Ziele
Neben der edlen Kunst,
Dinge zu verrichten,
gibt es die edle Kunst,
Dinge unverrichtet zu lassen.
Lin Yu-Tang
Habt Ihr das auch schon erlebt; Ihr schiebt wichtige Dinge, die Ihr schon lange erledigen wolltet, dauernd vor Euch her, und irgendwann ist es unwichtig geworden und es hat sich, wie von selbst erledigt. Ich habe diese Erfahrung schon öfters gemacht, wir reagieren in unserer täglichen Hektik oft zu schnell und meinen alles müsse sofort erledigt sein, manchmal ist warten können der Bessere Weg etwas zu erledigen.
,,Die meisten Dinge erledigen sich von selbst,,
Wir müssen uns die Natur, wieder mehr zum Vorbild machen und die edle Kunst, Dinge unverrichtet zu lassen, wieder neu erlernen.
03.12.2013 Copyright©zentao
Nach einer Woche in Wien, bin ich gestern Abend in Kloten gelandet und am Abend, war ich bereits wieder im Zazen. Wir wurden angefragt ob wir in den Räumen der Karateschule do im Oederlin-Areal in Rieden eine geführte Meditation machen würden und das machten wir gerne, es war ein voller Erfolg. Die Jungen Menschen waren begeistert und eine spürbare positive Energie war vorhanden, die Energie des Anfängergeistes. Der Anfängergeist ist deshalb etwas besonderes, denn wenn man etwas neues lernt, auch wenn man nur stillsitzen lernt, so ist man ganz besonders achtsam und bemüht, alles richtig zu machen. Erst wenn das Gelernte nichts mehr Besonderes ist, so wird es zur Rutine und man ist nicht mehr so achtsam, wie zu Beginn, darum heisst es im Zen, man soll sich den Anfängergeist bewahren und immer so meditieren, wie beim ersten Zazen. Ein Asthmatiker beobachtet gezwungener massen, seinen Atem, seine Angst zwingt ihn, immer auf Anzeichen eines Anfalls zu achten. Wie viel einfacher ist es doch, wenn wir dies freiwillig tun, und wir unser Innertes erkunden wollen und einfach beobachten, was in diesem Augenblick in uns geschieht, ohne der Angst des Asthmatikers. Ich staune immer wieder, wie still es in meinem Kopf wird, die Gedanken werden weniger der ganze Körper wird entspannter und das alles nur darum, weil ich mir die Mühe machte meinen Atem einfach nur zu beobachten, nicht mehr und nicht weniger, einfach nur sitzen ohne etwas erreichen zu wollen.
Alle wollen immer jemand besonderes sein,
dabei wäre einfach nur „Sein“
viel wichtiger und auch viel einfacher
13.07.2013 Copyright©zentao
Tags: Achtsamkeit, Alltag, Buddha, Buddhismus, Meditation, Menschen, Wetter, Zen
Bei uns ist wieder einmal ganz garstiges Regenwetter mit Wind und Sturmböen und dazwischen, wieder ein paar Sonnenstrahlen, leider nur kurze Momente und schon tröpfelte es wieder und aus heiterem Himmel entlud sich eine schwarze Wolke und was sah ich? Grosse Hagelkörner und das kurz vor dem Frühlingsbeginn. Am letzten Freitag habe ich mir einen Schrittzähler gekauft, einfach um Mal mein Tagespensum von 10 000 Schritten, welches als minimales Tägliches Laufpensum empfohlen wird, in den Griff zu bekommen. Gestaunt habe ich, dass meine Vorstellung von 10 000 Schritten, bei weitem nicht mit der Realität übereinstimmt. Gestern und heute habe ich, die 10 000 Schritte geschafft. Bewegung ist für mich sehr wichtig, die Zen-Meditation wird ja im Sitzen, eher unbeweglich gemacht, darum geniesse ich es am Nachmittag, bei (fast) jedem Wetter raus zu gehen und der Natur mich zu bewegen, gehend oder auch Joggend je nach meinem Bedürfnis, es tut einfach gut.
So ein Schrittzähler ist ein echter Motivator, oben sieht man, das was man bereits gelaufen ist und unten ist die Zahl die noch zu gehen ist. Die nächsten Tage werden zeigen ob sich mein innerer Schweinhund überlisten lässt. Das ja bekanntlich der Weg das Ziel ist, ist das für mich fast wie eine Meditation, einfach nur gehen. Der Vorteil ist der; am Morgen kann man sich den Clip einfach anstecken und am Abend schaut man nach, was habe ich heute geleistet, eine fast zu leichte Möglichkeit genug Bewegung zu erhalten, auf jedenfalls eine wirksame. Auch dieses Gehen kann man meditativ machen, einfach gehen, Schritt für Schritt, nur mit dem Ziel am Abend die 10 000 Schritte gemeistert zu haben. Auch hier bewahrheitet sich wieder; „jedes Weg beginnt mit dem ersten Schritt.“
Wir brauchen weder eine Cheops-Pyramide zu hinterlassen noch als Wohltäter des 21. Jahrhunderts in die buddhistische Geschichte einzugehen. Gehen wir unseren eigenen Weg Schritt für Schritt, heiter und gelassen, ohne Pomp und heiligen Klamauk. So erkennen wir im Plätschern des Brunnens von selbst die Stimme des Buddha
Marcel Geisser, Die Buddhas der Zukunft
20.03.2013 Text von zentao

mein Schrittzähler von Tschibo
Wer jeden Tag 10.000 Schritte geht, verbrennt zwischen 2.000 und 3.500 Kalorien zusätzlich pro Woche. Sportmediziner und Wissenschaftler haben bestätigt, dass dieses Pensum den Blutdruck senkt und das Risiko von Diabetes, Schlaganfall und Herzinfarkt deutlich reduziert. Tatsächlich kommt jedoch ein Büroangestellter, der mit dem Auto zur Arbeit fährt und es sich abends auf dem Sofa gemütlich macht, mit knapp 1.500 Schritten täglich aus. Das ist eindeutig zu wenig! Briefträger, Kellnerinnen oder auch Eltern mit kleinen Kindern bringen es hingegen locker auf 12.000 bis 18.000 Schritte.
Tags: 2012, Jahreswechsel, Achtsamkeit, Zen
Setzen Sie sich Ziele für das neue Jahr. Erforschen Sie Ihr Inneres, und machen Sie sich klar, was in diesem Jahr geschehen soll.
Damit leisten Sie Ihren persönlichen Beitrag und bekräftigen die Absicht, im kommenden Jahr ein erfülltes Leben zu verbringen.
Ziele geben uns die Richtung vor. Sie setzen große Kräfte frei, die auf universaler, bewusster und unbewusster Ebene wirksam werden.
Melody Beattie, Kraft zum Loslassen
Diese schönen Worte von Melody Beatti sind genau das was ich mir und Euch wünsche – Die Zahl 2013 gefällt mir und ich denke das wird ein gutes Jahr wie alle Jahre vorher und alle die später kommen. Es kommt nur darauf an wie wir das er denken. Also willkommen wir dieses Jahr mit einem riesen Feuerwerk.
31.12.2012 zentao
Tags: Achtsamkeit, Alltag, Buddhismus, Glück, Herbst, Leben, Meditation, Menschen, Vergänglichkeit, Weisheit, Zen

die Farben des Hebstes
Bilder erwinphoto
War das der letzte Sommertag? Noch einmal hatten wir heute 25° Grad und es komme eine Kältewelle, gemäss Meteo Schweiz und dann wird es kühler sein, die ersten Herbsttage beginnen am 22. September und der Sommer ist endgültig vorbei. Ich liebe den Sommer, weil ich es gerne heiss habe, doch auch der Herbst ist ein ganz besonderer Monat. Es ist der Ernte Monat, es ist der Monat des Überflusses, die Früchte und das Gemüse sind reif und wer einen Garten hat der weiss oft nicht wohin, mit all dem Gemüse und Früchten. Alles ist fast zur gleichen Zeit reif.
Die Tage werden lamgsam aber sicher kürzer, die Natur zieht sich zurück. Die Farben des Sommers sind vorbei, es soll noch einmal ein Altweibersommer geben, wo wir mit einer bunten Farbenexplosion belohnt werden, aber dann geht auch das vorüber.
Die Farben des Herbstes sind wie eine bunte Palette eines Malers, vom Rot und Gelb zu Grün bis zum fast farblosen Grau und Braun und einem faden Grün.
Nächste Woche soll es bereits Morgennebel geben, eine Weile können die Bäume ihre bunten Blätter noch halten und dann fallen die Blätter bei den ersten Herbststürmen.
Ich freue mich bereits auf Spaziergänge im Herbstwald, wenn es in der Stille, nur gehen und hören gibt, da ist nur das Rauschen der vertrockneten Blätter – das ist pure Meditation.
Die Natur ist ein guter Lehrmeister, wer Augen hat um zu sehen, der sieht die Vergänglichkeit, die Unbeständigkeit des Lebens. Im Herbst zieht sich die Natur zurück, es ist die Zeit des Vergehens und das macht uns oft melancholisch. Was für uns ein scheinbares sterben ist, das ist in Wirklichkeit das zurück ziehen der Kräfte der Natur. Nach der Zeit des Vergehens kommt im Frühling die Zeit des Werdens. Jedoch ist das eine Illusion, die nur wir so sehen, den die Natur manifestiert sich nach der Ruhe-Zeit des Winters einfach wieder, in der Natur geht nichts wirklich verloren.
Es ist kein Grund zur Traurigkeit, es ist auch für uns eine Chance, das Leben etwas ruhiger zu nehmen, altes loslassen und unsere Kräfte zu erneuern und im Frühling, wieder – wie die Natur neue Ideen zu verwirklichen.
Ich will was festhalten, aber es ist, als wollte man eine Schrift in den Sand schreiben und der Wind weht dauernd drüber weg.
Manfred Gilgien, Strassen-Tango
17.9.2012 Text von zentao
Bilder erwinphoto
Tags: Albert Schweitzer, Berge, Deepak Chopra, Forscher, Spiegel, spiegel online
In der Ruhe liegt die Kraft.
Das ist eine Buddhistische Weisheit die viel mit dem Urvertrauen, zu tun hat, welches viele Menschen, so nicht mehr haben. Die Menschen sind voller Gier und Ängste, voller Agression und Depression, sie sind im Hamsterrad gefangen, die berühmte Trettmühle.
Der Mann, der zu beschäftigt ist,
sich um seine Gesundheit zu kümmern,
ist wie ein Handwerker,
der keine Zeit hat,
seine Werkzeuge zu pflegen.
Spanisches Sprichwort
Gestern stand in der Zeitung ein Bericht aus der Forschung dass Träge Menschen weniger lang leben würden als Menschen, die sich sehr viel bewegen. Spiegel Online Gesundheit.
Der Mensch ist Bequem geworden und lässt sich lieber fahren als seine eigenen Beine zu gebrauchen. Früher arbeitet der Mensch 8 bis 15 Stunden täglich, auch am Samstag wurde gearbeitet.
Die Bequemlichkeit hat auch dazu geführt, dass viele Menschen krankhaft übergewichtig sind und da keinen Ausweg mehr finden und mutlos, einfach aufgeben und meinen, sie könnten ja doch nichts ändern, mann kann immer etwas ändern, wenn man wirklich will.
Wenn Du Deinen Körper
verändern willst,
ändere zuerst Dein Bewußtsein.
Deepak Chopra, Arzt
Wie immer ist das Ideale irgendwo in der Mitte, und das was wir tun, sollte auch Spass machen. Es ist nicht leicht, für sich selber die Richtige Balance zu finden. Zuviel Bewegung kann schädlich sein für die Gelenke, paradoxer weise ist auch zu wenig Bewegung für die Gelenke schädlich.
Die grösste Entscheidung
Deines Lebens liegt darin,
dass Du Dein Leben
ändern kannst, indem Du
Deine Geisteshaltung änderst
Albert Schweitzer
Das Vertrauen in sich selber und der Glaube an was auch immer, am besten ist der Glaube an sich selbst, mit diesen zwei Kräften versetzen wir Berge.
Im Menschen existiert
ein unglaubliches Potential,
nämlich die Möglichkeit,
dass allein der Glaube, etwas sei wahr,
diese Wahrheit tatsächlich erzeugen kann.
T. D. Barkovec, Placebo-Forscher
Was immer wir tun, das müssen wir im Augenblick erledigen.
Wohin du deine Aufmerksamkeit richtest,
dahin fließt deine Lebenskraft.
Roy E. Davis
Am Anfang war das Wort, heisst es so schön in der Bibel und zeigt nur, dass zu Beginn von allem was ist ein Gedanke der Ursprung war. Da in unserem Geist nur ein Gedanke aufsmal sein kann, ist es eigentlich einfach, wir müssen nur schauen, dass es ein positiver Gedanke ist.
Das Glück Deines Lebens
hängt von der Beschaffenheit
Deiner Gedanken ab.
Marc Aurel
Zitate aus http://humberger.de/Zitate.htm
22.07.2012 zentao

Indien 1998
Es gehört zum Menschen,
Ziele zu haben.
Die Probleme entstehen erst
durch die Art,
wie wir damit umgehen.
Charlotte Joko Beck, Einfach Zen
Eine Aussage, die ganz besonders
in der heutigen Zeit seine Berechtigung hat.
Auch grosse Ziele könnte man
doch auch menschlich erreichen?
15.06.2012 zentao