Tags: Achtsamkeit, Alltag, Augenblick, Buddha, Buddhismus, Gedanken, Gegenwart, Hier, Jetzt, Leben, Meditation, Menschen, Spiritualität, Vergänglichkeit, Weg, Weisheit, Zen
Der Regenbogen ist ein Symbol dafür, dass nach dem Regen, die Sonne wieder scheint und das alles wieder gut wird.
Seit längerem mache ich mir so meine Gedanken über das Leben im Allgemeinen und stelle fest, dass viele Menschen, das Universelle Gesetz von Ursache und Wirkung, schlichtweg nicht kennen.
Das Gesetz von Ursache und Wirkung ist das 6. Hermetische Prinzip.
Das was daraus entstanden ist möchte ich gerne mit euch teilen, vielleicht hilft meine Erfahrung, manches im Leben gelassener, an zu gehen.
Wie immer wir unser Leben, leben, es ist vollkommen in Ordnung, so wie es ist, jeder soll sein Leben, so leben, wie er es für richtig hält. Wer Feste feiern will, der soll seine Feste feiern. Gutes Essen und viel Alkohol, zu viel Arbeiten und viel Geld verdienen, ja auch das ist gut. Er muss nur bereit sein, die Konsequenzen, die unweigerlich folgen, auch zu akzeptieren.
Es gibt die Vergangenheit und es gibt die Gegenwart und es gibt die Zukunft. Ohne „Hier und Jetzt“ genannt Gegenwart, gibt es Vergangenheit und Zukunft nicht. Es gibt nur diesen gegenwärtigen Augenblick, es geht nur um diesen Augenblick, und wenn wir ihn nicht leben, ist dieser Moment unweigerlich vorbei, unwiederbringliche Vergangenheit. Eine Wahrheit welche so leicht gesagt ist und so schwer ist, umzusetzen. Ich rede da aus eigener Erfahrung und es fällt mir immer noch schwer, wirklich im Augenblick zu leben, manchmal gelingt es und manchmal eben nicht. Den Augenblick nicht gelebt, einen Moment unachtsam und schon ist es passiert. Meistens haben wir ja Glück und es wird alles gut.
So Paradox das es tönt, „wir haben immer eine Wahl,“ die Zukunft, kann nur gut werden, wenn wir den gegenwärtigen Augenblick wahrnehmen, “ Jetzt “ und je mehr wir uns Bewusst werden, das dieses “ Jetzt “ existiert und dass das „Hier“ auch wichtig ist. Alles was folgt, kann nur auf den vorherigen Augenblick geschehen. Alles folgende, hat einen Bezug zur Vergangenheit, hat also, eine Ursache und eine Wirkung.
Ein Beispiel; Wenn jemand, im jetzigen Augenblick wütend ist, geht sein Atem schneller und er sagt eventuell Dinge, die er, so nie sagen wollte, auch das hat Folgen. Wenn er nicht lernt mit seiner Wut umzugehen, könnte sein Herz geschädigt werden und irgendwann, in einem plötzlichen Wutanfall, hat er, möglicherweise einen Herzinfarkt. Alle Ärzte werden da von Herz Fehler, Überlastung, Krankheit, usw. reden. Dass aber die Ursache in der Vergangenheit liegt, das ist ihm nicht bewusst. Da er nie im jetzigen Augenblick gelebt hat, fragt er sich vielleicht; „warum ich?“ Erst wenn er sich bewusst wird, dass, sein Verhalten, die Ursache ist, und sein heutiges Probleme die Wirkung ist.
Schuld daran, das wir nicht bereit sind im Augenblick zu leben, sind unsere Gewohnheiten, auch Gewohnheitsenergien genannt. „Es ist ja alles gut, warum, soll ich etwas ändern, und etwas anders machen,“ es ist womöglich anstrengend, also bleibt es beim alten und wir wursteln weiter und wollen die Wahrheit nicht sehen und je mehr wir das ignorieren umso schlimmer wird alles.
Sorgen und Ängste sind ein Phänomen unserer Zeit und sind nur kontraproduktiv, sie nützen nichts und schaden uns nur. Einer meiner ersten Spirituellen Lehrer, hat zu mir gesagt;
„dein Sorgen, will keiner, die will niemand, die kannst du nicht verkaufen oder verschenken, die gehören dir, nur dir, wem willst du sie geben? Du musst deine Sorgen behalten, Also hör auf dir Sorgen zu machen, lass sie los und lebe.“
und das versuche ich schon seit Jahren….doch auch bei mir bleibt es oft beim Versuch…
Das Leben ist immer eine Versuchsreihe. Wenn es in die Hosen geht… was solls. Kein Mensch ist perfekt, ob Buddha perfekt war, weiss ich nicht, aber Buddha hat diese Wahrheit entdeckt und uns den Weg gezeigt.
Ganz gleich, wie schwer,
das Gestern war,
du kannst immer wieder
von neuem beginnen
Buddha
Nur gehen müssen wir ihn selber. Wenn wir hinfallen, müssen wir wieder aufstehen und weitergehen, so einfach.
Das Leben, ist eine ganze Versuchsreihe, von Lebensmomenten, Augenblick an Augenblick, darauf folgt der nächste Augenblick, wie auf einer Perlenkette.
Je öfters wir, versuchen uns zu verbessern, um so öfters wird es uns gelingen, im Augenblick zu leben.
Im Zen gibt es kein richtig oder falsch, Schuldgefühle sind überflüssig, und wenn Fehler geschehen, versuchen wir diese, beim nächsten Mal zu verbessern.
Es ist so wie es ist, in diesem Augenblick und wir versuchen es immer wieder…
Hier und Jetzt.
21.08.2017 Copyright©erwingrob