Heute Morgen – Nebel – nichts als Nebel und Nieselregen – es ist für mich sehr unangenehm, ich komme nicht in die Gänge, mein Antrieb schwächelt, mir fehlt Licht. – ich muss raus, mich bewegen – am liebsten ginge ich wieder ins Bett. um weiter zu schlafen – heute ist nicht mein Tag. Vielleicht wäre das, der Tag fürs Nicht – Tun doch Nicht Tun ist nicht das gleiche wie nichts tun. Das was mir zur Zeit geschieht kenne ich seit vielen Jahren und ist bekannt als Winterdepression und kommt regelmässig zu Beginn der kalten Jahreszeit, ich brauche eine Weile, bis ich mich daran gewöhnt habe. Wenn ich ein Bär wäre, würde ich mich zum Winterschlaf, bis in den Frühling niederlegen, da ich aber kein Bär bin, muss ich mir ganz schnell, Bewusst werden, dass alles in der Natur sich verändert und vergänglich ist und dass auch ich, in mir den Herbst erlebe und auch ich endlich bin. Doch schon Morgen, kann die Sonne wieder scheinen und der Nebel hebt sich. Auch der Nebel hat seine schönen Seiten, da muss ich einfach eintauchen und meinen Weg finden.
Sogar das passend Zitat zum Thema habe ich gefunden:
Im Herbst sammelte ich alle meine Sorgen
und vergrub sie in meinem Garten.
Als der Frühling wiederkehrte – im April -,
um die Erde zu heiraten,
da wuchsen in meinem Garten schöne Blumen.von Khalil Gibran
17.10.2015 Copyright©zentao