Glücklich sein zu wollen und dabei das Selbst mit dem Körper zu identifizieren, ist wie der Versuch, den Fluss auf dem Rücken eines Krokodiles zu überqueren. Wenn das Ego aufsteigt, trennt sich der Geist von seiner Quelle, dem Selbst, und wird rastlos wie ein in die Luft geworfener Stein oder das Wasser eines Flusses. Erst wenn der Stein oder der Fluss ihren jeweiligen Ursprungsort, nämlich den Boden oder den Ozean wieder erreicht haben, kommen sie zur Ruhe.
Ebenso ist es mit dem Geist – er kann erst ruhen und glücklich sein, wenn er zu seiner Quelle zurückgekehrt ist und in ihr verbleibt. So wie es gewiss ist, dass der Stein und der Fluss zu ihrem Ausgangsort zurückkehren, so wird auch zwangsläufig früher oder später der Geist zu seiner Quelle heimkehren.
Ramana Maharshi (1879 – 1950)
gesehen bei Mystik aktuell
18.01.2017 gepostet durch zentao
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Folgendes Zitat von Bankier Hans Vontobel, der gestern 98 jährig gestorben ist, hat mich stark beeindruckt, weil dieser Satz nicht nur für Bankiere gilt, sondern auch für jeden gewöhnlich sterblichen.
„Die Trennung von Liebgewonnenem
ist vielleicht schmerzhaft.
Doch der Verzicht auf Anpassung,
auf das anstossen von neuen Ideen,
auf den Willen,
sich immer wieder neu zu erfinden,
ist der sicher Weg in den Niedergang. „