Tags: Achtsamkeit, Alltag, Buddha, Buddha-Worte, Buddhismus, Gedanken, Glück, Leben, Meditation, Menschen, Sorgen, Spiritualität, Unglück, Vergänglichkeit, Weg, Weisheit, Zen, Zengeschichten
Ein altes Märchen, erzählt von einem weisen König, der sich Sorgen um seine Bürger machte, weil alle irgend ein Leiden hatten, das die Menschen unglücklich und unzufrieden machte. Eines Tages befahl er alle auf ein grosses Feld, sie sollten alle einen grossen Kreis bilden und sollen nun, ihr Leiden, ihre Sorgen, ihre Schmerzen, alles was sie bedrückte, sollen sie, in die Mitte des Kreises legen.
Dann befahl er ihnen, sich das alles an zu schauen und dann solle Jeder etwas anderes, was für ihn/sie besser passe, für sich aussuchen und nach Hause nehmen. Nach langem überlegen, gingen alle wieder zur Mitte des Kreises, aber welche Überraschung, jeder nahm seine eigenen Schwierigkeiten mit nach Hause.
Das ist ja nur ein Märchen und doch, auch im realen Leben, weiss ich unbewusst, dass diese Probleme, meine Probleme sind und nur ich kann sie lösen oder auch ertragen. Die Umstände, die dazu führten, habe ich mir,selber erschaffen. Auch wenn ich sie in einer Tauschbörse umtauschen könnte, würden sie doch nur, zu mir passen, ich habe mir dieses Sorgenkleid, selber massgeschneidert. Es ist mein Leben mit allem Drum und Dran. Wenn ich es annehmen kann, wird mein Leben etwas leichter, wenn ich es ablehne, erschwere ich mir, unnötig mein Leben. Es hat lange gedauert bis ich dies verstanden habe.
Warum denn, wollen wir immer anderen Menschen helfen ihre Probleme zu lösen, wenn wir doch instinktiv wissen, jeder muss seine Probleme selber lösen, den tief in ihm/ihr ist die Lösung bereits vorhanden. Es ist ein Irrtum, dass wir anderen helfen könnten, das einzige was ich tun kann; ich kann ihm zuhören, vielleicht findet er so, seine eigene Lösung.
Nur über unsere, scheinbaren Probleme, die in Wirklichkeit, unsere Aufgaben und Prüfsteine sind, an denen wir uns verbessern und uns als Mensch, weiter entwickeln können, verbessern wir unser Leben und lernen damit gelassener um zu gehen.
Niemand anderer als ich, kann dieses Leben, meistern, es ist mein Erbe, welches ich bei meiner Geburt, angetreten habe. Heute habe ich keine Probleme mehr, heute habe ich nur noch Projekte, die ich lösen will und die ich auch löse.
Das was wir heute sind, folgt aus den Gedanken, denen wir Gestern nachgingen, und unser gegenwärtiges Denken, bestimmt das Leben, wie es Morgen sein wird. Die Schöpfung unseres Bewusstseins, das ist unser Leben.
Buddha
19.02.2012. Copyright©zentao
inspiriert durch eine Geschichte im
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