Die Alchemie ist die Kunst wie man minderwertige Metalle, zu Edelmetallen umwandeltet, genau so können wir unseren Ärger und unsere Wut umwandeln vom unbewussten Gewohnheitsgefühl, zum bewussten Wissen, dass ich jetzt wütend oder auch nur verärgert bin. Da zu passt das folgende Zitat von einem mir unbekannten deutschen Architekten Günter Nitschke, welches ich recht passend finde.
Das Gewahrwerden – die bewusste Wahrnehmung – ist ein wenig wie Magie; es ist die Alchemie, die die niederen Metalle in Gold verwandelt. Wenn du wütend bist, so verdränge deinen Zorn nicht; versuche ihn einfach wahrzunehmen. Ich bin wütend, ich bin wütend, ich bin jetzt die Wut. Das Wunderbare daran ist, dass Wut und Gewahrsein nicht gleichzeitig existieren können. Die Wut verschwindet. Denn nur wo Unbewusstheit herrscht, kann es Wut geben; das gilt auch für die Mordlust. Es hat sich in den letzten Jahrtausenden gezeigt, daß es nicht viel nützt, den Leuten das Morden abgewöhnen zu wollen, indem man ihnen die zehn Gebote predigt. Moses hätte seinem Volk lieber Methoden der bewussten Wahrnehmung beibringen sollen, um zu erreichen, dass sie mit dem Töten aufhören.
Günter Nitschke, The Silent Orgasm. Liebe als Sprungbrett zur Selbsterkenntnis
Es gibt so Tage wie Heute, an welchen schon das Wetter irgend wie unpassend ist, und die Stimmung passt sich automatisch dem Wetter an und plötzlich bin ich verärgert und weiss nicht warum. Da hilft es mir meistens, raus zu gehen an die frische Luft, da muss ich mich bewegen und tief durch atmen und mir wird wieder bewusst, dass hinter den tief hängenden Wolken, die Sonne immer noch scheint, auch wenn ich sie nicht sehe, so ist die Sonne immer noch da und mir geht es wieder gut und die Fröhlichkeit kommt wieder zurück. Auch wenn ich weiss, dass die Sonne immer scheint, tief in mir ist so eine dunkle Ecke, wo ich ganz bewusst Licht hinein atmen muss, und das immer wieder und ganz bewusst. Genau wie die dunkle Ecke in mir, gibt es auch einen Ort in mir wo viel Licht ist, es kommt auf mich an, welches von beidem ich jetzt aktiviere.
Meine Erkenntnis: einfach das schlechte Wetter und die miese Laune akzeptieren und annehmen, und mir bewusst sein, dass das so Gut ist, wie es im Moment ist.
Seit etwa drei Wochen, habe ich starke Rückenschmerzen, so dass ich etwas unternehmen musste. Dazu muss ich sagen, mein Rücken ist schon lange steif und unbeweglich, ich habe ja seit Jahren Artrose in allen Glieder. Ich habe gelernt damit zu leben, das sind alles Altlasten, aus meiner Arbeitszeit. Alter Frust und Ärger, den zu bearbeiten, ich damals keine Zeit hatte. Seit Jahren mache ich Zen und habe einiges Verstanden, dass Körper und Geist, eine Einheit sein sollten, habe ich verstanden und habe begonnen, dieses Ziel zu erreichen. Ich muss meine Energie wieder zum fliessen bringen
Vor kurzem habe ich die Geschichte von Andrew Taylor Still dem Begründer derOsteopathie gelesen und habe sofort gewusst, das ist der Weg um meinen Körper wieder in Harmonie zu bringen. Da ich ja keine Schmerzmittel einnehme, war mir klar, dass nur so eine sanfte Methode für mich in Frage kommt.
Nachdem ich „Osteopathen in Wettingen“, bei Goggle eingab, hat Google mir gleich einen um die Ecke gefunden und gestern hatte ich meinen ersten Termin und ich wurde angenehm überraschscht. Nach einer ca.20 minütigen Befragung, fing die Behandlung an, wärend der Behandlung wurde ich immer wieder gefragt, wo ich Reaktionen spüre und es gab immer Reaktionen, mal im Unterbauch, mal im Darm, dann gab es Gräusche aus dem Bauchraum. Wo immer er mit seiner Hand arbeitete, gab es Resonanzen im Körper. Es wirkt etwas wie Magie, wie er mit seinen Händen arbeitet und doch ist es das Wissen, über den Körper
Wie mir der Therapeut erklärte, haben die meisten Disharmonien, die wir erleben, ihre Ursache in unserer Wirbelsäule. Die meiste Zeit, arbeitete er am unteren Rücken, beim Steissbein und beim 5. Lendenwirbel, wo ich vor 18 Jahren, einen Kompressionsbruch hatte. Nach 65 Minuten war die Behandlung zu Ende und ich fühlte mich wohl, und ich bewegte ich mich um einiges besser, als vorher. In drei Wochen geht es wieder weiter, ich freue mich darauf.
Wenn ein Bach nicht richtig fliessen kann, sich Hindernisse aufbauen, sammeln sich Abfälle und es kommt zum Stau. Das Wasser verschmutzt. Das Leben im Wasser, im Flussbett und in seiner Umgebung wird beeinträchtigt, wird krank. Wenn unsere Körperflüssigkeiten nicht ungehindert fließen, geht es unseren Organen ebenso. Das Bindegewebe ist in unserem Bild das Flussbett. Die Blockaden von Gelenken, die Fehlspannungen im Gewebe, die gestörte Beweglichkeit der Schädelknochen, die Belastung unseres Nervensystems und unserer inneren Organe sind wie die Hindernisse in diesem Flussbett. Hier kommt es zu Störungen, Spannung, Stau und Beschwerden. Der Osteopath versucht, die Hindernisse aus dem Weg zu räumen, damit wieder natürliche Bewegung und Fluss entstehen. Darin besteht sein Anstoss zur Selbstheilung des Körpers.
Hier noch ein Video wo das ganze ausführich erklärt wird.
Osteopathie ist der Begriff für eine manuelle Therapie, die Dr. Andrew Taylor Still (1828-1917) vor über hundert Jahren in den USA begründet hat. Osteopathie, wörtlich genommen die Lehre über die Krankheit der Knochen, schließt Behandlungstechniken an Knochen mit ein, wie z.B. Chiropraxis oder craniosacrale Behandlung der Schädelknochen (siehe Exkurs). Den Osteopathen könnte man somit als den „Knochenkundigen“ bezeichnen. Dr. Still verstand jedoch unter dem Begriff „Osteo“ nicht nur die Knochen, sondern das gesamte Binde- und Stützgewebe, z.B. die Haut, die Muskeln, die Sehnen, die Faszien – die dünnen Gewebehäute, die unsere Organe, das Gehirn und Muskeln umhüllen und miteinander verbinden. Auf Grund seiner Studien gelangte er zu der Überzeugung, jede Krankheit schaffe ihren unverwechselbaren Abdruck im Knochen – also im Binde- und Stützgewebe. Folglich hinterlässt jede Krankheit ihre Spuren im Bindegewebe. Dessen Qualität, Beweglichkeit und typischer Spannungszustand passen sich kontinuierlich den sich verändernden Belastungen an, je nach Krankheitssituation. So wird z.B. bei einem sogenannten „Hexenschuß“ eine Schonhaltung eingenommen, Nerveneinklemmungen verursachen Muskelkrämpfe, und bei einer Leberkrankheit kann die Haut gelb werden. Um Heilprozesse einzuleiten, arbeitet der Osteopath an diesem veränderten Bindegewebe. Er versucht, dessen Spannungszustände zu beruhigen, seine Beweglichkeit wiederherzustellen, um seine Energieversorgung zu verbessern
Ist es schlimm anders zu sein?' 'Es ist schlimm, sich zu zwingen, wie die anderen zu sein. Es ist schlimm, wie die anderen sein zu wollen, weil das bedeutet, der Natur Gewalt anzutun, den Gesetzen Gottes zuwiderzuhandeln, der in allen Wäldern der Welt kein Blatt geschaffen hat, das dem anderen gleicht. Paulo Coelho
Eine kontroverse, bisweilen moralische Diskussion über Schönheit. Eine nicht ganz wissenschaftliche Betrachtung. Fotografien von Schönheit, wie ich sie sehe.