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Spiegelungen
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Am Samstag habe ich die drei Beiträge über unser Denken..überarbeitet, und da hab ich mir noch ein paar Gedanken dazu gemacht.
Unsere Ängste und Sorgen sind auch Gedanken.
Vor vielen Jahren war ich einmal bei einem Heiler, und der hat mir folgendes Gesagt;
„deine Ängste und Sorgen, gehören nur dir, niemand will deine Ängste und Sorgen haben, als warum ängstigst und sorgst du dich, das schadet nur dir und ist vollkommen überflüssig, also hör auf dich zu sorgen und zu ängstigen.
Das hat gesessen und ich hab es beherzigt und immer wen ich mich sorge oder ängstige, dann frage ich mich; “ wer will meine Sorgen und Ängste haben?
niemand, also lass ich das.
Jeder Gedanke hat auch, einen vorherigen Gedanken.
Alles was uns geschieht, hat eine Ursache, jeder Gedanken hat einen vorherigen Gedanken, an für sich harmlose negative Gedanken verstärken sich.
Aus Ängstlichkeit wird Angst und aus Angst wird Panik
aus Ärger wird Wut und aus Wut wird Hass,
aus „das möcht ich auch“ (Gier)wird Missgunst und darauf folgt der Neid
und aus „das will ich nicht“ wird Ablehnung
wir müssen schon sehr vorsichtig sein mit unseren Gedanken.
Spiegelung
Jeder Gedanke den ich auspreche, hat eine Reaktion bei meinenem Gegenüber und das was retour kommt, ist genau das was ich ausgesannt habe, dem zufolge spiegele ich mich immer in meinem Mitmenschen,alles hat eine Ursache
und wenn in unserem Leben etwas aus der Bahn gerät und wir etwas ändern wollen, dann ist es hilfreich, wenn wir wissen wie das ganze begonnen hat und genau da ändern wir, was immer wir ändern müssen.
Nicht einmischen
ich muss nicht mehr überall Einfluss nehmen, es geht auch ohne mich, oft sogar besser. Dank dieser Erkenntniss ist mein Leben ruhiger geworden, ich lasse es geschehen und weiss, „alles kommt gut“
Wie kann ein verwirrter Verstand den Weg verstehen?
Dein Schlimmster Feind kann dir nicht so viel anhaben
wie deine eigenen unkontrollierten Gedanken
16.11.2010 Text von zentao
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Sei wie der Lotus…..
…..der sich aus tiefem Schlamm erhebt
lerne Stille von den Schwätzern
Toleranz von den Engstirnigen
und Freundlichkeit von den Unfreundlichen.
Von Tashimoto ( Quelle leider unbekannt )
Die Blätter der Lotusblume haben eine Struktur und eine Oberfläche an der kein Schmutz haften bleibt darum ist der Lotus in ganz Asien bei allen Religionen ein Sinnbild für die Reinheit und Sauberkeit. Am Tag steht die Blüte offen über dem Wasser, in der Nacht schlisst die Blume ihre Blüte und sinkt unter das Wasser, um sich am anderen Tag wieder über dem Wasser zu erheben. Dadurch bleibt sie vom Schmutzwasser unberührt und strahlt wieder rein und unberührt. Die Lotusblume steht für langes Leben und , Gesundheit, Ehre und Glück, sie ist ein Symbol für die Reinheit des Herzen und des Geistes.
Wie beim Lotus soll auch bei uns alles Schmutzige und Unreine, einfach abperlen, wie der Lotus aus Schmutz zur Reinheit erblüht und von keinem Schmutz befleckt wird so können auch wir aus hässlichem Schönes machen.
Aus Dreckwasser machen wir heute sauberes Trinkwasser, aus Abfall machen wir wieder Neues, Alteisen und Alu wird gesammelt, Glas wird gesammelt und nach Farben getrennt alles wird recycelt, aus altem machen wir neues. Das machen wir heute zum Wohle von unserer Umwelt. In der Wirtschaft wird schon viel mit dem Lotuseffekt gearbeitet.
Was machen wir aber, wenn wir Beleidigt werden und Wut hochkommt? Perlt diese Wut bei uns auch einfach so ab wie der Schmutz beim Lotus?
Wenn wir die Wut betrachten, so ist immer, ein Gedanke massgebend, wie stark diese Wut wird. Es sind immer unsere Gedanken welche wir nicht unter Kontrolle haben, wir kleben förmlich an diesem Gedanken, an dem was gerade geschehen ist. Im Buddhismus kennen wir das Wort anhaften und das ist bezeichnend für das was uns täglich geschieht. Wir müssen aber die Gedanken loslassen, wir hören sie wohl, wir reagieren aber nicht mehr. Wir lassen die Gedanken ziehen. Die Gedanken kommen und gehen, es sind nicht unsere Gedanken.
Wir werden, so zum Lotus und lassen alles Unangenehme und Schmutzige, alle Beleidigungen und Ärger und Wut, einfach an uns abperlen. Wie im obigen Gedicht von Tashimoto
lernen wir von den lauten und kommen zur Stille…
und wir lernen Toleranz von den Unnachgiebigen und werden duldsam und Verständnisvoll.
Die Freundlichkeit lernen wir von den Unfreundlichen und ablehnenden.
Das Gegenüber wird so zu unserem Spiegel und wir sagen uns;
„So nicht, das kann ich besser“ und wir können das sofort ändern…
wenn wir nur wollen.
23.9.2010 Text von zentao
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Spiegelungen
Das ich mein eigener Meister bin……dass sagt die Lehre des Buddhas…und das alles von mir selbst abhängt….
Dies bedeutet, dass Freude und Schmerz aus unserer eigenen tugendhaften Handlungen erwachsen, also nicht von aussen, sondern von innen kommen.
Diese Theorie ist im täglichen Lebensvollzug von grossem Nutzen
…..denn sind wir einmal zur Einsicht gekommen….dass zwischen einer Handlung und ihrer Wirkung ein Zusammenhang besteht….werden wir beständig auf der Hut sein und uns selbst kontrollieren….ganz gleich ob wir beobachtet werden oder nicht.
von Dalai Lama Logik 53

Befreiung aus dem eigenen Gefängnis
Es tönt immer so leicht, wenn grosse Meister, so klare Worte, so deutlich und verständlich aussprechen. Nur in meinem Alltag ist das nicht immer so leicht. Die Tugendhaften Handlungen in Ehren, aber die Gedanken und Emotionen, sind oft sehr viel schneller und die Untugendhafte Handlung ist bereits Geschichte. Die Einsicht war da, aber der Schmerz kommt plötzlich und die Worte, dazu sind auch nicht immer schön. Zum Glück gibt es im Buddhismus und Zen, keine Verurteilung, da ist immer auch der Gedanke; „nächstes mal mache ich es besser“ und mit dem steten bemühen gelingt es dann irgendwann doch.
18.6.2010 Kommentar von zentao
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Spiegelung in einem Waldteich
Wenn ich das Foto von diesem Waldteich, betrachte, sehe ich das Bild, wie ich denke,
dass mein Geist sein sollte, wenn in der Meditation mein Geist zur Ruhe kommt
und innerlich, die aufgewühlten Gedanken und Gefühle zur Ruhe kommen.
Der Freitagstext vom letzten Freitag, brachte es so schön auf den Punkt.
Der Geist ist wie die Oberfläche eines Weihers.
Wenn der Wind darüber streicht, ist die Wasseroberfläche in Bewegung.
Dann bilden sich Kräusel und Wellen, und das Spiegelbild von Sonne, Mond
oder etwas anderem zerfällt in einzelne kleine Teile.
Kaum legt sich der Wind, wird die Oberfläche des Weihers spiegelglatt.
Der beruhigte Geist ist wie ein Spiegel.
Er bringt nichts hervor, sondern reflektiert nur.
Ein stiller Geist ist klar – er ist offen und empfänglich.
Er haftet an nichts und klammert sich an nichts.
Er ist in jedem Augenblick frei.
John Daido Loori
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Erst war noch 2009 und schon ist ein Monat dieses Jahres bereits wieder zu Ende. Gestern ist bereits Vergangenheit und jetzt wo ich das schreibe ist Gegenwart, die ist aber auch bereits vorbei und alles was kommen wird ist schon die Zukunft. Was wir Vergangenheit, und Zukunft nennen ist nur eine Vorstellung in unserem Geist, nur ein Gedanke nichts Greifbares. Die Zeit so wie wir sie kennen, wurde vom Menschen erfunden, der Mensch hat die Zeit eingeteilt, in Monate, Wochen, Tage, Stunden, Minuten, Sekunden, bis zu dem Punkt wo man die Zeit nicht mehr unterteilen kann.
Das ist die so genannte Lineare Zeit. Die Natur kennt so eine Zeit nicht, in der Natur ist es immer Gegenwart. Erst der Mensch hat begonnen, die Natur zu beobachten. Dem Menschen ist aufgefallen, da geht die Sonne auf und da geht die Sonne unter, aus dieser einfachen Beobachtung entstand die Zeit. Die Zeit ist ein Produkt unseres Denkens, die uns hilft unser tägliches Leben besser zu gestalten.
Unsere Erfahrung ist immer Gegenwart. „Hier und Heute“ Die Erinnerung ist immer Vergangenheit. Die Zukunft das sind unsere Pläne und Hoffnungen. Die meisten Menschen leben, entweder in der Vergangenheit oder in der Zukunft, aber selten in der Gegenwart. Die Menschen Leben wie in einem Traum. „Weisst du noch wie das damals, doch so schön war, “ oder “ Morgen wird sicher alles besser,“ sie Leben nie in der realen Zeit.
Während ich schreibe, sind die ersten Gedanken von mir schon wieder Vergangenheit. Meine Gedanken zum Thema sind Gegenwart und das Ende der Geschichte liegt irgendwo in der nahen Zukunft. Wenn wir Träumen, können wir ganze Dramen erleben und wenn wir erwachen wissen wir nicht, war das jetzt real oder habe ich geträumt, ähnlich verhält es sich auch mit den Tagträumen und da habe ich letzthin eine schöne Geschichte gelesen.
Wie die Zeit vergeht…
eine Zen-Geschichte
Ein junger Zen-Schüler kam zu einem grossen Zen-Lehrer und wünschte sich, eine wirklich tief gehende Belehrung. Der Meister war einverstanden und meinte; „Trink doch zuerst eine Tasse Tee, wenn wir Tee getrunken haben, werde ich dir diese tief gehende Belehrung geben. Nach dem der Meister ihm den Tee ein geschenkt hatte und der Schüler die Tasse zum Mund führte, verwandelte sich die Teetasse in einen grossen See, in einer schönen Landschaft.
Während er so dastand und die Gegend bewunderte, kam ein wunderschönes Mädchen von hinten an den See, um seinen Eimer mit Wasser zu füllen. Der junge Mann verliebte sich auf den ersten Blick und so geschah es auch dem jungen Mädchen. Er folgte dem Mädchen nach Hause und lernte ihre Eltern kennen. Die Eltern mochten den jungen Mann und er blieb dort und nach einiger Zeit heirateten die beiden. Bald kam das erste Kind zur Welt, ein Junge und zwei Jahre später folgte auch noch eine Tochter. Alle waren Glücklich und die Kinder gediehen prächtig.
Eines Tages wurde der vierzehn Jahre alte Sohn krank aber keines der Medikamente, die der herbei gerufene Arzt gab hat geholfen und innerhalb eines Jahres starb der Junge. Kurz danach, ging die Tochter in den Wald um Kräuter zu sammeln und wurde von einem Tiger angefallen und getötet.
Die Mutter konnte den Verlust der beiden Kinder nicht überwinden und ertränkte sich im nahen See. Die alten Eltern waren so verzweifelt, weil ihre Tochter und die beiden Enkelkinder gestorben waren, darum nahmen sie keine Nahrung mehr zu sich und starben auch.
Nach dem der junge Mann, alles verloren hatte was er je geliebt hatte, wollte er sich auch das Leben nehmen und ging zum See, gerade als er in den See springen wollte, da war er plötzlich wieder im Haus des Meisters, mit einer Tasse Tee in der Hand die er gerade an den Mund führen wollte. Die Teetasse in seiner Hand war immer noch heiss und es war kaum einen Augenblick vergangen und doch, lebte er in dieser kurzen Zeit, ein ganzes Leben. Während er so da stand, blickte er seinen Meister an und der sprach;
„Wie du siehst, gehen alle Phänomene aus dem Geist hervor, der Leerheit ist. Sie existieren nicht wirklich, ausser im Geist sie sind aber auch nicht nichts, was du erlebt hast war für dich real, es existiert aber nur im Geist und es geht vorüber wie ein Traum. Genauso Traum gleich ist das Leben, genauso eine Illusion wie du sie erlebt hast.“
Wie wir uns doch immer wieder selber täuschen und glauben alles um uns sei real.
Nacherzählt von zentao
Quelle: Yongey Mingyur Rinpoche
Buddha und die Wissenschaft vom Glück
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Es gab in Indien einen besonderen Tempel, den Tempel der tausend Spiegel. Eines Tages verirrte sich ein Hund in den Tempeln der tausend Spiegel. Als er in den Saal der tausend Spiegel kam, sah er tausend Hunde. Er bekam es mit der Angst zu tun und es sträubte ihm das Nackenfell, er klemmte den Schwanz zwischen die Beine und knurrte furchtbar die anderen Hunde an und er fletschte die Zähne.
Und tausend Hunde sträubten ebenfalls das Nackenfell und klemmten sich die Schwänze zwischen die Beine, knurrten furchtbar und fletschten die Zähne. Voller Panik rannte der Hund aus dem Tempel und glaubte von nun an, dass die ganze Welt aus knurrenden, gefährlichen und bedrohlichen Hunden bestehe.
Einige Zeit später verirrte sich ein anderer Hund und betrat den Tempel der tausend Spiegel ebenfalls. Als er in den Saal mit den tausend Spiegeln kam, sah auch er tausend andere Hunde. Aber er freute sich. Er wedelte mit dem Schwanz, sprang fröhlich hin und her und forderte die anderen Hunde zum Spielen auf. Dieser Hund verliess den Tempel mit der Überzeugung, dass die ganze Welt aus netten, freundlichen Hunden bestehe, die ihm wohl gesonnen sind.
Was können wir daraus lernen?
Unsere innere Einstellung ist entscheidend,
wie wir etwas erleben.
Erwarten wir schreckliches,
so wird alles was uns begegnet schrecklich sein.
Erwarten wir erfreuliches,
so wird alles was uns begegnet erfreulich werden.
Unser Denken bestimmt unser Leben, wir sind was wir denken.
07.04.2009 Nacherzählt von zentao
Gefunden auf
http://www.zenkreis.de/zen/weisheit/spiegel02.htm
Auch noch lesen:
Wir sind was wir Denken alle 3 Beiträge
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Es ist Winter und es ist kalt, in den letzten Tagen hat es geschneit und trotzdem lebt bei uns in der Gegend, in einem kleinen Wäldchen ein Clochard, ein Obdachloser. Seit wir hier wohnen, geht er Sommer und Winter an unserem Haus vorbei, mit seinem ganzen Hausrat, welcher aus einer grossen Tasche mit einer Isomatte und Schlafsack besteht, dazu schleppt er am Abend zwei grosse Plastiktragetaschen voll mit unbekanntem Inhalt, vermutlich sammelt er noch brauchbares zusammen. Eine Zeit lang hatte er einen regelmässigen Job, aber jetzt scheint er Gelegenheitsarbeiten zu machen, oder auch oft nicht. Am Morgen fast immer zur ungefähr gleichen Zeit, geht er an unserem Haus vorbei, er ist sehr Ordentlich, er entsorgt seine Bierdosen und Bierflaschen, regelmässig bei der Glassammelstelle. Er ist immer irgend wo unterwegs, entweder vom Wäldchen zum Coop vom Coop zum Bahnhof vom Bahnhof am Abend wieder zum Wäldchen zurück.
Immer wenn er bei unserem Haus vorbei kommt, nach der Bahn Barriere da macht er einen Halt und trinkt sein Bier und er nimmt die leere Bierdose wieder ordentlich mit. Ich habe ihn einmal gefragt, als sich die Barriere runter senkte und ich auch warten musste bis der Zug vorbei war, ob er den ganzen Winter draussen schlafe, ob es nicht ein wenig sehr kalt dazu sei. Seine Antwort war; es gehe, wenn er Feuern könne, da sei es erträglich, er hätte Kohle kaufen müssen, weil der Bauer sich weigere ihm Holz zu verkaufen. Der Bauer ist natürlich nicht sehr erpicht darauf, einen Clochard als Nachbar zu haben. Ich habe ihn dann nach seiner Familie gefragt und warum er sich das hier antue? Darauf hat er mir erzählt, das er aus dem Nachbardorf komme, aber seine Familie hasse ihn, seine Mutter gebe ihm manchmal einen Zustupf um seine höchste Not zu lindern.
Er ist vollkommen verdreckt und ungepflegt und seine Zähne sind schwarz mit Lücken. Ich habe mir ehrlich schon überlegt, wie kann ich ihm helfen? Wenn ich ihm Geld gebe, dann wird er es vermutlich, sofort in Bier umwandeln? Kann man solchen Menschen überhaupt helfen? Können sich solche Menschen, noch buchstäblich, selber aus dem eigenen Dreck ziehen? Von Zeit zu Zeit wird er regelmässig von der Polizei kontrolliert und nachher lassen sie ihn wieder ziehen. Wir nennen ihn bereits scherzhaft; unseren Freund, weil auch das gibt eine Beziehung, es ist ein Mensch, dahinter ist immer eine Geschichte, er lebt wohl nicht ganz Freiwillig so.
Aber warum leben Menschen als Clochard ohne einem festen Dach über ihrem Kopf, ist es wirklich der berühmte Schicksalsschlag, der die Menschen aus der Bahn fliegen lässt oder ist es falscher Stolz, wie in diesem Falle, dass ihn seine Familie hasse. Warum ist ein Mensch nicht fähig, sein Leben selber in die Hand zu nehmen und selber sein Leben sinnvoll zu gestalten. Bei uns in der Schweiz bekommt jeder Unterstützung beim Sozialamt, aber da muss man halt gewisse Regeln einhalten und das will halt mancher nicht. Jeder Mensch muss doch seine Erkenntnisse machen und dann danach handeln, man kann doch nicht sein ganzes Leben die Schuld anderen geben.
Habt ihr auch schon solche Erfahrungen gemacht und wie geht ihr damit um?
19.02.2009 Text von zentao
Am 23.02.2009 habe ich im Kommentar an Ulf geschrieben ich hätte einen Plastiksack mit sauberen Kleider für meinen Freund bereit, 2 Paar Jeans neu mit Knöpfen, noch nicht gebraucht, und ein sauberes Hemd, Socken und Unterwäsche, alles sauber. Als ich ihm diesen Sack, bei seinem Halt überreichen wollte, schaute er kurz in den Sack und seine trockene Antwort war; „das kann ich nicht brauchen,“ also nahm ich den Sack wieder nach Hause. meine Erkenntnis daraus, es ist nicht leicht Menschen richtig zu helfen.
07.03.2009 Text von zentao