Tags: Spiritualität, Gedanken, Karma, Leben, Menschen, Leben, Meditation,Zen, Buddhismus, Kirche,Karma,
Dies ist einer meiner allerersten Beiträge, die ich in meinem, Blog geschrieben habe. Er entspricht immer noch meinen Erfahrungen, dieser Beitrag ist vom 1.12.2007 und eigentlich würde ich diesen immer noch so schreiben, heute würde ich ihn vermutlich kürzer schreiben.
Das Leben ist ein spiritueller Weg….
Wenn wir auf, oder in diese Welt kommen, sind wir wie ein unbeschriebenes Blatt oder wie Wachs, den man nur noch formen muss. Auch der Vergleich mit einem leeren Gefäss das nur noch aufgefüllt wird, gefällt mir sehr gut. Während eines Lebens reichern wir dieses Gefäss mit gutem und schlechtem an. Es ist noch wichtig, ob wir in eine liebevolle Familie, hinein geboren werden, oder ob wir irgendwo, an einem lieblosen Ort zur Welt kommen. Die Wahl der Familie ist auch noch wichtig, weil mit der Familie wählen wir auch unsere Religion mit der wir aufwachsen. Je nach dem, haben wir einen guten oder weniger guten Start ins Leben. Wir werden erzogen und entwickeln unser „Ich“ wir werden in eine Form gepresst und in unsere Gesellschaft eingegliedert. Wir lernen einen Beruf, Heiraten und bekommen Kinder. Dann wird es Ernst, wir müssen Geld Verdienen für unsere Familie. Heute ist es leider modern, keine Kinder zu haben. Kinder lose Ehepaare können sich natürlich viel mehr leisten und sie haben es einiges leichter. Kinder kosten sehr viel, nicht nur Geld, auch Nerven. Kinder geben uns aber, auch viel Freude zurück. Ich staune immer wieder was Kinder schon alles wissen. Kinder sind manchmal spirituell weiter als ihre Eltern. Kinder sind unsere Gäste in dieser Welt und wir, als Eltern müssen sie durch diese Welt führen. Wir sollten uns aber immer bewusst sein, dass Kinder ihre eigenen Erfahrungen machen müssen. Wir sollten dabei aber nicht vergessen, dort wo es Notwendig ist, müssen wir ihnen Grenzen setzen, sonnst werden das, ganz schnell zu kleinen Tyrannen.
Wenn der Nachbar ein neues Auto hat, wollen wir auch so ein Auto, grösser und teurer, als das vom Nachbar. Je mehr wir wollen, umso mehr müssen wir Arbeiten. Jetzt bemerken wir, dass wir in der Tretmühle drin sind und wir kommen so schnell nicht wieder raus. Wir wissen, etwas mehr Ruhe täte uns gut, aber wir haben keine Zeit, für uns. Einer der Gründe, dass es uns schlecht geht ist unser falsches Denken. Meistens wissen wir zuerst was wir nicht wollen.
“ Ich will etwas anders haben, ich will heute nicht zur Arbeit, der Chef ist blöd, ich mag dieses Essen nicht und so weiter. Wir wollen immer etwas anderes als das was wir gerade haben.
Wir reagieren wie kleine Kinder, wir sind immer am Urteilen und Werten. Wir sind konstant zwischen Wollen und Ablehnung. Wenn wir unserem Körper immer wieder doppeldeutige Signale senden “ ich will, ich will nicht“ dann wird unser Körper ganz konfus. Seit Jahren arbeiten wir in einem unbefriedigendem Job, nur wegen dem guten Geld. Wir sind unzufrieden, vor allem mit uns selber. Wir haben, von uns selber zu viel erwartet und es fällt uns schwer, unsere Situation, so zu akzeptieren, so wie sie ist.
Negative Gedanken, machen Krank. Dann eines Tages kommt der Zusammenbruch, unser Körper verlangt seinen Tribut. Wir sind öfters Erkältet oder haben eine Grippe, die wir aber nicht fertig auskurieren und gehen sofort wieder arbeiten. Das können wir ohne weiteres zehn bis zwanzig Jahre machen, bis es Folgen hat. Meistens sind unsere Gedanken schon lange nicht mehr Positiv und während, wir so daliegen, fangen wir an, über unsere Situation nach zu denken. Jetzt haben wir vielleicht, das erste Mal Zeit für uns. Wir werden uns bewusst, „ich will und muss etwas ändern“, meistens wissen wir noch gar nicht was und wie?
Wir suchen einen neuen Spirituellen Weg, sehr oft sind wir mit unserer Kirche unzufrieden und wollen etwas ganz anderes. Der Alte Mann mit dem weissen Bart, ist nicht mehr unser Gottesbild und die Forderung der Kirche, „du musst einfach glauben“, können wir, irgendwie, auch nicht mehr ernst nehmen.
Wir wollen geliebt werden und hoffen immer noch auf Hilfe, von aussen. Wer hindert uns eigentlich,? liebevoller mit uns selber umzugehen. Nur wir selbst. Erst wenn wir unsere Selbstverantwortung wahrnehmen und anfangen uns zu mögen, werden wir wieder glücklicher und zufriedener. Wenn wir endlich wissen was wir wollen und unsere Einstellung ändern, dann kann einiges in uns geschehen. Wir fangen an uns zu öffnen und wir nehmen nicht mehr alles Persönlich. Für unsere Familie, nehmen wir uns viel mehr Zeit Wir fangen an, positiver zu Denken. Wir spüren vielleicht, das wir irgend wie, geführt werden, wir hören, noch ganz leise, unsere innere Stimme und jedes mal, wenn wir nicht hören wollen, fallen wir auf die Nase. In all den Jahren, ist mir das immer wieder passiert. Jedes mal, wenn ich dachte, jetzt hab ich es begriffen und es etwas leichter nehmen wollte, schwups da lag ich wieder auf meiner Nase. Ich frage mich immer wieder, wieso müssen wir uns selber so viel Leid antun, bis wir bereit sind, uns mit unserer Spiritualität aus einander zusetzen. Es ist wie bei einer Bergtour, je höher dass ich komme, je tiefer kann ich fallen. Am Anfang einer spirituellen Entwicklung macht jeder rasche Fortschritte, Kampfsport, Yoga oder Meditation, das sind so die bekanntesten Wege die angeboten werden. Einer der besten spirituellen Wege, die ich kenne ist Zen oder Vipassana–Meditation, der Weg des Buddha. Am Anfang, betreiben wir das mehr zur Entspannung, als dass wir wirklich eine spirituelle Entwicklung suchen. Wir lernen achtsamer, mit uns umzugehen und nach einer Weile, merken wir, es geht uns wirklich besser und wir sind bereit zu lernen und das gelernte anzuwenden. Wirklich gut geht es uns,wenn wir endlich durchschauen, dass es kein permanentes “ Ich “ gibt. Das „Ich“ als solches, ist nicht von Grund auf schlecht. Das „Ich“ ist der Überlebenstrieb, wir brauchen es, um uns im Alltag zu Organisieren. Das Dumme daran ist nur, dass wir uns mit ihm identifizieren.
Das was die Quanten-Physiker heute entdecken, hat Buddha vor ca 2500 Jahre schon erkannt, und hat das in den „Edlen vier Wahrheiten und dem Achtfachen Pfad“ festgelegt. Wer das das Herz-Sutra gelesen hat, weiss;
„Form ist Leerheit,
Leerheit ist Form,
Form ist nichts anderes
als Leerheit,
Leerheit ist nichts anderes
als Form.
Genauso sind Empfindungen,
Wahrnehmungen,
geistige Formkräfte und
Bewusstsein
leer von einem abgetrennten Selbst.
Jetzt haben auch unsere Quanten-Physiker das entdeckt;
Das alles Energie ist und diese Energie kann nicht vernichtet werden. Energie ist Leben und Leben ist Energie. Energie kann nur umgewandelt werden in eine andere Form.
Wir fangen an uns zu hinterfragen, warum bin ich überhaupt hier, in diese Welt? Wer bin ich? Was geschieht nach diesem Leben? Wenn überhaupt, wer oder was wird wieder geboren?
“ Energie wird Leben, Leben wird Energie“, oder anders gesagt, „Energie die nicht umgewandelt wurde, geht wieder in den Energie-Kreislauf zurück.“ Alles was wir am Ende des Lebens nicht erledigt oder bewältigt haben muss wieder ins Leben zurück.
Buddha hat uns den Weg gezeigt, er hat alle seine Anhaftungen an das Leben überwunden und ist in das Nirwana eingegangen. Das heisst, Buddha hat nichts, unerledigtes zurück gelassen.
Gehen müssen wir den Weg selber, jeder für sich.
Darum ist es so wichtig, dass wir lernen, mit unsren negativen Emotionen umzugehen. In der Meditation kommen wir zur Ruhe und lernen unseren Geist zu beobachten. Unsere negativen Gedanken und Emotionen sind Gift für uns, mit jedem Ärger und Wut vergiften wir uns Selber. Wenn wir regelmässig Meditieren, dann werden unsere negativen Gedanken und Emotionen, immer weniger aufsteigen und wir werden weniger anfällig auf Gefühls Schwankungen. Unser Leben wird wieder stabil.
Wir wissen jetzt, dass wenn wir jemandem schaden, schaden wir uns am meisten.
Der Dalai Lama hat einmal gesagt, wenn man schon ein Egoist sein will, dann im positiven Sinn, indem man anderen Gutes tut, dann hilft man sich selber am meisten. Weil alles was man tut, im Guten wie im schlechten, zu einem zurückkehrt.
In den Asiatischen Ländern gibt es so viele rüstige, fitte und zufriedene alte Menschen. Sie alle gehen einen meditativen Weg. Schon am frühen Morgen machen sie Qui Gong oder Tai Chi und andere meditieren regelmässig. Bei uns wird es langsam bekannt, wie wichtig geistige Fitness im Alter ist. Spirituelle Schulung , müsste schon im Kindergarten gelernt werden, damit wir später zufrieden und glückliche Erwachsene haben.
Der Buddha hat uns den Weg gezeigt, gehen müssen wir ihn selber.
1.12.2007 Copyright©zentao
überarbeitet 22.o1.2015 von zentao