Tags: Buddhismus, Zen, Menschen, Leben, Alltag, Karma, Gewissheit, Buddha, das Geheimniss, Secret,Achtsamkeit,Meditation, Gedanken
Das was ich heute bin, das bin ich geworden dank der Kraft meiner Gedanken, nur habe ich das bis her nicht so gesehen. Oft waren die anderen Schuld und ich war mit mir selber unzufrieden. Ich war auch oft keine angenehme Person und öfters war ich ungerecht. Ich war immer, entweder Himmelhoch jauchzend oder zu Tode betrübt. Mein grösstes Problem war, ich hatte meine Emotionen, überhaupt nicht im Griff. Viele Jahre habe ich mein Unterbewusstsein falsch programmiert, mein übergrosses Ego, schadete mir dauernd und mein negatives Denken war die Ursache, von den meisten unangenehmen Sachen die mir Passierten. Zum Glück bin ich kein grundsächlich schlechter Mensch, nur mein denken war falsch. Nachdem ich den Kurs über Zen-Meditation besucht hatte, erst da, begriff ich langsam, was ich mir hier antat. Heute nach fast 15 Jahren Meditation unter Führung von mehreren Lehrer und vielen Sanghamitglidern, habe ich gelernt mit meinen Emotionen umzugehen. ( fast immer ) Nach vielen Jahren, wo ich unter meinen negativen Emotionen gelitten habe und ich nicht einmal merkte, was ich mir antat, ist mir Bewusst geworden, was die folgenden 5 Gewissheiten, für starke Erkenntnisse sind und wie beruhigend es ist, dass ich das heute einfach so akzeptieren kann.
Diese 5 Gewissheiten werden in der Schulung von Thich Nath Hanh im
Die fünf Gewissheiten
1. Es ist der natürliche Verlauf, dass ich alt werde. Es gibt keinen Weg, dem Altern zu entgehen.
2. Es ist der natürliche Verlauf, dass ich Krankheiten bekommen werde. Es gibt keinen Weg, dem
Krank werden zu entgehen.
3. Es ist der natürliche Verlauf, dass ich sterben werde. Es gibt keinen Weg, dem Tod zu entgehen.
4. Es ist der natürliche Verlauf, dass alles, woran ich hänge, und alle, die mir lieb sind, sich
Verändern. Es gibt keinen Weg, dem getrennt werden von ihnen zu entgehen.
5. Meine Taten sind mein einzig wirkliches Erbe. Den Folgen meiner Taten, kann ich nicht
Entgehen. Meine Taten sind der Boden, auf dem ich stehe.
Noch eine Ergänzung von herrkrüger ganzer Kommentar in den Kommentaren:
Eine Anregung fällt mir dazu noch ein:
Die Fünf Kräfte, von denen Buddha gesprochen hat.
– Vertrauen, basierend auf Erfahrung, führt zu
– Kraft/Energie, um nicht zu ermüden. Das führt zu
– Achtsamkeit, die dann zu
– Konzentration führt, der vierten Kraft. Und erst dies ermöglicht:
– VERSTEHEN, die fünfte Kraft, die wiederum unser Vertrauen stärkt.
Aber, all diese Worte können nur Werkzeuge sein – wir sollten aufpassen, dass wir nicht dogmatisch werden. Ein Tischler betet seinen Hobel nicht auf einem Altar an, er lernt einfach täglich, ihn besser und besser zu benutzten… Blog Herr Krueger 5 Gewissheiten
Der Vergleich mit einem Tischler finde ich sehr schön, denn wenn er den Hobel nicht bei jeder Gelegenheit schärft, kann er keine gute Arbeit abliefern. Herr Krueger hat auch über die 5 Gewissheiten geschrieben. Danke Herr Krueger
Dass wir Geboren werden und wann und wie wir sterben, auf all dies haben wir keinen Einfluss, auch auf all die grossen Ereignisse in unserem Leben haben wir keinen Einfluss. Alte karmische Muster sind die Ursache, von alldem was uns geschieht. Auch wenn wir wollten, dies können wir nicht ändern. Es ist fast wie mit dem Wetter, wenn wir es akzeptieren so wie es ist, geht es uns besser, genau so ist es im Leben, sich über das Wetter zu ärgern, bringt so oder so, nichts. Die einzige Voraussage die wir machen können ist die; die Bedingungen ändern sich Garantiert und immer wieder. Diesen Tatsachen kann keiner entgegnen, es stimme nicht, und auf diesen Tatsachen baut unsere Praxis auf. Wir haben selber die Chance, unser Leben neu zu gestalten, indem wir bewusster mit unseren Mitmenschen umgehen.
Unser Leben ist wie ein grosser Garten, den wir selber anpflanzen und der, wenn wir ihn nicht pflegen von Unkraut überwuchert wird. Unsere Gedanken sind die Samen und unsere Emotionen sind schon ganz grosse Pflänzchen. Wenn wir den Garten täglich pflegen und unsere Blumen und Kräuter regelmässig wässern und das Unkraut ausreissen, dann wird unser Garten des Geistes wunder schön und das geht nur mit regelmässiger Praxis.
Im Gegensatz zum Schicksal, wo wir Ausgeliefert sind, haben wir beim Karma immer die Möglichkeit, unser Karma zu Verbessern und auch zu ändern. Karma ist das Universelle Gesetz von Ursache und Wirkung. Nach Buddhistischer Auffassung wird Karma folgendermassen Wirksam: Die Tat (Karma) erschafft unter gewissen Bedingungen, einen Samen, der wenn er Reif ist, in dem Verursacher aufgehen wird. Entweder noch in diesem Leben oder dann halt in einem nächsten. Gutes oder schlechtes Karma hinterlässt im Geist des Verursacher eine unlöschbare Spur, die durch Raum und Zeit erhalten bleibt und im neuen Leben, ist dies Spur (Samen ) bereits wieder vorhanden. Wenn die Zeit und Bedingungen wieder richtig sind, wird der Samen aufgehen.
Wenn wir aber lernen mit diesen wechselnden Bedingungen umzugehen und wir uns Bewusst werden, dass wir selber unser eigenes Universum schaffen mit unseren eigenen Gedanken dann lernen wir unser Zukünftiges Karma heute schon zu gestalten.
In einer seiner Lehrreden sagte der Buddha
Wir sind das, was wir denken
Alles was wir sind, entsteht in unseren Gedanken
Mit unseren Gedanken gestalten wir die Welt.
Sprichst oder handelst du mit unreinem Geist,
werden Problem die Folge sein,
so wie das Rad dem Ochsen folg, der den Wagen zieht.
Sprichst oder handelst du mit reinem Geist,
wird Glück die Folge sein
so wie dein Schatten dir folgt, unerschütterlich.
Aus dem Damhapada
Wenn ich das lese und mir bewusst werde, wie alt diese Erkenntnisse sind und was für Geschäfte heute mit diesem Uralten Wissen gemacht werden, muss ich doch immer wieder feststellen: Wir sind was wir denken.
Was ich vor sieben Monaten geschrieben habe stimmt schon, nur muss ich heute ergänzen. Wir können wohl wünschen, in Erfüllung wird nur das gehen, was karmisch in uns angelegt ist. Solange wir vergiftet an etwas festhalten und unsere Probleme noch nicht bearbeitet haben, bleibt es so wie es ist. Wir leiden weiter. Unsere Polarität ist auf abstossen eingestellt. Wenn wir aber unsere inneren Verhärtungen und Ablehnung auflösen, und wenn wir Gelassenheit, Mitgefühl entwickeln und wir wieder loslassen lernen. Was immer geschieht, wenn die Samen in uns Reif sind, wird sich das gewünschte Manifestieren. Wir sind ein Magnet und unsere Polarität ist jetzt auf Anziehung eingestellt. Wir müssen uns aber immer wieder Bewusst sein; nichts gehört uns wirklich, nicht einmal unser Körper ist mein Eigentum. Es ist Paradox, aber erst wenn wir das Gewünschte auch wieder verschenken könnten, erst dann, sind wir wirklich Reich. Es ist ein altes Naturgesetz:
Wer nichts hat, dem wird noch genommen und wer schon Reich ist, dem wird nochmals gegeben.
Wie Oben beschrieben, so funktioniert das Gesetz der Anziehung und das Gesetz der Resonanz.
Auch wenn Karma scheinbar ungerecht erscheint, ist es Schlussendlich die einzige Gerechtigkeit, die es gibt. Weil es jeder; „wohlverstanden in einer langen Zeitperiode, möglicherweise über mehrere Leben hinweg“, selber in der Hand hat, wie er/sie die Zukunft gestaltet. Aber im Moment Leben wir jetzt, und wir wissen das wenn wir unser Denken ändern, werden wir auch unsere Zukunft gestalten können. Wer sich Reich fühlt, der ist Reich und wer sich arm fühlt der wird arm bleiben.
28.05.2008
Ergänzung am 11. 07.2008 zentao
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