Tags: Achtsamkeit, Alltag, Buddha, Buddhismus, Meditation, Mond, Weisheit, Zen

der Finger ist nicht der Mond
Buddha wurde in einer Vollmond Nacht geboren,
 in einer Vollmond Nacht wurde er erleuchtet
 und er ging an einem Vollmond ins Nirwana.
Wichtige buddhistische Festtage werden meist an Vollmond gefeiert.
Im Zen Buddhismus ist der Mond (Vollmond) ein Symbol für die Erleuchtung oder das Sein.
 Die Erleuchtung ist wie der Mond, der sich im Wasser spiegelt.
Der Mond wird nicht nass noch bewegt sich das Wasser.
Obgleich sein Licht groß und strahlend ist,
spiegelt sich der Mond auch in der kleinsten Pfütze.
Der Finger der auf den Mond zeigt ist nicht der Mond
Der ganze Mond und auch das ganze Universum
spiegeln sich im Wassertropfen auf einem Grashalm.
 Es gibt auch die Mondsüchtigen, die nachts Schlafwandeln, wach und doch in tiefstem Schlaf.
 Es ist der Zeitpunkt wo wir stark mit den Gehzeiten verbunden sind – der ideale Zeitpunkt für eine Meditation.
 Der Mond ist weder Voll-Mond noch Leer-Mond, das erscheint uns nur so – der Mond ist immer der Mond und er ist Voll und Rund-  er ist immer da – auch wenn wir ihn nicht wahrnehmen.
 Genauso ist es mit der Lehre von Buddha, sie ist immer da wie der Mond auch wenn wir sie nicht erkennen.
 Wenn der Schüler bereit ist erscheint der Lehrer
 Sei präsent wie der Mond, dann bist Du wie Buddha hellwach.
5.09.2012 zentao