Wenn die Sonne scheint bin ich ein anderer Mensch. Nach dem sich der Morgennebel verzogen hat wurde es richtig warm und gestern und heute haben wir das Mittagessen auf dem Balkon gegessen und die Wärme der Sonne genossen. Es war fast sommerlich warm, ein richtiger “ Altweibersommer “ wobei der Altweibersommer in der Regel viel früher ist. Dieses Wetterphänomen, das uns dieses schöne Wetter beschert hat,
nennt man Martinisommer und diese warmen Tage bleiben, mit etwas Glück bis nächste Woche. Da gibt es nur eines – diese schöne Zeit geniessen.
In den letzten Tagen, wo das Wetter so richtig garstig war, darüber habe ich bereits geschrieben:
Wenn ich ein Bär wäre….
über das Wetter zu jammern ist verlorene Liebesmüh…
In den letzten Tagen, war ich eher etwas träge und kämpfte gegen die Winterdepression an. Gestern und Heute war ich voller Energie und erledigte so manches, was liegen geblieben ist. Ich habe gestaunt, was so ein wenig Wärme und Licht für eine tolle Kraft ist und ich bin noch gar nicht müde. Bei Sonnenschein fällt es mir leicht im Augenblick zu leben, ganz ohne Anstrengung. Diese Leichtigkeit sollte auch an den dunklen Tage möglich sein, weil wir es mit unseren Gedanken steuern können, doch das braucht schon viel Achtsamkeit. Das Leben ist nicht leicht, doch wer hat gesagt dass, das Leben leicht sein müsse. Nehmen wie es kommt, Sonnenschein, Regen, Nebel und Schnee fragen nicht ob sie kommen dürfen, sie kommen einfach.
05.11.2015 Copyright©zentao
Hier noch die passenden Zitate:
Sonnenschein
Wenn wir jeden Vorfall, der starke Emotionen in uns auslöst oder uns in Probleme stürzt, nutzen, um uns selber kennen zu lernen und unser Herz zu öffnen, können Gefühle, die der Vergangenheit angehören, Schicht um Schicht aufgelöst werden und sie beherrschen und belasten uns nicht länger. Nach und nach erfahren wir Emotionen nicht mehr als bleibende Gegebenheiten, sondern als etwas, das auftritt und wieder verschwindet, wie Regen oder Sonnenschein.
Safi Nidiaye, Das Tao des Herzens
Licht
Die Welt, in der wir leben, ist nicht das Jammertal, das uns von den Gipfeln des Göttlichen fernhält, sondern die Brücke, die uns mit ihm verbindet. Wir müssen nur die Bewusstseinsnebel, die uns die Sicht zu ihm nehmen, durchlichten und die Mauern ein reissen, die uns den Weg zu ihm versperren.
Karlfried Graf Dürckheim, Vom doppelten Ursprung des Menschen
Regen
Und wird auch mal der Himmel grauer;
wer voll Vertrauen, die Welt besieht,
den freut es, wenn ein Regenschauer
mit Sturm und Blitz vorüberzieht.
wer voll Vertrauen, die Welt besieht,
den freut es, wenn ein Regenschauer
mit Sturm und Blitz vorüberzieht.
Wilhelm Busch, Spruchweisheiten & Gedichte
Wilhelm Busch, Spruchweisheiten & Gedichte