Das Mondtor ist im China-Garten in Zürich
blume
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Die Blume und die Ente so friedlich nebeneinander
wie könnte es anders sein
wie wenn sie meditieren würden
zwei die nicht zusammen passen
können dennoch friedlich nebeneinander sein
die Ente und die Blume sie sind beide da
doch sie kümmern sich nur um ihr eigenes Ding
sie lassen sich einfach in Ruhe
ist es weil die Ente keine Blume mag?
die Natur meditiert immer
zentao
01.07.2013 Copyright©zentao
Foto Copyright©erwinphoto
Nach mehrmaligen Etappen dieses Winters scheint es jetzt doch so, dass es aussieht, wie wenn der Frühling doch noch kommen möchte. Es ist spürbar wärmer geworden heute Nachmittag waren es doch immerhin 16,3°Grad, das ist schon fast angenehm. Grauer Himmel und Regenwolken und es regnet zur Abwechslung einmal, das ist doch schon viel besser als der Schnee vom März, doch ich will mich nicht beklagen, ab und zu zeigt sich ja auch die Sonne wieder .
Es ist das richtige Wetter um meine Achtsamkeit zu üben, das Wetter anzunehmen so wie es ist und zu versuchen, es den Narzissen auf meinem Balkon gleich zu tun, ob es regnet oder schneit oder ob die Sonne scheint, jetzt ist die Zeit da, um zu blühen. Sie nehmen jeden Augenblick einfach hin – ob es regnet oder schneit oder ob die Sonne scheint – für die Narzissen ist jedes Wetter das richtige Wetter – machen wir es doch wie die Narzissen.
Wenn ich das Wasser schöpfe,
ist der Mond in meiner Hand.
Wenn ich eine Blume pflücke,
ist mein Gewand voll Duft.
Zenkai Shibayama, Eine Blume lehrt ohne Worte
11.04.2013 Text Copyright©zentao
Foto Copyright©erwinphoto
in meinem Foto-Blog erwinphoto mehr Bilder zum Thema Frühling
zartes Frühlingserwachen…
Tags: Achtsamkeit, Augenblick, Buddha, Buddhismus, Fotos, Gegenwart, Meditation
Verweilt ganz und gar im gegenwärtigen Augenblick, und ihr werdet sehen, dass auch die Zukunft vorhanden ist. Ebenso wie die Vergangenheit, die ihr verwandeln könnt. Denn im gegenwärtigen Augenblick sind alle Augenblicke enthalten.
Thich Nhat Hanh, In: Thich Nhat Hanh über das Wesen des Glücks,Â
Unsere Verabredung mit dem Leben findet immer im gegenwärtigen Augenblick statt. Und der Treffpunkt unserer Verabredung ist genau da, wo wir uns gerade befinden.
Thich Nhat Hanh, Lächle deinem eigenen Herzen zuSie können Gott berühren, indem Sie eine Blume oder die Luft berühren oder einen anderen Menschen anfassen. Außerhalb davon gibt es keinen Gott.
Thich Nhat Hanh, Versöhnung beginnt im Herzen
Heute war Dagmar Jauernig vom Haus Tao, bei uns, um mit uns den 8 fachen Pfad etwas zu vertiefen.
Sie streifte zu Beginn kurz, die Geschichte von Prinz Sidharta und wie es dazu kam, dass er unter dem Bodhi-Baum die Erkenntnis der 4 edlen Wahrheiten erkannte und das sind;
es gibt Leiden, (Unwissenheit über Krankheit, geboren werden und sterben)
es gibt eine Ursache von Leiden (unser Anhaften, unsere Identifizierung mit unserem Ich )
es gibt ein Ende des Leidens ( wenn wir diesen Prozess durchschauen )
es gibt einen Weg (der 8 Fache Pfad )
Der Achtfache Pfad sei wie eine Blume, 8 Blütenblätter, jedes Blatt ist für sich alleine, doch als Blume sind sie ein ganzes. Von welcher Warte aus wir auch immer diese Blume anschauen, sehen wir diese Blume aus einem ganz anderen Blickwinkel und so sei es mit dem 8 fachen Pfad auch. Es gibt wohl 8 einzelne Teile, doch fliessen all 8 Teile in einander, es ist keine Stufenleiter, die man, Sprosse für Sprosse hochsteigen kann um zuoberst auszuruhen und die Aussicht zu geniessen. Nein, so funktioniert dieser Pfad nicht, wo immer wir stehen im Leben, können wir den 8 fachen Pfad betreten.
Alle Teile des 8 fachen Pfad beginnen mit dem Wort „sammā“ an, was so viel bedeutet, wie „recht“ im Sinne von „vollkommen,“ „ganzheitlich“, „umfassend“:
Rechte Ansicht (Samma Ditthi)
Rechtes Denken (Samma Sankappo)
Rechte Rede (Samma Vaca)
Rechte Handlung (Samma Kammanto)
Rechter Lebenserwerb (Samma Ajivo)
Rechte Anstrengung (Samma Vayamo)
Rechte Achtsamkeit (Samma Sati)
Rechte Konzentration (Samma Samadhi)
Der 8 fache Pfad ist aufgeteilt in drei Teile;
Weisheit (Panna): dazu gehören Rechte Ansicht sowie Rechtes Denken.
Ethik (Sila): dazu gehören Rechte Rede, Rechte Handlung sowie Rechter Lebenserwerb.
Sammlung (Samadhi): dazu gehören Rechte Anstrengung, Rechte Achtsamkeit sowie Rechte Konzentration.
Heute betrachteten wir
Rechte Ansicht / umfassende Sicht:
Der Pfad beginnt mit der rechten Ansicht, gefolgt vom Denken / der Gesinnung, denn vor jeder Tat, sind Gedanken und Emotionen die Ursache. Das Tun fängt nicht erst mit der Tat an, die Vorbereitungen für eine Tat finden immer im Denken und Fühlen statt, ob bewusst oder unbewusst.
Da ja alle Teile dieses Pfades, immer wieder miteinander verbunden sind, ist wichtig, dass wir uns dessen bewusst sind, wie alles in dieser Welt, dieser Pfad ist und alles Denken und alle unsere Handlungen, einen starken Einfluss auf unser Leben und das Leben unserer Mitmenschen und sogar Einfluss auf das Leben von allen Wesen dieser Erde hat.Die Erkenntnisse des Buddha, sind die Grundlage zu Rechter Ansicht (siehe oben).
Dagmar erläuterte deshalb in diesem Zusammenhang die 3 Daseinsmerkmale: Das Naturgesetz der Vergänglichkeit (anicca), die
Lehre vom Nicht-Selbst (anatta) und die Möglichkeit, Leiden (dukkha) zu durchschauen und frei zu werden (nirvana).Wikipedia 8 facher Pfad
Wie viele Missverständnisse es beim direkten Erkennen der Wirklichkeit gibt, veranschaulicht ein Gedicht von Zen Meister Daio Kokushi 1235 – 1308
Es gibt eine Wirklichkeit. die vor Himmel und Erde steht.
Sie hat keine Form, geschweige denn einen Namen.
Augen können sie nicht sehen.
Lautlos ist sie, nicht wahrnehmbar für die Ohren.
Sie Geist oder Buddha zu nennen, entspricht nicht ihrer wahren Natur,
wie das Trugbild einer Blume wäre sie dann.
Nicht Geist oder Buddha ist sie,
vollkommen ruhig erleuchtet sie in wunderbaren Weise.
Nur dem klaren Auge ist sie wahrnehmbar.
Das Dharma ist sie, jenseits von Form und Klang.
Das Tao ist sie, und Worte haben nichts mit ihr zu tun.
In der Absicht, Blinde anzuziehen, liess Buddha
seinem goldenen Munde spielerische Worte entspringen;
seitdem sind Himmel und Erde überwuchert
mit dichtem Dornengebüsch.
O meine lieben und ehrenwerte Freunde, die ihr hier versammelt seid:
„Wenn ihr euch danach sehnt,
die donnernde Stimme des Dharma zu hören,
gebt eure Worte auf,
durchschaut die Gedanken als leer,
dann erwacht ihr zum namenlosen Urgrund.“
3.06.2012 nacherzählt so gut ich wie es noch weiss – zentao
Geschrieben für den Blog der Taomeditationsgruppe Wettingen
Tags: Achtsamkeit, Alltag, Buddha, Buddhismus, Gedanken, Meditation, Thich Nath Hanh, Vergänglichkeit, Weisheit, Zen
Meinst du, du könntest den Sonnenschein von der grünen Farbe der Blätter trennen? Ebensowenig kannst du das beobachtende Selbst trennen von dem beobachteten Selbst.
Unsere Verabredung mit dem Leben findet immer im gegenwärtigen Augenblick statt. Und der Treffpunkt unserer Verabredung ist genau da, wo wir uns gerade befinden.
Indem wir unsere Gegenwart umwandeln, verwandeln wir auch unsere Vergangenheit.
Thich Nhat Hanh, Lächle deinem eigenen Herzen zu
Wenn wir in das tiefste Innere einer Blume blicken, sehen wir in ihr Wolken, Sonnenschein, Minerale, Zeit, Erde und alles andere im Kosmos. Ohne Wolken könnte es keinen Regen geben und so auch keine Blume.
Thich Nhat Hanh, Meditationen zu “ Lebendiger Buddha, lebendiger Christus „
01.02.2012 gepostet von zentao – Foto von erwinphoto