Der letzte Ferientag dieses Sommers nähert sich dem Ende entgegen, noch ist es warm doch am Morgen ist es schon recht kühl. Die heissen Sommertage sind wohl endgültig vorbei. Nach einem kalten und nassen Frühling wurde es jetzt doch noch ein richtiger Sommer, der teilweise doch recht heiss war. Ich habe diese Zeit genossen und war viel im freien an der Sonne. Ich liebe es wenn es warm und heiss ist. Es war wie ein langer Urlaub, den ich mir oft, in fernen Ländern leiste. Nur dieser Urlaub kostete mich wenig, weil ich im Sommer immer zu Hause bleibe, so genannte UHU Ferien „ums Hus umme“ das ist Schweizerdeutsch und heisst „ums Haus herum.“ In dieser Zeit habe ich den Computer oft gar nicht gestartet, es gab besseres zu tun oder eben: einfach mal nichts tun .
Es war eine Zeit um Freunde einzuladen, es war auch eine Zeit um fein zu Kochen und mal ein feines Stück Fleisch auf den Grill zu legen. Es war eine Zeit für Diskussionen bis spät in die Nacht, da ja niemand von uns am Morgen aufstehen musste.
Es war eine ruhige und entspannte Zeit. Es war auch eine Zeit des Nachdenkens und ich habe auch einmal gefastet, was eine ganz Neue Erfahrung für mich war. Hier lesen: Fasten. In dieser Zeit, wo es zum springen am Nachmittag zu heiss war, habe ich begonnen, am Morgen zu laufen, noch vor dem Frühstück auf nüchternen Magen und ich versuche das beizuhalten. Mal schauen wie lange ich das durchhalte, im Moment fühlt sich das gut an, es ist ja immer noch angenehm warm.
In dieser Zeit haben wir ja auch ein Zazen für die Karateschule do im Oederlin-Areal gemacht, mit dem Ziel Jungen Menschen, die ja eine Sportart betreiben die mit unserem Zen, die gleichen Wurzeln hat, die Grundlagen der Achtsamkeit zu lehren. In den Frühlingsferien haben wir begonnen und werden immer in den Schulferien dieses Achtsamkeits-Training durchführen. Die jungen Karatekas sind voll präsent und lernen schnell, es ist eine Freude mit ihnen Achtsamkeit zu üben.
Achtsamkeit wie sie Thich Nath Hanh empfiehlt:
Ihr solltet Meditation üben beim Gehen, Stehen, Liegen, Sitzen und Arbeiten, beim Händewaschen, Abspülen, Kehren und Tee trinken, im Gespräch mit Freunden und bei allem, was ihr tut. «Wenn ihr abwascht, denkt ihr vielleicht an den Tee danach und versucht, es so schnell wie möglich hinter euch zu bringen, damit ihr euch setzen und Tee trinken könnt. Das bedeutet aber, dass ihr in der Zeit, wo ihr abwascht, nicht lebt. Wenn ihr abwascht, muss der Abwasch das Wichtigste in eurem Leben sein. Und wenn ihr Tee trinkt, dann muss das Tee trinken das Wichtigste auf der Welt sein.»
Thich Nhat Hanh, Lächle deinem eigenen Herzen zu