Tags: Achtsamkeit, Alltag, Buddhismus, Karma, Leben, Meditation, Menschen, Zen, Marshall B.Rosenberg, Gewaltfreiheit, Gewalt, Ahimsa, Gandi
Tibet
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das Schweizerkreuz
Wie immer hier meine Gedanken zum Geburtstag unserer schönen Schweiz und weil es schon zur Tradition geworden ist das ich hier etwas dazu schreibe, und die Sorgen und Ängste um die Schweiz immer so die gleichen sind; “ es geht wie immer um unsere Freiheit, Fremdenfeindlichkeit, es geht wie immer um Menschen und darum wie wir diese schwer erkämpfte Freiheit bewahren können und weil es immer noch die gleichen Themen sind mache ich es wie viele 1. August Redner ich nehme einen älteren Text vom 1.August 2011 und habe ihn etwas angepasst. Ich denke das fällt nicht weiter auf und wenn? So würde dies mich freuen.
Morgen am 1. August hat die Schweiz Geburtstag, sie wird 722 Jahre alt, ein stolzes Alter, das die Schweiz, mehrheitlich in Freiheit verbracht hat. Leicht hatten es meine Vorfahren nicht, begonnen hatte das Ganze, wegen der Unterdrückung durch die fremden Vögte der Habsburger-Dynastie, eine schlimme Zeit für das kleine Bergvolk inmitten von Europa. Irgendwann hatte das Volk genug und wollte frei entscheiden können und drei wackere Mannen, nämlich, Walter Fürst, Werner Stauffacher und Arnold von Melchtal, schworen im Jahre 1291 auf der Rütliwiese den Eid für die Unabhängigkeit. Von da an nannte man das kleine Völklein, die Eidgenossen. Damit ich hier nicht die ganze Schweizer Geschichte erzählen muss, hier ein Link zur Schweizer Geschichte
Die alten Eidgenossen gewannen ihre Freiheit, dadurch, dass sie Kriege gegen die damaligen Besatzer gewannen. Solange der Feind im Aussen war, gelang der Freiheitskampf, erst später gab es Uneinigkeiten und man musste sich auch im Inneren, mit der Unterschiedlichen Herkunft auseinandersetzen. Man konnte sich selber nicht gleich begegnen, wie den hohen Herren aus dem fernen Kaiserreich, und dadurch entstand der berühmte Kompromiss, der bis heute Bestand hat. Was im Rütlischwur, so treu beschworen wurde, hat Bestand bis heute, der Gegenseitige Respekt, wird fast immer gewahrt.
Wir wollen sein ein einzig Volk von Brüdern,
in keiner Not uns trennen und Gefahr.
Wir wollen frei sein, wie die Väter waren,
eher den Tod, als in der Knechtschaft leben.
Wir wollen trauen auf den höchsten Gott
und uns nicht fürchten vor der Macht der Menschen.
Die Schweiz ist ein Erfolgsmodell und war die erste Europäische Union und wird heute durch die EU auf eine schlechte Art und Weise Kopiert. Alle wollen etwas von unserem Land, Ihr Geld deponieren und durch unser Banken profitieren. Unsere Art des Bankgeheimnisses gehört auch zu unserer Freiheit, der Staat und die Arbeitgeber müssen nicht wissen, was der einzelne verdient. Das bringt natürlich viele, im Ausland auf die Idee ihr Geld in Schweizer Banken zu verstecken. Viele Menschen wollen in unserem Land arbeiten, oder sie kommen als Flüchtlinge und wünschen sich hier ein besseres Leben, was ja grundsächlich, nicht falsch ist. Wer will nicht Freiheit und einem kleinen Wohlstand und das zieht viele Menschen an und natürlich wollen viele irgendwann zu Bürgern dieses Landes werden doch leider wollen viele nur profitieren und selber, nichts dazu beitragen.
Sie vergessen dabei, dass die Schweizer ihre Freiheit, hart erkämpfen mussten. Mein Vater war im Letzen Weltkrieg, die meiste Zeit im Militär und darum die meiste Zeit an der Grenze und er tat dies aus Überzeugung, dass die Schweiz weiter bestehen kann. Was die Schweiz heute ist, das wurde die Schweiz, durch das Volk und dem bestreben, ihre Freiheit als das höchste Gut, hoch zu halten.
Dazu muss ich aber auch sagen, den Schweizer den gibt es so nicht. Die Schweiz war immer ein Durchreise-Land und einige blieben und trugen das ihre zu diesem Erfolg bei. Es waren aber immer Menschen, welche die Idee Schweiz, tief innen verstanden und auch so leben wollten. Zu dieser Schweiz wie sie Heute ist, müssen wir Sorge tragen und nicht leichtfertig auf Spiel setzen, wie so Ideen von einem Beitritt zur EU, dann wären wir nur noch Zahlvieh, das man regelmässig melken kann. Ein Beitritt ist grundsächlich nicht falsch, doch die EU hat noch keine Direkte Demokratie und das Sagen haben einige wenige.
Mir kommt immer das Bild von einem Honigtopf in den Sinn, wo man vergessen hat, den Deckel zu schlissen und jetzt schwirren Fliegen, Bienen und Wespen um den Topf herum und verschmutzen den Inhalt. Wenn man rechtzeitig, den Deckel schlisst, bleiben, die Biester draussen und wir können den Honig, an diejenigen verteilen, die den Honig auch zu schätzen wissen. Ob es zu spät ist den Deckel zu schlissen, das weiss ich nicht.
Ich weiss nur, dass wer in der Schweiz leben will, soll sich auch anpassen. Ich kann auch nicht in ein Arabisches Land reisen und so leben wollen, wie in der Schweiz, da müssen auch wir uns anpassen. Wir erleben einiges an Frechheit und Dreistigkeit, und Provokationen, dass es bald wider wie 1291 ist, nur dieses Mal, müssen wir uns nicht vor Vögten befreien, dieses Mal, sind es Menschen, die in ihren Länder unterdrückt wurden und hier bei uns meinen sie könnten sich alles erlauben. Gäste die sich ungebührlich benehmen, sollen unser Land, wieder verlassen müssen, am besten so schnell wie möglich. Zum Glück, sind diese, die unsere Gastfreundschaft missbrauchen, eine Minderheit, dennoch fallen sie Unangenehm auf.
In letzter Zeit kommen immer wieder Gäste aus Indien und Arabien und auch China, die kochen dann in ihren Zimmer ihr Essen wie zu Hause und sind nicht bereit neues aus zu probieren. Wenn ich auf Reisen bin, da bin ich neugierig und esse „fast“ alles – im Ausland will ich aber keine Bratwurst und auch keine Rösti essen.
Wir haben immer Menschen aus anderen Kulturen integriert, angefangen, mit den Italiener, die nur kurze Zeit kommen wollten und dann ein Leben lang blieben. Die nächsten waren die Ungaren, dann die Tibeter und Vietnamesen, und zuletzt Menschen aus Sri Lanka, alle haben sich gut integriert. Alle können ihre Religion ausüben, die Tibeter und die Leute aus Sri Lanka, haben sogar ihre eigenen Klöster und Tempel. Heute kommen zu viele Wirtschaftsflüchtlinge, die hier nur Geld verdienen wollen und dann das Geld in Ihre armen Länder schicken. Auch wenn ich das gut verstehen kann, gibt es Grenzen des zumutbarem und das kann unser kleines Land nicht mehr bewältigen.
um die Unangenehmen Arbeiten zu tun
wurden Arbeiter geholt – doch es kamen Menschen
Es kamen Menschen und auch die Menschen die heute zu uns kommen sind auch Menschen, doch wir können und wollen nicht alle diese Menschen hier unser Land ist zu klein. Doch wo ein Wille ist da ist auch ein Weg. Um hier zu leben muss man auch hier zu Hause sein und sich auch hier zu Hause fühlen, doch das geht nur indem jemand die Sprache lernt, es ist ein Prozess der im Herzen beginnt. Die Schweiz ist ein Land der Vereine und wer sich integrieren will, wählt den schnellsten Weg den es dazu gibt; Er wird Mitglied in der Feuerwehr oder bei den Samariter und so lernt er neue Freunde kennen und integriert sich so am Besten.
Ich wünsche unserem Land die Kraft, die nächsten Herausforderungen, genau so mutig wie unsere Vorfahren, zu bewältigen. Dieses Mal nicht mit der Hellebarde, sondern mit Offenheit, Ehrlichkeit und konsequentem Handeln und viel Verständnis auch für andere.
In den letzen Beiträgen habe ich über die Banken und die Politiker gewettert und ich war recht stark verärgert. Heute muss ich akzeptieren, vieles ist besser geworden einiges wurde zum Besseren verändert doch einige Themen, scheinen sich zu wiederholen. Offensichtlich sind das Lern-Themen die immer wieder kommen, bis wir sie zum positiven verbessert haben.
Ich glaube ich bin etwas Altersmilde geworden.
31.07.2013 Copyright©zentao
Erstveröffentlichung 1.August 2011 Copyright©zentao
mancher ist von zuviel Freiheit überfordert…
Wissen wir überhaupt noch was Freiheit, im Sinne der alten Eidgenossen heisst?

Bettlerin in Bankok
Was uns verdirbt ist die Vielfalt unserer Zivilisation. Die Tatsache dass wir uns fast alles leisten können, alles ist billig zu haben die Auswahl ist immens, dazu kommt dass wir uns dauernd mit unseren Mitmenschen vergleichen. Das ist die Ursache der Unzufriedenheit vieler Menschen. Wer wenig oder Nichts hat der ist oft zufriedener als jene mit grossem Reichtum. Klar muss jetzt nicht jeder arm sein, man kann auch reich sein und ein zufriedenes Leben führen. Wenn es uns Bewusst wird, dass wir im Überfluss leben, erkennen wir was den Unterschied ausmacht. Wenn ich mich dauernd nach denen richte, welchen es besser geht als mir, so ist das kontraproduktiv. Wenn schon vergleichen, dann nach denen, welche weniger Erfolgreich sind als ich, da sehe dann, dass ich keinen Grund zum Jammern habe. Das rennen im Hamsterrad, das nennt man im Buddhismus Samsara und ist der ewige Kreislauf von Werden und Vergehen. Das Motto unserer Gesellschaft; “ immer höher, immer schneller immer mehr und immer billiger,“ das zerstört auf lange Sicht unseren Wohlstand. Es teilt uns in Verlierer und Gewinner, die einen haben noch weniger und die anderen schwimmen im Geld.
Als Siddharta Gautama aus seinem Palast auszog um herauszufinden was die Ursache von diesem Leiden ist, dieses Samsara, und er erkannt hat, dass, das Leben leidvoll ist und nur das aufgeben von Gier, Aversionen und Unwissenheit uns wirklich weiterhilft um aus diesem Kreislauf auszubrechen. Buddha hat wohl, um die Begrenztheit unseres Wesen gewusst, und dass wir Menschen sehr begrenzt im Verstehen und der Bereitschaft etwas zu verändern sind. Wenn der Mensch in seinem Ego Wesen gefangen ist, so wird es schwer ihm eine neue Art des Schauens beizubringen. Aber Buddha hat es gewagt und seit 2550 Jahren dürfen wir dank seiner Lehre an unserer Verwirklichung arbeiten, so gut wie jeder kann.
Heute war wieder so ein Tag, wo auch ich ins Jammern komme, der Grund ist der Frühling der eigentlich ein milder Winter ist, seit drei Tagen regnet und es ist kalt und windig, es ist schlichtweg nur unangenehm. Am liebsten würde ich einen Flug buchen in ein wärmeres Land und so der Kälte ausweichen. Aber das geht jetzt einfach nicht, ich muss das wenige positive suchen und dieses Wetter einfach akzeptieren. Das kalte Wetter hier bei uns, ist einer der Gründe warum ich so gerne in wärmere Länder reise, auch das kennen lernen fremder Kulturen und ich liebe Asiatische Länder und staune immer wieder über die Freundlichkeit und Gelassenheit der Menschen in diesen Länder. Dabei haben es diese Menschen viel schwerer als wir hier in Europa. Wenn ich vergleiche, so stelle ich fest, ich kann hier nur lernen, wie man, unangenehmes mit einem Lächeln akzeptiert.
Die Selbstliebe, die sich selbst genügt, ist zufrieden, wenn unsere wahren Bedürfnisse befriedigt sind. Die Eigenliebe aber stellt immer Vergleiche an und ist nie zufrieden.
Jean-Jacques Rousseau, Emile oder Über die Erziehung
Aber ich bin genau so wie die anderen, auch ich will es anders haben, als es im Augenblick ist.
Das kalte Wetter hat meinen Schwachpunkt getroffen und ich muss jetzt schauen wie ich aus dieser Unzufriedenheit wieder rauskomme. Die Erinnerung an meine Reisen hat mir geholfen, auch wenn ich nicht verreisen kann. Ich schiebe meine Mundwinkel hoch und lächle, am Anfang nur zaghaft und jetzt ist es schon viel besser,
Die Lösung; mehr Bewegung an der frischen Luft, auch im Regen, wieder mehr Meditation und Konzentration auf den Atem und hier meinen Frust vom Herzen schreiben. Geteiltes Leid ist halbes Leid.
29.05.2013 Copyright©zentao
Ein interessanter Beitrag über das Hamsterrad, echt gut
DIE 29 GESETZE DES HAMSTERRADES UND WARUM SIE NIEMANDEM AUFFALLEN.
Noch mehr Bilder von Bangkok:
hungrige Geister in Cha-am
Bangkok Impressionen einer Gross-Stadt
Tags: Achtsamkeit, Alltag, Buddhismus, tibetischer Buddhismus, Künga Legpa, Drugpa Künleg, Meditation, Menschen, Spiritualität, Vergänglichkeit, Weisheit, Zen
Auf der Suche nach weisen Zen Sprüche und Worten, bin ich auf diesen Tibetischen Weisheitslehrer Künga Lepa oder auchDrugpa Künleg 1455; † 1529) gestossen. Er war ein großer Meister des Mahamudra der Drugpa-Linie des tibetischen Buddhismus.[1] . Ein heiliger Narr soll er gewesen sein. Wenn ich seine Worte, in mir wirken lassen, spühre ich ein grosses Verstehen, eine Lebensfreude, eine tiefe Weisheit und und eine Liebe zu den Menschen. Ein freier Yogi soll er gewesen sein, äusserlich habe er nach seinem Vergnügen gelebt, und doch habe er innerlich nach einem klaren spirituellen System gelebt. Er liebte das Bier und die Frauen und er sei ein fröhlicher Mensch gewesen. Auch wenn er scheinbar masslos, gewesen sei,so habe er innerlich zum Wohle aller Menschen gewirkt. Nach aussen habe er wie ein zerlumpter Bettler ausgesehen, aber innerlich sei er ein glücklicher Buddha gewesen.
Es gab sie schon immer in allen Traditionen, die unangepassten, die Querulanten, die voller Weisheit, den Finger tief in die offene Wunde der Gesellschaft steckten, leider dankte es die Gesellschaft selten. Ohne sie wäre unsere Welt, Geistig sehr arm dran.
Wenn man die Worte des Buddha nicht versteht,
was nützt es dann den Buchstaben der Lehre zu folgen?
Ohne von einem guten Lehrer geführt zu werden,
was nützen einem grosse Begabung und Intelligenz?
Unfähig alle Lebewesen wie die eigenen Kinder zu lieben,
was nützen einem feierliche Rituale und Gebete?
Fehlt die Erkenntnis, das der Buddha bereits in uns ist,
wie soll man ihm in der äusseren Wirklichkeit begegnen?
Kann man nicht im natürlichen Fluss der Meditation verweilen,
was nützt es dann, den Gedanken Gewalt anzutun?
Unfähig sein Leben den Jahreszeiten
und den Tageszeiten anzupassen, i
st man bloss ein verwirrter Narr,
der nicht in der Lage ist zu unterscheiden
***
„Eine junge Frau findet Vergnügen an der Liebe.
Ein junger Mann findet Vergnügen am Sex.
Ein alter Mann findet Vergnügen an seinen Erinnerungen.
Das ist die Lehre von den drei Vergnügen.
Wer die Wahrheit nicht kennt, der ist verwirrt.
Wer keine Ziele hat, erbringt keine Opfer.
Wer keinen Mut hat, wird kein Yogi.
Das ist die Lehre von den drei fehlenden Dingen.
Auch wenn ein Mensch den Weg der Weisheit kennt,
ohne zu praktizieren erfolgt keine Verwirklichung.
Auch wenn ein Meister dir den Weg zeigt,
gehen musst du ihn selbst.
Worte von Drugpa Künle
20.05.2011 Text von zentao
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