Irgend wie bin ich noch nicht ganz angekommen….
irgend wie bin ich immer noch in Bali.
Körperlich bin ich da, doch in Gedanken, bin immer noch auf Reisen. Der lange Heimflug und die Zeitverschiebung, belasteten mich dieses Mal ziemlich stark . Ich bin noch nicht ganz angekommen, der Verstand weiss es, doch meine Seele, sehnt sich nach der Wärme, die mit 31° Grad schon sehr warm war, genau das liebe ich.
Doch gestern bin ich endgültig angekommen, gestern war wieder unser Wöchentliches Zazen (Treffen zur Zen-Meditation ) und da ist mir während der Meditation wieder einiges Klar geworden.
Der Zen-Text handelte über die Gelassenheit…
Kein Zen ohne Erleuchtung
…und da ist mir wieder Bewusst geworden, dass ich Gelassenheit nur erreichen kann, wenn ich etwas lasse und zwar diese blöden Gedanken, die sich nur um das Vergangene drehten. Doch das gewesene ist vorbei, auch wenn es noch so schön war und ich bin endlich angekommen. Auch hier ist es schön, nur anders und das ist gut so.
Das Wort Gelassenheit kommt von „lassen“ die Dinge sein lassen, wie sie sind. Es ist ein vollkommen un-manipulativer Zustand, der nichts verfestigt, also nichts an seinem natürlichen fliessen hindert. Es ist ein raumhafter Zustand vollkommener Akzeptanz und Bewusstheit, einhergehend mit dem Gefühl wacher Entspanntheit. Gelassenheit ist eine bewusste Entscheidung, den Dingen ihren natürlichen Lauf zu lassen. Es ist die Haltung eines vorurteilsfreien Beobachters, wertneutral, bewusst wahrnehmend, jedoch nicht eingreifend in das Geschehen. Muskulatur, die sich durch das starke Wollen angespannt hat, darf sich wieder lösen. Unser gesamter Organismus folgt dann diesem Prozess der Loslösung, Gedanken können wieder frei fliessen, Kreativität kommt in Bewegung und Lösungen können sich natürlich entwickeln.
aus Maren Schneider „Der Weg der Achtsamkeit“
18.10.2014 Copyright©zentao
Hier noch die Links mit meinen Fotos von Bali..
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und täglich am Strand
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und er lebt immer noch… Foto des Tages
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ein Paradies für Surfer….
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dieses Mal musste es Bali sein….