Tags: Achtsamkeit, Alltag, Buddha, Buddhismus, putzen, Putz-Zen, Vergänglichkeit, Weisheit, Zen
Heute war schon etwas sehr warm, obwohl ich heisse Tage liebe, wusste ich heute lange Zeit nicht was ich tun soll. Den faulen Tag habe ich gestern schon, mit an der Sonne liegen und lesen eingezogen. Heute wollte ich etwas unternehmen, aber zum Velo fahren und auch zum fotografieren, war es mir zu heiss. Als Kompromiss begann ich meine Blumen auf meinem Balkon zu fotografieren und dabei habe ich gesehen, wie dreckig meine Lamellenstoren sind. Schon seit längerer Zeit, wollen wir diese reinigen, aber das schlechte Wetter spielte uns immer einen Streich. Jetzt war klar, was ich Heute tue, eine Putz-Zen Aktion war angesagt und die nächsten drei Stunden war ich am achtsamen Lamellenstoren putz-Zen. Über Putz-Zen gibt es ja neuerdings Bücher, Es gibt auch ein Video über den Weg des Put-Zens, von wo ist wohl das Video, klar aus Japan.
Es gibt so viele Achtsamkeits-Übungen,achtsam das Badezimmer und WC reinigen, achtsames Geschirr abwaschen, achtsames abstauben, man kann alles im Haushalt achtsam machen und die Arbeit wird zur Meditation.
Es kommt darauf an, die Geistesobjekte, aus sich selbst heraus zu betrachten,
unvoreingenommen, nüchtern, achtsam und frei von jedweder Lust oder Unlust
aus der Pfad der Achtsamkeit – Satipatthana-Sutra
Ob putzen, Spass macht, das ist eine Sache der Einstellung, eine Auseinandersetzung mit unserer dunklen Seite unseres Lebens, wer putzt muss sich mit etwas unangenehmen, auseinander setzen. Schmutz ist sichtbare Vergänglichkeit, Dreck ist etwas unsauberes, niemand liebt Dreck, darum macht Putz-Zen, ja auch Spass, weil nachher alles wieder sauber ist.
28.06.2011 Text von zentao