Immer wieder stelle ich fest, wie sich meine Lebenseinstellung immer wieder verändert, wenn ich mir bewusst werde, wie wichtig für mich der jetzige Augenblick ist und wie unwichtig doch das Gestern bereits schon ist. Die Frage, die ich mir immer wieder stellen muss, ist die Frage; was ist wirklich wichtig für mich?
Meine Erkenntnis, wichtig ist das was mir gut tut und nicht das was mir erzählt wird, es täte mir gut. Eigentlich tun mir genau, die Sachen gut, vor denen wir immer wieder gewarnt werden. Ich liebe rotes Fleisch, ein gutes Glas Rotwein dazu, Espresso, Eier, Pasta und Süsses in jeder Form. Ich liebe das Reisen in ferne Länder mit schönen Stränden, auch wenn das für die Umwelt nicht so gut ist. Ich liebe alles was offiziell ungesund, und unmoralisch ist.
Ich habe mich entschieden das Leben zu geniessen mit Spass und Genuss. Das Erbsen zählen ist vorbei. Verboten sind ab sofort, alle Sorgen und Ängste, vor allem die Zukunftsängste. Jetzt lebe ich wieder vermehrt im Augenblick, ich lebe wieder nach meinen Bedürfnissen und nicht nach dem müssen. Gut manchmal muss ich immer noch, doch es sind meine eigenen Vorgaben, es ist eigentlich kein muss auch wenn ich mir die Ziele selber gesetzt habe.
Klar auch das ist eine Frage des Masses und all zu viel ist wirklich ungesund und tut dann auch nicht mehr gut.
Es ist meine Entscheidung und die Folgen kann ich verantworten.
Am Sonntagabend schaue ich gerne die Sendung auf Sat1 http://www.sat1.ch/tv/the-biggest-loser eine Sendung über Menschen, welche in ihrem Leben, ihre Proportionen etwas aus den Augen verloren haben. Das zuviel an gutem Essen hat sie zu dem gemacht was sie heute sind. Es erstaunt mich immer wieder, was diese, etwas zu schwer geratenen Menschen leisten können und wollen und diese Menschen sind für mich echte Vorbilder und Inspiration in Sachen, “ Lebensveränderung. “ Wenn ich mein leben nicht selber, immer wieder ändere, wird sich mein Leben, möglicherweise, zu meinen Ungunsten verändern.
Die Bereitschaft im Leben, seinen eigenen Lebensentwurf immer wieder in Frage zu stellen, diese Frage stellt sich mir jetzt fast täglich, weil „das Zen, das ich gelernt habe, ist nicht mehr das Zen, das mir gut tut.“ Das Sitzen auf dem Zen-Kissen macht mir immer mehr Mühe, nicht nur das Sitzen, ganz allgemein, das nicht bewegen macht mir Schmerzen und Bewegung ist das was mir gut tut. Seit gut 13 Jahren habe ich Arthrose und habe gelernt, damit zu leben. Der Zen-Schüler, der ich einmal war bin ich, so nicht mehr, doch Zen-Meister werde ich in diesem Leben, auch nicht mehr. Meine Leser wissen, dass ich nicht an Religionen glaube, doch ganz ohne Glauben bin ich auch nicht.
Alles in unserem Leben ist die sichtbare Manifestation unserer Gedankenformen, die wir bewusst oder unbewusst produziert haben.
John Randolph Price, Engel-Kräfte
Schon seit Jahren bin ich mir bewusst, dass wir Geistige Wesen sind, welche auf dieser Erde, eine Körperliche Erfahrung machen müssen, und wer diese Erfahrungen nicht macht, der hat am Ende nicht wirklich gelebt. Diese Erfahrungen können wir nur hier auf unsere Erde machen.
Da zu kommt mir ein Witz in den Sinn;
Ein Mann kommt zu seinem Arzt und äussert sich, er wolle 90 Jahre alt werden und der Arzt fragt ihn, „Rauchen sie? “ „Nein “ „trinken sie“ “ Nein “ „haben sie Sex mit Frauen“ “ Nein „
„Warum wollen sie den 90 Jahre alt werden ?“