Ostern ist für mich ein schönes Familienfest mit gutem Essen und auch einem guten Wein mit lieben Menschen, mit denen man, sogar eine verwandschaftliche Beziehung hat und heute haben wir diese Beziehung wieder gefestigt, es war echt super. Alle waren aufgestellt und vollkommen entspannt, was ja bei vielen Familienfesten, nicht so ist. Ich erinnere mich an Familienfeste in meiner Jugend, da war immer eine Spannung da, und oft endete das Fest mit Streit. Ganz anders heute, so machen Familienfeste Freude.
Ein Thema heute, war der plötzliche Tod des Schweizer Volksschauspieler Mathias Gnädinger und wie schnell, das Leben vorbei sein kann. Gut er war auch schon 74 Jahre alt, doch niemand hat das erwartet. Mathias Gnädinger ist am Freitag im Universitätsspital Zürich überraschend gestorben. Erst kürzlich hat er seinen neuesten Film, «Usfahrt Oerlike». abgedreht, in welchem es auch über Leben und sterben geht. Mit dem Film von Paul Riniker feierte Mathias Gnädinger an den vergangenen Solothurner Filmtagen seinen letzten grossen Erfolg. Er verkörperte Willi, den sein lebensmüder Freund Hans (Jörg Schneider) bittet, ihm beim Sterben zu helfen. Ich werde mir den Film sicher anschauen, auch wenn ich kein grosser Kino Besucher bin.
Ein Film ist immer eine Geschichte, die zwar auch mit dem Leben zu tun hat, doch der Film ist halt immer „nur“ eine Fiktion, manchmal beendet das Leben die Geschichte auf seine ganz eigene Art. Das Leben schreibt das Drehbuch zu unserem Leben, manchmal mit einer ganz persönlichen und oft überraschenden Note.
Im Leben hat unser Denken, einen grossen Anteil an dem was uns geschieht, ich denke wir schreiben unser Drehbuch von unserem Leben selber, mancher braucht ein Drama um diese Welt zu verlassen und mancher geht ganz leise von dieser Welt.
Was mich am Leben so fasziniert ist, dass jeder Mensch ein Unikat ist, und es gibt diesen Menschen und seine Geschichte kein zweites Mal. Was auch so faszinierend ist, dass wir offensichtlich, die Aufgabe haben unsere Geschichte, laufend neu zu kreieren und aus dieser Kreation leben wir unser Leben und egal, wie wir unser Leben kreiert haben, wir bekommen dadurch unsre Lernimpulse und lernen so lange, bis wir etwas begriffen haben, ich brauchte lange, bis ich das verstanden habe, und ich habe langsam gelernt, doch das Leben ist geduldig mit mir.
Je länger dass ich lebe, bin ich immer mehr davon überzeugt, „es geht irgendwo und irgend wie weiter“ doch Buddha würde jetzt, zu mir sagen:
„hör auf zu spekulieren, was sein wird? Lebe dein Leben jetzt.“
05.04.2015 Copyright©zentao
Links zu Mathias Gnädinger:
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