Es ist nicht gerade das Wetter für Erleuchtung heute, das kann man durchaus sagen, “ es hat heute nur einmal geregnet “ es hat sogar geschneit und die Lägern war am Morgen weiss. Dazwischen versuchte die Sonne sich einmal zu zeigen, doch sie hatte keine Chance. Es ist immer noch, oder schon wieder Nass kalt und Nebel was ich ich da, geschrieben habe passt auch auf den heutigen Tag. Doch solche Tage kommen immer wieder, da muss ich durch.
Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden,
als die Dunkelheit zu verfluchen.
Zitat Konfuzius
Es gibt aber auch bei solchen Tagen etwas was einem rettet und das ist das Kochen, auch Kochen hat durchaus etwas Zen haftiges. Auch beim Kochen muss man im Augenblick bleiben, und Moment an Moment reihen, bis das Essen fertig ist und da esse ich am liebsten ein gutes Stück Fleisch, mit Gemüse und Salat, und mit einem Glas Rotwein dazu und zum Dessert etwas Süsses und am Schluss ein feiner Espresso.
Am Rausch ist nicht der Wein schuld,
sondern der Trinker.
Konfuzius
Sage mir worüber du lachst, und ich sage dir,
ob ich dein Freund sein kann.
Konfuzius
Das gute ist , dass auch solche Tage vorbeigehen, das Rezept ist für mich immer auch, das weniger Gute an zu nehmen, und mich an solchen Tagen, auch mal gehen zu lassen, auch mal länger Schlafen und zu faulenzen. An solchen Tagen trinke ich öfters mal einen Espresso und schwarze Schokolade esse ich auch zu viel und das ist auch gut so. Morgen läufts wieder ganz normal und ich habe für diese unangenehmen Gedanken, keine Zeit mehr.
Schnee
Wie lange mussten wir warten, dass wir endlich wieder sagen können “ jetzt ist Winter….“nach einem kurzen Wärmeeinbruch, schneit es seit gestern, in regelmässigen Abständen. Es ist Traumhaft, alles ist weiss und hell, herrlich für jedes Gemüt. Gestern und heute machte ich einem Morgenlauf, mitten im Schneegestöber und war wieder einmal, ganz alleine im Wald, was für eine beruhigende Stimmung, mit dieser tiefen Stille, wie wenn der ganze Wald unter einem Deckel wäre und jetzt kommt auch noch die Kälte dazu, ich liebe es. Schön wäre es wenn es wirklich mal eine Zeitlang kalt bleiben würde, Winterruhe täte der Natur gut. Der letze richtige Winter war 2012
Bauernregeln;
„Im Januar dickes Eis, im Mai ein üppig Reis.“
„Ist der Januar frostig und kalt,
lockt uns bald der grüne Wald.“
„Ist der Januar hell und weiss,
kommt der Frühling ohne Eis,
wird der Sommer sicher heiss.“
„Je frostiger der Januar,
desto freundlicher das ganze Jahr.“
und noch die passenden Zitate
„Das Eis macht Flüsse im Winter begehbar
und Whisky im Sommer trinkbar.“
(Werner Mitsch)
Winter ist die Jahreszeit, in der wir das Haus
auf die Temperatur heizen,
über die wir im Sommer gestöhnt haben.
unbekannt
16.01.2017 Copyright©erwingrob(zentao)
Gestern Nacht hat es endlich geschneit und heute Morgen beim Aufstehen, war ein Hauch von Winter und es schneite noch leicht. Es war kalt, gerademal minus 1° Grad und die Landschaft war leicht gepudert mit Schne und am Nachmittag, schien sogar die Sonne.
Hier mal zwei Bilder
Der Facebook Account scheint noch nicht gelöscht zu sein , ich könnte mich immer noch anmelden, doch ich werde mich hüten.
Ich sehe erst jetzt, wie viel Zeit ich mit Facebook verblödet habe, es hatte aber auch, so seine bequeme Seite, jetzt muss ich mich wieder überall selber anmelden. Gut für mein Hirn.
Nimm dir jeden Tag die Zeit, still zu sitzen
und auf die Dinge zu lauschen.
Achte auf die Melodie des Lebens,
welche in dir schwingt.“
―BuddhaZitate und Aphorismen – http://gutezitate.com
16.01.2016 Copyright©zentao
die lassen sich Zeit.
Tags: Achtsamkeit, Alltag, Buddhismus, Gedanken, Handlung, Leerheit, Meditation, Menschen, Tat, Vergänglichkeit, Weg, Weisheit, Zen
Wenn ich mir das was in unserer Gesellschaft geschieht, aber vor allem was unsere Politiker, in der letzen Zeit so an geistreichem produzierten oder eben nicht produzierten, so stelle ich fest, das ist alles hohl und leer. Da bekommt Leerheit einen ganz anderen Stellenwert, diese Leerheit ist leer von Ehrlichkeit, scheinbar leer von Intelligenz. Substanzloses Geschwätz, aber voll von Egoismus und keiner hört dem anderen wirklich zu, alle beharren an ihrem Standpunkt und keiner ist bereit, nur ein wenig nachzugeben. Festhalten und mehr wollen, Machtstreben und Gier scheinen die Hauptmotive unserer Politiker zu sein. Politik sollte doch, zum Wohle der Gesellschaft sein und nicht diese Gesellschaft, (wir die Bürger ) zum Wohle der Politiker. Oder habe ich da etwas falsch verstanden?
Diese Leerheit, dieses leer sein von Moral, hat ja nichts zu tun mit der Leerheit im Buddhistischen Sinne, wäre aber durchaus erstrebenswert und wohltuend für uns alle. Und doch ist ein Wandel, eingetreten, der Bürger wehrt sich und will sich nicht mehr belügen lassen. Der Eine hat kaum genug zum Essen und der andere schwimmt im Geld, da stimmt doch einiges nicht mehr.
Was hat das Eine mit dem anderen zu tun? Es sind die Handlungen und die haben Folgen, dsa Eine ist von dem Anderen nicht zu trennen, wir alle beteiligt und können uns nicht einfach ausklinken. Unser Denken produziert die Politiker die wir brauchen, und wir haben ja einige davon gewählt, da wir aber Alle eine Einheit sind, sein sollten, hat das ja wieder Folgen für uns alle. Mein Ärger über die Politiker, hat sich in der Form dieses Artikels Luft gemacht und eine neue Form ist entstanden.
Aber Leerheit ist nicht einfach leer….. weil sich alles dauernd verändert, aus altem, neues entsteht, nicht bleibt so wie es ist, was Gestern war ist Vergangenheit. Aus dem Gegenwärtigen Moment, wird ein neuer Augenblick und aus Heute wird Morgen. Alles was ist, entsteht durch Gedanken, wird zu Gefühlen und wird zur Handlung, aus Handlungen entstehen Taten und Werke. Aber egal was entsteht, es wird wieder vergehen.Darum heisst es auch Leerheit, weil es leer ist von etwas Bleibendem. Wie eine Schneeflocke, die kaum das sie entsteht, sich bereits wieder verwandelt, sie wird wieder zu Wasser und verdunstet wieder. Alles verwandelt sich.
Nachfolgend ein kleiner Auszug aus dem Herzsutra:
“Form ist Leerheit, Leerheit ist Form, Form ist nichts anderes als Leerheit, Leerheit ist nichts anderes als Form. Genauso sind Empfindungen, Wahrnehmungen, geistige Formkräfte und Bewusstsein leer von einem abgetrennten Selbst.
“alle Phänomene bedingen sich gegenseitig. Weder entstehen Sie, noch vergehen Sie. Sie sind weder rein noch unrein, weder werden sie grösser, noch werden Sie kleiner. Daher sind Form, Empfindung Wahrnehmung, geistige Formkraft und Bewusstsein künstliche Begriffe. Das Auge besteht ausschliesslich aus Nicht-Auge Elementen. Dasselbe gilt für Ohr, Nase, Zunge, Körper und Geist. Deshalb gibt es keine Form keinen Klang keinen Geruch keinen Geschmack, kein Berührbahres, kein Objekt des Geistes. Da alle Dinge in Ihrer Soheit unbeschreibbar sind, gibt es kein Entstehen und kein Erlöschen; kein Leiden, keinen Ursprung des Leidens,kein Ende des Leidens und keinen Weg. Kein Verstehen und kein Erlangen.
Leerheit bedeutet vorallem auch; leer von Egoismus
Sobald wir erkennen, dass die Gedanken leer sind, vermag uns der Geist nicht mehr zu täuschen.
Khyentse Rinpoche
Jack Kornfield, Offen wie der Himmel, weit wie das Mehr
Khyentse Rinpoche
Leider lassen wir uns immer wieder täuschen
Der Kosmos ist überwiegend leer, aber diese Leere ist eine «lebende Leere», die im endlosen Rhythmus von Erzeugung und Vernichtung pulsiert. Diese Leere ist voll von Ch’i, wie die Chinesen die geheimnisvolle Lebenskraft nennen, weshalb es so etwas wie «Nichts» nicht gibt.
Christa Zettel, Das Geheimnis der Zahl
Leer bedeutet leer von etwas. Die Schale kann nicht leer von nichts sein. «Leer» muss also, um überhaupt etwas zu bedeuten, erläutert, definiert werden: leer von was? Meine Schale ist leer von Wasser, aber sie ist nicht leer von Luft.
Thich Nhat Hanh, Mit dem Herzen verstehen
Und zum Schluss noch dieser Vers von Laotse
Wenn reiche Spekulanten Erfolg haben,
während Bauern ihr Land verlieren;
wenn die Regierung Geld ausgibt
für Waffen statt für Hilfsprogramme;
wenn die Oberen verschwenderisch und
verantwortungslos sind,
während die Armen immer ärmer werden –
all dies ist Raub und Chaos.
Es stimmt nicht mit dem Tao überein.
während Bauern ihr Land verlieren;
wenn die Regierung Geld ausgibt
für Waffen statt für Hilfsprogramme;
wenn die Oberen verschwenderisch und
verantwortungslos sind,
während die Armen immer ärmer werden –
all dies ist Raub und Chaos.
Es stimmt nicht mit dem Tao überein.
Laotse, Tao Te King, Peter Kobbe (Übers.)
Es stimmt zur Zeit, einiges nicht mit dem Tao überein, alle Form hat den Ursprung in Gedanken und Gefühlen von Menschen, wenn die richtigen Gedanken und Gefühle entstehen, kann aus diesem Chaos, irgend wann, neues, gutes entstehen. Schauen wir doch einfach, dass unsere Gedanken und Handlungen sauber bleiben und alles kommt gut.
18.02.2012 Text von zentao
zum Thema auch noch lesen:
Herz-Sutra
der Tanz der Maya…

Winter Ruhe
Zen-Gedanken zu unserem kurz Winter
Für drei kurze Tage, war es wieder einmal richtig Winter bei uns. Die Natur hat sich zurückgezogen und es war klirrend Kalt, vor allem Nachts da hat es geschneit. Am Morgen war für kurze Zeit, ein weisser Mantel über allem und es war so Still, wie schon lange nicht mehr. Es ist erstaunlich, was so Winterwetter mit den Menschen macht, ausser vielleicht einigen Autofahrer, waren alle fröhlich. Für kurze Zeit, schien die Welt still zu stehen, die Menschen bewegten sich vorsichtig und langsam. Sogar auf der Strasse fuhren jene die fahren mussten auch viel vorsichtiger, als an Schnee freien Tagen.
Alle üben Achtsamkeit ohne dass es ihnen bewusst wird, und ohne dass sie es wollen. Die Natur zwingt sie, das heisst das Eis unter dem Schnee, lässt die Menschen bewusster und achtsamer reagieren, weil alle wissen, ohne Achtsamkeit geht es in diesen Tagen nicht. Was in Schnee loser Zeit nicht möglich scheint, dass geschieht jetzt von selbst. Wir ändern unsere immer gleichen Gewohnheiten und sind jetzt auch bereit ein mal andere Wege zu gehen oder bei anderen mitzufahren oder ganz einfach das Auto einmal zu Hause lassen.
Wenn ich mit Mitmenschen über den Schnee und das Wetter im allgemeinen rede, dann höre ich öfters mal; “ das ist halt nun mal so, das müssen wir einfach akzeptieren.“ Beim Wetter sind die Menschen eher bereit, die Dinge so zu nehmen wie sie sind und eher bereit in der Gegenwart zu leben. Offensichtlich wissen die meisten, dass es nun mal Ereignisse gibt, die wir einfach akzeptieren müssen und wir wissen auch, dass wenn wir das tun, das Leben für uns und die anderen einfacher wird. Die Menschen wenden, eines der Grundprinzipien des Zens an, das heisst;
„es ist so wie es ist…auch wenn es mir nicht gefällt, ich muss es einfach akzeptieren…ohne wen und aber.“
Buddha sagte es so:
Entwickle einen Geist, der so offen ist wie der Raum,in dem angenehme und unangenehme Erfahrungen entstehen und vergehen können, ohne Konflikte oder Leid hervorzurufen. Verweile in diesem Geist wie im weitem Himmel
Majjhima Nikaya
Oder wie es Albert Schweizer formulierte:
Keine Zukunft vermag gut zumachen,
was du in der Gegenwart versäumt hast.