Zen-Worte
„Im Schatten der Berge
wasserdurchzogenes Moos
Rinnsale zwischen den Felsen –
langsam werde ich
ein wenig klarer.“
Ryokan
Die Samen der Vergangenheit
sind die Früchte der Zukunft.
Buddha
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Achtsamkeit strebt nichts an.
Sie sieht einfach, was bereits da ist
Mahathera Gunaratana
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Der Geist hat keine Farbe, wie Grün oder Gelb, Rot oder Weiss;
Er ist nicht lang oder kurz;
Er verschwindet nicht oder taucht auf;
Er ist gleichermassen frei von Reinheit;
Und seine Dauer ist ewig.
Er ist äusserste Stille.
Dies also ist die Form und Gestalt
Unseres ursprünglichen Geistes,
der auch unser ursprünglicher Leib ist –
der Buddha-Leib!
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Zehn Richtungen
In alle zehn Richtungen von Buddhas Universum, führt nur ein einziger Weg.
Wenn wir klar sehen, finden wir keine Unterschiede in den Lehren.
Was gibt es zu verlieren? Was gibt es zu gewinnen?
Wenn wir etwas gewinnen, war es schon von Anfang an da.
Wenn wir etwas verlieren, ist es ganz in der Nähe verborgen.
Ryokan
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Form die keine Form ist
Kommen und gehen
Denken das kein Denken ist
unser Singen und Tanzen ist die Stimme der Wahrheit
Hakuin
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Die Samen der Vergangenheit sind die Früchte der Zukunft.
Buddha
,,Das Geheimnis des aussergewöhnlichen Menschen
Ist in den meisten Fällen nichts als Konsequenz,,
Buddha
Der wahre Weg.
„Was ist der wahre Weg?“
„Der alltägliche Weg ist der wahre Weg.“ „Kann mann den Weg erlernen? „
Je mehr du lernst, desto weiter kommst du vom Weg ab.“
„Wenn man dem Weg nicht durch lernen näher kommen kann; wie kann man ihn denn erkennen?“
Der weg ist kein sichbares Ding, er ist auch kein unsichtbares Ding. Er ist nichts Erkennbares und auch nichts Unerkennbares. Suche ihn nicht, lerne ihn nicht, nenne ihn nicht! Sei weit offen wie der Himmel und du bist auf dem Weg.
aus Aussprüche und Verse der Zenmeister
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„Was ist der Weg?“
„Er liegt vor deinen Augen.“
„Warum kann ich ihn dann nicht sehen?“ – „Weil du an dein Ich denkst.“
„Siehst du ihn denn?“ – „Solange du Worte gebrauchst wie “Ich“ und “Du“ und Sätze sprichst wie “Du siehst“ und “Ich sehe nicht“, kannst du ihn nicht sehen.“
„Wenn es kein Ich und kein Du mehr gibt, kann man ihn dann sehen?“ – „Wenn es kein Ich und kein Du mehr gibt, wer will ihn denn dann sehen?
(Zen-Text Unbekannt)
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Ikkyu, der Zen-Meister, war schon als Junge sehr klug. Sein Lehrer besaß einst eine wertvolle Teeschale, eine seltene Antiquität. Es geschah nun, dass diese Teeschale zerbrach, und Ikkyu war sehr bestürzt darüber. Als er den Meister kommen sah, hielt er die Stücke der Schale hinter sich. Der Meister erschien, und Ikkyu fragte: »Warum müssen die Menschen sterben?
»Das ist natürlich«, erklärte der alte Mann. »Alles muss sterben und lebt gerade so lange. «Ikkyu zeigte die zerbrochene Schale und meinte: »Es war wohl Zeit für Eure Schale zu sterben.«
(Zen-Annekdoten)
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Staub auf dem Spiegel ?
„Der Körper gleicht dem Baum der Erleuchtung,
Der Geist ist ein klarer Spiegel.
Beständig und eifrig sollst du ihn fegen,
damit kein Stäubchen an ihm haften bleibt.
Schen-Hsiu,
Die Antwort von Huei Neng
„Im Ursprung gibt es keinen Erleuchtungsbaum,
Und nirgends steht ein klarer Spiegel.
In Wahrheit ist kein Ding vorhanden,
Woran sollte Staub wohl haften?“
Huei-Neng, 638 – 713
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Am Anfang des Zenweges, sind Berge nur Berge. Sobald wir anfangen zu verstehen, sind Berge nicht mehr Berge. Wenn wir wirklich verstehen, sind Berge wieder Berge.
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Auf die Frage eines Schülers, „wie verwirkliche ich Zen im Alltag?“ Antwortete der Meister:
Tue nichts besonderes und das, ohne Anstrengung; leere deinen Darm, lass Wasser, trage deine Kleider, iss dein Essen, wasche dein Essgeschier, und wenn du müde bist, geh schlafen.
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Danke für diesen wunderbaren Blog. Mehr weiß ich nicht zu sagen.
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Achtsamkeit strebt nichts an.
Sie sieht einfach, was bereits da ist
Mahathera Gunaratana
Ja, wirklich – DANKE
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Tolle Seite und tolle Worte (auch wenn dieses A….Wort erwähnt wird 😉 ) Trotzdem toll! Ich werde mich mal weiter hier umsehen und inspirieren lassen…..Viel Spaß beim Bloggen weiterhin.LG, Melanie
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Sehr schön, all diese Zen-Worte und Zen-Gedichte… Hui-Hai gefällt mir besonders gut…. auch Ryokan… Liebe Grüße an den alten Zen-Tao… ! : ) (Das „alt“ war nur Spaß… ; )
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Ich liebe diese Zenworte…
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Macht Spaß das zu lesen. Sobald der innere Dialog ruht, wird klar was die Meister ihren Schülern zu sagen wünschen. Sie haben sehr schöne Bilder und Worte dafür gefunden.
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