Heute ist ein so friedlicher und schöner September Herbsttag, man kann sich kaum vorstellen, dass es irgend wo auf der Welt, Menschen gibt, welche sich gegenseitig umbringen. Doch es ist so, und es scheint mir, dass hat etwas karmisches und schicksalhaftes an sich. Es ist ausser meinem Einfluss. Es tut mir immer wieder weh, wenn ich über so dumme, Kriegssüchtigen Menschen und ihren Opfer lese. Opfer einer Religion, welche anstelle der Liebe, die Gewalt predigt und verherrlicht.
“ Wer Gewalt sät, der wird Gewalt ernten „
Eine Religion die es zulässt, dass Frauen gesteinigt werden und eine Religion welche unschuldige Journalisten, öffentlich hinrichtet, das ist für mich keine Religion mehr. Eine Religion hat die Aufgabe, aus Menschen bessere Menschen zu machen und den Frieden, nicht nur zu predigen, sondern auch den Frieden in die Herzen zu bringen. Mohamed und Jesus müssten sich fragen, was ist da falsch gelaufen?
Diese Menschen sind Buchstäblich in ihrer (irrer ) Ignoranz verstrickt.
Dazu ist mir ein passendes Zitat von Kodo Sawaki einem Japanischen Zen-Meister aufgefallen:
Alle Welt sucht nach Befriedigung, nach der Erfüllung ihrer Wünsche. Und die Antwort findet man in Zeitschriften! Kein Wunder, dass die Leute heute noch viel tiefer in das Dickicht ihrer Ignoranz verirren als früher. Informationen aus aller Welt erreichen uns noch am selben Tag am Bildschirm. Und so beschleunigt sich auch der Kreislauf unserer Illusionen. Wir nennen diese Beschleunigung „Fortschritt“ oder „Zivilisationen“, die Frage ist nur, in welche Richtung wir eigentlich fortschreiten. Vom Standpunkt des Buddhismus aus betrachtet, bedeutet dieser „Fortschritt“ in Wirklichkeit einen Verfall. Wir beschleunigen unseren Verfall, und die ganze Welt windet sich dabei im Leiden. Die Menschheit schritt fort von Pfeil und Bogen zur Armbrust, von der Armbrust zur Schrotbüchse, dann weiter zum Maschinengewehr bis sie schliesslich bei der Wasserstoffbombe angelangte. Doch wie weit haben sich die Menschen dabei charakterlich entwickelt? Nicht besonders: Es sind immer noch die gleichen grünen Bengels, die da aufeinander ballern. Nur haben sie heute gefährlichere Waffen in der Hand.
Kodo Sawaki
Ein Zitat welches auch passend für unsere Zeit ist.
29.09.2014 Copyright©zentao