Zur Zeit lese ich einen Beitrag in der Zeitschrift Ursache und Wirkung Sie behandelt als einziges unabhängiges Magazin im deutschsprachigen Raum relevante Themen in den Bereichen Gesellschaft, Gesundheit, Spiritualität, Ökologie, Kultur und Politik aus buddhistischer Sicht.
Zen in der Küche wurde von Frank Oehler geschrieben, er ist ein deutscher Koch und Gastronom. In der breiten Öffentlichkeit wurde er vor allem bekannt durch das Doku-Soap Die Kochprofis – Einsatz am Herd, er praktiziert Zen und er schreibt über das Kochen als Zen-Übung, ihm sei es wichtig, die Achtsamkeit gegenüber den Lebensmittel und den Speisen, welche wir täglich zu uns nehmen und Zen unterstütze ihn täglich im Alltag sowie auch beim Kochen. Da ich ja auch koche, wenn auch nur Hobbymässig, so ist der Anspruch auf gute Qualität, der gleiche.
Ein Abschnitt hat mich wie angesprungen, weil ich es oft auch so erlebe und ich kann mich dem kleinen Ausschnitt nur anschliessen und ich müsste noch anfügen Zen bleibt immer bei dir, du kannst nicht ausweichen, ich muss es einfach richtig machen, oder ich lasse es sein.
Die Strenge von Zen hat sich in mich verbissen wie ein Pitbull. Zen hat nur mit dir selbst zu tun, damit wie du selbst bist. Du kannst mit dem Thema umgehen wie du willst, du kannst spazieren gehen, in den Urlaub fahren, aber Zen bleibt immer gleich. Es unterstützt dich und es verschafft dir Klarheit. Das hat sowohl mit dem Loslassen von Unwesentlichem zu tun als auch mit Respekt vor den anderen, mit mehr Vertrauen in dich und andere.
Frank Oehler
In einem Zen-Kloster ist der Koch der wichtigste Mann und ein Zen-Koch war in der Regel schon recht weise und es gibt die Geschichte, als Dogen die Küche des Klosters besucht, war da ein alter Koch der alles selber machte und Dogen fragte ihn, „warum machst du alles selbst, dir könnte doch ein junger Mann helfen“ und der Koch antwortete, „wer ? wenn nicht ich wer dann? „ wenn er es selber macht weiss er sicher das es richtig ist.
14.11.2016 Copyright©zentao