Das man in den Iran reisen kann, erstaunt viele meiner Freunden und Bekannten. Ob ich den keine Angst gehabt hätte, einfach so in den Iran zu reisen? Angst? Nein, doch auch ich hatte so meine Vorurteile und musste sie alle begraben. Meine Vorurteile bestätigen sich NICHT, es sind so freundliche und liebenswerte Menschen, so eine Offenheit findet man bei uns nicht mehr. Wo immer wir hinkommen werden wir mit einem „woher kommen Sie“ und einem „herzlich willkommen im Iran“ und alle wollen uns einladen oder uns etwas schenken. Vorallem die jungen Frauen, wollen mit uns ein Selphy machen und freuen sich wenn sie fotografiert werden. Die Iranischen Frauen haben sehr schöne Gesichter und vorallem beeindruckten mich die schönen Augen. Die iranische Bevölkerung ist sehr grosszügig und freundlich.
Das Kopftuch ist eine, wie es scheint, unbeliebte Pflicht, welche von den Religionswächter, den Frauen aufgezwungen wurde, im Namen der Religion. In der Öffentlichkeit ist es Pflicht für die Frau, das Kopftuch zu tragen, eine unbeliebte Pflicht, auch bei grösster Hitze und der Körper muss bedeckt sein. Gilt auch für Männer, kurze Hosen sind ein grosses Tabu, Kurzarm Hemden und T Shirts sind erlaubt. Übrigens sei das schwarze Kopftuch, nur der Oberschicht erlaubt gewesen, seit der Revolution, wurde das schwarze Kopftuch für alle freigegeben. Die Jungen Frauen bevorzugen heute alle Farben und passend zum Lippenstift, siehe Bild oben.
Im Iran gilt die Scharia und damit auch die islamische Kleiderordnung (hijab). Für Frauen heisst das, dass sie in der Öffentlichkeit alle Körperteile außer Hände, Füße und Gesicht bedeckt halten müssen und keine enganliegende Kleidung verwenden sollen. Der Po muss dabei zweimal bedeckt sein.
Wir sind in einer Reisegruppe gereist und ich fühlte mich immer Sicher, die Polizei habe ich nur bei ihrer Pflichterfüllung im Strassenverkehr gesehen von den Sittenwächter war nichts zu sehen. Das heisst aber gar nichts, ich war ja als Tourist da und brachte wertvolle Devisen, wir Touristen sind eine Attraktion und immer willkommen.
Immer wieder winkten uns ganze Schulklassen zu und auch die Lehrerinnen freuten sich, und wo immer möglich, versuchten sie englisch mit uns zu sprechen.
03.05.2017 Copyright©erwingrob
Kinder
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Erster Frühlingstag
blauer Himmel und strahlende Sonne.
Alles wird allmählich frisch und grün
Mit meiner Bettelschale gehe ich langsam zum Dorf.
Die Kinder sind überrascht mich zu sehen
umringen mich freudig und bringen so
meinen Bettelgang am Tempeltor zu einem Ende.
Ich lege meine Schale auf einen weißen Felsen
und hänge meinen Sack an den Ast eines Baumes.
Hier spielen wir mit wilden Gräsern
und werfen einen Ball.
Eine Zeit lang spiele ich Fangen,
während die Kinder singen;
Dann wechseln wir.
Bei diesem Spielen,hier und dort,
habe ich völlig die Zeit vergessen.
Die Vorübergehenden deuten auf mich,
lachen über mich und fragen:
»Was ist der Grund für solch Narrentreiben?«
Ich gebe keine Antwort, verbeuge mich nur tief;
Selbst wenn ich geantwortet hätte,
würden sie mich nicht verstehen.
Schau dich um!
Da ist nur eines und das ist es!
Je älter dass ich werde umso bewusster wird mir, dass wir nur die Gastgeber sind und unsere Kinder sind unsere Gäste, sie haben wohl einige Eigenschaften von uns, doch sie sind Eigenständige Wesen, der Text von Khalil Gibran ist voller weiser Wahrheit.
Eure Kinder sind nicht eure Kinder
Sie sind Söhne und Töchter
der Sehnsucht des Lebens
nach sich selbst
Sie kommen durch euch
aber nicht von euch
und obwohl sie mit euch sind
gehören sie euch doch nicht
Ihr dürft ihnen eure Liebe geben
aber nicht eure Gedanken
denn sie haben ihre eigenen Gedanken
Ihr dürft ihren Körpern ein Haus geben
aber nicht ihren Seelen
denn ihre Seelen wohnen im Haus von morgen
das ihr nicht zu betreten vermögt
selbst nicht in euren Träumen.
Ihr dürft euch bemühen, wie sie zu sein,
aber versucht nicht, sie euch ähnlich zu machen.
Denn das Leben läuft nicht rückwärts
noch verweilt es beim Gestern.
Ihr seid die Bogen, von denen eure Kinder
als lebende Pfeile ausgeschickt werden.
Khalil Gibran
06.01.2015 gepostet durch zentao
Je länger ich Zen praktiziere um so weniger lebe ich eine Religion, vor Jahren bin ich aus der Reformierten Kirche ausgetreten, weil das was die Kirche über Jesus erzählt, konnte ich einfach nicht mehr glauben. Seit bald 20 Jahren übe ich Zen-Meditation in einer kleinen Zen-Sangha die mit dem Haus Tao verbunden ist. Begonnen habe ich mit Sotto-Zen, lest selber hier: Rückschau eines Zenschülers. Ich habe viele Lehrer, doch der beste Lehre ist das Leben und die Kinder, von denen lernt man sehr direkt, weil Kinder immer genau das sagen was sie denken und sie sind brutal ehrlich, doch nicht jeder ist für solche Lehrer bereit. Wir meinen als Erwachsene, seien wir doch schon viel gescheiter doch wir vergessen dass Kinder auch Wesen sind die sich nur neu inkarnieren und bereits ein Vorleben auf dieser Welt hatten, sie wissen Dinge, die wir bereits wieder vergessen haben. Wir müssen ihnen nur zuhören, wenn sie ihre Geschichten erzählen.
Die Einfachheit der Lehre von Buddha ist das was mir so gefällt. Wer will kann eine Religion daraus machen für mich war er einer der grössten Philosophen dieser Welt.
Der Buddha sagte: «Wenn ein weiser Mensch leidet, so fragt er sich
„Was habe ich bisher getan, um mich von meinem Leiden zu befreien?
Was kann ich noch tun, um es zu überwinden?“
» Wenn aber ein törichter Mensch leidet, so fragt er:
«Wer hat mir das angetan?»
Thich Nhat Hanh, Das Herz von Buddhas Lehre
Ein Beitrag den ich ganz zu Beginn meiner Blogger Zeit geschrieben habe ist
Vergänglichkeit und die “Edlen 4 Wahrheiten”
27.06.2013 Copyright©zentao
Tags: Achtsamkeit, Angst, Augenblick, Buddhismus, Gedanken, Gier, Kinder, Leben, Meditation, Menschen, Schmerz, Spiritualität, Vergänglichkeit, Zen

auch das ist Leben
Die Spinne ist für die meisten Menschen, sowas von unangenehm, dass sie echte Phobien entwickeln. Angenehm und unangenehm, das will ich und das will ich nicht, unser Leben ist stark von Ablehnungen beeinflusst. Den mag ich und der dort ist sowas von blöd. Vorurteile sind auch Urteile, und urteilen und in Gedanken verurtteilen, das tun wir oft und gerne.
Wir lassen uns von unseren Emotionen extrem beeinflussen.
Das andere Extrem in unserem Leben ist die Gier, immer wollen wir etwas neues und wenn wir etwas bekommen, ist es schon wieder uninteressant. Wir sind wie Kinder, die nie Erwachsen werden. Ein einfaches Leben, würde vielen schwer fallen. Dabei müssen wir eigentlich auf nichts verzichten. Es muss uns nur bewusst werden, das nichts beständig ist. Das wir alles verlieren können und wir müssen lernen, das zu akzeptiren, was immer geschieht – einfach so, weil alles vergänglich ist, auch unser Leben.
9.9.2012 Text von zentao
Dazu passt der text von Sogyal Rinpoche
Da Vergänglichkeit für uns gleichbedeutend ist mit Schmerz, klammern wir uns verzweifelt an die Dinge, obwohl sie sich ständig ändern.
Wir haben Angst loszulassen, wir haben Angst, wirklich zu leben, weil leben lernen loslassen lernen bedeutet.
Es liegt eine tragische Komik in unserem Festhalten: Es ist nicht nur vergeblich, sondern es beschert uns genau den Schmerz, den wir um jeden Preis vermeiden wollten.
Die Absicht hinter dem Greifen ist nicht unbedingt schlecht. Es ist an sich nichts falsch an dem Wunsch, glücklich zu sein; weil aber das, wonach wir greifen, von Natur aus ungreifbar ist, schaffen wir uns immer nur Frustration und Leiden
Sogyal Rinpoche, Das tibetische Buch vom Leben und vom Sterben
Tags: Allgemein, Alltag, Blogger, Blogs, Gier, Kinder, Leben, Video, Zen
Die Versuchung The Temptation ein Experiment
weil dieses Video so spannend und zugleich lustig ist und die Frage offen ist,
können die Kinder der Versuchung wiederstehen? Eines meiner Liebling Videos
Die Aufgabe scheint einfach zu sein, die Kinder bekommen ein Marshmallow welches sie jetzt essen dürfen,
wenn sie aber warten können, bekommen ein zweites Marshmallow.
Eine Aufgabe welche für manchen Erwachsenen, auch nicht leicht wäre.
Dieses Experiment ist fast ein bisschen gemein.
Währt ihr diesem Test gewachsen?