Tags: Achtsamkeit, Alltag, Buddha, Buddhismus, Glück, Leben, Meditation, Menschen, Spiritualität, Veränderung, Vergänglichkeit, Weg, Weisheit, Zen, Kirche, Leben, Menschen, vier edle Wahrheiten, Veränderung, Erkenntniss, Karma,
Was ist Leben und was inkarniert sich? Ist Karma nur eine Idee, oder gibt es wirklich so etwas wie ein Karma.
Das Leben, so wie es ist, ist nicht so einfach wie es scheint. Wenn ich denke, ich sei ein Eigenständiges Wesen mit einer ganz persönlichen Geschichte, so ist das richtig, aber auf der anderen Seite auch wieder falsch. Das was ich heute bin, das bin ich dank meiner Eltern und Urgrosseltern und so weiter. Meine Ahnen haben mir alle meine Gene mitgegeben, habe ich gute Gene, dann habe ich vermutlich auch ein gutes Leben. Wenn das so ist dann haben meine Ahnen immer die richtige Wahl getroffen. Das ist ein bisschen wie würfeln. Wir sollten unseren Ahnen eigentlich dankbar sein.
Früher habe ich in der Sonntagsschule gelernt, dass meine Seele dereinst, in den Himmel, wenn ich lieb sei, oder in die Hölle komme, wenn ich nicht brav bin, was sich leider als falsch erwiesen hat.
Wer die Natur beobachtet, der weiss, dass nichts verloren geht, alles hat seinen eigenen Kreislauf. Im Frühling kann man beobachten, wie sich die Blüten an den Bäumen manifestieren. Im Sommer reifen die Früchte, im Herbst fällt das Laub von den Bäumen und im Winter kommt die grosse Ruhezeit, damit im Frühling, das Werden, wieder beginnen kann.
Wer also meint, das sei bei uns Menschen anders, der irrt sich gewaltig, auch wir sind diesem Kreislauf unterworfen und wenn der Zeitpunkt richtig ist, dann inkarnieren wir wieder. Es ist der Kreislauf des Lebens, Samsara, der Kreislauf von Werden und Vergehen
Ich bin nicht nur mein heutiges Leben, ich bin auch all das was ich, in meinem Leben erlebt und erfahren habe. Jeder Moment, an den ich mich erinnere, ist ein Teil von mir und er ist vorbei, endgültig, weil alles Vergänglich ist. Es bleibt nur noch die Erinnerung und auch auf die ist kein Verlass. Ich bin also genau so die Vergangenheit, der jetzige Augenblick und ich bin aber genau so meine Zukunft, ich bin auch das, was ich aus dem heutigen Leben machen werde. Logische Konsequenz ist, wenn ich ich das Heute gut lebe, dann kann das Morgen, nur besser werden.
Dann ist da noch das was mein Wesen ausmacht, genannt Geist, Seele oder Lebenskraft, es ist unpersönlich, es ist Energie. Es ist eine Kraft von etwas unerledigtem, das sich in dieses Leben inkarniert hat, das so genannte Karma. Unsere unerledigten Emotionen, Wut und Hass welche wir noch nicht verzeihen konnten, unsere Gier welche sich um den Besitz sorgen macht. All diese unerledigten Emotionen wollen wieder in ein neues Leben zurück. Dieses ganze Bündel, was uns ausmacht nennen wir Seele. Das was ich in meinen früheren Leben, nicht erledigt habe ist heute meine Lebensaufgabe. Mehr darüber hier: (Karma ) So wie in der Schule, wir gehen von einer Klasse zu nächsten und wenn unsere Noten ungenügend sind, dann wiederholen wir das ganze, einfach noch einmal.
Kein anderer Feind hat ein solch langes Leben
ohne Anfang und Ende wie meine Feinde die Geistesgifte.
Shantideva
Reinkarnation kann man am besten so erklären, wenn wir mehrere Kerzen haben, dann zünden wir die erst Kerze an. Wenn diese Kerze runter gebrannt ist, zünden wir mit der gleichen Flamme die nächste Kerze an und wieder die nächste und so weiter. Es ist immer eine andere Kerze aber immer die gleiche Flamme, wobei sich auch die Flamme verändert, je nach Grösse der Kerze. So ähnlich funktioniert es wenn wir, wieder in ein neues Leben inkarnieren. Aber ob ich dann jedes Mal der gleiche bin? Das ist vermutlich etwa so, wie im Leben. Die Person mit fünf Jahren und die mit siebzig Jahren, sind genau die gleichen und Paradoxerweise doch nicht.
Wir verändern uns eben auch von Leben zu Leben. Der gleiche und doch ein anderer.
Um zu überleben, muss dieses Wesen nun ein Ich entwickeln, das Ich ist nichts anderes als der Überlebenstrieb, der uns befähigt, dass wir bei Gefahr, entweder Angreifen oder flüchten. Dieses kleine Wesen, lernt bald wie hart diese Welt ist, es lernt Mein und Dein kennen, Ich und Du, es muss lernen sich zu behaupten und es lernt in der Form von Ich zu denken. Es identifiziert sich mit sich selber, dieses kleine Wesen ist nun überzeugt dieses Ich zu sein. Bis zum Zeitpunkt wo Kleinkinder, ungefähr vier bis sechs Jahre alt sind, erinnern sie sich oft an ein früheres Leben. Sie erkennen sogar Spirituelle Wesen und haben oft einen unsichtbaren Begleiter. Erst wenn Eltern nicht Zuhören wollen oder nicht können und ihre Kinder nicht Ernst nehmen und dauernd, das erzählte als Unmöglich und Dumm darstellen, dann vergessen diese Kinder fast alles aus dem früheren Leben. Ganz anders ist es bei verständnisvollen Eltern die Zuhören können. Diese Kinder haben ihr Wissen, an ein früheres Leben nicht verloren und sind darum auch, manchmal fähig mit dieser anderen Welt zu kommunizieren.
In der Christlichen Tradition, wo wir von einem gedanklich kreierten Gott abhängig sind und für unser bisschen Leben noch dankbar sein müssen. (Ich meine diese Art Gott den es nur in Kirchen gibt, aber nicht im wirklichen Leben.). Wird diese „Ich“ Entwicklung noch gefördert. Wenn wir in einer „Ich“ Haltung leben entweder, Ich bin der Grösste“ oder; “ Mensch bin ich blöd“ oder auch “ alle sind gegen mich“ dann Leiden wir und sind immer wieder Unglücklich und Unzufrieden mit unserem Leben. Besonders schlimm sind da Christliche Sekten, da werden Menschen zur Unselbständigkeit und Gehorsam erzogen. In der heutigen Zeit, ist es besonders wichtig, dass wir Lernen Eigenständig zu denken. Wenn wir endlich lernen, unser eigenes Leben, zu leben.
Ob meine Gedanken über das Leben richtig sind weiss ich nicht, aber so in etwas kann ich mir das vorstellen.
Wir sollten vielleicht einmal schauen, was haben andere, nicht so Dumme Menschen, schon über diese Themen, geschrieben und Gedacht. Andere Sichtweisen entstehen, nicht nur aus Bücher, auch im Alltag wenn wir unsere Umwelt ein wenig beobachten sehen wir dass es manchmal auch anders geht. Wir müssen offener und toleranter werden und lernen auch neues und positives kennen zu lernen.
Ganz anders ist es im Buddhismus, wo vor 2550 Jahren, der Buddha „die vier edlen Wahrheiten“ entdeckt hat und seine Worte heute Weltweit gelehrt werden.
Es ist eine Tatsache, (1.) wir leiden, durch Sorgen, Krankheit und wenn unsere Lieben sterben. (2.) Ursache von alldem sind unsere Gier Wut, Zorn, Hass, und es kommt immer anders als wir wollen. (3.) Wenn wir Entdecken, wir sind nicht ausgeliefert, wir können selber etwas tun um unser Leiden zu vermindern. (4.) Wir erkennen, es gibt einen Weg, den ich gehen kann. Beendigung meines Leidens und das ist der achtfache Pfad. Wenn wir endlich begreifen, dass dieses „Ich“ uns, dauern sabotiert, und unser Leben zerstört.
Der Buddhismus ist nicht einfach nur eine Religion, es ist auch eine Lebensphilosophie, in der wir lernen bewusster zu leben und wir endlich wissen wer wir sind. Es ist auch der Weg wo wir uns Buchstäblich selber glücklich machen.
9.05.2011Text von zentao
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Irgendwie bist du doch ziemlich wütend. Das erkenne ich an den zahlreichen Tippfehlern und Komma-Fehlern. Auch dein Text liest sich wie im Zorn schnell heruntergeschrieben. Wenn Du nicht verstehst, warum jemand zum Islam konvertiert, dann frag doch mal jemanden, der diesen Schritt getan hat. Er wird Dir gute Gründe nennen können. Du schreibst selbst, dass Dir Singapur gefällt, weil alle Religionen gleichberechtigt seien. Dann bitte mach nicht solche heftigen Aussagen, die danach klingen, dass das Christentum irgendwie doch besser ist als der Islam… Naja, Du gibst ja zu, dass es Deine Vorurteile sind, die zum Ausdruck kommen.
Also: Hole erstmal tief Luft und versuche, Deine Unwissenheit und Deine Vorurteile zu verringern.
LG Ulrike