Kleine Gedanken zu Weihnachten
Es wäre so einfach, Menschen glücklich zu machen, nicht nur an Weihnachten,
auch über das ganze Jahr, wenn wir die Worte des Indischen Weisen Shanti Deva befolgen würden.
Wenn wir endlich lernen andere glücklich zu machen, dann werden auch wir glücklich sein.
Was immer es an Freude gibt auf der Welt,
alles entsteht aus dem Wunsch
nach dem Wohl der anderen.
Was immer es an Leiden gibt auf der Welt,
alles entsteht aus dem Wunsch
nach dem eigenen Wohl.
All jene, die unglücklich sind,
sind es, weil sie ihr eigenes Glück
gesucht haben.
All jene, die glücklich sind,
sind es,
weil sie das Glück anderer gesucht haben.
Shanti Deva
Shantideva
In letzter Zeit, sind viele Menschen unzufrieden, mit den Regierungen, mit ihren Chefs, doch am meisten sind sie unzufrieden mit sich selber.
Der Wutbürger ist in Mode gekommen, alle nennen sich jetzt, Wutbürger, doch Wut führt zu Hass und vergiftet die Herzen.
Wut und Unzufriedenheit, das sind Seelengifte, die Menschen wissen nicht was sie sich da antun !
Die Wutbürger folgen jetzt, dieser Pegida, ist das einfach nur ein moderner Rattenfänger von Hammeln ?
Hitler war ein Maler und hat Deutschland ins Unglück gestürzt, Lutz Bachmann ist ein Kleinkrimineller, wo führt er diese Pegida und alle die ihm folgen hin?
Es gibt eine neue Art von Dummheit und die ist hoch ansteckend und schon fast eine Epidemie.
Wenn wir Steine werfen verletzen wir nicht die Anderen, nein wir verletzen nur uns selber. Weil alles was wir anderen antun, wieder zu uns zurückkehrt, dies ist ein Universales Gesetz.
Doch wenn die Regierungen selber Unlust und wenig Begeisterung ausstrahlen, so haben sie genau den Bürger den Sie verdienen, oder umgekehrt die Bürger haben genau ihre Regierung, welche sie selber gewählt haben.
Wir Ernten in Europa, das was die Kolonialmächte in Afrika gesät haben und wir alle baden das aus.
In der Geschichte wiederholt sich alles, und hoffentlich machen wir es dieses Mal besser
Und wie immer das passende Zitat zu meinen Gedanken
Da wir alle gleichermassen den Wunsch nach Glück hegen,
was berechtigt mich,
das einzige Objekt meines Strebens nach Glück zu sein?
Und da wir alle die Gefahr und das Leiden fürchten,
was berechtigt mich,
allein beschützt zu sein und nicht die anderen?
Shantideva
13.01.2015 Copyright©zentao
Tags: Achtsamkeit, Buddha, Buddhismus, Gedanken, Glück, Meditation, Menschen, Vergänglichkeit, Weisheit, Zen

das Glück einer kleinen Sonnenblume
«Was immer an Freude in der Welt ist ,
entspringt dem Wunsch für das Glück der anderen;
und was immer an Leiden in der Welt ist,
entspringt dem Wunsch nach dem eigenem Glück.»
Leider wissen das nur wenige Menschen, dass das Glück der anderen wichtiger ist als das eigene Glück.
Doch die wenigen der Vielen, die das wissen, sind diejenigen, die die Welt verändern.
20.09.2012 zentao
Tags: Achtsamkeit, Alltag, Buddha, Buddhismus, Fotos, Gedanken, Meditation, Menschen, Vergänglichkeit, Weisheit
Binde den Elefanten des Geistes
mit dem Seil der Achtsamkeit an gute Gedanken
und alle Gefahren verschwinden
alle Tugenden liegen in Deiner Hand
Die Worte von Shantideva zeigen uns, unseren Geist als trägen Elefanten, was für ein treffendes Bild.
Dank dem Seil der Achtsamkeit können wir diesen trägen Geist durch alle Unannehmlichkeiten unseres Lebens führen.
Dazu braucht es die Erfahrung, das die Achtsamkeit ein wirksames Hilfsmittel ist.
Aus der Erfahrung entsteht Vertrauen.
15.09.2012 zentao
Tags: Achtsamkeit, Alltag, Alter, Altern, Augenblick, Buddha, Buddhismus, Glück, Leben, Meditation, Menschen, Krankheit, Spiritualität, sterben, Tod, Vergänglichkeit
Während meinem Retreat im Haus Tao, wurden mir diese 5 Wahrheiten,wieder einmal tief innen bewusst, die 5 Wahrheiten sind als die 5 Gewissheiten bekannt, wer die verinnerlicht hat wird das Leben, wieder als etwas sehr wertvolles betrachten.
In unserer schnell lebigen Zeit, sind die Menschen, dem Sinn des Lebens gegenüber, gleichgültig geworden.
Die heutige Lebenspanne, ist gegenüber manchem Drittweltland, bei uns schon sehr lang.
Wir haben bald mehr ältere Menschen, als junge Menschen, dank moderner Medizin, Hygiene und unserem Wohlstand. Die folgenden Worte sollten uns zum Nachdenken anregen.
1. Es ist der natürliche Verlauf, dass ich alt werde. Es gibt keinen Weg, dem Altern zu entgehen.
2. Es ist der natürliche Verlauf, dass ich Krankheiten bekommen werde. Es gibt keinen Weg, dem Krank werden zu entgehen.
3. Es ist der natürliche Verlauf, dass ich sterben werde. Es gibt keinen Weg dem Tot zu entgehen.
4. Es ist der natürliche Verlauf, dass alles, woran ich hänge, und alle die mir lieb sind, sich verändern. Es gibt keinen Weg , dem Getrennt werden, von ihnen, zu entgehen.
5. Meine Taten sind mein einzig wirkliches Erbe. Den Folgen meiner Taten kann ich nicht entgehen.
Text aus dem Rezitaionsbüchlein vom Haus Tao
Dieser Text sind Worte von Buddha und sind aus einer Zeit, wo die 5 Gewissheiten, alltäglich waren,
heute in unserer Modernen
Zeit, sind sie deshalb, nicht weniger wahr und können uns helfen, wieder etwas bewusster zu Leben.
11.06.2011 Text von zentao
Tags: Achtsamkeit, Alltag, Buddha, Buddhismus, Glück, Leben, Meditation, Menschen, Spiritualität, Veränderung, Vergänglichkeit, Weg, Weisheit, Zen, Kirche, Leben, Menschen, vier edle Wahrheiten, Veränderung, Erkenntniss, Karma,
Was ist Leben und was inkarniert sich? Ist Karma nur eine Idee, oder gibt es wirklich so etwas wie ein Karma.
Das Leben, so wie es ist, ist nicht so einfach wie es scheint. Wenn ich denke, ich sei ein Eigenständiges Wesen mit einer ganz persönlichen Geschichte, so ist das richtig, aber auf der anderen Seite auch wieder falsch. Das was ich heute bin, das bin ich dank meiner Eltern und Urgrosseltern und so weiter. Meine Ahnen haben mir alle meine Gene mitgegeben, habe ich gute Gene, dann habe ich vermutlich auch ein gutes Leben. Wenn das so ist dann haben meine Ahnen immer die richtige Wahl getroffen. Das ist ein bisschen wie würfeln. Wir sollten unseren Ahnen eigentlich dankbar sein.
Früher habe ich in der Sonntagsschule gelernt, dass meine Seele dereinst, in den Himmel, wenn ich lieb sei, oder in die Hölle komme, wenn ich nicht brav bin, was sich leider als falsch erwiesen hat.
Wer die Natur beobachtet, der weiss, dass nichts verloren geht, alles hat seinen eigenen Kreislauf. Im Frühling kann man beobachten, wie sich die Blüten an den Bäumen manifestieren. Im Sommer reifen die Früchte, im Herbst fällt das Laub von den Bäumen und im Winter kommt die grosse Ruhezeit, damit im Frühling, das Werden, wieder beginnen kann.
Wer also meint, das sei bei uns Menschen anders, der irrt sich gewaltig, auch wir sind diesem Kreislauf unterworfen und wenn der Zeitpunkt richtig ist, dann inkarnieren wir wieder. Es ist der Kreislauf des Lebens, Samsara, der Kreislauf von Werden und Vergehen
Ich bin nicht nur mein heutiges Leben, ich bin auch all das was ich, in meinem Leben erlebt und erfahren habe. Jeder Moment, an den ich mich erinnere, ist ein Teil von mir und er ist vorbei, endgültig, weil alles Vergänglich ist. Es bleibt nur noch die Erinnerung und auch auf die ist kein Verlass. Ich bin also genau so die Vergangenheit, der jetzige Augenblick und ich bin aber genau so meine Zukunft, ich bin auch das, was ich aus dem heutigen Leben machen werde. Logische Konsequenz ist, wenn ich ich das Heute gut lebe, dann kann das Morgen, nur besser werden.
Dann ist da noch das was mein Wesen ausmacht, genannt Geist, Seele oder Lebenskraft, es ist unpersönlich, es ist Energie. Es ist eine Kraft von etwas unerledigtem, das sich in dieses Leben inkarniert hat, das so genannte Karma. Unsere unerledigten Emotionen, Wut und Hass welche wir noch nicht verzeihen konnten, unsere Gier welche sich um den Besitz sorgen macht. All diese unerledigten Emotionen wollen wieder in ein neues Leben zurück. Dieses ganze Bündel, was uns ausmacht nennen wir Seele. Das was ich in meinen früheren Leben, nicht erledigt habe ist heute meine Lebensaufgabe. Mehr darüber hier: (Karma ) So wie in der Schule, wir gehen von einer Klasse zu nächsten und wenn unsere Noten ungenügend sind, dann wiederholen wir das ganze, einfach noch einmal.
Kein anderer Feind hat ein solch langes Leben
ohne Anfang und Ende wie meine Feinde die Geistesgifte.
Shantideva
Reinkarnation kann man am besten so erklären, wenn wir mehrere Kerzen haben, dann zünden wir die erst Kerze an. Wenn diese Kerze runter gebrannt ist, zünden wir mit der gleichen Flamme die nächste Kerze an und wieder die nächste und so weiter. Es ist immer eine andere Kerze aber immer die gleiche Flamme, wobei sich auch die Flamme verändert, je nach Grösse der Kerze. So ähnlich funktioniert es wenn wir, wieder in ein neues Leben inkarnieren. Aber ob ich dann jedes Mal der gleiche bin? Das ist vermutlich etwa so, wie im Leben. Die Person mit fünf Jahren und die mit siebzig Jahren, sind genau die gleichen und Paradoxerweise doch nicht.
Wir verändern uns eben auch von Leben zu Leben. Der gleiche und doch ein anderer.
Um zu überleben, muss dieses Wesen nun ein Ich entwickeln, das Ich ist nichts anderes als der Überlebenstrieb, der uns befähigt, dass wir bei Gefahr, entweder Angreifen oder flüchten. Dieses kleine Wesen, lernt bald wie hart diese Welt ist, es lernt Mein und Dein kennen, Ich und Du, es muss lernen sich zu behaupten und es lernt in der Form von Ich zu denken. Es identifiziert sich mit sich selber, dieses kleine Wesen ist nun überzeugt dieses Ich zu sein. Bis zum Zeitpunkt wo Kleinkinder, ungefähr vier bis sechs Jahre alt sind, erinnern sie sich oft an ein früheres Leben. Sie erkennen sogar Spirituelle Wesen und haben oft einen unsichtbaren Begleiter. Erst wenn Eltern nicht Zuhören wollen oder nicht können und ihre Kinder nicht Ernst nehmen und dauernd, das erzählte als Unmöglich und Dumm darstellen, dann vergessen diese Kinder fast alles aus dem früheren Leben. Ganz anders ist es bei verständnisvollen Eltern die Zuhören können. Diese Kinder haben ihr Wissen, an ein früheres Leben nicht verloren und sind darum auch, manchmal fähig mit dieser anderen Welt zu kommunizieren.
In der Christlichen Tradition, wo wir von einem gedanklich kreierten Gott abhängig sind und für unser bisschen Leben noch dankbar sein müssen. (Ich meine diese Art Gott den es nur in Kirchen gibt, aber nicht im wirklichen Leben.). Wird diese „Ich“ Entwicklung noch gefördert. Wenn wir in einer „Ich“ Haltung leben entweder, Ich bin der Grösste“ oder; “ Mensch bin ich blöd“ oder auch “ alle sind gegen mich“ dann Leiden wir und sind immer wieder Unglücklich und Unzufrieden mit unserem Leben. Besonders schlimm sind da Christliche Sekten, da werden Menschen zur Unselbständigkeit und Gehorsam erzogen. In der heutigen Zeit, ist es besonders wichtig, dass wir Lernen Eigenständig zu denken. Wenn wir endlich lernen, unser eigenes Leben, zu leben.
Ob meine Gedanken über das Leben richtig sind weiss ich nicht, aber so in etwas kann ich mir das vorstellen.
Wir sollten vielleicht einmal schauen, was haben andere, nicht so Dumme Menschen, schon über diese Themen, geschrieben und Gedacht. Andere Sichtweisen entstehen, nicht nur aus Bücher, auch im Alltag wenn wir unsere Umwelt ein wenig beobachten sehen wir dass es manchmal auch anders geht. Wir müssen offener und toleranter werden und lernen auch neues und positives kennen zu lernen.
Ganz anders ist es im Buddhismus, wo vor 2550 Jahren, der Buddha „die vier edlen Wahrheiten“ entdeckt hat und seine Worte heute Weltweit gelehrt werden.
Es ist eine Tatsache, (1.) wir leiden, durch Sorgen, Krankheit und wenn unsere Lieben sterben. (2.) Ursache von alldem sind unsere Gier Wut, Zorn, Hass, und es kommt immer anders als wir wollen. (3.) Wenn wir Entdecken, wir sind nicht ausgeliefert, wir können selber etwas tun um unser Leiden zu vermindern. (4.) Wir erkennen, es gibt einen Weg, den ich gehen kann. Beendigung meines Leidens und das ist der achtfache Pfad. Wenn wir endlich begreifen, dass dieses „Ich“ uns, dauern sabotiert, und unser Leben zerstört.
Der Buddhismus ist nicht einfach nur eine Religion, es ist auch eine Lebensphilosophie, in der wir lernen bewusster zu leben und wir endlich wissen wer wir sind. Es ist auch der Weg wo wir uns Buchstäblich selber glücklich machen.
9.05.2011Text von zentao