Tags: Achtsamkeit, Alltag, Angst, Ärger, Augenblick, Buddha, Buddhismus, Ego, Gedanken, Glück, Leben, Menschen, Sorgen, Vergänglichkeit, Weisheit, Zen
Zur Zeit lese ich ein starkes Buch
mit dem Titel Mind Fuck von Petra Bock
– Warum wir uns selber sabotieren und was wir dagegen tun können –
Mind Fuck habe ich für mich als Geistes Vergewaltigung übersetzt und genau das tun wir dauernd der eine etwas mehr als der andere, aber genau das tun wir. Darüber wurde schon sehr viel geschrieben, aber in Mind Fuck wird einmal erklärt was wir uns da an tun, ein etwas anderer Blickwinkel über diese Selbstverurteilung und geistige Vergewaltigung in uns selber.
Ich habe ja auch schon einiges darüber geschrieben, nur ich schreibe in der Regel über das ICH/EGO und was dieses mit uns anstellt, und dieses EGO ist ein Teil von mir selber. Es sind unsere Gedanken und mit den negativen Gedanken vergewaltigen wir unser Selbst. Es sind diese alten Muster in uns selber, die wir teilweise von unseren Familien und unserer Umwelt übernommen haben. Es sind dies Momente in unserem Leben, wo wir geistig vergewaltigt wurden, diese Augenblicke, wo irgend ein Lehrer sagen durfte: “ aus Dir wird ja doch nichts“ oder wenn wir etwas wichtiges sagen wollten, uns einfach das Sprechen verboten wurde. Alles was uns je angetan wurde haben wir gelernt, dass das richtig sei. In jedem von diesen Momenten wurde unser Geist vergewaltigt und heute tun wir uns das selber an. Jedes Mal wenn in unserem Leben, ein ähnliches Erlebnis geschieht, tauchen aus der Vergangenheit Bilder auf und wir reagieren selber so, wie wir es früher erlebt haben und wir reagieren immer falsch und wir sagen Dinge, die uns später leidtun.
Wann geschieht dieser Mind Fuck – Geist-Vergewaltigung oder anders gefragt;
„ was vergewaltigt unser Selbst?“
Es sind die Sorgen, Ängste, Wut, Scham, Schuldgefühle unserer Grössenwahn genauso wie wenn wir uns klein fühlen und am liebsten in den Boden versinken möchten. Wir meinen wir seien nicht so viel Wert wie andere.
Wenn wir uns mit anderen vergleichen, dann vergleichen wir uns ja immer mit denen, die es Besser haben als wir und schon fühlen wir uns schlecht.
Wenn wir uns selber herunter machen, mit Worten wie; „Mensch bin ich blöde“ oder diese Fäkalsprache die manche im Alltag benutzen.
Wenn wir aggressiv oder depressiv sind, wenn wir jammern und die Schuld bei den anderen suchen. Wir haben unser Vertrauen zu uns selber verloren, wir sind ohne Selbstbewusstsein.
Dabei wäre es so einfach, wenn wir mit uns selber so umgehen würden, wie mit unserem Besten Freund. Wie das geht habe ich hier geschrieben.
Sei dir selber ein guter Freund
Was müssen wir tun? Ganz einfach, wir müssen die Macht und die Verantwortung für unser Selbst wieder selbst übernehmen und aufhören Macht und Verantwortung an andere abgeben. Wenn es uns bewusst wird, was da in uns abgeht, dann können wir diese innere Fremdherrschaft stoppen und wieder unser eigenes Leben, leben.
Der Buddha meint dazu;
Nimm Dich selbst in Liebe an
und sei Wachsam heute – morgen – immer!!
Bevor Du andere gerade bigst,
musst Du erst etwas viel Schwierigeres tun
dich selber gerade biegen.
26.08.2012 Text bei zentao
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