Bei schönem Wetter war diese Corona Zeit noch recht gut erträglich, doch seit ein paar Tagen ist es kühler geworden und heute regnet es den ganzen Tag und der Regen und Corona sind mir verleidet, doch es soll kurzfristig besser werden. Bis jetzt war ich immer brav zu Hause, ausser täglich, am Morgen habe ich einen Waldlauf im nahen Tägerhardwald gemacht. Bei schönem Wetter war das auf dem Balkon erträglich, es auch jetzt gut erträglich, wir sind ja hier bei uns, etwas privilegiert und ich versuche immer das Leben im Augenblick, zu leben, das Leben annehmen so wie es kommt.
Doch das mit der Gelassenheit funktioniert im Moment nicht so gut,
ich rege mich über die Menschen auf, die überall ihren Müll liegen lassen
und jetzt kommen noch gebrauchte Plastikhandschuhe und Gesichtsmasken hinzu.
Das BAG müsste da vielleicht auch noch Anweisungen
in den Medien veröffentlichen, wie man diese korrekt entsorgt.
Die jungen Menschen von Heute, lernen das offensichtlich nicht mehr.
05.05.2020 text+fotos©erwingrob
Gelassenheit
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in Tagen wie Diesen….
….ist es nicht immer einfach gelassen zu bleiben, den Corona, auch bekannt als COVID-19-Pandemie zwingt uns zu mehr Achtsamkeit. Das ist ein Wort das viele, vergessen haben oder noch gar nie kennen lernen durften, die Achtsamkeit ist auch mir etwas abhanden gekommen. Corona zwingt uns alle zu mehr Achtsamkeit.
„Hände waschen, Abstand halten, zu Hause bleiben,
und sich wieder etwas mehr mit sich selber auseinander setzen, das heisst auch
“ Dinge nehmen wie sie sind „
Achtsamkeit lehrt uns, bewusster unser Leben wahr zu nehmen, im Augenblick zu sein, wenn ich Kaffee trinke, dann trinke ich nur Kaffee. Die Idee hinter der Achtsamkeit ist, sich nicht dauernd durch unsere Gedanken, ablenken lassen, sich den Augenblick wieder mehr bewusst werden und Dinge die wir nicht ändern können, einfach mal , akzeptieren.
„…Doch sind Gedanken und Emotionen nur insofern „beständig“, als sie, bildlich gesprochen, quasi als Samen in uns vorhanden sind und durch gegenwärtige Reize immer wieder neu zum Vorschein kommen. Und genauso schnell, wie sie aufgekommen sind, können sie sich auch wieder auflösen.
Zen Lehrer Marcel Geisser
Achtsamkeit heisst, seine Emotionen, Handlungen, Gedanken
und Gefühle bewusst wahrzunehmen
und jeden Gedanken mit offenen Armen zu begrüssen,
aber auch wieder gehen zu lassen
Es heißt nicht, Tagträumen nachzuhängen oder sich Sorgen über die Zukunft
zu machen, sondern aktiv im Hier und Jetzt zu sein.
Diese Corona Kriese zwingt die Menschen ihr Leben neu zu organisieren, die Art und Weise wie sie Leben zu hinterfragen, denn nichts ist mehr so, wie es vorher war, und es wird nie mehr so sein. Der Alltag ist ein anderer, so etwas, zwischen Urlaub und Gefängnis, je nach seiner persönlichen Einstellung.
Weltweit ist mehr oder weniger starke Ausgangssperre, alle Geschäfte mit Nicht Lebensnotwendigen Dingen sind geschlossen. Alle Meisterschaften und Grossanlässe sind abgesagt oder auf das Jahr 2021 verschoben.
Niemand weiss wirklich wie lange das gehen soll? Erster Termin, für ein Ende ist der 19. April doch wie es zur Zeit aussieht geht es noch ein Weilchen.
Das Leben geht weiter, einfach sehr ruhig….
der Tag beginnt mit einem Morgenlauf in dem nahen Wald und später Home Office das heisst bei mir Fotos bearbeiten, Schreiben, etwas Facebook und Skipen mit Freunden und Familie.
……und natürlich Kochen eine meiner täglichen Freuden….
04.04.2020 text und Foto Copyright©erwingrob
Tags: Achtsamkeit, Allgemein, Alltag, Bloggen, Blogger, Blogs, Alter, alte Menschen, Spiritualität, Leben, Menschen, Vergänglichkeit, Weisheit, Zen, Zengeschichten glücklich sein, Glück,
Diese Geschichte hat mir eine Bekannte erzählt und ich habe sie vor sechs Jahren bereits einmal veröffentlicht.
Es ist eine Geschichte voller Weisheit und ist zu schade, um im Archiv zu vergammeln.
Es ist eine echte Zen – Geschichte aus dem Leben
und sie zeigt uns was es bewirken kann, wenn wir das Leben,
einfach so akzeptieren, wie es nun mal ist. Das nennt man gelebte Weisheit.
Diese Geschichte ist immer wieder Aktuell und sie könnte irgend wann unsere Geschichte sein.
Der weise alte Mann.
oder Die Weisheit des Lebens.
Ein 95 Jahre alter Mann hat sich entschlossen im Altersheim seinen Wohnsitz zu nehmen. Vor 5 Jahren verstarb seine Frau und es schien ihm an der Zeit, diesen Schritt zu tun. Jetzt sitzt er in der Empfangshalle des Altersheimes und wartet, bis sein Zimmer bereit ist.
Schon bald wurde er abgeholt und während er an seinem Stock langsam zum Lift ging, versuchte die ihn begleitende Pflegerin, ihm schon einmal mit Worten sein zukünftiges Zimmer zu beschreiben; „es hat ein bequemes Bett, einen Schrank und einen Tisch und am Fenster hat es ein weisses Tuch als Vorhang und ein Badezimmer hat es auch.“
Noch während sie erzählte, unterbrach er sie schon und sagte mit der Freude eines Achtjährigen Kindes: „Das Zimmer gefällt mir, und ich freue mich darauf.“ Worauf die Begleiterin erstaunt ausrief: “Aber sie haben doch das Zimmer noch gar nicht gesehen, wie können sie wissen ob ihnen das Zimmer gefällt?“
Er antwortete:„Ich habe vorhin beschlossen, dass das Zimmer mir gefällt. Es ist eigentlich keine Frage von gefallen oder nicht gefallen, von schön oder etwas weniger schön, von gross oder klein, es ist eine Frage, ob ich grundsätzlich zufrieden und glücklich bin mit allem, was mir zufällt und ob ich das was mir geschieht dankbar annehme.“
Während sie mit dem Lift hoch fuhren konnte die Begleiterin über so viel Weisheit nur staunen und hörte weiter zu, während der alte Mann weiter sprach.
„Vor vielen Jahren habe ich mich entschieden, dass ich jeden Tag, so nehme wie er kommt und alles empfange, als hätte ich es bestellt. Man muss sich irgendwann im Leben entscheiden, ob man unglücklich bleiben will, oder, ob man selber aktiv etwas dazu tut, dass man glücklich und zufrieden wird. Ich für mich selber, habe mich zum glücklich sein entschieden.“
„Wenn wir immer den anderen die Schuld für unser Unglück geben, und alles Dunkel sehen, dann wird das Leben sehr schwer und wir spüren uns selber nicht mehr. Wenn wir unser Leben Bewusst leben, jeden Tag in diesem einen Augenblick, fällt alles Unangenehme von uns ab, wie das Wasser, wenn ein Hund sich schüttelt. Wenn wir aber aktiv etwas ändern, wird alles viel leichter und wir fangen wieder an uns zu spüren.
Ich danke jeden Morgen, wenn ich aufstehe, für alles was ich bekommen habe und wünsche mir, dass es den anderen Menschen auch so gut geht wie mir. Am Abend danke ich wieder dafür, das alles so war, wie es gekommen ist. Klar, auch ich hätte genug Grund zum Jammern, aber das würde mir auch nicht helfen und mich nur krank machen. Nur wenn ich vorwärts schaue und jeden Tag so lebe, wie wenn es mein letzter wäre, nur dann bin ich wirklich glücklich und zufrieden.“
Als sie oben an kamen, gefiel im das Zimmer wirklich und es war genau so wie er es sich vorgestellt hatte.
Die Moral von der Geschichte: Es gibt sie auch heute noch, die weisen alten Männer.
Auch ohne Meditation und ohne Zen, ist es auch möglich Weise zu werden.
Das ist die Weisheit des Lebens, wirklich gelebte Weisheit.
12.02.2012 nacherzählt von zentao
neuveröffentlicht: 20.11.2018 durch erwin
Quelle unbekannt
Dieses Bild habe ich in Rajasthan 1998 gemacht anlässlich des Farbenfestes
ein heiliges Fest in Nordindien, ein Fest voller Freude.
Reise in die Ferne….
aber suche Freiheit
und Gelassenheit
in dir selbst
aus China
28.06.2015 Copyright©zentao
Es ist schon erstaunlich wie so ein bisschen Schnee, die Menschen so stark verändern kann. Es schneit seit gestern fast ununterbrochen und auf der Strasse liegen etwa 10 cm Schnee. Die Menschen sind viel fröhlicher als sonst, sie gehen sehr achtsam, auf dem weissen oft eisigen Untergrund, sie gehen ganz bewusst, sehr vorsichtig und das eher gezwungenermassen, und sie sind ganz bei sich selber. Die Natur bringt den Menschen wieder zu sich selber zurück. Durch den Schnee wirkt alles viel heller und das beeinflusst die Gemüter der Menschen zum positiven.
Die meisten Menschen die mir begegnen, grüssen freundlich, was an ganz normalen Tagen eher selten geschieht. Der Schnee dämpft den Alltagslärm und über der Umwelt liegt ein Schleier von Stille und Frieden.
Die grösste Offenbarung ist die Stille
von Laotse
30.12.2014 © zentao
Wer möchte nicht“ perfekt“ sein, dass ist so ein Traum vieler Menschen, doch jeder weiss, tief im innersten, dass das unmöglich ist. Es bleibt beim Wunsch, und solange wir an der vermeintlichen Perfektion festhalten, machen wir uns selber unglücklich. Auch wenn ich das, ja alles weiss, habe ich in mir so ein kleiner Antreiber, der mir immer vor Augen hält; das war mal wieder nicht so gut, ich könnte das doch besser.
Diese Antreiber, das sind die alten Muster, die wir in unserer Familie gelernt haben, das Schulzeugnis, war mal wieder unter den Erwartungen der Eltern und wir hatten Angst davor, dieses Zeugnis dem Vater zur Unterschrift hinzulegen. So ging es vermutlich vielen und vermutlich, ist das heute noch so.
Inspiriert durch diesen Beitrag Perfekt, dass du nicht perfekt bist und einem Gespräch, das ich heute, im Familienkreis führte, erkannte ich wieder einmal, wie wir, selber diesen Perfektionismus, immer wieder anstreben und wie oft wir dabei scheitern.
Das Gute dabei ist „das Scheitern “ und die „Erkenntnis“, dass wir scheitern und dass es gut ist, wenn wir scheitern und dennoch,immer wieder versuchen, diese Perfektion zu erreichen und dabei, nie vergessen, dass das Scheitern zum Programm gehört. Und warum scheitern, wir? Weil unsere Erwartungen, an uns selber zu hoch sind und wir vor unserer Umwelt, Freunden, Familie und der Gesellschaft, gut dastehen möchten und je mehr wir wollen, umso öfters, stellen wir uns selber ein Bein. Es kommt immer anders, als wir es wollen.
Wie heisst so schön:
„weniger ist oft mehr…
Bei uns kennt man ja auch das Sprichwort
„lass doch die Fünfe gerade sein“
das komme von früher als die Sechs noch die höchste Schulnote war, (in der Schweiz)
„lass doch die Fünfe gerade sein“
mal zufrieden sein, dass die Note Fünf ja ein Gut bedeutet und dass die Eltern, damit durchaus zufrieden sein können. Oder auch….
Wer die ungerade Zahl 5 eine gerade Zahl sein lässt nimmt es
| rechnerisch nicht so genau. ‚Fünf‘ wegen der Fünfzahl der Finger,| mit deren Hilfe man einfache Rechenaufgaben löst.|
aus Dr.Heinz Küpper, „Wörterbuch der deutschen Umgangssprache“, Band I, 1963.)
Meine Erkenntnisse aus dem Gespräch von heute Nachmittag; ich muss wieder ehrlicher zu mir selber sein und wieder einiges lassen, sein lassen. Gelassenheit kommt von “lassen”. Auch die Fünfe gerade sein lassen, akzeptieren, dass die Note Sechs, einfach nur das höchste Ziel ist, das es zu erreichen gibt und wenn ich es nicht erreiche? So ist das auch OK.
Das Wort Gelassenheit kommt von “lassen” die Dinge sein lassen, wie sie sind. Es ist ein vollkommen un-manipulativer Zustand, der nichts verfestigt, also nichts an seinem natürlichen fliessen hindert.
mehr….noch nicht ganz angekommen….
aus Maren Schneider “Der Weg der Achtsamkeit”
Das heisst dann konkret,ich muss akzeptieren, dass die Perfektion, die ich, in meinem innersten, so stark wünsche und so gerne erreichen würde, ganz einfach nicht zu erreichen ist. Irgend wie beruhigt mich diese Erkenntnis, ich muss gar nichts….
Es heisst auch für mich, dass ich aufhöre mit dem Versuch, die Dinge die mir geschehen, zu manipulieren und auch einmal versuche etwas auszuhalten.
Die Aggression, habe ich mehrheitlich überwunden, jetzt muss ich noch lernen, das fliehen, das weglaufen,vor den unangenehmen Dingen, mutig hin zu nehmen, stehen bleiben und der Angst ins Gesicht zu schauen. Es sind alte Ängste, vielleicht aus Kindheitstagen? Ich weiss es nicht, es ist eigentlich unwichtig. Ich lerne jetzt, auch, das Unangenehme auszuhalten, mit dem Wissen, dass auch das vorbeigeht.
Einer meiner Leitsätze ist, „es kommt schon gut „
und diesen werde ich wieder bewusster leben.
06.11.2014 Copyright©zentao
Irgend wie bin ich noch nicht ganz angekommen….
irgend wie bin ich immer noch in Bali.
Körperlich bin ich da, doch in Gedanken, bin immer noch auf Reisen. Der lange Heimflug und die Zeitverschiebung, belasteten mich dieses Mal ziemlich stark . Ich bin noch nicht ganz angekommen, der Verstand weiss es, doch meine Seele, sehnt sich nach der Wärme, die mit 31° Grad schon sehr warm war, genau das liebe ich.
Doch gestern bin ich endgültig angekommen, gestern war wieder unser Wöchentliches Zazen (Treffen zur Zen-Meditation ) und da ist mir während der Meditation wieder einiges Klar geworden.
Der Zen-Text handelte über die Gelassenheit…
Kein Zen ohne Erleuchtung
…und da ist mir wieder Bewusst geworden, dass ich Gelassenheit nur erreichen kann, wenn ich etwas lasse und zwar diese blöden Gedanken, die sich nur um das Vergangene drehten. Doch das gewesene ist vorbei, auch wenn es noch so schön war und ich bin endlich angekommen. Auch hier ist es schön, nur anders und das ist gut so.
Das Wort Gelassenheit kommt von „lassen“ die Dinge sein lassen, wie sie sind. Es ist ein vollkommen un-manipulativer Zustand, der nichts verfestigt, also nichts an seinem natürlichen fliessen hindert. Es ist ein raumhafter Zustand vollkommener Akzeptanz und Bewusstheit, einhergehend mit dem Gefühl wacher Entspanntheit. Gelassenheit ist eine bewusste Entscheidung, den Dingen ihren natürlichen Lauf zu lassen. Es ist die Haltung eines vorurteilsfreien Beobachters, wertneutral, bewusst wahrnehmend, jedoch nicht eingreifend in das Geschehen. Muskulatur, die sich durch das starke Wollen angespannt hat, darf sich wieder lösen. Unser gesamter Organismus folgt dann diesem Prozess der Loslösung, Gedanken können wieder frei fliessen, Kreativität kommt in Bewegung und Lösungen können sich natürlich entwickeln.
aus Maren Schneider „Der Weg der Achtsamkeit“
18.10.2014 Copyright©zentao
Hier noch die Links mit meinen Fotos von Bali..
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und täglich am Strand
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und er lebt immer noch… Foto des Tages
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ein Paradies für Surfer….
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dieses Mal musste es Bali sein….
Link zum Thema:
Wege zur Gelassenheit
Gelassenheit kommt von “lassen”
das ist der Titel eines Buches von Thomas Hohensee
Lob der Faulheit von Thomas Hohensee
Faulheit als Gegenbegriff zu blindem Aktionismus der in allen Lebensbereichen besonders in der Politik und der Wirtschaft praktioniert wird. Oder anders gesagt „weniger ist oft mehr“ wir übertreiben in jeder Beziehung und meinen, weil wir es gelernt haben, Disziplin im Leben sei alles und Faulheit hat in unserer Gesellschaft, etwas anrüchiges. Thomas Hohensee erwähnt Buddha und Laotse als positive Beispiele, des weisen Faulheit.
Er schreibt sehr kritisch über Disziplin und was wir uns und anderen antun wenn wir diszipliniert durchs Leben gehen. Disziplin, Zucht und Ordnung waren über Generationen ein Instrument der Machbesessenen unserer Gesellschaft. Das Militär und die Katholische Kirche benutzten die Disziplin um den Gehorsam in ihren Reihen hochzuhalten. Disziplin, Zucht und Ordnung sind für jeden Machtmissbrauch der Weg um sich durch zu setzten, darum sind diese drei so Beliebt bei allen Machtmenschen.
Thomas Hohensee hat einige interessante Ideen um unserer Gesellschaft zu helfen, damit mehr Menschen lernen ihre positive Faulheit zu leben.
Was passiert, wenn wir alle faul wären? Die Erde würde zu dem Paradies, als das sie ursprünglich gemeint war. Anstatt fleißig Kriege zu führen und sämtliche Ressourcen emsig zu verpulvern, bekämen wir ein funktionierendes, kostengünstiges Gesundheitssystem, Schulen, die Lernen ermöglichen, statt es zu verhindern, und eine Politik, die mehr ist als reines Krisenmanagement. Nur eine Utopie?
Wenn wir negative Disziplin durch positive Faulheit ersetzen, ist dieses Ziel erreichbar. Positive Faulheit ist ein wahrer Segen: Sie gründet auf strikten Prioritäten und höchster Effizienz. Nicht blinder Aktionismus ist gefragt, sondern die Suche nach dem einfachsten, direkten Weg zum Ziel.
Ein wirklich hilfreiches Buch für alle Burnout gefährdeten.
Lob der Faulheit von Thomas Hohensee
05.04.2013 Text zentao
Tags: Achtsamkeit, Augenblick, Buddha, Gedanken, Gelassenheit, Glück, Laotse, Leben, Meditation, Spiritualität, Vergänglichkeit, Weisheit, Zen
Ein Buch über eine alte weise Schildkröte, eine Geschichte
die sich an die Vorlage der Geschichte von Buddha Shakyamuni anlehnt.
Ein Buch, nicht nur für Jugendliche, ein Buch voller Weisheit.
Es heist:
Die 7 Geheimnisse der Schildkröte – Geborgenheit finden in sich selbst.
von: Aljoscha Schwarz, Ronald Schweppe
PeP eBooks, 2009
ISBN: 9783641017774, 288 Seiten
Wer gleich einer Schildkröte, die ihre Glieder in den Panzer zurückzuziehen vermag, imstande ist, seine Sinne zu kontrollieren, indem er sie von den weltlichen Reizen zurückzieht, der ist mit dem höchsten Bewusstsein verbunden.
Srimad Bhagavadgita – Vers 58
Das Buch ist ,in der Form einer Weisheitslehre gehalten, die sehr nahe an den Gedanken von Buddha und Laotse geführt wird. Geschrieben haben dieses Buch Aljoscha Schwarz, Ronald Schweppe.
Die Schildkröte heisst Kurma und sie lebt in einem Wäldchen, nahe bei einem Mango Hain verschiedene Tiere sind um ihre Hilfe und den weisen Gedanken von ihr Dankbar. Ein Buch voller weisen Geschichten und Übungen. Ein Buch für jeden, der das Leben etwas ruhiger nehmen möchte und nicht so richtig weiss wie. Wie ein Märchenbuch, voller weiser Geschichten, ein Buch auch für Kinder und Jugendliche geeignet. Man spürt aber auch das Fachwissen der Autoren, die ja auch schon andere spirtuelle Bücher geschrieben haben. Zum Beispiel dieses Praxisbuch NLP: Denk dich nach vorn! [Taschenbuch]
Ein schlichtes Buch, unaufdringlich ohne Heilsversprechungen, es wird kein schneller Erfolg versprochen und doch, wer dieses Buch liesst und sich von disen Weisheitsgedanken mittragen lässt, der wird sicher, in sich einiges verändern können.
Kurmas 7 Geheimnisse lauten:
Gelassenheit:
Die Ruhe bewahren, was auch geschieht. Nimm die Dinge nicht so wichtig – vorallem aber nicht dich selbst.
Langsamkeit:
Sich alle Zeit nehmen, die man braucht. Mit Eile lässt sich das Glück nicht einfangen. Wills du dein Ziel erreichen – mach einen Umweg.
Beständigkeit:
Niemals aufgeben und sein Ziel nicht aus den Augen verlieren. Vollend was du beginnst. Beginne damit, deinem Herzen zu folgen.
Wandlungsfähigkeit:
Nachgeben, sich anpassen und wandeln. Indem du nachgiebig bleibst und lernst, dich jeder Situation anzupassen, bleibst du lebendig und bewahrst dein Herz vorStarre!
Genügsamkeit:
Wenige Ansprüche haben und schnell zufrieden sein. Je weniger du haben willst, je eher hast du alles was du willst.
Friedfertigkeit:
Sanftmütig zu sich und anderen sein. Öffne dein Herz – wemauch immer du begegnest. Verständnis erzeugt nähe, Gewalt erzeugt Gewalt!
Sammlung:
Ganz bei sich selbst bleiben. Bewahre deine Energien, indem Du ganz im Hier und Jetzt eintauchst.
Eine Reihe von Weisheitsversen von Kurma, die immer zum jeweiligen Them passen, ergänzen das Ganze.
Kurma spricht: “ Die Dinge betrachten, ohne sie bestzen zu wollen – das ist der Weg der Ruhe. Zusehen, wie die Menschen wachsen, ohne einzugreifen – das ist der Weg der Gelassenheit. Im Loslassen der zehntausend Dinge sich selbst gewinnen – das ist der Weg der Weiheit.“
Kurma spricht: „wer die Welt zu lenken und erobern trachtet, der komm an kein Ende und kann doch niemals siegen. Die Welt folgt ihrem eigenen Lauf. Wer eingreift, zerstört es. Wer festhält, verliert es.“
In dem wir uns dem Fluss des Lebens vollkommen anvertrauen und keinen Widerstand leisten, können wir wahre Geborgenheit in uns selbst finden.In dem wir ganz in die Dinge eintauchen, können wir, dem Leben hautnah kommen.
Dem Leben nahe zu sein, schenkt Kraft, Vertrauen, und Heiterkeit.Auch entwickeln wir dadurch die Achtsamkeit und Offenheit, die wir brauchen,um zu erkennen, dass die wichtigste Stunde immer die Jetztige ist und der wichtigste Mensch immer der ist, dem wir jeweils begegnen.
21.02.2012 gepostet von zentao
Tags: Egoismus, Freundlichkeit, Gelassenheit, Liebe, Mitgefühl, Wölfe, Gut, Böse
Ich liebe schöne kurze und wahre Geschichten, wie die Geschichte der zwei Wölfe, in uns, die sich täglich einen Kampf liefern,der eine ist ein guter Wolf und der andere ist böse. Die alte Geschichte um Gut und Böse und die Frage wer von beiden am Ende gewinnt. Die Bildhafte Vorstellung, dass sich in uns zwei Wölfe bekämpfen gefiel mir besonders gut. Wer gewinnt den Kampf um unsere inner Zufriedenheit?
Eine Geschichte mit einer gelungenen Lösung. Sie hat mir so gut gefallen, dass ich die Geschichtemit euch teilen möchte.
16.11.2011 gepostet durch zentao
Gesehen bei sweetminds einem noch jungen Blog der das Potential hat ein ganz spannender Blog zu werden.
Zwei Wölfe – eine Indianische Weisheit

halt endlich die Klappe
Eines Abends erzählte ein alter Cherokee seinem Enkel über den Kampf, der in den Menschen tobt.
Er sagte: „Mein Sohn, es gibt einen Kampf zwischen zwei Wölfen in jedem von uns“
Einer der Wölfe ist böse.
Er ist Zorn, Neid, Eifersucht, Kummer, Bedauern, Habgier, Arroganz, Selbstmitleid, Beschuldigung, Feindseligkeit, Minderwertigkeitsgefühle, Lügen, falscher Stolz, Ueberheblichkeit und Egoismus.
Der andere Wolf ist gut.
Er ist Freude, Friede, Liebe, Hoffnung, Gelassenheit, Bescheidenheit,
Freundlichkeit, Güte, Menschlichkeit, Grosszügigkeit, Wahrheit, Mitgefühl und
Vertrauen.
Der Enkel überlegte ungefähr eine Minute und fragte dann seinen Grossvater:
„Und welcher Wolf gewinnt?“
Der alte Cherokee gab zur Antwort:
„Derjenige, den Du fütterst.“
Tags: Achtsamkeit, Allgemein, Alltag, Bloggen, Blogs, Buddha, Buddhismus, Gedanken, Leben, loslassen, Meditation, Menschen, Vergänglichkeit, Weisheit, Zen, Gelassenheit

Die Gelassenheit eines Baumes
Gelassenheit ist das was mir oft, in den Entscheidenden Momenten fehlt. über den Tag verteilt bin ich oft gelassen, da besteht ja auch kein Grund um mich aufzuregen, da habe ich viel Raum und muss wenig entscheiden. Wenn mir aber etwas nicht eingeplantes geschieht, beim Kochen, wenn ich etwas vergessen habe oder wenn ich warten muss, in einer langen Schlange, wo auch immer, vor allem wenn ich es eigentlich eilig hätte, dann verflüchtigt sich meine Gelassenheit ganz schnell.
Was mir dann entscheidend fehlt ist die Geduld, die kommt vielleicht noch vor der Gelassenheit. Wenn ich nämlich geduldig bin, wenn ich warten kann, dann ist es zur Gelassenheit nicht mehr weit.
Wenn ich mich um andere Menschen sorge, indem ich meine, zu wissen was gut wäre für diese Menschen, ich es einfach geschehen lassen müsste, dann fehlt mir Gelassenheit, und da kommt mir dieser Sinnspruch von Thich Nath Hanh in den Sinn.
Nirwana ist die endgültige Dimension des Lebens, ein Zustand von Gelassenheit, von Frieden und Freude. Es ist kein Zustand, den du nach deinem Tod erlangst. Du kannst Nirwana jetzt gleich beim bewussten Atmen, Gehen und Teetrinken berühren.
Thich Nhat Hanh, Das Glück einen Baum zu umarmen
Klar weiss ich, nach vielen Jahren Zen-Meditation, dass ich nur Achtsam sein müsste, tief einatmen und auf meinen Atem achten, aber in den ersten Sekunden der Aufregung, kann so viel schief gehen, in kurzer Zeit bin ich angespannt und blockiert, wenn ich Denken will, ist da vollkommene Leere, aber nicht die berühmte Leere aus dem Zen, da ging die Fähigkeit zu Denken einfach weg. Da ist es schwer achtsam zu bleiben, das Herz Klopft und von Gelassenheit bin ich weit entfernt. Diesen Zustand kennen vermutlich viele und der kann seine Zeit dauern. Früher war ich lange Zeit verstimmt, heute habe ich das, dank meiner Erfahrung aus dem Zen einigermassen gut im Griff, aber es passiert mir leider immer noch.
Eine gute Definition, darüber was Gelassenheit ist habe ich in dem Buch von
Maren Schneider „Der Weg der Achtsamkeit“ gefunden;
Das Wort Gelassenheit kommt von „lassen“ die Dinge sein lassen, wie sie sind. Es ist ein vollkommen unmanipulativer Zustand, der nichts verfestigt, also nichts an seinem natürlichen Fliessen hindert. Es ist ein raumhafter Zustand vollkommener Akzeptanz und Bewusstheit, einhergehend mit dem Gefühl wacher Entspanntheit. Gelassenheit ist eine bewusste Entscheidung, den Dingen ihren natürlichen Lauf zu lassen. Es ist die Haltung eines vorurteilsfreien Beobachters, wertneutral, bewusst wahrnehmend, jedoch nicht eingreifend in das Geschehen. Muskulatur, die sich durch das starke Wollen angespannt hat, darf sich wieder lösen. Unser gesamter Organismus folgt dann diesem Prozess der Loslösung, Gedanken können wieder frei fliessen, Kreativität kommt in Bewegung und Lösungen können sich natürlich entwickeln.
Wenn mir meine Gelassenheit abhanden gekommen ist, dann hilft mir am meisten, wenn ich ganz kurz alles was ich mache stoppe, eine kurze Bestandsaufnahme mache (beim Kochen) tief durch atme und dann versuche ganz ruhig zu werden. Achtsam mit meinen Atem und meine Gedanken, achtsam auf meine Worte und achtsam auf meine Handlungen. Wenn ich es einfach akzeptiere, was immer geschehen ist, es ist jetzt so und jetzt mache ich das beste daraus. Ich spreche dann meine 4 Zauberworte aus; es kommt schon gut. Wichtig für mich ist in solchen Momenten, dass ich niemanden mit Worten verletzt habe. Später wenn dann alles vorbei ist, muss ich mich oft fragen; was ging den hier schief, warum habe ich so grosse Erwartungen an mich und andere? Muss den immer alles perfekt und Vollkommen sein? Klar es wäre schön, aber leider spielt das Leben so nicht mit. „Alles, was schief gehen kann, wird auch schief gehen.“ das ist Murphys Gesetz Bei uns heisst es oft. es drittelt, weil ein Unglück selten alleine kommt,meistens geschehen noch 2x kleine bis grössere Unfälle, entsprechend unserer Achtsamkeit.
Was kann ich tun, dass es das nächste Mal besser kommt?
gute Planung und Vorbereitung
genug Zeit einplanen
Aufgeben von allen Erwartungen an mich und die anderen
nicht einmischen, im Sinne von geschehen lassen
das kontrollieren von anderen sein lassen
alte Glaubenssätze los lassen
Überflüssiges los lassen
freundlich mit mir und anderen umgehen
Verständnis und Geduld üben
öfters mal zu hören
in meinem eigenen Rhythmus leben
verstehen, dass meine Logik nicht die der anderen sein muss
die Meinung der anderen akzeptieren,
auch wenn ich diese nicht immer verstehe
mich selber nicht so Ernst nehmen.
Wenn ich mir das so überlege, ist es erstaunlich wie viel wir tun können um gelassener zu werden, es ist ein Prozess der verinnerlicht werden muss. Es beginnt mit unserer täglichen Meditation und Endet mit dem Vertrauen, dass wir alles einfach geschehen lassen können. Es ist ein wenig, wie mit dem Wetter, da weiss jeder, das Wetter muss man nehmen wie es kommt, da regt sich auch niemand auf, wenn er verregnet wird, denn das Wetter ist wie es ist.
Gestern in unserem Zazen war auch das Thema Gelassenheit mit einem Text von Fred von Almen das Thema des Abends.
30.04.2011 Text von zentao
Erstveröffentlichung am 14.10.2009 Text von zentao
Eine Zen-Geschichte was Gleichmut nicht ist.
Nach einem Erdbeben im alten Japan, in einem Zen Kloster, da waren der Zen-Meister und sein Schüler in der Küche des Klosters und beide waren glücklich das sie das Erdbeben überstanden. Ein Teil des Klosters wurde zerstört und der Zen-Meister meinte zu dem Schüler„ Jetzt hast du einmal miterlebt, wie ein Zen-Meister sich in so einer Situation verhält, sicher hast du bemerkt, dass ich nicht in Panik geraten bin, ich nahm dich am Arm und führte dich hierher, in die Küche, das ist der sicherste Ort in einem Kloster und wie du siehst, die Küche steht noch. Dass ich trotz meines Gleichmutes und Wachheit, einen kleinen Schock erlitten habe, hast du vielleicht, daran bemerkt, dass ich, trotz meiner grossen Gelassenheit ein grosses Glas Wasser getrunken habe, sobald wir in der Küche waren, das ist etwas was ich unter normalen Umständen, niemals tun würde. Der junge Zen Schüler sagte nichts und lächelte nur. „Was ist denn daran so komisch? fragte der Meister. „ Das war kein Wasser Ehrwürdiger Meister, das was ihr getrunken habt, war ein grosses Glas Soja Sauce.
Quelle Unbekannt
Und jetzt noch was Gleichmut wirklich ist
Gleichmut ist eine der 4 unermesslichen, nämlich – die Liebe – das Mitgefühl – die Mitfreude und das vierte der Gleichmut. Der Gegenspieler von Gleichmut ist die Gleichgültigkeit und wird oft damit Verwechselt. Gleichgültigkeit ist eine Art Egoismus, es kümmert mich nicht, es ist mir Gleichgültig was mit den anderen geschieht.
Gleichmut ist genau das Gegenteil von Gleichgültigkeit, dieser Begriff hat vielfältige Bedeutungsebenen und die sind: , Gelassenheit, Loslassen, Nicht-Anhaften, Nicht-Unterscheiden. Wer Gleichmut hat, der hat auch Vertrauen ins Leben, in den Buddha, den Dharma und in die Sangha. Wer gleichmütig ist, kennt eben auch die Liebe, das Mitgefühl und die Mitfreude. Es ist ein zutiefst friedlicher Geisteszustand. Es ist ein langer Weg das zu erreichen, ich arbeite daran.
Folgende Worte von Buddha sagen alles.
Für diejenigen die Anhaften – gibt es Bewegung und Aufregung –
Für diejenigen, die nicht Anhaften gibt – es keine Aufregung und Bewegung.
Wo keine Bewegung und Aufregung ist – da ist Stille, wo Stille ist da ist kein Verlangen.
Wo kein Verlangen ist – da gibt es weder kommen und gehen.
Wo kein kommen und gehen ist – gibt es kein Entstehen und kein Vergehen.
Wo kein Entstehen und kein Vergehen ist – gibt es weder diese Welt
noch eine jenseitige Welt noch etwas dazwischen – und genau dies ist das Ende des Leidens.
Die Freiheit der unerschütterlichen Ruhe des tiefsten Friedens
und der Vollständigen Erfüllung
30.01.2011 zentao
Tags: Alltag, Buddha, Buddhismus, Gelassenheit, Meditation, Menschen, Krankheit, Gesundheit, Vergänglichkeit, Weisheit, Zen
In letzer Zeit war ich wieder zu stark mit meinen gesundheitlichen Problemen beschäftigt gewesen und ich musste
die Notbremse ziehen und ich richtete
meinen Focus wieder auf die Positiven Seiten meines Lebens .
Das was jeder Gärtner weiss; wenn eine Pflänzlein Aufmerksamkeit bekommt,
auch wenns nur das regelmässige giessen ist, dann wird das Pflänzlein wachsen.
Genau das tun wir mit unseren Krankheiten; wir geben ihnen Aufmerksamkeit in der Form von unseren täglichen
Selbstmitleid und genau – sie wachsen.
Wir beschäftigen uns zu stark und zu oft mit unseren Sorgen und Ängsten und mit denen wässern wie unsere
Krankheiten und die werden grösser und grösser, bis sie so machtvoll sind, dass sie uns beherrschen.
Unsere Überzeugungen sind unser grösster Stolpersteine, die uns glauben lassen es gäbe keine anderen Möglichkeiten
oder Wege um die augenblickliche Situation zu ändern.
Achtsamkeit ist auch hier wieder das Zauberwort, immer wenn Panik aufkommt, sollten wir versuchen,
das ganze achtsam zu betrachten und erst dann weitermachen, wenn wir wieder ruhiger geworden sind.
Zurück kommen zum Augenblick – was vorher war und was noch kommen wird ist unwichtig – nur der Augenblick zählt.
Wenn wir achtsam sind, konzentrieren wir uns auf die Erfahrungen des Alltags, wir beschäftigen uns nicht mit
phantasievollen Plänen oder Rache Gedanken der Vergangenheit, wir tun das was wir tun müssen und auch tun wollen.
Wir machen das was uns wirklich Spass macht und lassen konsequent die Dinge, welche unbefriedigend sind weg.
Durch Achtsamkeit sind wir zufriedener und gelassener – durch Achtsamkeit werden alte Gewohnheiten ins Bewusstsein
geholt und verschwinden allmählich. Durch Achtsamkeit sind wir Gesund und überwinden unsere negativen Emotionen,
welche uns Krank machen.
Achtsamkeit zeigt uns an; wie es ist – jetzt in diesem Moment –
19.12.2010 Text von zentao
Tags:Achtsamkeit, Alltag, Buddhismus, Glück, Meditation, Menschen, Kochen, Tenzo, Zenkoch, Spiritualität, Vergänglichkeit, Weg, Weisheit, Zen
Anweisungen für den Koch……
,, Lebensentwurf eines Zen-Meisters ,,
Das Kochen ist ja auch eine meiner täglichen Aktivitäten, nicht immer gerne, aus dem einen Grund
weil ich oft nicht weiss was ich heute wieder kochen soll.
Wer schon mal gekocht hat, der weiss, dass es da auch eine gewisse Vorbereitung braucht.
Kochen hat, wie das fotografieren, viel Gemeinsames zum Zen.
Es braucht Achtsamkeit
es hat einen Anfang, eine Mitte und ein Ende
und es ist von Vorteil wenn man sich nicht ablenken lässt.
Ohne Zutaten und ohne Rezept
kann man meistens nicht viel Gescheites kochen.
Dazu habe ich jetzt ein kleines Büchlein, mit dem schönen Titel:
Anweisungen für den Kochvon Bernard Glassman gefunden.
Es gibt da ja die berühmte Geschichte eines Zen-Koches (Tenzo) eines Zen-Klosters
der extra 12 Meilen zu Fuss zum Hafen gelaufen ist, um Pilze für eine Nudelsuppe zu kaufen.
Dogen war sehr von diesem Mönch beeindruckt und lud ihn zum Essen auf dem Schiff ein.
Der Mönch liess sich aber nicht von seinem Plan abbringen, am gleichen Tag
wieder ins Kloster zurück zu kehren.
Dogen bedrängte ihn und meinte es gäbe doch bestimmt andere,
die das Abendmahl zubereiten könnten. Die Antwort des Zen-Koches war einfach, aber klar;
“ mir wurde die Verantwortung übertragen, darum muss ich diese Arbeit tun,
nur wenn ich es selber tue, weiss ich, dass die Arbeit richtig gemacht ist, „
und er nahm die gekauften Pilze und kehrte in sein Kloster zurück.
Später besuchte Dogen diesen Koch in seinem Kloster und dieser wurde einer seiner Zenlehrer.
Dogen hat diese Lektion, die ihm der Koch erteilte nie vergessen und später hat er aus diesem Erlebnis heraus seine
„Anweisungen für den Koch“ geschrieben.
Basierend auf diesen Gedanken von Dogen, hat Bernhard Glassman
diesen Lebensentwurf eines Zen-Meisters geschrieben.
Kochen ist wie das Leben oder umgekehrt.
Das Leben hat nun mal gewisse Regeln, die wir einhalten müssen,
sonst könnten möglicherweise Schwierigkeiten auftreten.
Genauso ist es beim Kochen, da sollte man auch wenn möglich nach Rezept kochen,
sogar erfahrene Köche schauen ab und zu die Rezepte an.
Vor dem kochen, müssen alle Zutaten vorhanden sein, wenn nicht muss man diese besorgen.
Beim Kochen muss die Küche sauber sein, schon bevor man zu kochen anfängt.
Das Gemüse muss geputzt werden und die Beilagen vorbereitet werden.
Alle Zutaten müssen bekömmlich sein, ab und zu nachschauen ob die Öle und Gewürze noch geniessbar sind.
Ein Menü besteht meistens aus drei Teilen; Vorspeise, Suppe, Hauptmahl und ab und zu
gibt es auch noch etwas Süsses zum Nachtisch.
Der Vergleich zum Leben, finde ich spannend, wie im Leben klappt auch in der Küche nicht alles
und wir müssen öfters improvisieren und wie im Leben, wenn etwas schief geht entstehen daraus wieder ganz
neue Dinge. Wenn wir das Gemüse rüsten, können wir aus dem Gemüseabfall, eine köstliche Suppe kochen,
aus Resten vom Vortag kann man am anderen Tag eine Vorspeise machen.
Es gibt unzählige Möglichkeiten etwas neues zu kreieren.
Das schlimmste für einen Koch ist, wenn seine Gäste unpünktlich sind und auch damit muss er umgehen können,
da hilft ihm die Gelassenheit welch er im Zen gelernt hat.
Nach dem Kochen kommt der Abwasch, auch wenn wir heute meistens eine Geschirrwaschmaschine haben,
braucht es auch da Achtsamkeit. Wenn die Küche wieder aufgeräumt ist, beginnt alles wieder von vorn.
Nach dem kochen ist vor dem kochen.
23.11.2010 Text von zentao
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Tags: Achtsamkeit, Alltag, Blogs, Buddha, Buddhismus, Fotos, Leben, Meditation, Menschen, Spiritualität, Vergänglichkeit, Weg, Weisheit, Zen
Am Samstag habe ich die drei Beiträge über unser Denken..überarbeitet, und da hab ich mir noch ein paar Gedanken dazu gemacht.
Unsere Ängste und Sorgen sind auch Gedanken.
Vor vielen Jahren war ich einmal bei einem Heiler, und der hat mir folgendes Gesagt;
„deine Ängste und Sorgen, gehören nur dir, niemand will deine Ängste und Sorgen haben, als warum ängstigst und sorgst du dich, das schadet nur dir und ist vollkommen überflüssig, also hör auf dich zu sorgen und zu ängstigen.
Das hat gesessen und ich hab es beherzigt und immer wen ich mich sorge oder ängstige, dann frage ich mich; “ wer will meine Sorgen und Ängste haben?
niemand, also lass ich das.
Jeder Gedanke hat auch, einen vorherigen Gedanken.
Alles was uns geschieht, hat eine Ursache, jeder Gedanken hat einen vorherigen Gedanken, an für sich harmlose negative Gedanken verstärken sich.
Aus Ängstlichkeit wird Angst und aus Angst wird Panik
aus Ärger wird Wut und aus Wut wird Hass,
aus „das möcht ich auch“ (Gier)wird Missgunst und darauf folgt der Neid
und aus „das will ich nicht“ wird Ablehnung
wir müssen schon sehr vorsichtig sein mit unseren Gedanken.
Spiegelung
Jeder Gedanke den ich auspreche, hat eine Reaktion bei meinenem Gegenüber und das was retour kommt, ist genau das was ich ausgesannt habe, dem zufolge spiegele ich mich immer in meinem Mitmenschen,alles hat eine Ursache
und wenn in unserem Leben etwas aus der Bahn gerät und wir etwas ändern wollen, dann ist es hilfreich, wenn wir wissen wie das ganze begonnen hat und genau da ändern wir, was immer wir ändern müssen.
Nicht einmischen
ich muss nicht mehr überall Einfluss nehmen, es geht auch ohne mich, oft sogar besser. Dank dieser Erkenntniss ist mein Leben ruhiger geworden, ich lasse es geschehen und weiss, „alles kommt gut“
Wie kann ein verwirrter Verstand den Weg verstehen?
Dein Schlimmster Feind kann dir nicht so viel anhaben
wie deine eigenen unkontrollierten Gedanken
16.11.2010 Text von zentao
Tags: Achtsamkeit, Alltag, Buddha, Buddhismus, Glück, Leben, Meditation, Menschen, Spiritualität, Vergänglichkeit, Weg, Weisheit, Zen
Dieser Zen-Text habe ich im Buch „ Zen im Alltag“ vonJoko Beck Zen-Lehrerin und Nachfolgerin von Maezumi Roshi gefunden,
Solange Menschen danach streben,
für sich selbst und für ihr Leben,
wie es ist, also für die Unmittelbarkeit
dieses Augenblickes zu erwachen,
wird der Geist des Zen lebendig sein.
Charlotte Joko Beck.
Gedanken und Wirklichkeit
Unser Interesse an der Wirklichkeit ist ausser ordentlich gering. Leider…wir wollen denken, und uns Sorgen machen über all das was uns beschäftigt. Wir wollen uns das Leben vorstellen und bevor wir kennen lernen um was es eigentlich geht geht….haben wir den gegenwärtigen Augenblick bereits vergessen. Wir sind ins Nachdenken über irgendetwas abgeglitten, meistens ängstigen wir uns über ein aktuelles Thema und schon sind wir in Gedanken weit weg. Es ist gar nichts Böses an diesen Phantasiegespinsten, nur geht uns etwas anderes dabei verloren, wenn wir uns darin verlieren, was haben wir dann verloren?
Wir haben die Wirklichkeit verloren und unser Leben ist uns entgangen.
Warum tun wir das immer wieder? Warum? Wir wissen die Antwort natürlich. Wir tun es, weil wir versuchen, uns zu schützen. Wir versuchen uns von den Schwierigkeiten, die wir gerade haben, zu befreien oder sie zumindest zu verstehen. Es ist ja auch nicht falsch, wenn wir solche egozentrische Gedanken haben, es sei denn, wir identifizierten uns mit ihnen, weil dann unsere Wahrnehmungen der Wirklichkeit blockiert ist. Was also sollen wir tun, wenn diese Gedanken entstehen? Wir sollten sie, die Gedanken benennen. Wir müssen genau benennen, Nicht nur „ich denke nach “ oder “ich mache mir Sorgen“. So genau wie möglich und wenn die Gedanken so durcheinander purzeln, dass wir ganz wirr davon werden, so nennen wir den ganzen Durcheinander einfach „Verwirrung.“
Wenn wir die Gedanken benennen, dann lernen wir uns selber kennen, erfahren wir, wie unser Leben funktioniert und was wir damit tun. Dann merken wir, dass bestimmte Gedanken, hunderte Male wieder auftauchen und wir erfahren etwas über uns selber, was wir vorher nicht wussten. Vielleicht denken wir unaufhörlich über die Vergangenheit oder aber über die Zukunft nach. Manche Menschen denken immer über irgendwelche Ereignisse nach, andere über ihre Mitmenschen und manche denken dauern über sich selber nach. Viele Gedanken sind Urteile über andere Menschen und wenn wir nicht über einige Jahre lang geübt haben, unsere Gedanken genau zu benennen, kennen wir uns selbst nicht sehr gut. Wenn wir aber unser Gedanken genau und sorgfältig „etikettieren“ dann geschieht folgendes: Wir beginnen uns zu beruhigen, wir müssen uns gar nicht mehr anstrengen um sie loszuwerden. Wenn wir uns beruhigen, kehren wir zur Erfahrung des Körpers zurück, wieder und wieder. Wir machen das nicht drei bis vier Mal sondern zehntausendmal, und indem wir das tun, verwandelt sich unser Leben.
Das ist eine theoretische Beschreibung, was Zazen ist,
es ist sehr einfach……da ist nichts Kompliziertes daran.
Text aus dem Buch von Joko Beck „ Zen im Alltag“ 
11. Nov 2010 gepostet durch zentao
eine Sekunde konzentration auf den Atem ist auch eine Sekunde der Läuterung……
eine Sekunde der Achtsamkeit ist eine Sekunde der Läuterung….wir sind da.
Ayya Khema
5.11.2010 zentao
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Ayya Khema Meditation – Achtsamkeit und Wissensklarheit 4
Jetzt wird es draussen wieder kälter und die Menschen werden wieder öfters erkältet sein.
Gesundheitsvorsorge ist im Moment das Wort, das in den Zeitungen und der Werbung, immer wieder erwähnt wird.
Gesundheitsvorsorge ist gut, besser wäre wenn wir Gedankenvorsorge betreiben würden,
denn die Gedanken, sind es die uns krank machen.
Ein gesunder Geist wird nicht krank, es sind die negativen Gedanken, welche uns krank machen.
Wir alle haben gelernt unseren Körper zu pflegen und jedes Kind weiss dass man drei Mal täglich die Zähne putzt
und das nennt sich Körperhygiene. Eine Geisteshygiene ist aber genauso wichtig.
Was da alles an Schrott über das Fernsehen, Werbung und Internet so alles in unseren Geist eindringt
und versucht uns zu manipulieren und das schlimme daran ist, unserem Ich/Ego gefällt das sogar sehr.
Daran ist Grundsächlich auch nichts falsch, wir müssen nur lernen zu unterscheiden
ob das was da in meinen Geist eindringt, mir schaden könnte oder anderen.
In unserem Geist gibt es zwei Instanzen, die erste, ist bei den meisten ihr Ego/Ich,
welches immer in der Form ich in mir Spricht und oft, das was uns geschieht oder was wir sehen oder hören,
dauernd kommentiert. Die andere Instanz ist unsere leise innere Stimme oft auch Bauchgefühl genannt,
diese Stimme versucht uns zu warnen und will uns helfen, dass wir immer das Beste, das was uns wirklich gut tut,
auch wählen. Dies innere Stimme gibt es wirklich, es ist mehr ein Gefühl,
dass wir alles richtig gemacht haben ohne Wenn und Aber.
Leider hören viele diese Stimme nicht mehr, weil unsere Umwelt in der wir leben, so laut geworden ist.
Aber nicht nur die Umwelt ist laut, im Kopf fahren die Gedanken Karussell
und da gibt es eine Geschichte von einem berühmten Zen Meister;
Ein Professor besucht einen berühmten Zen-Meister.
Er stellt sich höflich vor und nennt alle seine akademischen Titel und bittet um Belehrung.
“ Möchten Sie Tee? “ fragt der Meister. „Ja, gerne“ antwortet der Professor.
Der Meister schenkt Tee ein, bis die Tasse voll ist und der Meister schenkt weiter ein,
bis die Teetasse übervoll ist und der Tee über den Tisch auf den Boden tropft.
„Aufhören, die Tasse ist bereits voll“ rief der Professor .Es geht nichts mehr hinein.“
Der Mönch antwortete: „Genau wie diese Tasse, sind auch Sie voll von Ihrem Wissen und Ihren Vorurteilen.
Um Neues zu lernen, müssen Sie erst Ihre Tasse leeren.“
Wie bei diesem Professor ist bei vielen in unserer Gesellschaft der Kopf voll von negativen Gedanken
und Vorurteilen. Wie der Professor sollten auch wir, von Zeit zu Zeit unsere Tasse leeren
und unser Tempo, etwas zurück nehmen.
Sich etwas Ruhe gönnen, einen Waldspaziergang machen, ganz alleine nur mit sich selber,
das könnte eine ganz neue Erfahrung sein.
Ein Waldspaziergang ist noch keine Meditation, aber es wäre ein Anfang und eine Chance
wieder zu sich selber zu finden.
Weil das Leben unberechenbar ist, brauchen wir ein Hilfsmittel das uns den Weg weist,
wo wir immer wieder unser Leben selbst reflektieren in einer Mediation oder eben einem Waldspaziergang.
In der Stille kommen uns oft die einfachsten Ideen zur Lösung unseres Problems,
aber es gibt viele Wege um sein Leben in den Griff zu bekommen,
keiner ist besser oder schlechter, er muss nur passen….zu einem selber.
13.10.2010 Text von zentao
Tags: Achtsamkeit, Alltag, Buddha, Buddhismus, Meditation, Menschen, Vergänglichkeit, Weisheit, Zen, Wuwei, Tao, Daoismus
Wenn wir die Zen-Meditation üben, sind wir am Anfang voller Enthusiasmus und alles scheint leicht zu gehen, wir sind offen und bereit neues aufzunehmen. Das nennt man Anfängergeist, aber dann nach einiger Zeit, wird es bei vielen etwas mühsamer, man ist müde und verspannt und sucht öfters mal, wieder nach Ausreden um nicht üben zu müssen.
In unserer Gesellschaft werden aus Lebenssytuationen, leicht Lebensprobleme,das heisst konkret; wenn es etwas beschwerlicher wird, dann sind wir nicht mehr bereit einfach so, weiter zu machen. Es ist unsere stark überbewertete Intelligenz die uns alles verdirbt, die sich mit Denken überall einmischt. Der Verstand (Ego) will fast immer etwas anderes, als das was wir gerade haben und muss von Beginn an erzogen werden, wie ein Hündchen, dem wir auch immer wieder den Befehl; „sitz“ geben , sanft und ohne Gewalt, den Hintern runterdrücken. Genauso müssen wir uns selber, im täglichen Leben und in der Meditation beibringen , dass wir nicht alles haben können und dass es Dinge gibt, die können wir nicht ändern.
Im Zen. wird immer wieder betont, wir sollen nicht Denken und die Gedanken einfach vorbei ziehen lassen, wir werden zum Beobachter in eigener Sache. Es ist aber noch viel einfacher; wer weiss, dass die Gedanken der Ursprung unseres Handelns sind, der weiss, das nicht Denken führt zum nicht handeln.
Einfacher gesagt, wenn ich nicht „Eiscreme“ denke, dann gehe ich auch nicht zum Tiefkühler, um mir eines zu holen.
Im den östlichen Kampfsport gibt es einen Begriff der heisst WuWei und kommt aus dem Daoismus, einer der ältesten Weisheitslehren und kommt wie so vieles, aus dem alten China. Es besagt in etwa, dass alles bereit im Ursprung des Tao bereits vorhanden ist, so dass es nicht Weise wäre hier ein zu greifen und dass es besser ist die Dinge geschehen lassen. Die Lehre vom Tao besagt, dass alles Eins ist und alles geschieht ohne ein, zu tun des Menschen.Es gibt ein Bild um das zu verdeutlichen.
Wenn ein Kranich, tief über einen Teich fliegt, spiegelt sich der Schatten seines Körper im Wasser, ohne dass jemand, etwas getan hätte, es geschieht einfach und wenn er weiter fliegt, so fliegt sein Schatten mit ihm und spiegelt sich weiter im Wasser. Es geschieht ohne Handeln niemand ist verantwortlich für dieses Phänomen, absichtsloses tun, es geschieht einfach, aus der jeweiligen Situation heraus.
Es gäbe noch viele solche Beispiele, wer achtsam ist, wird das sehen, alle diese Phänomene geschehen aus dem Augenblick heraus und sind oft auch gar nicht beständig.
Wu Wei heisst; wirken durch nicht eingreifen, das ist ein Denken, welches wir erst lernen müssen. Wir meinen seit Generationen, dass wir immer kämpfen müssten und wir liegen seit Generationen falsch, alle diese Kriege, währen unnötig gewesen. In der Natur gewinnt immer das Weiche; das Wasser kommt überall durch und nichts kann es auf die Länge aufhalten. Die Eiche, der Inbegriff für Stärke, wird von einem starken Sturm einfach umgeworfen, der Grashalm beugt sich dem Wind mit Leichtigkeit. Nur wer beweglich ist, kann überleben, alles starre muss unterrgehen.
Ob wir wollen oder nicht, es ist eine Wahrheit, wenn wir sie anwenden, wird unser Leben leichter, viel leichter. Wenn nicht ist es wiederum unsere Entscheidung, dann machen wir es nur uns selber schwer.
Die Erkenntnis ist das eine, sie umzusetzen, das ist Weisheit.
Wahre Meisterschaft wird dadurch erlangt,
den Dingen ihren Lauf zu lassen.
Sie wird nicht durch Einmischen erlangt.
9.9.2010 Text und Foto von zentao
Tags: Achtsamkeit, Alltag, Buddha, Buddhismus, Fotos, Leben, Meditation, Spiritualität, Vergänglichkeit, Weisheit, Zen, Weisheitslehrer
Ein toter Baumriese im Schatten des Waldrandes zeigt mir wieder einmal, dass alles vergänglich ist.
Was war der Grund des Sterbens dieses Baumes?
Ein Blitz aus heiterem Himmel kann auch uns treffen.
Dennoch ist der Tod dieses Baumes keine Tragödie, ist doch das Holz
für viele Lebewesen Nahrung und Wohnraum zugleich.
Ein Baumleben lang ist dieser Baum hier gestanden und hat alles ertragen
was immer zu ihm kam.
Er war Wohnung und Rastplatz für viele Tiere zugleich.
Wenn mir etwas nicht gefällt, dann gehe ich,
er musste bleiben wo ihn die Natur hingestellt hat.
Er hatte keine Wahl, er musste nehmen was er bekam,
Wind Regen Sonne und den Kot der Vögel.
Er gab was er hatte, Schatten und seine Sämlinge trug der Wind davon.
Der Borkenkäfer legte unter seine Rinde seine Eier und pflegte hier seine Brut.
Der Holzwurm frass sich durch seinen Leib
und der Specht hackte noch am Ende seines Lebens Löcher in seinen Stamm.
Noch als Baumruine wirkt er wie ein alter Weisheitslehrer der mich tief beeindruckt hat.
Was ich von ihm lernen kann?
Bedingungloses Annehmen und Geben,
Gelassenheit und Duldsamkeit ohne wenn und aber.
Annehmen was immer mir zugeteilt wird.
Anhaften das war für ihn wohl nie ein Thema,
aber das sind alles Interpretationen von mir,
wenn ich doch nur ein paar von seinen Qualitäten verwirklichen könnte.
23.7.2010 Text von zentao
Tags: Achtsamkeit, Alltag, Blogs, Leben, Meditation, Menschen, Vergänglichkeit, Weisheit, Zen
ein Beitrag der mir zutiefst aus dem Herzen spricht, das sind Worte wie ich sie auch oft, gerne so sagen würde und es kommt mir dann im Moment, wo ich mich wieder einmal über einen Raucher aufrege, gar nicht in den Sinn. Hier ein paar klare Aussagen aus dem spitblog
Raucht – aber hört mit dem Gelaber auf
meinetwegen könnt ihr auch am Endrohr eines Linienbusses ziehen, mir isses egal. Ob ihr damit die Gesundheitskassen belastet, interessiert mich auch nicht weiter, das machen andere genauso.
Ich will nur zwei Dinge: Dass ihr mir nicht in die Fresse qualmt. Ich furze euch im Restaurant ja auch nicht mitten ins Gesicht.
Und, und das ist fast noch wichtiger: Dass ihr aufhört, so zu tun, als ginge es hier um Freiheit, Selbstbestimmung oder sonst irgendein Grundrecht, was euch weggenommen wurde.
Ihr seid süchtig. Akzeptiert es, und hört auf zu lamentieren.
Wenn ihr mal vorher etwas rücksichtsvoller gewesen wäret und ein paarmal mehr gefragt hättet, ob es euren Mitreisenden, den anderen Gästen oder denjenigen, die mit euch auf den Bus warten, etwas ausmacht, wenn ihr ihnen die Klamotten vollstinkt, dann müssten wir jetzt gar nicht darüber sprechen. Ihr wollt in Ruhe rauchen? Dann bleibt doch zu Hause.
Den ganzen Text lesen bei Spitblog
Wobei heute, die meisten Raucher auch zu Hause, auf dem Balkon rauchen müssen, weil im eigenem Heim wollen sie auch keinen Gestank mehr.Das gejammer man nehme den Raucher die Freiheit, ist auch ziemlich blöd,es ist erstaunlich , in Italien, wo die grössten Machos zu Hause sind, da geht jeder Raucher ohne Diskussion,nach draussen um seiner Sucht zu frönen. Heute ist fast in ganz Europa das rauchen in öffentlichen Gebäuden und Restaurants verboten. Seit dem 1. Mai auch in der Schweiz
Was mir immer wieder auffällt, die meisten Raucher sind grosse Egoisten und denken meisten nur an sich und ihr persönliche kurzfristige Vergnügen und Raucher wollen auch, in der Regel, auch nichts ändern in ihrem Leben.
Was jeder Raucher zuerst einmal erkennen muss;“ ich bin süchtig“ und daraus seine Konsequenzen ziehen. Ob er Raucher bleiben will und irgendwann ein kleines Lungen-Krebslein heranzüchtet. Oder ob er sein Leben Grundsätzlich ändern will, inklusive, all der Lebenslügen, die mit dem rauchen daherkommen, oder er hört auf zu rauchen und sucht Hilfe. Ich habe dazu einen Beitrag geschrieben, mit verschiedenen Links, wo es Hilfe für neue Nichtraucher gibt.
mit dem rauchen aufhören aber subito
Die Nachteile die ein Raucher in seinem Leben hinnehmen muss, sind allzu bekannt.
Die Vorteile sind; freier Atem, am Morgen erwachen ohne Husten, er/sie selber stinken nicht mehr nach kaltem Rauch, der Raucher riecht wieder alle Gerüche , das Essen schmeckt wieder und man weiss wieder was man gegessen hat. Man kann wieder überall hin und muss sich nicht immer entschuldigen, weil man Raucher ist. Und das Grösste beim Treppensteigen und Laufen, kann man wieder tief durchatmen.
6.07.2010 Kommentar zum obigen Text von zentao
Tags: Achtsamkeit, Alltag, Blogs, Buddha, Buddhismus, Fotos, Meditation, Menschen, Spiritualität, Vergänglichkeit, Weisheit, Zen
Gestern war Dagmar Jauernig, eine Zen-Novizin vom Haus Tao, wieder bei uns,
um mit uns die zwei nächsten Paramitas, Geduld und Tatkraft, etwas näher anzuschauen.
Um meine Hütte herum habe ich Pflanzen und Blumen gezogen.
Jetzt ergebe ich mich dem Willen des Windes
Ryokan
Das Gegentei von Geduld ist die Ungeduld und die Rastlosigkeit, wenn wir ungeduldig sind lehnen wir meisten auch etwas ab, wir können oder wollen etwas nicht akzeptieren, es geht uns alles viel zu langsam. Die Ungeduld kennen wir oft viel besser als die Geduld.
Geduld ist auch, die Fähigkeit warten zu können, bis der Samen reif ist. Wer Geduld entwickelt, lernt allerlei Schwierigkeiten, duldsam zu ertragen, er entwickelt Mitgefühl für seine Mitmenschen und geht das Leben mit einem freudigen Herzen an. Wir haben festegestellt, dass wer geduldig ist, viel mehr Vertrauen in das Leben hat. Durch Geduld werden wir auch viel gelassener, wir können Dinge Buchstäblich lassen, sein lassen. Geduld ist Schlussendlich auch loslassen.
Tatkraft in den Paramitas, ist auch nicht das was wir, in unserem Alltag, allgemein Tatkraft nennen, auch da kennenwir in der Regel nur krampfen, ein verkrampftes Tun und wir Arbeiten manchmal bis zum Umfallen, nur um des lieben Geldes Wegen. Wir meinen, immer noch etwas tun zu müssen. Das Gegenteil ist die Faulheit oder auch Trägheit. Beides sind Extreme und wie immer gilt es den Mittelweg zu suchen.
Tatkraft in den Paramitas, ist mehr, der Entschluss, etwas ändern zu wollen, es ist mehr stettiges bemühen. Wenn wir anderen helfen können, ensteht in uns Freude, dies ist ein gutes Gefühl das uns gut tut. Tatkraft ist eine freudige Anstrengung, für sich gutes tun aber vorallem auch für andere. Eine andere definition, wäre; freudige Anstrengung oder auch heilsames streben. Wenn wir uns Bewusst werden, dass Faulheit,eine Bremse ist, die uns immer ausbremst, dann ist die Tatkraft, die Energie, die uns antreibt. Aber erst wenn wir die Faulheit überwunden haben, kann sich diese Ennergie entwickeln.
26.6.2010 Copyright©erwingrob
am 22.Oktober 2010 geht es weiter mit den Themen: Meditation, Weisheit
wieder mit Dagmar Jauernig von der Sangha Zürich
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6 Paramitas oder auch die 6 Vollkommenheiten
Tags: Achtsamkeit, Alltag, Blogs, Buddha, Buddhismus, Fotografieren, Fotos, Gedanken, Meditation, Menschen, Spiritualität, Vergänglichkeit, Weg, Weisheit, Zazen, Zen

Spiegelung in einem Waldteich
Wenn ich das Foto von diesem Waldteich, betrachte, sehe ich das Bild, wie ich denke,
dass mein Geist sein sollte, wenn in der Meditation mein Geist zur Ruhe kommt
und innerlich, die aufgewühlten Gedanken und Gefühle zur Ruhe kommen.
Der Freitagstext vom letzten Freitag, brachte es so schön auf den Punkt.
Der Geist ist wie die Oberfläche eines Weihers.
Wenn der Wind darüber streicht, ist die Wasseroberfläche in Bewegung.
Dann bilden sich Kräusel und Wellen, und das Spiegelbild von Sonne, Mond
oder etwas anderem zerfällt in einzelne kleine Teile.
Kaum legt sich der Wind, wird die Oberfläche des Weihers spiegelglatt.
Der beruhigte Geist ist wie ein Spiegel.
Er bringt nichts hervor, sondern reflektiert nur.
Ein stiller Geist ist klar – er ist offen und empfänglich.
Er haftet an nichts und klammert sich an nichts.
Er ist in jedem Augenblick frei.
John Daido Loori
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Diesen Text habe ich in dem Buch von einem Chinesischen Meister Hsing Yun mit dem schönen Titel Wahrhaftig Leben gefunden. Es scheint mir die Probleme der groszügigen Boni hat es auch schon damals im alten China gegeben.
Du magst die Absicht haben, Gutes zu tun,
wenn du schlechte Menschen beschenkst –
aber du wirst nur noch mehr Schaden anrichten:
diese Art des Schenkens ist wie das Füttern eines wilden Tieres –
jeder nimmt Schaden durch diese Tat.
aus dem Sutra der Gebote der Patriarchen
Wir alle nehmen Schaden, denn es ist unser aller Geld, das da so groszügig verschenkt wird, ohne eine Extra Leistung. Der Vergleich mit unseren Bankiers, als wilde Tiere, welche je mehr Blut (Geld) sie riechen, umso gieriger werden sie, der trifft ziemlich ins Schwarze. Es zeigt uns, dass es schon immer Menschen gab, die nie genug bekommen konnten. Es ist in etwa so wie wenn ein Baum von Schmarotzern befallen ist, dann bleibt nur totes Holz übrig.(Bild) Unsere Banker sind Schmarotzer, welche zuerst ihre Bank und dann den Staat aussaugen. Erst wenn wir diese Extra Zahlungen, genau so groszügig besteuern, nehmen diese Diebereien ab.( Bis jetzt legal, weil durch Verträge abgesichert) Aber Diebstahl bleibt Diebstahl. Es ist an der Zeit immer wieder hier im Internet, darauf hinzuweisen. Irgend wann muss da etwas geschehen, auch daraus könnte sich der Volkszorn entflammen und zu einem Feuer werden.
übrig bleibt totes Holz
12.12.2009 Text und Foto von zentao
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