Heute Morgen hatte ich grosse Mühe, mich zu meinem Morgenlauf zu bewegen, es wahr sehr kühl und dichter Nebel und den Baum im Tägerhard, sah man kaum mehr. Erst im laufe des Morgens lichtete sich der Nebel etwas und im Wald erlebte ich eine Stille und es schien, wie wenn ich der einzige Mensch im Wald sei. Das sind Momente der Stille, die sind besser als jede Meditation. Ich kann die unruhigen Gedanken des Alltags wunderbar „loslassen „ , mich leer machen und Eins Sein, mit meiner Umwelt, oder ich kann aber auch, im Gehen, über alles nachdenken, und beim Gehen, kommen mir die Besten Gedanken. Ich bin in einer anderen Welt, in einer fast kompletten Harmonie, manchmal wünsche ich mir ich könnte diese Ruhe in den Alltag mitnehmen, zum Glück hält die Wirkung eine Weile an. Das Ziel jeder Meditation ist, sich selber zu vergessen und dieses Vergessen geschieht irgendwann von selbst.
Dazu noch das passende Zitat;
Die rhythmische Aktivität des Körpers,
namentlich das Gehen, sein natürliches Schrittmass
und der offene Kontakt mit der Umgebung,
die man durchwandert,
helfen dabei, mentale Knoten zu lösen.
Wie das lateinische Sprichwort so treffend sagt:
„solvitur ambulando“
„Du kannst es durch Gehen behandeln.“
Paul Devereux, Die Seele der Erde entdecken
Und das Gehen ist wirklich, und vermutlich
die einzige kostenlose Therapie.
Am Nachmittag ging es dann noch zu einem Fotolauf hier;
es gab ausser Möwen, nichts spektakuläres zu fotografieren,
22.10.2016 Copyright©zentao