
Die Schule des Lebens ist oft hart…
Ein Zen-Schüler kam zu seinem Zen-Meister, mit dem Wunsch, er wolle mehr studieren; darauf schickte ihn der Meister in den Garten, er solle dort die Beten vom Unkraut säubern. Nach ein paar Tagen kam der Schüler wieder und bat um noch mehr Unterweisung; worauf ihm der Meister den Auftrag gab, den 100 m langen Zaun des Zen Klosters zu streichen. Nach drei Wochen, war der Schüler damit fertig und bat nach einer neuen Studienaufgabe. Dieses mal, sollte der Schüler, das Laub auf allen Wegen des Kloster zusammen rechen. Jetzt begehrte der junge Mann auf und beklagte sich wegen den niedrigen Arbeiten. Daraufhin meinte der Meister;
“ nicht aus Büchern lernen wir, die Schule des Lebens ist oft hart und die niederen Arbeiten helfen uns die höheren Lehren zu verstehen. Bücher sind wie ein Wegweiser, sie zeigen uns nur die Richtung an, nur durch die Praxis verstehen wir was gemeint ist. Wer gelernt hat auch ,,sogenannte niedere Arbeiten,, achtsam und gegenwärtig zu erledigen, der ist auch fähig, das Wissen der Bücher achtsam und gegenwärtig zu lesen.“
Und der Meister gab ihm ein Buch über Gartenarbeit, damit er ein richtiger Gärtner werde.
28.11.2010 eine Geschichte welche ich gehört habe, nacherzählt von zentao
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