Denke jetzt nicht an Gutes noch an Böses…
…..kennst Du Deine ursprüngliche Natur?
Man soll das Koan, Silbe für Silbe – Wort für Wort wiederhohlen, mit der ganzen Aufmerksamkeit dieses Augenblickes. Man soll still, bei jedem Wort verweilen und die Worte mit dem Atem begleiten.
Wenn man ein Wort oder einen Satz eine gewisse Zeit lang im Geiste betrachtet ohne mit anderem zu vermischen scheinen sie in jeden Teil des Gehirns einzufliessen.
Ein Koan kann man nicht mit dem Verstand lösen, wie wir das normal tun, in dem wir auf logische Art und Weise, versuchen das Rätsel zu lösen.
In einem Koan versucht man den Sinn der Worte umzuwandeln, in eine Erfahrung die mit der Wiederholung das Koans, sich eingräbt in unseren Geist und irgendwann erschliesst sich uns die Lösung, wie aus heiterem Himmel und wir verstehen.
Dieses Koan ist aus dem Buch von Katsuki Sekida Zen-Training
11.06.2012 zentao