„Im Schatten der Berge
wasserdurchzogenes Moos
Rinnsale zwischen den Felsen –
langsam werde ich
ein wenig klarer.“Ryokan
Zen-Weisheit
In letzter Zeit, sind viele Menschen unzufrieden, mit den Regierungen, mit ihren Chefs, doch am meisten sind sie unzufrieden mit sich selber.
Der Wutbürger ist in Mode gekommen, alle nennen sich jetzt, Wutbürger, doch Wut führt zu Hass und vergiftet die Herzen.
Wut und Unzufriedenheit, das sind Seelengifte, die Menschen wissen nicht was sie sich da antun !
Die Wutbürger folgen jetzt, dieser Pegida, ist das einfach nur ein moderner Rattenfänger von Hammeln ?
Hitler war ein Maler und hat Deutschland ins Unglück gestürzt, Lutz Bachmann ist ein Kleinkrimineller, wo führt er diese Pegida und alle die ihm folgen hin?
Es gibt eine neue Art von Dummheit und die ist hoch ansteckend und schon fast eine Epidemie.
Wenn wir Steine werfen verletzen wir nicht die Anderen, nein wir verletzen nur uns selber. Weil alles was wir anderen antun, wieder zu uns zurückkehrt, dies ist ein Universales Gesetz.
Doch wenn die Regierungen selber Unlust und wenig Begeisterung ausstrahlen, so haben sie genau den Bürger den Sie verdienen, oder umgekehrt die Bürger haben genau ihre Regierung, welche sie selber gewählt haben.
Wir Ernten in Europa, das was die Kolonialmächte in Afrika gesät haben und wir alle baden das aus.
In der Geschichte wiederholt sich alles, und hoffentlich machen wir es dieses Mal besser
Und wie immer das passende Zitat zu meinen Gedanken
Da wir alle gleichermassen den Wunsch nach Glück hegen,
was berechtigt mich,
das einzige Objekt meines Strebens nach Glück zu sein?
Und da wir alle die Gefahr und das Leiden fürchten,
was berechtigt mich,
allein beschützt zu sein und nicht die anderen?
Shantideva
13.01.2015 Copyright©zentao
über Vergangenes
mach Dir keine Sorgen
dem kommenden wende Dich zu
Das Feuer ist wohl das was am vergänglichsten ist
darum die Sorgen entsorgen
und alle Sorgen einfach gedanklich verbrennen
02.02.2015 Copyright©zentao
Zur Zeit macht das Wetter nicht ganz das was ich gerne hätte, ich möchte Sonnenschein, doch ich bekam Regen, und die Natur scheint damit zufrieden zu sein. Gut so, denn der Regen ist bitternötig, war doch in der letzten Zeit, recht viel Wind und das hat alles ausgetrocknet.
Am Samstag war ich wieder einmal mit meiner Kamera unterwegs und habe unter anderem, diese vergängliche Schönheit fotografiert. Auch die Vergänglichkeit hat schönes zu bieten. Der Raps blüht und der Löwenzahn verblüht bereits wieder.
Pusteblume – Foto des Tages
Auf der Welt gibt es nichts,
was sich nicht verändert,
nichts bleibt ewig so wie es einst war.
Zhuangzi
Nichts bleibt so wie es war, die Natur erscheint, scheinbar aus den Nicht und veränder dauernd ihre Formen und verschwindet wieder scheinbar im Nichts. Wir sehen die Schönheit der Natur und vergessen dabei, dass wir selber ein Teil dieser Natur sind und genau so vergänglich sind, auch wir verändern unsere Form dauernd und enden scheinbar im Nichts.
Gerade ihre Unbeständigkeit
macht die Welt so schön.
Yoshida Kenko
Doch was wäre wenn,sich nichts verändern würde? Eine Horror Vorstellung, wenn alles so bliebe wie es ist, es könnte sich nichts zum Guten wenden, es gäbe keine Hoffnung auf bessere Zeiten und es wäre wie ein Gefängnis ohne einer Chance des Entrinnens, oder wie es ein Tibetischer Meister sagt;
Unser Leben ist wie das Rieseln einer Sanduhr,
das niemals einhält…
Unaufhörlich folgt ein Augenblick dem anderen.
Von Moment zu Moment erschöpft sich das Leben:
Wir sind ein Kleinkind, dann sind wir erwachsen,
schließlich alt und tot.
Jeder Augenblick folgt dem anderen ohne Aufschub.
Unser Leben ist wie eine Luftblase auf dem Wasser
oder wie eine Kerzenflamme; die Vergänglichkeit
und der Tod sind wie der Wind!
Kalu Rinpoche
Wenn wir uns Bewusst sind, dass auch wir selber vergänglich sind und dass wir eines Tages einfach nicht mehr da sind, so ist das im ersten Moment erschreckend, die Vorstellung nicht mehr zu sein. Doch wenn wir erkennen, dass, die Natur ein ewiger Kreislauf ist, nichts geht verloren, aus Apfelblüten, werden Äpfel und das das jedes Jahr. Genau so ist es mit uns, wenn die Zeit richtig ist, so manifestieren wir uns wieder in diese Welt, seit mir dies bewusst ist, dass ich nur von diesem Raum, dieser Welt in einen anderen Raum wechsle, oder anders gesagt, wir sind nicht wirklich weg, wir verändern nur unsere Form.
Die wirklichen Buddhas aber erkennen, das Werden und Vergehen der phänomenalen Welt beide mit der Ewigkeit verbunden sind. Mit anderen Worten, es gibt kein Werden oder Vergehen. Dies zu erkennen, ist wirkliche Erleuchtung. So sind Nirvana und Erleuchtung eins.
Huang-Po, Der Geist des Zen, John Blofeld (Hrsg.)
28.04.2014 Copyright©zentao
Fotos zum Thema auf meinem Fotoblog erwinpfoto
…und wieder – wie jedes Jahr blüht der Raps…
Neben der edlen Kunst,
Dinge zu verrichten,
gibt es die edle Kunst,
Dinge unverrichtet zu lassen.
Lin Yu-Tang
Habt Ihr das auch schon erlebt; Ihr schiebt wichtige Dinge, die Ihr schon lange erledigen wolltet, dauernd vor Euch her, und irgendwann ist es unwichtig geworden und es hat sich, wie von selbst erledigt. Ich habe diese Erfahrung schon öfters gemacht, wir reagieren in unserer täglichen Hektik oft zu schnell und meinen alles müsse sofort erledigt sein, manchmal ist warten können der Bessere Weg etwas zu erledigen.
,,Die meisten Dinge erledigen sich von selbst,,
Wir müssen uns die Natur, wieder mehr zum Vorbild machen und die edle Kunst, Dinge unverrichtet zu lassen, wieder neu erlernen.
03.12.2013 Copyright©zentao

Türkische Landschaft
Wenn reiche Spekulanten Erfolg haben, während Bauern ihr Land verlieren; wenn die Regierung Geld ausgibt für Waffen statt für Hilfsprogramme; wenn die Oberen verschwenderisch und verantwortungslos sind, während die Armen immer ärmer werden – all dies ist Raub und Chaos. Es stimmt nicht mit dem Tao überein.
Das sind Worte aus einer vergangenen Zeit von einem weisen Mann und diese Worte sind aktueller den je immer noch werden die Menschen bestohlenvon einigen Mächtigen und Reichen, man würde doch meinen die Welt sei Besser geworden doch Gier, Dummheit und Arglist sind wohl nicht auszurotten.
Laotse, Tao Te King, Peter Kobbe (Übers.)
15.08.2013 Copyright©zentao