Tags: Glück, Unglück, unglücklich, Glücklichsein, Zen, Buddhismus, Erfolg, Zufriedenheit, Leben, Menschen, Alltag, Wordpres
Die Frage nach dem Glück oder was muss ich tun, um so richtig Unglücklich zu sein? Die Frage nach dem Glück, versuche ich einmal andersherum zu stellen, um vielleicht doch noch, heraus zu finden, was wirklich glücklich macht. Was muss ich tun um so richtig Unglücklich zu sein? Ein sicheres Mittel um unglücklich zu sein ist, wenn wir uns dauerhaft mit anderen Vergleichen, dabei ist das vergleichen ein sicheres Mittel um das Glücklichsein fernzuhalten. Wenn wir andere Menschen bewundern, die Erfolg haben, und wir möchten auch so Erfolgreich werden und auch so Reich sein, wie die oberen 10 000 so richtig Reich, dass wir nicht wissen was wir mit dem Geld alles anfangen können. Wenn wir sehen , dass wir das mit unserer täglichen Arbeit nie erreichen können, ist unser unglücklich sein vorprogrammiert.
Erfolgs versprechend ist auch wenn ich immer etwas anderes will, als das was ich bereits habe. Wenn ich mir Dinge wünsche die ich mir sicher nicht leisten kann ist das ein ganz sicheres Mittel um Unglücklich zu sein und ich entwickle ein Mangelbewusstsein und ich habe ein Gefühl von; „das möchte ich auch“ – „die anderen haben immer mehr als ich“ oder „ich komme immer zu kurz.
„Folgendes führt auch garantiert zum unglücklich sein; wenn ich immer alles im Leben ablehne und Sätze spreche wie; das will ich nicht, das ist unter meiner Würde und für das bin ich zu gut. Wenn ich so richtig Stolz bin, so mit einem aufgeblähtem Ego.Wenn ich in der Illusion lebe, ein ganz besonderer Mensch zu sein und ich habe das Gefühl, ich sei mehr wert als andere, so führ das ganz sicher in eine Sackgasse.
Bescheidenheit ist eine Zier, doch weiter kommt man ohne ihr.
Absolut Erfolgreich, im unglücklich sein bin ich wenn ich allgemein unzufrieden bin mit mir selbst und meinem Umfeld, aber meine ich sei ja zufrieden. Alle anderen sehen dass ich unzufrieden bin, nur ich selber kann das nicht sehen. Wenn ich das nicht sehen will, dann ist ja auch kein Handlungsbedarf da und ich kann weiter so tun, als sei alles in bester Ordnung. Dieses Muster ist bei sehr vielen Mitmenschen vorhanden.
Auch der Ausspruch, das Kann ich nicht, führt zum unglücklich sein. Ich sage immer: der Nicht-können wohnt in der Ich-will nicht Strasse.
Ein anderes, aber grundsätzlich erfolgreiches Mittel um unglücklich zu sein ist; wenn man(n) so richtig Eifersüchtig ist und mit kindischen Behauptungen über die Untreue seiner Lieben, sein Glück selber kaputt macht. Um aber wirklich Unglücklich zu sein, ist es von Vorteil wenn ich immer Recht habe und wenn immer möglich, mit allen Leuten die ich kenne streite und alles was mir empfohlen wird, grundsätzlich ablehne. Dann kann ich sagen, alle sind gegen mich. Mich mag niemand. Aber nur weil alle Angst vor meinen Reaktionen haben. Ich muss mich immer wehren. Das leben ist ein dauernder Kampf.
Ein anderer unglücklicher Mensch ist der ohne Selbstwertgefühl, dieser braucht Sätze wie; dazu bin ich zu Dumm, , das kann ich nicht und das schaff ich nie und das will ich sowieso nicht. Er hat immer etwas zu jammern und er ist ja so ein armer, auch er wird ja von niemandem geliebt. Und wenn ich mir immer Leid tue, dann werde ich endlich krank, wie ich ja schon immer erwartet und gesagt habe. Auch dieses Mal ist es mein Ego, nur dieses Ego sieht seinen Vorteil in der Schwäche. Mit meinem Schwach sein kann ich alle unter Druck setzen. Und wieder habe ich es geschafft, ich bin extrem unglücklich. Wir sabotieren unser Glück ganz von selbst.
Da ist noch einer, der Workaholic sein Leben besteht nur aus Arbeit, er mach dauernd Überstunden und nimmt am Abend, noch Arbeit nach Hause. für seine Kinder hat er kaum Zeit, um ihn zu stoppen braucht es meistens einen Herzinfarkt. Aber hier ist mehrheitlich die Familie unglücklich. Aber auch das ist ein Erfolg, nur merkt er das eventuell nicht mehr.
Es besteht auch die Möglichkeit, die Verschiedenen Methoden mit einander zu verbinden, dann kann man noch besser unglücklich sein. Dies sind sicher noch nicht alle Möglichkeiten um so richtig Unglücklich zu sein, einige davon habe ich mit Erfolg selbst Ausprobiert, sie funktionieren 100 % und wenn ihr selber eigene Forschungen in diese Richtung unternehmen wollt, nur zu; aber vielleicht habt ihr so ein Projekt schon seit Jahren laufen und ihr seid vielleicht Erfolgreich Unglücklich.
Ganz besonders gut sehen wir das bei unserem Gegenüber, der für uns ja ein Spiegel ist, er spiegelt genau das was unsere Befindlichkeit in unserem inneren ist. Wir sehen nur unser Gegenüber, er lebt sein Leben ganz falsch und sieht nicht dass das ja nur sein Spiegelbild ist. Wenn wir daraus unsere richtigen Schlüsse ziehen, wissen wir jetzt, wenn ich so richtig Negativ denke und absolut keine Zukunft für mich sehe, dann kann ich mich im Unglücklich sein, so richtig wälzen.
Wenn ich aber vielleicht doch lieber Glücklich sein möchte? Dann ist es sehr einfach; Jetzt muss ich nur alles was mich unglücklich macht, einfach umkehren und das was mich unglücklich macht, einfach weglassen.
Wir bekommen immer das, was wir geben.
Wenn wir viel geben ,bekommen wir viel.
Wenn wir wenig geben, bekommen wir wenig.
Die Ursachen vom Unglücklich sein, aus buddhistischer Sicht, sind grundsätzlich die ersten zwei, der edlen vier Wahrheiten.
Die erste Wahrheit vom Leiden: Alles Dasein ist leidvoll und unbefriedigend. All dies ist Leiden; Geburt, Krankheit, Tod. Vereinigung mit dem was man nicht liebt. Trennung von dem was man liebt. Nicht bekommen was man begehrt. Die 5 Gruppen des Anhaften( Skandhas) die die Persönlichkeit bilden.
Die zweite Wahrheit von der Entstehung vom Leiden:Das Wollen, das Begehren, das immer noch mehr anhäufen von Besitz. Die Sinneslust. Der Hass, Wut und Zorn. All dies ist Ablehnung, das ist pures Leiden(Frust). Selbstsucht und Neid. Etwas besonderes Sein wollen, auch das ist Dukkha (Frust). Das Sinnliche Begehren, das Daseinsbegehren und die Unwissenheit. Das Gefühl man lebe ewig und der Glaube an eine ewige Seele.
Es ist schon so, wenn wir unsere Gedanken vom unglücklich sein buchstäblich umkehren und nur noch die Gedanken die glücklich machen anwenden, so werden wir glücklich sein.
Wenn wir uns selber gutes tun wollen, müssen wir mit unseren Gedanken beginnen. Der Buddha nennt diese Sätze;
„Die vier grossen Anstrengungen.“
Einen unheilsamen Gedanken, der noch nicht aufgekommen ist, nicht aufkommen lassen.
Einen unheilsamen Gedanken der schon aufgekommen ist, nicht weiterführen.
Einen heilsamen Gedanken, der noch nicht aufgekommen ist, aufkommen lassen.
Einen heilsamen Gedanken, der schon aufgekommen ist, weiterführen.
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Alles was mich unglücklich macht, werde ich jetzt immer in das Gegenteil verwandeln und ich werde glücklich sein.
15.06.2008 zentao
Auch noch Lesen :
Gedanken über das Glück und die Zufriedenheit.
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