Tags: Achtsamkeit, Alltag, Buddha, Buddhismus, fotografieren, Frieden, Gedanken, Kochen, Leben, Meditation, Menschen, Religion, Vergänglichkeit
Beim stöbern in meinem Archiv, habe ich diesen Text vom 22.11.2012 gefunden und ich meine dieser Text, von mir sei auch heute noch aktuell wie vor Jahren, ich lebe nach meinen Regeln und meinen eigenen Rezepten. Manchmal geht so ein Rezept auch in die Hose, doch das wichtige daran, „es ist mein Rezept.“
Eines meiner Hobbys ist das Kochen, ich koche genauso wie ich fotografiere. Ich lese ein Rezept und wenn mir das gefällt, kaufe ich das was ich brauche, was ich nicht finde, das ersetze ich und wenn ich finde etwas passe besser zum Rezept, so ändere ich das so ab, dass es mir passt und ich halte mich beim Kochen nur rudimentär an das Rezept und lasse mir die Freiheit etwas neues entstehen zu lassen.
Genauso Fotografiere ich, ich lese in meinen Foto-Lehrbücher nach, wie ich etwas machen muss und dann versuche ich einfach einiges aus. Dank der Technik, kann ich meinem Bauchgefühl, auch hier freien Lauf lassen. Auch mein Schreiben funktioniert so, ich habe eine Idee und einen Anfangssatz und schon schreibt es einfach und am Ende habe ich einen fertigen Text, wo ich mich später Frage; „habe ich das geschrieben?
Ich wollt schon öfters mal, das was ich mache, etwas strukturierter machen, ich mache mir fast immer Sorgen, ob ich das auch recht mache, ob man das was ich koche auch essen kann, oder ob meine Bilder auch beachtet werden? Ausser beim Schreiben, das geschieht einfach oder es geschieht eben dann auch lange nichts. Was mache ich mir Sorgen, bis jetzt wurde immer alles aufgegessen und meine Bilder lassen sich auch sehen. erwinphoto
und https://500px.com/erwinphotos Genau so wie ich Koche und wie ich Fotografiere, genau so lebe ich mein Leben. Ich lese die Rezepte der Weisen dieser Welt, passe sie an mein Leben an und schaue mal was sich daraus entwickelt. Ich will keine Kopie von einem Buddha oder Jesus sein. Das was diese Weisen begriffen haben ist für mich wie ein Wegweiser oder Landkarte, ich kann diese Worte heute nicht 1 zu 1 anwenden, die Zeiten haben sich verändert.
Ein Rezept, mag es noch so gut sein muss immer wieder angepasst werden, weil es Produkte nicht mehr gibt oder weil, sich der Geschmack der Menschen in den Jahren verändert hat. Genauso ist es mit den Rezepten für das Leben, die uns die alten Weisen hinterlassen haben. Die Erkenntnisse der Weisen Lehrer von damals, sind auch nur Rezepte, die wenn sie nicht angepasst werden, sogar schaden könnten. Was damals richtig war, kann heute unter Umständen, nicht mehr so befolgt werden, wie es damals gedacht war. Unser Leben ist hektischer geworden und darum ist das Wissen von damals umso wichtiger geworden.
Wenn ich weiss, dass Rezepte, zwar gut sind, aber mir das Original so nicht schmeckt, habe ich immer die Freiheit, jedes Rezept zu verändern, dass es genau zu mir und meinem Leben passt. Der Fehler in der Vergangenheit war, dass man aus einfachen Lebens-Rezepten komplexe Religionen gemacht hat. Dabei genügt es doch, die Zutaten die in meinem Leben fehlen, aus dem Lebens-Rezept heraus zu nehmen und in mein Leben zu integrieren. Ich muss ja kein Buddha oder Jesus sein, es genügt wenn so werde wie ich gerne sein möchte und das tue, dass ich das auch erreiche, immer so dass ich niemandem Schade. Wichtig scheint mir, dass ich diese Rezepte so anwende, dass sie zu meiner Lebens-Erfahrung werden.
Es gibt tatsächlich zwei verschiedene Formen des kreativen Visualisierens: die rezeptive und die aktive. Bei der rezeptiven Form entspannen wir uns einfach und lassen Bilder oder Eindrücke auf uns zukommen, ohne auf Einzelheiten Wert zu legen; wir nehmen an, was kommt. Bei der aktiven Form treffen wir ganz bewusst eine Wahl und erschaffen das, was wir sehen oder uns vorstellen wollen.
Shakti Gawain, Kreativ Visualisierenerst veröffentlicht :
22.11.2012 Text Copyright ©zentao
neu veröffentlicht :
28.03.2019 Copyright©erwingrob
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