Nach den zwei schönen Tagen in St. Anton am Arlberg, fuhren wir weiter nach Salzburg.
Mit „hop and off „machten wir eine Sightseeing Tour rund um Salzburg
und wir haben viel gesehen. Wir waren auch viel zu Fuss unterwegs,
Der Hop On Hop Off Bus
Viele Touristen aus aller Welt sieht man am Ufer der Salzach und eine der Brücken ist voller Liebes Schlösser
Die Salzach im Hintergrund die Salzburg
Die Stadt, in der Wolfgang Amadeus Mozart geboren und aufgewachsen ist,
kann sich Salzburg zu Recht Mozartstadt nennen.
Das Mozart Denkmal
Salzburg ist nicht nur kulturel sehenswert, es ist auch für Shopping bestens, geeignet, wir haben schön Eingekauft.
Salzburg ist auch Weltkulturerbe.
Wir waren zwei Nächte in Salzburg und wir haben hier auch gut gegessen.
29.07.2019 Copyright©erwingrob
Nikon
Am Morgen des 15. Juli fuhren wir nach Salamanca, einer Stadt ganz aus goldgelbem Sandstein gebaut. Salamanca „La Ciudad Dorada“ im 13. Jahrhundert wurde hier die älteste Universität der Iberischen Halbinsel gegründet, damals neben Bologna und Paris die wichtigste Universität der Welt. 2002 war Salamanca Kulturhauptstadt Europas und gehört seit 1988 zum UNESCO Weltkulturerbe. Die 40000 Internationalen Studenten verleihen der Stadt einen Flair von Multikulturellem und Weltoffenheit. Einen Stadtrundgang mit einer einheimischen Führung gab es auch noch. Das Mittagessen bestand aus einer lokalen Paella und nach dem Dessertbuffet gab es noch eine Flamenco Show.
wie immer die Fotos in meinem Blog
https://erwinphotos.com
Salamanca – die Fotos
Retourfahrt nach Barca da Alva
19.08.2017 Copyright©erwingrob
Noch am Ankunftstag am 12.07.2017 besuchten wir den Bahnhof von Porto Sao Bento ist eine echte Sehenswürdigkeit, er gilt als einer der schönsten Bahnhöfe weltweit.
Das Historisches Gebäude in der Altstadt befindet sich auf dem Gelände des früheren Klosters Mosteiro de São Bento de Avé-Maria, heute ist nur noch der Name des Klosters erhalten. Der Bahnhof ist der Endpunkt für lokale und regionale Linien; Fernzüge fahren vom Bahnhof Campanha.
Überall sind die blauen Keramikkacheln aus der Geschichte von Portugals und vor lauter Touristen, alle wollen die Kacheln fotografieren, wird es oft etwas eng im Bahnhof. Ein Besuch der sich gelohnt hat.
22.07.2017 Copyright©erwingrob
Die Zeiten der schönen Herbstbilder ist vorbei, der Wald hat sein goldenes Kleid abgelegt und das weisse Winterkleid ist noch nicht vorhanden. Seit Tagen übertönt der Lärm der Motorsägen die Stille des Waldes, die Holzfäller sind an der Arbeit und es sieht schrecklich aus im Wald, ich leide mit den Bäumen. Mir wurde wieder einmal bewusst, dass wir Menschen, Naturzerstörer sind und alles muss rentieren, auch an, so einem Wald will jemand Geld verdienen. Gut, auch wenn die Holzpreise tief im Keller sind, muss der Wald bewirtschaftet werden, kranke und alte Bäume müssen gefällt werden, schon auch wegen der Sicherheit der Waldbesucher, aber auch da wäre manchmal weniger…. mehr !
Bei meinem heutigen Lauf im Tägerhardwald, war ich zur rechten Zeit dabei…..
als dieser Baum gefällt wurde die Bilder vom Holzschlag
01.12.2016 Copyright©zentao
Brüder sind oft wie Hund und Katz und so ist es auch bei uns, damit wir dennoch den Kontakt nicht verlieren, mache ich mit meinem Bruder, seit einigen Jahren eine kleine Städte Reise in Europa. Wir waren schon in Berlin, Wien, Barcelona, Lissabon, und jetzt waren wir in Hamburg. Hamburg ist wirklich eine schöne und interessante Stadt, doch zu meinen Liblingsstädten, wird sie leider nicht. Es ist zu kalt und zu windig, doch was wieder für Hamburg spricht, das sind die Menschen, die haben so einen ehrlichen, spontanen und treffenden Humor, dass es einem sofort warm ums Herz wird und man vergisst das miese Wetter. Ehrlich; so unzufriedene Gesichter wie bei uns habe ich nie gesehen, sogar die Kellner waren immer gut drauf.
Eine Bus – Rundfahrt durch Hamburg, eine Schifffahrt auf der Elbe und der Alster und etliche Kilometer zu Fuss, auch durch die Shoppings Meilen und die Gassen und Strassen von Hamburg, ergaben am Ende viele Fotos, die Ihr. wie immer wieder auf erwinphotos anschauen könnt. Der Reiseleiter im Bus hat während 1 1/2 Stunden, ein Spruch Feuerwerk über Hamburg und die Politik auf uns losgelassen, in einer Comedy Show hätte das viel Geld gekostet
Auch die Hafenrundfahrt war, trotz kühlem Wetter, ein Erlebnis der Besonderen Art, nicht nur aber auch wegen dem coolen Typen, der uns alles rund um den Hafen, mit witzigen Worten erklärte.
und noch das passende Zitat:
Die beste Bildung findet ein gescheiter Mensch auf Reisen.
Johann Wolfgang von Goethe (1749 – 1832)
Die Fotos von Hamburg Hier: Hamburg
17.07.2016 Copyright©zentao
Fotos: Copyright©erwinphotos
Tags: Achtsamkeit, Alltag, Blogs, Buddha, Buddhismus, Dharma-Vortrag, Fotografieren, Fotos, Lebensfreude, Meditation, Menschen, fotografieren, Natur, Spiritualität, Vergänglichkeit, Vögel, Weisheit, Zen, Zen-Meister
Eines Morgens wollte ein Zen-Meister einen Vortrag halten. Da flog ein kleiner Vogel daher und begann zu singen. Sein Gesang war so wunderbar, dass alle Anwesenden ganz hingerissen waren. Danach flog der Vogel wieder weg. Der Meister sagte: „Das war der heutige Vortrag.“ denkt darüber nach“ doch die Schüler wollten noch mehr über den Dharma hören.
Der Meister meinte dazu nur;“ Habt ihr es den nicht gehört; Der Vogel hat alles gesagt, , was es zu sagen gab.
“ Wenn ein wahrer Meister spricht
dann schweige ich.“
Quelle; unbekannt – nacherzählt von zentao
24.02.2016 Copyright©zentao
interessanter Link: Rotkehlchen

Bettlerin in Bankok
Was uns verdirbt ist die Vielfalt unserer Zivilisation. Die Tatsache dass wir uns fast alles leisten können, alles ist billig zu haben die Auswahl ist immens, dazu kommt dass wir uns dauernd mit unseren Mitmenschen vergleichen. Das ist die Ursache der Unzufriedenheit vieler Menschen. Wer wenig oder Nichts hat der ist oft zufriedener als jene mit grossem Reichtum. Klar muss jetzt nicht jeder arm sein, man kann auch reich sein und ein zufriedenes Leben führen. Wenn es uns Bewusst wird, dass wir im Überfluss leben, erkennen wir was den Unterschied ausmacht. Wenn ich mich dauernd nach denen richte, welchen es besser geht als mir, so ist das kontraproduktiv. Wenn schon vergleichen, dann nach denen, welche weniger Erfolgreich sind als ich, da sehe dann, dass ich keinen Grund zum Jammern habe. Das rennen im Hamsterrad, das nennt man im Buddhismus Samsara und ist der ewige Kreislauf von Werden und Vergehen. Das Motto unserer Gesellschaft; “ immer höher, immer schneller immer mehr und immer billiger,“ das zerstört auf lange Sicht unseren Wohlstand. Es teilt uns in Verlierer und Gewinner, die einen haben noch weniger und die anderen schwimmen im Geld.
Als Siddharta Gautama aus seinem Palast auszog um herauszufinden was die Ursache von diesem Leiden ist, dieses Samsara, und er erkannt hat, dass, das Leben leidvoll ist und nur das aufgeben von Gier, Aversionen und Unwissenheit uns wirklich weiterhilft um aus diesem Kreislauf auszubrechen. Buddha hat wohl, um die Begrenztheit unseres Wesen gewusst, und dass wir Menschen sehr begrenzt im Verstehen und der Bereitschaft etwas zu verändern sind. Wenn der Mensch in seinem Ego Wesen gefangen ist, so wird es schwer ihm eine neue Art des Schauens beizubringen. Aber Buddha hat es gewagt und seit 2550 Jahren dürfen wir dank seiner Lehre an unserer Verwirklichung arbeiten, so gut wie jeder kann.
Heute war wieder so ein Tag, wo auch ich ins Jammern komme, der Grund ist der Frühling der eigentlich ein milder Winter ist, seit drei Tagen regnet und es ist kalt und windig, es ist schlichtweg nur unangenehm. Am liebsten würde ich einen Flug buchen in ein wärmeres Land und so der Kälte ausweichen. Aber das geht jetzt einfach nicht, ich muss das wenige positive suchen und dieses Wetter einfach akzeptieren. Das kalte Wetter hier bei uns, ist einer der Gründe warum ich so gerne in wärmere Länder reise, auch das kennen lernen fremder Kulturen und ich liebe Asiatische Länder und staune immer wieder über die Freundlichkeit und Gelassenheit der Menschen in diesen Länder. Dabei haben es diese Menschen viel schwerer als wir hier in Europa. Wenn ich vergleiche, so stelle ich fest, ich kann hier nur lernen, wie man, unangenehmes mit einem Lächeln akzeptiert.
Die Selbstliebe, die sich selbst genügt, ist zufrieden, wenn unsere wahren Bedürfnisse befriedigt sind. Die Eigenliebe aber stellt immer Vergleiche an und ist nie zufrieden.
Jean-Jacques Rousseau, Emile oder Über die Erziehung
Aber ich bin genau so wie die anderen, auch ich will es anders haben, als es im Augenblick ist.
Das kalte Wetter hat meinen Schwachpunkt getroffen und ich muss jetzt schauen wie ich aus dieser Unzufriedenheit wieder rauskomme. Die Erinnerung an meine Reisen hat mir geholfen, auch wenn ich nicht verreisen kann. Ich schiebe meine Mundwinkel hoch und lächle, am Anfang nur zaghaft und jetzt ist es schon viel besser,
Die Lösung; mehr Bewegung an der frischen Luft, auch im Regen, wieder mehr Meditation und Konzentration auf den Atem und hier meinen Frust vom Herzen schreiben. Geteiltes Leid ist halbes Leid.
29.05.2013 Copyright©zentao
Ein interessanter Beitrag über das Hamsterrad, echt gut
DIE 29 GESETZE DES HAMSTERRADES UND WARUM SIE NIEMANDEM AUFFALLEN.
Noch mehr Bilder von Bangkok:
hungrige Geister in Cha-am
Bangkok Impressionen einer Gross-Stadt
Ihr habt es vielleicht bemerkt, ich bin einfach abgehauen, der Kälte ausgewichen. 4 Tage Südtirol haben mir gut getan, die Batterien sind wieder aufgeladen, durch die Sonne, es war herrlich warm. Das Hobby meiner Frau ist „Schnäppchen im Internet finden und sie hat etwas ganz schönes gefunden nicht ganz Billig aber für das was wir geboten bekamen, alles Bio – zum Nachtessen ein 6 Gang Menü nur Beste Qualität, es war absolute Spitze.
Garberhof in Mals
Hier noch ein paar Bilder
Tags: Achtsamkeit, Alltag, Blogs, Buddha, Buddhismus, Fotos, Gedanken, Glück, Leben, Meditation, Rohkost, Menschen, Spiritualität, Vergänglichkeit, Zen
In den letzten Tagen, habe ich mir wieder Mal, so meine Gedanken über mein Leben gemacht und schon habe ich versucht diese zu formulieren und festgestellt, dass ich ja bereits 2007 darüber geschrieben habe.
Das Leben ist ein spiritueller Weg….
Im laufe eines Lebens, durchlaufen wir verschiedene Lebenskrisen und jedes Mal müssen wir wieder ganz neue Dinge Lernen, so auch ich, zur Zeit. Mein Leben ist immer wieder, wie eine Baustelle, wo ich die Dinge meines Lebens, ordnen muss. Ich muss wieder lernen, kleinere Portionen zu essen, wieder zu spüren, wann mein Bauch voll ist. Denn von Natur aus, habe ich seit Jahren, immer ungefähr das gleiche Gewicht und konnte Unmengen essen, vorallem ass ich zu-viel Süsses, ich liebe Gebäck unddunkle Schokolade, ohne zu, zu nehmen. Auf der eine Seite ist das ein Glück, auf der anderen Seite, esse ich seit Jahren zu viel Süsses und trinke zu viele Espressos. Das Ergebnis; mein Körper ist übersäuert, ich habe Arthrose in meinen Gelenken und mein Körper braucht dringend eine Sanierung.
Vor vier Jahren habe ich das Buch: Stopp! Die Umkehr des Alterungsprozesses gekauft und darüber im Blog berichtet. In der Zwischenzeit habe ich das Buch ausgeliehen und das ganze ein wenig einschlafen lassen. Jetzt ist das Buch zurück und ich lebe seit bald 4 Wochen wieder sehr gesund, das heisst mindesten 50% Rohkost und viel Gemüse, ohne Vegetarier zu sein. Ich esse immer noch Fleisch, 1 x die Woche, nur jetzt von glücklichen Tieren, die auch artgerecht leben durften.
Im Buch wird Gerstengrassaft, um den Körper zu entsäuern, empfohlen und den trinke ich seit drei Wochen und ich fühle mich gut und mir geht es schon wieder blendend, ohne übermütig zu werden.
Was auch sehr wichtig ist, die tägliche Portion Bewegung, nur die rechte Hand am PC bewegen, ist nicht unbedingt das richtige. Ich bewege mich täglich in der freien Natur, meistens mit meiner Kamera, der Nikon D300S und die Bilder von unterwegs zeige ich in meinem Blog erwinphoto.
Wenn man älter wird, sind Dinge die früher wichtig waren, um einiges unwichtiger geworden. Früher war es mir wichtig, meine Meinung, zu sagen, manchmal zu kämpferisch und ich wollte Recht habe.
Jetzt ist es mir wichtig, dass ich mich wohl fühle und dass ich mit mir selber im Reinen bin. Das streiten und Kämpfen habe ich aufgegeben, und ich höre öfters und gerne den Menschen zu. Klar kommt der alte Besserwisser, hin und wieder zum Vorschein, wenn ich mir aber bewusst bin, dass es nichts zum kämpfen gibt, so komme ich ziemlich gut mit mir aus, und ich bin mit meiner Umwelt im Reinen. Die Vergangenheit ist mir nicht mehr, so wichtig, den die ist nur noch Erinnerung, auch da, habe ich vieles was früher wichtig war, nicht vergessen, aber etwas ausgeblendet. Ich habe wenig zum anhaften, bringt doch aller Besitz nur Ärger und geistige Unruhe. Auch die Zukunft, ist nur insofern wichtig, weil ich bereits an der nächsten Reise am planen bin. Auch mit meinen Sorgen, bin ich langsam aber sicher im Reinen, den das sind nur Ängste die ich in die Zukunft projiziert habe, eine Riesengrosse Illusion, die für mich unbrauchbar geworden ist. Ich will keine Extreme mehr, in meinem Leben, es ist immer der mittlere Weg, der Weg wie ihn Buddha Shakyamuni gegangen ist.
Die Gegenwart ist das einzig wahre, für das es zu Leben lohnt. Das Leben kann Morgen zu Ende sein, darum geniesse ich es heute, jeden Augenblick. Die Gegenwart ist nicht laut, sie führt unser Bewusstsein in die Stille der Meditation im Hier und Jetzt.
Wenn du dein vergangenes Leben
kennen lernen willst,
schau deine jetzigen Umstände an,
wenn du dein zukünftiges Leben erkennen willst,
schau deine gegenwärtigen Handlungen an.
22.02.2013 Text von zentao

und die Sonnenblumen blühen doch
Drei Tage Regen – nur Regen
drei Tage Sommer – ungewohnte Wärme
es ist kühl – graue Wolken ziehen vorüber
wo ist der Sommer geblieben?
Die Sonnenblumen blühen erstrecht
der Natur ist es egal
sie lebt nur im Augenblick
sie braucht keinen Wetterbericht
das Wetter ist so wie es ist – gerade richtig.
zentao
19.07.2012 Text von zentao

verregnete Sonnenblumen
Nach einer Periode von vier schönen und warmen Tagen, regnet es heute wieder einmal und wie, es regnet, heute regnete es nur einmal, dafür den ganzen Tag über. Wir Menschen wollen es ja immer anders als es im Moment ist, wenn es regnet, wollen wir Sonnenschein und wenn die Sonne scheint, ist es uns schon bald zu heiss. Zum Glück muss sich die Natur nicht uns Menschen anpassen sonder wir uns an die Natur, so können wir “ die Dinge nehmen wie sie sind“ noch etwas üben. Und üben tut Not, in der heutigen, hektischen Zeit.
Dieser Regen ist Erholung für die Natur, aber auch für mich, muss ich doch, heute kein Wasser für meine Sonnenblumen schleppen, dies hat die Natur für mich erledigt. Endlich habe ich versäumtes, wieder einmal erledigt, auch die Fotos vom Zoo habe ich bearbeitet und und ein paar Bilder von meinen veregneten Sonnenblumen gemacht.
Regen nur Regen
ich sitze und höre dem Regen zu
verregnete Sonnenblumen leuchten
Gedanken vermischen sich mit dem Regen
vergängliches Nichts
zentao
01.07.2012 Text und Haiku von zentao
Tags: Achtsamkeit, Alltag, Bloggen, Blogger, Blogs, Fotografieren, Fotos, Leben, Lebensfreude, Menschen, Natur, WordPress, Zen, Zengeschichten, Muttertag
Zu der Zeit, als ich noch ein junger Mann war, gerade ein mal in der Lehre, ich hatte damals nie viel Geld und es war immer Ebbe im Portemonnaie. Immer im Mai, zum Muttertag wurde von uns Söhnen natürlich erwartet, dass wir unserer Mutter, ein Muttertagsgeschenk, nach Hause bringen würden. Jeden Samstagabend mussten wir, mein Bruder und ich, in den Ausgang, zum Tanzen und um hübsche Girls aufzureissen, aber für Blumen hatten wir ganz einfach kein Geld, das brauchten wir, um den Abend zu Finanzieren. Zum Glück war Mai und der Flieder blühte und ein junger Mann hat immer ein Sackmesser bei sich. So ist jedes Jahr das geschehen, was geschehen musste. Am Ende des Abends, als das Lokal zumachte,da brachte ich meineTanzpartnerin, die ich an diesem Abend kennen gelernt hatte, nach Hause und das ging sehr lange.
So gegen vier Uhr Morgens war ich dann wieder auf dem Heimweg. Ich war ganz alleine auf der Strasse und es hatte sehr viele Gärten mit Flieder, in Weiss, Lila und Dunkel-Lila, was immer noch mein Lieblings Flieder ist. Ein verstohlener Blick, dass mich auch ja niemand sieht, das Sackmesser raus, dreimal ein schneller Schnitt und der Flieder für meine Mutter war mein. Am Muttertags Morgen, wenn meine Mutter aufstand, war das Frühstück fertig auf dem Tisch und zwei Fliedersträusse , einer von meinem Bruder und einer von mir. Das wurde zur Tradition und jedes Jahr am Muttertag gab es gestohlenen Flieder. Das änderte sich erst, als wir endlich unser eigenes Geld verdienten und wir keinen Flieder mehr stehlen mussten. Bei dieser Gelegenheit; „vielen Dank an alle Gartenbesitzer und ein kleiner Trost, der Flieder wäre, so oder so verblüht, aber auf diesem Weg, habt auch ihr meiner Mutter viel Freude bereitet.“ Auch wenn sie nie einverstanden war, dass wir für sie Flieder stehlen, insgeheim freute sie sich doch, dass wir den Muttertag, in all den Jahren, nie vergessen haben.
Liebe Mütter auf der ganzen Welt, ich wünsche euch allen einen schönen Muttertag.
09.05.2012Text und Fotos von zentao
Tags: Urlaub, Reisen, Ägypten, Zen, Ferien, Luxor, Hotels
Nach einer Woche Ferien im schönen Scharm El-Scheich in Ägypten, bin ich wieder zurück und bereit wieder meine Erfahungen, in meiner Weiterentwiklung, als Zen-Schüler, aber vorallem meine Erfahrungen im Alltag mit Euch zu teilen. Dieser Urlaub hatte wenig mit Zen, zu tun, weil ich gar nicht genügsam lebte, ein Zen-schüler sollte, das doch tun? Ich weiss ich habe hier verschiedentlich über gesundes Essen geschrieben. Gesund habe ich gegessen, auch viele Früchte und viel Salat in jeder Form, aber auch alle die feinen Arabischen Gerichte, die es täglich gab habe viel und oft gegessen.
Das Hotel war in Alles inklusive gebucht, und die täglichen Versuchungen, waren riesig. Anstatt mich zu kasteien, habe ich alles einfach genossen. Das Essen war herrlich und ausgesprochen fein, ich habe 3 Kg zugenommen. Eine Woch faulenzen, fotografieren und natürlich gut Essen und Trinken. Ich war überrascht, auch der Einheimische Wein, war sehr gut.
Ich habe eine neue Form des Zens kennengelernt, das Zen des Geniessens.
6.04.2012 Text von zentao
Fotos von erwinphoto
Tags: Achtsamkeit, Alltag, Buddhismus, Fotos, Meditation, Regen, Spiritualität, Vergänglichkeit, Weg, Weisheit, Zen

der Regen ist vorbei die Wolken ziehen weiter
Der Regen hat aufgehört, die Wolken sind weggezogen,
und der Himmel ist wieder klar.
Wenn dein Herz rein ist,
dann sind alle Dinge deiner Welt rein.
Gib diese vergängliche Welt auf, gib dich selbst auf.
Dann werden der Mond und die Blumen
dir den Weg weisen.
Ryokan
Tags: Achtsamkeit, Laotse, Meditation, Spiritualität, Tao, Vergänglichkeit, Weisheit, Zen
Drei Dinge habe ich zu lehren:
Einfachheit – Geduld und Mitgefühl.
Dies sind unsere grössten Schätze.
Einfach im Handeln und im Denken
kehrst Du zum Ursprung des Seins zurück
Geduldig mit Freund und Feind
bist Du eins mit den Dingen, wie sie sind.
Mitfühlend mit Dir selbst
versöhnst du dich mit allen Wesen.
So auch der Weise der im Tao verweilt.
Er ist ein Beispiel für alle Wesen.
Da er sich nicht hervortut – sehen alle sein Licht.
Da es für ihn nichts zu beweisen gibt – traut man ihm.
Da er nicht weiss wer er ist
erkennt man sich selbst in ihm.
Da er kein Ziel im Sinn hat – hat er mit allem Erfolg
eine alte Weisheit aus dem Tao te King von Lao Tse
Tags: Achtsamkeit, Buddha, Buddhismus, Meditation, Menschen, Spiritualität, Vergänglichkeit, Weisheit, Zen

Buddha Shakyamuni
Der Buddha war, historisch gesehen, der erste Mensch, der anfing logisch zu denken.
Vor ihm war alles nur eine Glaubensangelegenheit, und damals konnte man beinahe an alles glauben.
Aber der Buddha hat zum ersten Mal gesagt:
«Nicht was ihr glaubt ist wichtig, sondern was ihr tut, und was ihr seid, und was ihr fühlt. Nur wenn eine Lehre mit der eigenen Erfahrung übereinstimmt, dann sollt ihr sie akzeptieren. Ihr sollt nicht einmal meine eigenen Lehren vom Hörensagen übernehmen, sondern nur dann, wenn ihr sie, aus eurem eigenen Blickwinkel her betrachtet, versteht.»
Ich weiß nicht, ob es jemals einen anderen religiösen Führer gegeben hat, der eine ähnlich freie Haltung zeigte, mit Ausnahme vielleicht von Lao Tse
Lama Anagarika Govinda
Interessantes über den Buddha Shakyamuni bei Wikipedia
05.02.2012 gepostet von zentao
Tags: Achtsamkeit, Alltag, Augenblick, Gedanken, Glück, Leben, Meditation, Menschen, Pferde, Spiritualität, Vergänglichkeit, Weg, Weisheit, Zen, Zengeschichten

Glück oder Unglück
Diese Geschichte aus dem alten China, ist auch eine Geschichte die gut in unsere Zeit passt, denn wie oft, geschehen uns Dinge, die wir nicht so leicht annehmen können, die wir später aber als positives Erreignis bewerten. Ist das was uns geschieht nun Glück oder ist es eher Unglück, wir wissen es nicht. In der heutigen Zeit, sagen wir, etwas sehr oft, das will ich oder das will ich nicht. Es ist vielleicht auch eine Frage des Vertrauens und des Wissens, dass das was immer kommt richtig für uns ist.
Im alten China lebte ein alter Bauer der Pferde züchtete. Er hatte einen Sohn der ihm, bei der Arbeit half. Eines Morgens lief sein liebster Hengst davon. Alle jammerten, welch ein Unglück ! Aber der Bauer sagte nur
,,wer weiss, ist es Glück oder Unglück ?“
Einige Tage später kam der Hengst wieder zurück begleitet von einigen wilden Pferden. Alle freuten sich und sagten welch ein Glück. Der Bauer antwortete nur
,,wer weiss, ist es Glück oder Unglück ?“
Am nächsten Tag wurde der Sohn beim Versuch eines der Wildpferde ein zureiten, abgeworfen und brach sich ein Bein. Wieder jammerten alle ,,welch ein Unglück!Der Bauer sagte aber wieder,
„wer weiss, ist es Glück oder Unglück ?“
Kurz darauf kamen die Soldaten des Kaisers um junge Männer zu rekrutieren. Da der Sohn des Bauern das Bein gebrochen hatte konnten ihn die Soldaten nicht gebrauchen und zogen weiter. Der Bauer sagte nur
,,wer weiss, ist es Glück oder Unglück? Man weiss es nie.
Wer das Leben annimmt, so wie es kommt, der hat es leichter und bleibt gelassen, auch bei scheinbar schweren Erreignissen.
15.02.2012 nacherzählt von zentao
erstveröffentlicht 2007
zum Thema annehmen auch noch lesen:
Der weise alte Mann… oder Die Weisheit des Lebens…
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Tags: Achtsamkeit, Alltag, Buddhismus, fotografieren, Leben, Menschen, Reise, Reisen, Türjkei, Kappadokien, Vergänglichkeit, Zen
Das Leben ist oft, wie eine Reise und wie im Leben, scheint das Reisen ein Bedürfniss der Menschen zu sein.Waren wir doch ein Grossteil der Geschichte Nomaden. Heute sind wir keine Nomaden mehr, und doch ist der Mensch, die meiste Zeit seines Lebens unterwegs. Wenn der Alltag, zu viel wird, möchte so mancher einfach Weggehen und irgendwohin reisen. Genau das habe ich getan und ich war in der Türkei, auf einer Reise, nach Istanbul, mit der Eisenbahn im Nachtzug nach Ankara und von dort mit dem Bus durch Kappadokien, wo ich eine traumhafte Landschaft bewundern durfte. So eine Reise ist, für mich immer, auch eine Reise zu mir selber. Die alltäglichen Problemchen, sind schnell vergessen, und man ist viel offener für Neues. Jeder Tag ist anders und da fällt es mir nicht schwer, ganz bei mir zu sein. Vom Reiseveranstalter ist alles geregelt, wir haben einen Top Reiseleiter, ich kann meine Reise geniessen ohne Erwartungen und ohne Druck, darf ich einfach sein. Wir haben eine Grosse Reisegruppe, im ganzen 38 Mitglieder, die unterschiedlicher, nicht sein könnten, meistens hat es bei so Reisen, einen oder zwei, die immer noch mal etwas fragen müssen oder es immer besser wissen. Nichts dergleichen, alles friedliche und liebe Menschen, vom ersten Tag an besteht, eine Harmonie, wie ich es selten erlebt habe. Bei einer Reise gibt es aber auch ein Ankommen und dann auch irgendwann ein Heimkommen. Wenn der Reisende offen ist und die Umwelt und seine Mitmenschen auch bewusst wahrnimmt,erlebt der er/sie, oft eine innere Wandlung und wenn er/sie ankommt ist er nicht mehr der Gleiche, wie beim Weggehen. Beim Reisen werden Vorurteile abgebaut, und neue Bekanntschaften gemacht. Beim Weggehen war der Geist noch verschlossen und beim Ankommen, ist der Geist ganz offen. Ich bin der Gleiche wie am Beginn der Reise und doch bin ich ein anderer, ein Koan des Lebens.
Wer will, darf hier meine Fotos der Reise in der Türkei anschauen
Istanbul zum ersten
Istanbul zum dritten
von Ankara nach Kappadokien
Göreme
Flusswanderung
Teppiche und Freilichtmuseum
Die Blogpause ist vorbei und es geht weiter mit einem ruhigeren Tempo ohne Erwartungen und ohne Druck, wenn ihr hier lesen wollt, so seid ihr alle herzlich willkommen, wenn nicht, so ist das auch recht. Ich schreibe für niemanden, nur für mich, nur so aus Spass und um zu sehen ob ich, das gelernte und gelesene auch verstanden habe. Ich mache es so, wie die grossen Meister raten, Ihr seid die Buddhas und ich nehme an, der Rest der Welt sei erleuchtet, nur ich kleiner zentao, muss halt noch viel lernen.
Das Leben ist nicht dazu da
um die Dinge zu gewinnen
sondern die Dinge sind dazu da,
das Leben zu gewinnen.
von Lü-shi Cu un CH iu
13.10.2011 Text und Fotos von zentao
Tags: Achtsamkeit, Alltag, Blogs, Buddha, Buddhismus, Fotos, Schmerz, Leben, Menschen, Vergänglichkeit, Weisheit, Zen

the Way of Zen…in einer Unterführug als täglicher Wegweiser
mit meinem Schmerz Freundschaft schlissen
Kummer und Schmerz sind immer auch anhaften, Festhalten an vergangenem. Wenn ich lerne etwas vergangenes, als erledigt und bewältigt zu betrachten, so wird mein Alltag, wieder leicht und übersehbar. Zen ist der Weg, den ich gewählt habe, er ist aber nicht das Wunderheilmittel mit dem ich all meinen Kummer und Schmerz loslassen kann, aber es zeigt mir einen Weg, wie ich den Schmerz zu meinem Freund machen kann, statt immer in allem nur Feinde zu sehen.
Wenn mir bewusst wird wie stark alter Zorn, Kummer und Sorgen, bis zu dem heutigen Tag wirken und wie wenig Gewalt sie wirklich über mich haben, wenn ich sie endgültig verabschiede und mich entscheide in der Gegenwart zu leben.
Ich kann sie aber nur verabschieden, wenn ich vergebe, wem? mir selber.
Was vorbei ist, ist für immer vorbei, auch in meinen Gedanken. Ich würde nie glühende Kohle mit blossen Händen festhalten wollen, warum nur versuche ich das, mit meinen destruktiven Gedanken, immer und immer wieder.
13.07.2010 Text von zentao
Tags: Achtsamkeit, Alltag, Blogs, Buddha, Buddhismus, Fotos, Meditation, Menschen, Spiritualität, Vergänglichkeit, Weisheit, Zen

Nil-Landschaft mit kleinem Grabmal und einer kleinen Insel
Für alle welche zur Zeit, schweres an Krankheit und anderes durch machen, hier als kleine Aufmunterung diese Worte von Zen-Meister Kyong Ho und für all jene, welche dieses Regenwetter schwer akzeptieren können, obiges Foto von einer schönen Nil Landschaft.
21.06.2010 Copyright©zentao
Wünsche dir keine vollkommene
Gesundheit.
In vollkommener Gesundheit liegen
Gier und Verlangen.
„Stelle aus dem Leiden des
Krank seins gute Medizin her.“
Hoffe nicht auf ein Leben
ohne Probleme.
Ein einfaches Leben führt zu einem
wertenden und bequemen Geist
Akzeptiere die Ängste und
Schwierigkeiten dieses Lebens.“
Erwarte nicht, dass deine Übung
immer frei von Hemmnissen sei.
Ohne Hindernisse
könnte der nach Erleuchtung
strebende Geist leicht ausglühen.
„Finde unter Widrigkeiten
zur Erlösung.“
Zen-Meister Kyong Ho
Tags: Achtsamkeit, Alltag, Blogs, Buddha, Buddhismus, Dalai Lama, Fotografieren, Fotos, Gedanken, Meditation, Menschen, Spiritualität, Vergänglichkeit, Weg, Weisheit, Zen, Zen-Worte

Spiegelungen
Das ich mein eigener Meister bin……dass sagt die Lehre des Buddhas…und das alles von mir selbst abhängt….
Dies bedeutet, dass Freude und Schmerz aus unserer eigenen tugendhaften Handlungen erwachsen, also nicht von aussen, sondern von innen kommen.
Diese Theorie ist im täglichen Lebensvollzug von grossem Nutzen
…..denn sind wir einmal zur Einsicht gekommen….dass zwischen einer Handlung und ihrer Wirkung ein Zusammenhang besteht….werden wir beständig auf der Hut sein und uns selbst kontrollieren….ganz gleich ob wir beobachtet werden oder nicht.
von Dalai Lama Logik 53

Befreiung aus dem eigenen Gefängnis
Es tönt immer so leicht, wenn grosse Meister, so klare Worte, so deutlich und verständlich aussprechen. Nur in meinem Alltag ist das nicht immer so leicht. Die Tugendhaften Handlungen in Ehren, aber die Gedanken und Emotionen, sind oft sehr viel schneller und die Untugendhafte Handlung ist bereits Geschichte. Die Einsicht war da, aber der Schmerz kommt plötzlich und die Worte, dazu sind auch nicht immer schön. Zum Glück gibt es im Buddhismus und Zen, keine Verurteilung, da ist immer auch der Gedanke; „nächstes mal mache ich es besser“ und mit dem steten bemühen gelingt es dann irgendwann doch.
18.6.2010 Kommentar von zentao
Tags: Achtsamkeit, Alltag, Blogs, Buddha, Buddhismus, Fotografieren, Fotos, Gedanken, Meditation, Menschen, Natur, Spiritualität, Vergänglichkeit, Weg, Weisheit, Zen
Suche nicht nach der Wahrheit, hör einfach auf, über alles eine Meinung zu haben. Jeder Tag ist ein guter Tag. Habe Geduld mit jedem Tag deines Lebens. Wenn du gehst, dann geh. Wenn du stehst, dann steh, ohne zu schwanken! Die Samen der Vergangenheit sind die Früchte der Zukunft. Du lächelst – und die Welt verändert sich.
Der furchtlose Held ist wie ein liebevolles Kind. Ein Krieger mag viele Gegner besiegen, aber nur wer sich selbst besiegt, ist ein echter Sieger.
Unsere Verabredung mit dem Leben findet im gegenwärtigen Augenblick statt. Und der Treffpunkt ist genau da, wo wir uns gerade befinden. Das Leben ist kein Problem, das es zu lösen, sondern eine Wirklichkeit, die es zu erfahren gilt
Groll mit uns herumtragen ist wie das Greifen nach einem glühenden Stück Kohle in der Absicht, es nach jemandem zu werfen. Man verbrennt sich nur selbst dabei. Jedes Leben hat sein Mass an Leid. Manchmal bewirkt eben dieses unser Erwachen. Großes Verstehen kommt mit großer Liebe, tu was du willst – aber nicht, weil du musst.
Sieh alles mit deinen eigenen Augen an. Wenn du zögerst verpasst du dein Leben. Von der Art des Denkens hängt alles ab. Vom Denken geht alles aus, wird alles gelenkt und geschaffen. Wer schlecht redet oder handelt, dem folgt Leid wie das Rad den Hufen des Zugtieres. Das was du heute denkst, wirst du morgen sein.
Tausende von Kerzen kann man am Licht einer Kerze anzünden ohne dass ihr Licht schwächer wird. Freude nimmt nicht ab, wenn sie geteilt wird.
Lass deinen Geist still werden wie einen Teich im Wald. Er soll klar werden, wie Wasser, das von den Bergen fließt. Lass trübes Wasser zur Ruhe kommen, dann wird es klar werden, und lass deine schweifenden Gedanken und Wünsche zur Ruhe kommen.
14.6.2010 Fotos von zentao
Buddha-Worte aus dem Internet, gesucht und gefunden von zentao
Tags: Achtsamkeit, Blogs, Buddha, Buddhismus, Fotografieren, Fotos, Gedanken, Leben, Meditation, Menschen, Natur, Spiritualität, Vergänglichkeit, Weg, Weisheit, Zen, Zen-Worte
Fürchte dich nicht vor langsamen Veränderungen;
fürchte dich nur vor dem Stillstand.
Japanisches Sprichwort
Der Mensch, der wenig nur gelernt, wird alt ganz nach der Ochsen Art:
Es wächst ihm also bloss das Fleisch, die Einsicht wächst ihm nicht.
Buddha
Â
Unsere Verabredung mit dem Leben findet im gegenwärtigen
Augenblick statt. Und der Treffpunkt ist genau da,
wo wir uns gerade befinden.
Buddha,
Das Leben ist kein Problem, das es zu lösen,
sondern eine Wirklichkeit, die es zu erfahren gilt.
Buddha
Â
Neben der edlen Kunst,
Dinge zu verrichten,
gibt es die edle Kunst,
Dinge unverrichtet zu lassen.
Lin Yu-Tang
Â
Â
Â
13.06.2010 Fotos von zentao
Tags: Achtsamkeit, Alltag, Buddha, Buddhismus, Fotografieren, Gedanken, Leben, Meditation, Menschen, Spiritualität, Vergänglichkeit, Weg, Weisheit, Zen
Genau in dem Moment, als die Raupe dachte,
die Welt geht unter, wurde sie zum Schmetterling.
Peter Benary
Wenn ich Schmetterlinge fotografiere, frage ich mich oft; weiss die Raupe, dass sie nach ihrer Verwandlung, zum
Schmetterling wird? Wohl kaum? Sie lässt es einfach geschehen und verwandelt sich in einen Schmetterling. Solange die
Raupe eine Raupe war, war sie unfrei und musste lange Wege machen um zu ihrem Futter zu kommen. Vom Moment als
die Raupe zum Schmetterling wurde, da war sie frei. Frei wie ein Schmetterling, flog sie jetzt von Blüte zu Blüte, nicht
mehr als Raupe jetzt war sie ein Schmetterling.
Wie die Raupe verwandeln wir uns von unserer Geburt andauernd, jede Sekunde verändert sich etwas in uns, wir
bemerken es kaum wie wir uns verändern.
vom Kind zum Jüngling oder zum Mädchen
vom Jüngling zum Mann
vom Mädchen zur Frau
von der Geliebten zur Mutter
von der Mutter zur Grossmutter
oder auch vom Vater zum Grossvater
Eines Tages gehen wir in die Pension (Rente) und wenn wir in den Spiegel schauen, sehen wir ein altes Gesicht.
Die Verwandlung geschah leise und ganz langsam. Wenn ich zurück blicke, sehe ich all die einzelnen Wesensheiten,
die ich im Laufe eines Lebens war und ich staune über meine Verwandlung. Das Kind, der Jüngling, der Mann und der
Vater, das alles war ich. Ich weiss das ist endgültig vorbei und doch bin ich genau so die Vergangenheit, wie ich das
heutige Wesen bin. Einiges bleibe ich für immer, das Leben lang bin ich Vater, auch dann wenn die Kinder dann auch
einmal alt sind. Ich bin es und ich bin es doch nicht, es scheint paradox zu sein und doch erfuhr ich mit dieser Erfahrung
etwas über die Leerheit und verstehe jetzt, wenn es im Herzsutra heisst:
Form ist Leerheit, Leerheit ist Form,
Form ist nichts anderes als Leerheit,
Leerheit ist nichts anderes als Form.
Genauso sind Empfindungen, Wahrnehmungen,
geistige Formkräfte und Bewusstsein
leer von einem abgetrennten Selbst.
Wenn wir beginnen, das langsam zu verstehen, das alles Leben, wie aus dem Nichts entsteht, eine Zeit lang hier auf
dieser,unserer, einzigen Erde leben und dann eines Tages wieder, wie im Nichts verschwinden uns wieder und wieder
verwandeln in neues Leben. Dann wird uns wo möglich Bange um unser Ich, mit dem Gedanken, dann verschwinde ich ja
ganz, aber genau dieses Ich, ist ja die Ursache, die alles immer wieder entstehen lässt und uns dauernd Negative
Gedanken kreiert. Dieses Ich ist es ja auch, welches uns glauben lässt alles sei Ewig und ohne Veränderung.
Dieses Ich, lügt uns ein Leben lang an und bringt uns in die unmöglichsten Situationen. Immer wenn wir egoistisch
denken, geschieht uns unerfreuliches. Ja mehr ich versuche, das Negative zu vermeiden, umso stärker wird es.
Das istSamsara, der ewige Kreislauf von Werden und Vergehen, erst wenn es mir gelingt, mit Hilfe von Meditation
und möglicherweise, einem Buddhistischen Lehrer, diesen Zustand zu durchbrechen,
kann ich vielleicht auch Nirvana erreichen.
Was wir heute sind, kommt von unseren gestrigen Gedanken her,
und unsere gegenwärtigen Gedanken gestalten unser morgiges Leben.
Unser Leben ist das Erzeugnis unseres Geistes.
(Buddha)
Es gibt aber einen Trost, in der Natur geht nichts verloren, wenn die Zeit Reif ist manifestiert sich das Leben,
es geschieht einfach.
Ein Apfelbaum wird immer wieder zu einem Apfelbaum,
sind die Bedingungen gut, trägt er viele Äpfel,
sind die Bedingungen schlecht, kann der Bauer keine Äpfel verkaufen
und die Familie des Bauern hungert womöglich.
Dieses Gedicht von Laotse sagt in einfachen Worten, alles was es dazu zu sagen gibt.
Dreissig Speichen treffen die Nabe
Die Leere dazwischen macht das Rad.
Lehm formt der Töpfer zu Gefässen
Das Leere darinnen macht das Gefäss.
Fenster und Türen bricht man in Mauern
Die Leere da mitten macht die Behausung.
Das Sichtbare bildet die Form eines Werkes.
Das Nicht-Sichtbare macht seinen Wert aus.
Laotse: Tao te king, Kap. 11,
10.06.2010 Text und Fotos von zentao
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im Fluss des Lebens…
Wenn du nicht alt werden willst, dann häng dich jung auf
alle wollen älter werden, aber keiner will alt sein…
Wo sind wohl die Sommervögel geblieben?
Tags: Ägypten, Achtsamkeit, Fotografieren, Leben, Menschen, Nil, Nilkreuzfahrt, Reise, Reisen, Zen
Leben am Nil
Kleiner Einblick in das Leben der Menschen am Nil
Das Niltal ist eine üppige und reiche Landschaft, reich an grünen Pflanzen, und Tieren, reich an aller Arten von Vögel.(Vögel am Nil) Die Palme ist wohl der Baum den man am häufigsten sieht. Auch kleine und grössere Bananenplantagen sieht man. Auf den Feldern wird überall immer wieder gearbeitet, vor allem von Hand. Die Bauern leben in einfachen Lehmhäuser, einige besitzen sogar eine Satellitenantenne. Ab und zu sieht man ein grösseres Dorf mit Moschee und einem Minarett. In den Dörfer haben die Menschen meisten auch Elektrischen Strom.
Das Haupttransportmittel, ist wohl immer noch der Eselkarren, ab und zu sieht man einen kleinen Lieferwagen. aber relativ selten. Autos können sich hier nur die Reichen Menschen leisten, hier gilt, wer eine Wohnung, und ein Auto besitzt, der gehört zu den Reichen. Der Rest der Menschen geht halt zu Fuss. Hier wird noch viel Handarbeit geleistet, wir besuchten dann auch eine Alabasterschleiferei, wo uns demonstriert wurde, wie der Stein bearbeitet wird.(Fotos)Diese Alabastervasen, sind sehr grob und nicht unbedingt das Souvenir was ich brauche.
Dann besuchten wir noch eine Parfümerie, wo uns eine junge Moderne Frau, in einem eleganten Arabischem schwarzem Tschador mit Kopftuch, unter dem schwarzen Kleid trug die Frau, moderne Sandalen und ihre Zehennägel, waren mit einem schönen Rot lackiert. Sie erklärte uns wie und welche Duftöle und für was sie verwendet werden.
Hier sahen wir auch einen Glasbläser, welcher die kleinenPhiolen im Feuer formte.(Fotos) Während unseren Tempel Besuchen sahen wir noch so manches, was für uns einfach Fremd ist, Ägypten ist wirklich eine andere, aber Echt interessante Welt. Oft meint man die Zeit seit irgendwann stillgestanden. Die Menschen hier, scheinen noch Zeit zu haben und das Leben ist hier noch nicht so hektisch.
Was aber auffällt, hier arbeiten wohl nur die Männer, Frauen sieht man, wenn überhaupt, nur im Tschador, mit Kopftuch, selten sieht man Frauen, wie in der Parfum Manufaktur, in öffentlichem Bereich arbeiten. Wobei der Nil natürlich ein ländliches Gebiet ist, und darum sicher auch konservativer. Aber auch auf unserem Schiff, arbeiten nur Männer. Ich frage mich oft, warum ist das nur so, dass in allen Muslimischen Länder, die Frauen so versteckt werden? Sobald Muslimische Männer in Europa leben, müssen die Frauen oft, Arbeiten gehen, weil sich der Mann sonnst kein Auto leisten kann, oder ist das wieder einmal so ein Vorurteil? Ich weiss es nicht, aber man macht sich halt so seine Gedanken.
Auch noch lesen:
Hatschepsut Tempel
Zum Them Niel-Reise, auch noch Lesenswert, auf dem Blog von Smily12
Ferien in Ägypten 2010
4.05.2010 Fotos von zentao mit Nikon D5000