Das man in den Iran reisen kann, erstaunt viele meiner Freunden und Bekannten. Ob ich den keine Angst gehabt hätte, einfach so in den Iran zu reisen? Angst? Nein, doch auch ich hatte so meine Vorurteile und musste sie alle begraben. Meine Vorurteile bestätigen sich NICHT, es sind so freundliche und liebenswerte Menschen, so eine Offenheit findet man bei uns nicht mehr. Wo immer wir hinkommen werden wir mit einem „woher kommen Sie“ und einem „herzlich willkommen im Iran“ und alle wollen uns einladen oder uns etwas schenken. Vorallem die jungen Frauen, wollen mit uns ein Selphy machen und freuen sich wenn sie fotografiert werden. Die Iranischen Frauen haben sehr schöne Gesichter und vorallem beeindruckten mich die schönen Augen. Die iranische Bevölkerung ist sehr grosszügig und freundlich.
Das Kopftuch ist eine, wie es scheint, unbeliebte Pflicht, welche von den Religionswächter, den Frauen aufgezwungen wurde, im Namen der Religion. In der Öffentlichkeit ist es Pflicht für die Frau, das Kopftuch zu tragen, eine unbeliebte Pflicht, auch bei grösster Hitze und der Körper muss bedeckt sein. Gilt auch für Männer, kurze Hosen sind ein grosses Tabu, Kurzarm Hemden und T Shirts sind erlaubt. Übrigens sei das schwarze Kopftuch, nur der Oberschicht erlaubt gewesen, seit der Revolution, wurde das schwarze Kopftuch für alle freigegeben. Die Jungen Frauen bevorzugen heute alle Farben und passend zum Lippenstift, siehe Bild oben.
Im Iran gilt die Scharia und damit auch die islamische Kleiderordnung (hijab). Für Frauen heisst das, dass sie in der Öffentlichkeit alle Körperteile außer Hände, Füße und Gesicht bedeckt halten müssen und keine enganliegende Kleidung verwenden sollen. Der Po muss dabei zweimal bedeckt sein.
Wir sind in einer Reisegruppe gereist und ich fühlte mich immer Sicher, die Polizei habe ich nur bei ihrer Pflichterfüllung im Strassenverkehr gesehen von den Sittenwächter war nichts zu sehen. Das heisst aber gar nichts, ich war ja als Tourist da und brachte wertvolle Devisen, wir Touristen sind eine Attraktion und immer willkommen.
Immer wieder winkten uns ganze Schulklassen zu und auch die Lehrerinnen freuten sich, und wo immer möglich, versuchten sie englisch mit uns zu sprechen.
03.05.2017 Copyright©erwingrob
Islam
Seit neuestem ist der Wutbürger in Mode gekommen, ein Phänomen, dass sich ausbreitet. Der Bürger will sich nicht mehr alles, von diesem Staat gefallen lassen. Er vergisst dabei, dass er selber, ein Teil dieses Staates ist, jedenfalls in der Schweiz, wo wir doch einiges mitbestimmen können. Der Staat ist ein System, bestehend aus gewählten Politiker, die wir selber gewählt haben, sofern wir gewählt haben. So ist es bei uns in der Schweiz, ich habe keinen Grund um wütend zu sein, ich bin ja ein Teil des Systems und nicht der Unwichtigste.
Neuerdings soll es auch hier in der Schweiz einen Pegida Ableger geben. Das ist ein Verein und nennt sich “ Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes „ Ob wir das in der Schweiz brauchen? Ob die in der Schweiz erfolg haben, das wird sich weisen. Klar, ich mag die extremen Seiten des Islams auch nicht, und was diese Isis im Irak und Syrien veranstalten, da werde auch ich wütend. Doch die meisten Moslems die hier leben, sind gemässigte Menschen und unsere Ängste vor diesen Menschen, bestehen aus Vorurteilen. Was wir nicht kennen, das macht Angst, doch wenn sich jemand hinter einer Burka oder auch einem Kopftuch versteckt, heisst das für mich, “ komm mir nicht zu nah, ich will nicht belästigt werden.“ Das ist nicht unbedingt Offenheit und um miteinander in diesem Land zu leben, braucht es mehr Offenheit, von beiden Seiten. Ich will einem Gegenüber in das Gesicht schauen können und seine Mimik lesen können, um beurteilen zu können was ist das für ein Mensch, wenn ich nur eine schwarze Gestalt sehe, bekomme ich Angst.
Dazu kommt, noch die Tatsache, dass dies ein Christliches Land ist und wir nicht wirklich begeistert sind, dass diese Menschen hierherkommen, nur weil in ihrem Land, ein Krieg im Gange ist, welcher Islam, jetzt der richtige ist? Was ich nicht verstehe, ist wenn Christen, die mit ihrer Kirche unzufrieden sind zum Islam konvertieren in eine Religion aus dem tiefsten Mittelalter. ( gut das Christentum hat auch seine Schattenseiten, besser lebt sich ohne Religion ) Für mich sind Religionen Privat – Sache und nicht für die breite Öffentlichkeit bestimmt, Kopftücher und Burkas gehören in die Mosche und nicht auf die Strasse. Auch Christliche Prozessionen braucht es heute nicht mehr.
Gut das sind wieder meine Vorurteile und ehrlich um da urteilen zu können, muss ich erst, etwas mehr über den Islam wissen. Es gibt das so etwas wie Gleichstellung, wenn die Moslems in ihren Länder Christen so behandeln, wie sie hier, gerne behandelt werden möchten, dann wird alles in bester Ordnung sein. Auf jedenfalls bezweifle ich ob man das mit Protesten, wie von der Pegida gemacht, ein besseres Miteinander erreichen kann. Auf jedenfalls ist Wut ein schlechter Begleiter, wer wütend ist der kann nicht mehr klar denken und schadet, letztendlich, sich selber mehr, als mit einem friedlichen Herz.
Es geht nur Miteinander, es geht nur ohne Angst vor dem Unbekannten und es braucht einen Gemeinsamen Willen, und alle die den friedlichen Weg verlassen, haben hier nicht zu suchen.
Ich war im Herbst 2014 in Singapur und bin begeistert. Alle Religionen sind gleichberechtigt und werden nur im Tempel, Kirche oder Mosche ausgeführt und die Religionen leben friedlich neben einander. Weihnachten, Ramadan, das grosse Hindufest und die Vesak Feier der Buddhisten, das sind offizielle nationale Feiertage, und an allen religiösen Feiertagen ist Schulfrei und die Gläubigen besuchen sich gegenseitig, ob das alle machen weiss ich nicht. Als ich da war besuchte ich den Hindu Tempel, mitten im China-Town und es waren auch Moslem Frauen da.
Die in Singapur am weitesten verbreiteten Religionen sind der Buddhismus (33% der Gesamtbevölkerung ab 15 Jahren), das Christentum (18%, davon 3,7% römisch-katholisch[7]), der Islam(15%), der Taoismus (11%) und der Hinduismus (5,1%). 17% der Bevölkerung Singapurs bekennen sich keiner Religion zugehörig.[8] Die Tätigkeit der Zeugen Jehovas und der Vereinigungskirche sind in Singapur verboten.
In Singapur finden sich wegen seiner beschränkten Fläche Institutionen verschiedener Religionen in unmittelbarer Nähe zueinander. Hinduistische Tempel oder islamische Moscheen befinden sich genauso wie buddhistische Tempel oder Kirchen nebeneinander oder direkt einander gegenüber. Auseinandersetzungen wegen der Enge gibt es nicht. Diese friedliche Koexistenz ist das Resultat jahrelanger Anstrengung, Gleichberechtigung und Gewährleistung gegenseitigen Respekt
Singapur zeigt uns das ein religiöses Miteinander gut funktioniert, der Staat muss auch hier klare Vorgaben und Bestimmungen erlassen, welche für alle gelten. Singapur macht einiges besser als wir, sie sind einfach in vielem viel konsequenter als unsere Regierung.
19.01.23014 Copyright©zentao
Die Frage die mich schon immer bewegt, ist die Frage;
Warum können die Religionen nicht friedlich zusammen leben? Einer meiner Leser hat es auf den Punkt gebracht:
Welcher Religionsgemeinschaft
würde sich heute Jesus oder Mohammed anschließen?
Bei Buddha wissen wir es.
Er war Hindu und Hindus missionieren nicht.
Die Antwort ist eigentlich einfach, Jesus und Mohamed haben tiefe Erkenntnisse und Erfahrungen mit einem persönlichen Gott gemacht und sahen ihre Erfahrung, als einen Auftrag ihres Gottes an. Der Ursprungs Gott war bei beiden Jahwe und beide waren eigentliche Reformer des Judentums
Als abrahamitische, abrahamische oder Abrahams Religionen werden jene monotheistischen Religionenbezeichnet, die sich auf Abraham, den Stammvater der Israeliten nach der Tora (Gen 12,1-3 EU) bzw. den Ibrahim des Koran, und seinen Gott beziehen.
Das Judentum: Alle Juden sind für die Bibel „Kinder Abrahams“, also eine Abstammungseinheit.
Das Christentum: Für das Neue Testament hat Jesus Christus an denen, die an ihn glauben, Verheißungen Abrahams erfüllt und sie in die Gotteskindschaft einbezogen, so dass auch sie Anteil an den biblischen Verheißungen für das Volk Israel erhalten.
Der Islam: Dort gilt Ibrahim ebenfalls als Stammvater aller Ismaeliten, die noch vor dem Erben Isaak in der Bibel die Zusage Gottes auf Nachkommenschaft und Segen erhalten. Er ist im Koran außerdem nach Adam der erste Prophet, der allen Menschen den einzigen wahren Gott verkündet und zugleich Vorbild ihrer Glaubenstreue.
Alle drei Religionen haben den gleichen Ursprung oder anders gesagt es sind alles Brüder und Schwestern es ist ein Streit wie es in jeder Familie vorkommt der Streit um die Liebe des Vaters.
Ganz anders bei den Hindus, da gibt es nicht nur einen Gott, da gibt es eine ganze Götterwelt. Genau genommen besteht der Hinduismus aus verschiedenen Religionen, die sich teilweise mit gemeinsamen Traditionen überlagern und gegenseitig beeinflussen, in heiligen Schriften, Glaubenslehren, der Götterwelt und den Ritualen aber Unterschiede aufweisen.[2]
Buddha war ja auch ein Hindu und wurde durch seine Erkenntnisse zu einem Erleuchteten und war eigentlich ein Reformer des Hinduismus. Doch eine seiner Erkenntnisse war folgende: „Es gibt keinen Gott“ und er meinte dass es keinen greifbaren Gott gebe, auf die Frage“gibt es einen Gott“ war die Antwort immer;
hört auf zu spekulieren lebt eures Leben „Jetzt“
Nach Buddha gibt es nicht wichtigeres, als in der Gegenwart Leben, dieser Augenblick bestimmt unsere Zukunft
Doch seine Grundlegende Erkenntnisse waren;
die Vier Edlen Wahrheiten: Die Erste Edle Wahrheit, dass das Leben in der Regel vom Leid (dukkha) über Geburt, Alter, Krankheit und Tod geprägt ist; die Zweite Edle Wahrheit, dass dieses Leid durch die Drei Geistesgifte Gier, Hass und Verblendung verursacht wird; die Dritte Edle Wahrheit, dass zukünftiges Leid durch die Vermeidung dieser Ursachen nicht entstehen kann bzw. aus dieser Vermeidung Glück entsteht und die Vierte Edle Wahrheit, dass die Mittel zur Vermeidung von Leid, und damit zur Entstehung von Glück, in der Praxis der Übungen des Edlen Achtfachen Pfades zu finden sind. Diese bestehen in: Rechter Erkenntnis, rechter Absicht, rechter Rede, rechtem Handeln, rechtem Lebenserwerb, rechter Übung, rechter Achtsamkeit und rechter Meditation, wobei mit recht die Übereinstimmung der Praxis mit den Vier Edlen Wahrheiten, also der Leidvermeidung gemeint ist.
Nach der buddhistischen Lehre sind alle unerleuchteten Wesen einem endlosen leidvollen Kreislauf (Samsara) vonGeburt und Wiedergeburt unterworfen. Ziel der buddhistischen Praxis ist, aus diesem Kreislauf des ansonsten immerwährenden Leidenszustandes herauszutreten. Dieses Ziel soll durch die Vermeidung von Leid, also ethischesVerhalten, die Kultivierung der Tugenden (Fünf Silas), die Praxis der „Versenkung“ (Samadhi, vgl. Meditation) und die Entwicklung von Mitgefühl (hier klar unterschieden von Mitleid) für alle Wesen und allumfassender Weisheit (Prajna) als Ergebnisse der Praxis des Edlen Achtfachen Pfades erreicht werden. Auf diesem Weg werden Leid und Unvollkommenheit überwunden und durch Erleuchtung (Erwachen) der Zustand des Nirwana, der Leidlosigkeit bzw. der Zustand des Glücks realisiert.
Eine kurze Zusammenfassung:
Das Judentum: Alle Juden sind für die Bibel „Kinder Abrahams“, also eine Abstammungseinheit.
Das Christentum: Für das Neue Testament hat Jesus Christus an denen, die an ihn glauben, Verheißungen Abrahams erfüllt und sie in die Gotteskindschaft einbezogen, so dass auch sie Anteil an den biblischen Verheißungen für das Volk Israel erhalten.
Der Islam: Dort gilt Ibrahim ebenfalls als Stammvater aller Ismaeliten, die noch vor dem Erben Isaak in der Bibel die Zusage Gottes auf Nachkommenschaft und Segen erhalten. Er ist im Koran außerdem nach Adam der erste Prophet, der allen Menschen den einzigen wahren Gott verkündet und zugleich Vorbild ihrer Glaubenstreue.
Der Hinduismus kennt im Unterschied zu Islam und Christentum keinen Gründer und hat nicht einmal ein einheitliches heiliges Buch. Theoretisch werden zwar die Veden anerkannt, aber im Glauben spielen sie keine Rolle. Der Hinduismus ist in Jahrtausenden gewachsen und hat immer wieder neue Elemente aufgenommen, so auch in jüngster Zeit christliche. Die ältesten Formen der indischen Religiosität gehen zurück auf die Zeit vor der arischen Einwanderung (ab etwa 1500 vor Christus) und sind zum Teil in der tamilischen Spielform noch enthalten.
Die Buddhisten berufen sich auf die Lehren des Siddhartha Gautama, der in Nordindien lebte, nach den heute in der Forschung vorherrschenden Datierungsansätzen im 5. und möglicherweise noch im frühen 4. Jahrhundert v. Chr. Er wird als „historischer Buddha“ bezeichnet, um ihn von mythischen Buddha-Gestalten zu unterscheiden, die nicht historisch bezeugt sind. „Buddha“ (wörtlich „Erwachter“) ist ein Ehrentitel, der sich auf ein Erlebnis bezieht, das alsBodhi („Erwachen“) bezeichnet wird. Gemeint ist damit nach der buddhistischen Lehre eine fundamentale und befreiende Einsicht in die Grundtatsachen allen Lebens, aus der sich die Überwindung des leidhaften Daseins ergibt. Diese Erkenntnis nach dem Vorbild des historischen Buddha durch Befolgung seiner Lehren zu erlangen, ist das Ziel der buddhistischen Praxis. Dabei wird von den beiden Extremen Askese und Hedonismus, aber auch generell von Radikalismus abgeraten, vielmehr soll ein Mittlerer Weg eingeschlagen werden.[5]
Was alle Religionen gemeinsam haben und das ist wirklich positiv, sie alle wollen einen besseren Menschen, doch das wollen auch alle Eltern. Das „wie? ist hier die Frage; mann kann Kinder mit Liebe und Güte erziehen, doch man kann ihnen die Liebe auch hinein Prügeln. Der Vergleich zu den Religonen ist klar, die Gläubigen sind ja auch wie Kinder und sie Glauben fast unbesehen, alles was die Priester und Mullas ihnen erzählen.
Noch ein Wort zu Glauben:
Unter Glauben versteht man zumeist eine Wahrscheinlichkeitsvermutung. Glauben in diesem Sinne bedeutet, dass ein Sachverhalt hypothetisch für wahrgehalten wird. Darin unterscheidet sich „glauben“ einerseits vom religiösen Glauben, der stets auf dem Willen zum Glauben beruht und die absolute Wahrheit des Glaubensinhalts (z. B. der Existenz Gottes) unterstellt. Andererseits unterscheidet sich Glauben von Wissen, das als wahre und gerechtfertigteMeinung verstanden werden kann. Glauben im alltäglichen Sprachgebrauch ist also eine Vermutung oder Hypothese, welche die Wahrheit des vermuteten Sachverhalts zwar annimmt, aber zugleich die Möglichkeit einer Widerlegung offenlässt, wenn sich die Vermutung durch Tatsachen oder neue Erkenntnisse als ungerechtfertigt herausstellt. Das Wort „glauben“ kann jedoch in unterschiedlichen Zusammenhängen unterschiedlich verwendet werden, etwa (in Bezug auf Personen) in der Bedeutung von „jemandem vertrauen“ oder auch in juristischen Kontexten.
Glauben und Wissen
Auch heute wird noch oft gesagt: „Wissen ist besser als glauben, denn glauben heißt nicht wissen. “ So klug diese Aussage klingen mag, sie ist oberflächlich und verkennt, was „glauben“ und was „wissen“ tatsächlich bedeutet. In diesem Spruch wird davon ausgegangen, „glauben“ bedeute einfach „vermuten“ oder gar „etwas blind für wahr halten“.
„Glauben heißt nicht wissen.“ Dies ist ein typischer Slogan der sogenannten Rationalisten. Und die gleichen Rationalisten sagen: „Ich glaube nur, was ich sehe.“ Damit verraten sie, daß sie ebenfalls glauben, und zwar nur ihrer Sinneswahrnehmung und ihrer intellektuellen Kapazität. Und mehr noch: Sie glauben nicht nur, was sie sehen. Sie sehen nur, was sie glauben!
„Glauben“ bedeutet: das Annehmen einer bestimmten Weltsicht, mit der man dann die Welt betrachtet und interpretiert. Glaube geht dem Wissen voran! Glaube bestimmt, was wir „wissen“. Glaube ist eine a priori getroffene Bewußtseinsausrichtung. Dies gilt für die Religionen (und die Esoterik) genauso wie für die Wissenschaften und unser Alltagswissen,
und dazu noch das passende Zitat
Wer das Entstehen als verursacht erkennt,
lässt die Nichtigkeit der Existenz hinter sich.
Wer das Verlöschen als verursacht betrachtet,
verfällt nicht dem Glauben an die Beständigkeit der Existenz.
Nagarjuna, Nagarjunas Juwelenkette,
und letztendlich wissen wir gar nichts und es bestätigt sich wieder;
“ der Mensch irrt solange er lebt“
und meine eigene Erkenntnis;
„Religionsfrei lebt sich besser und einfacher“
09.01.2015 Copyright©zentao
Heute ist ein so friedlicher und schöner September Herbsttag, man kann sich kaum vorstellen, dass es irgend wo auf der Welt, Menschen gibt, welche sich gegenseitig umbringen. Doch es ist so, und es scheint mir, dass hat etwas karmisches und schicksalhaftes an sich. Es ist ausser meinem Einfluss. Es tut mir immer wieder weh, wenn ich über so dumme, Kriegssüchtigen Menschen und ihren Opfer lese. Opfer einer Religion, welche anstelle der Liebe, die Gewalt predigt und verherrlicht.
“ Wer Gewalt sät, der wird Gewalt ernten „
Eine Religion die es zulässt, dass Frauen gesteinigt werden und eine Religion welche unschuldige Journalisten, öffentlich hinrichtet, das ist für mich keine Religion mehr. Eine Religion hat die Aufgabe, aus Menschen bessere Menschen zu machen und den Frieden, nicht nur zu predigen, sondern auch den Frieden in die Herzen zu bringen. Mohamed und Jesus müssten sich fragen, was ist da falsch gelaufen?
Diese Menschen sind Buchstäblich in ihrer (irrer ) Ignoranz verstrickt.
Dazu ist mir ein passendes Zitat von Kodo Sawaki einem Japanischen Zen-Meister aufgefallen:
Alle Welt sucht nach Befriedigung, nach der Erfüllung ihrer Wünsche. Und die Antwort findet man in Zeitschriften! Kein Wunder, dass die Leute heute noch viel tiefer in das Dickicht ihrer Ignoranz verirren als früher. Informationen aus aller Welt erreichen uns noch am selben Tag am Bildschirm. Und so beschleunigt sich auch der Kreislauf unserer Illusionen. Wir nennen diese Beschleunigung „Fortschritt“ oder „Zivilisationen“, die Frage ist nur, in welche Richtung wir eigentlich fortschreiten. Vom Standpunkt des Buddhismus aus betrachtet, bedeutet dieser „Fortschritt“ in Wirklichkeit einen Verfall. Wir beschleunigen unseren Verfall, und die ganze Welt windet sich dabei im Leiden. Die Menschheit schritt fort von Pfeil und Bogen zur Armbrust, von der Armbrust zur Schrotbüchse, dann weiter zum Maschinengewehr bis sie schliesslich bei der Wasserstoffbombe angelangte. Doch wie weit haben sich die Menschen dabei charakterlich entwickelt? Nicht besonders: Es sind immer noch die gleichen grünen Bengels, die da aufeinander ballern. Nur haben sie heute gefährlichere Waffen in der Hand.
Kodo Sawaki
Ein Zitat welches auch passend für unsere Zeit ist.
29.09.2014 Copyright©zentao
Wenn man beobachtet was da alles in der Welt geschieht, stelle ich fest dass sich die Politiker immer mehr dem Volk entfremden. Die Politiker haben kein Verständnis mehr, für die Bedürfnisse der Menschen. Die Welt der Regierenden und das in der ganzen Welt, besteht nur noch aus Zahlen, Bilanzen, Quoten und der Erfolg und die Wiederwahl sind ihnen am wichtigsten. Auch Geld scheint ihnen sehr wichtig zu sein, ist doch fast jeder Politiker Interessenvertreter von einer Firma oder eines starken Verbandes.
Das Volk das sie gewählt hat, geht ihnen am Arsch vorbei, der Aspekt des Dienens scheint ihnen unbekannt zu sein. Das Volk weltweit lässt sich solches Benehmen nicht mehr gefallen und geht mehrheitlich auf die Strasse um zu protestieren. In der Türkei, war der Auslöser der Proteste, dass alte Bäume im Gezi-Park abgeholzt werden sollen. In Brasilien sind es die überteuerten Preise und die zu hohen Löhne der Politiker Kaste. Es sind immer die Mächtigen dieser Welt, die kein Gespür mehr, für die Anliegen der Bevölkerung haben. Unbegrenzte Gier, überhöhte Egos von Sozial Kompetenz und Mitgefühl, keine Spur, dafür ein Arroganz gegenüber dem Volk, wie es nur im tiefsten Mittelalter möglich schien. Klar es sind nicht alle Politiker, es mag ja noch einige wenige geben, die mit Herz ihre Arbeit tun. Die Zauberworte sind Dialogbereitschaft und Respekt und dass man schon zu Beginn der Planung das Volk befragt. Doch wenn man dauern tut als ob – siehe Erdogan in der Türkei, der ja auch für die Presse sich an den Tisch mit der Opposition setze und am anderen Tag brutal den Gezi und den Taskim Platz räumen lies. So geht das nicht, das ist unehrlich und ein unwürdiges Verhalten.
Ich frage mich, wird Erdogan, ein nächster Diktator? Es sind aber nicht nur die Politiker im Ausland – es beginnt hier bei uns in der Schweiz und im Rest Europa – wenn man die Mächtigen einfach gewähren lässt – so machen sie das was sie wollen. Einem Kleinkind, das man beim Naschen erwischt – würde man eins auf die Finger geben.
hier ein Passender Text von Laotse:
Wenn ich auch nur ein wenig Verstand habe, werde ich auf der Hauptstrasse des Lebens gehen – meine einzige Angst wäre dass ich den Weg verfehle.
Auch wenn der Weg gerade ist, ist es immer möglich einen falschen Weg zu wählen – des halb ist der Hofstaat korrupt und die Felder liegen brach – die Kornkammern sind leer.
Wenn die hohen Herren prächtig gekleidet sind – scharfe Schwerter tragen und sich voll essen und trinken – Reichtum anhäufen bis sie nicht mehr wissen wohin damit – das ist so – wie sich Räuber benehmen
Dieser Besitz auf Kosten des Volkes ist wie das Prahlen von Dieben nach einer Plünderung
Dies ist sicherlich nicht der richtige Weg zum Tao.
Text Von Laotse – übersetzt durch zentao
21.06.2013 Copyright©zentao
Ich bin erstaunt in den letzen Tagen, was ich da im Fernsehen sehen musste. Brutale Staatsgewalt gegen das einfache Volk, das nur die alten Bäume der Allee beschützen wollte. Polizei gegen Naturschützer, ein Szenarium, fast wie bei uns, auch schon geschehen. Nur da berichtet keine Zeitung darüber, Ich liebe Die Türkei, das sind so liebenswerte Menschen und ich möchte nächstens da wieder hin – aber so getraue ich mich kaum da durch Istanbul zu gehen – das ist sehr schlecht – da wird die Demokratie wieder mit Füssen getreten. Ich frage mich ist das der Beginn der Islamisierung der Türkei? Dabei begann doch das ganze so harmlos.
Hier ein Link den ihr bitte im Internet weiterverbreiten sollt
03. Juni 2013 reblogged durch zentao
← İstanbul Uzaktan Muhteşem Görünüyor!
What is Happenning in Istanbul?
01/06/2013 tarihinde yayımlandıby sumandef
I am writing to let you know what is going on in Istanbul for the last five days. I personally have to write this because most of the media sources are shut down by the government and the word of mouth and the internet are the only ways left for us to explain ourselves and call for help and support.
Four days ago a group of people most of whom did not belong to any specific organization or ideology got together in Istanbul’s Gezi Park. Among them there were many of my friends and students. Their reason was simple: To prevent and protest the upcoming demolishing of the park for the sake of building yet another shopping mall at very center of the city. There are numerous shopping malls in Istanbul, at least one in every neighborhood! The tearing down of the trees was supposed to begin early Thursday morning. People went to the park with their blankets, books and children. They put their tents down and spent the night under the trees. Early in the morning when the bulldozers started to pull the hundred-year-old trees out of the ground, they stood up against them to stop the operation.
They did nothing other than standing in front of the machines.
No newspaper, no television channel was there to report the protest. It was a complete media black out.
Weiterlesen
>>>hier: http://defnesumanblogs.com/
Tags: Frieden, Gewaltfreiheit, Kochen, Saisonküche, Noor Huda, Islam, Buddhismus, Terrorismus
Tagtäglich lesen wir nur über Mord und Totschlag und über die bösen Islamisten. Wenn dann einmal positives geschrieben wird muss man dem eine Chance geben. In der Saisonküche dem Kochmagazine der Migros gibt es einen ganz besonderen Bericht über einen Koch in Indonesien namens Noor Huda ein Ex-Terrorist, der nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis, verstanden hat, dass es mit Gewalt nicht funktioniert und er begann selber zu Kochen und gründete sein eigenes Gewaltfreies Netzwerk und hilft ehemaligen Mitgliedern islamistisch-terroristischer Vereinigungen, ein neues Leben zu beginnen. Er lehrt sie Kochen und Respekt vor anderen Religionen.
Essen hat eine verbindende Wirkung. selbst Menschen unterschiedlichster Meinungen sitzen bei einem guten Essen gerne beisammen. in der Geschichte wurden Friedensabkommen oft mit einem Mahl besiegelt. die ehemaligen islamistischen Extremisten, die hier arbeiten, bedienen ein bunt gemischtes Publikum. auch Buddhisten und Christen zählen zu den Gästen. im Umgang mit ihnen lernen sie andere Meinungen und Lebensweisen kennen, können Toleranz üben. ich nenne mein Programm daher «essen für den Frieden».
Noor Huda Mir hat dieser Bericht gefallen, weil Noor Huda den richtigen Weg gewählt hat, er lebt seine Religion richtig, weil nur eine Religion die den Menschen im Leben weiter hilft eine gute Religion ist. Es wird immer Menschen geben, die meinen man könne alle Probleme mit Gewalt lösen. Es gibt aber auch immer mehr Menschen, die den Weg der Gewaltfreiheit wählen.
08.Februar 2013 Â zentao
Weiterlesen:«Kochlöffel statt Kalaschnikow»
Kochlöffel statt Kalaschnikow» von gabrielabonin
Wie ein Indonesier den Terror ohne Waffen bekämpft
Invitation to a guest lecture by Noor Huda Ismail about disengagement
My Jakarta: Noor Huda Ismail, Founder Institute for International Peace Building
Tags: fotografieren, Fotos, Reise, Weg, Zen

unterwegs in der Türkei – dieses Bild habe ich wärend der Fahrt gemacht
Ich bin wieder da – nach einer schönen Reise mit vielen Bilder aus der Türkei starte ich heute, eine Serie mit meinen schönsten Bilder von meiner Reise auf meinem Photoblog erwinphoto mit meinem ersten Beitrag von meiner Reise, die wie immer auch wieder eine Reise zu mir selber war.
Jeder Tag ist eine Reise,
und die Reisezu sich selbst, ist das Zuhause.
Matsuo Basho
(1644 – 1694)
Eine Reise von tausend Meilen beginnt mit einem einzigen Schritt.
Lao-tse
(6. Jahrhundert v.Chr.)
Ein guter Reisender hat keine festen Pläne und er beabsichtigt nicht anzukommen
Lao-Tse (6. Jahrhundert v.Chr.)
1. Türkei 2012 – Istanbul – Hagia Sofia
2. Türkei 2012 – Istanbul – Blaue Moschee
3. Türkei 2012 auf den Strassen beobachtet
4. Türkei 2012 im Basar
5. Türkei 2012 – Fahrt auf dem Bosporus
6. Türkei 2012 –Â Troja
7.Türkei 2012 –Â Pergamon
8.Türkei 2012Â Ephesos
9.Türkei 2012 – Sirince ein Grichisches Dorf
10.Türkei 2012 –Â Pamukkale
 2 weitere werden folgen – also bleibt dran….
Jeder Tag ist eine Reise,
und die Reisezu sich selbst, ist das Zuhause.
Matsuo Basho (1644 – 1694)
Eine Reise von tausend Meilen beginnt mit einem einzigen Schritt.
Lao-tse (6. Jahrhundert v.Chr.)
Ein guter Reisender hat keine festen Pläne und er beabsichtigt nicht anzukommen
Lao-Tse (6. Jahrhundert v.Chr.)
17.10.2012 zentao – erwinphoto
Tags: Achtsamkeit, Afghanistan, Alltag, Buddhismus, Gedanken, Irak, Krieg, Meditation, Mitgefühl, Vergänglichkeit, Weisheit, Zen
Ausser dass sich unsere Politiker, Gegenseitig beschuldigen und runter machen, haben wir hier bei uns Frieden. Kriege gibt es im Moment nur in Afghanistan, der andere Krieg im Irak, wurde soeben beendet. Wie er begonnen hat, das liegt schon so lange zurück, das meiste haben wir bereits wieder vergessen, weil wir den Krieg nur vom Fernseher her kennen.
Hier eine Zusammenfassung über den Irakkrieg
Bei Magisches Theater. Eintritt nicht für jedermann... habe ich diesen Beitrag gefunden
Tags: Achtsamkeit, Alltag, Buddhismus, Gedanken, Krieg, Irak, Afghanistan, USA, Soldat, Meditation, Mitgefühl, Vergänglichkeit, Weisheit, Zen
Sie tun das, wofür wir sie ermächtigen. Eine Geschichte über einen Jungen Mann der bei seinem Einsatz im Irak-Krieg nach Wegen suchte, um auch in der Konfrontation, im täglichen Einsatz
die ganze Geschichte hier: Der verwundbare Krieger
Wie ein US-Soldat im Irakkrieg zum Buddhismus fand
Der US-Soldat Paul Kendel hat bei seinem Einsatz im Irak nach Wegen gesucht, auch in der Konfrontation mit dem Gegner Mitgefühl und Güte zu praktizieren. Buddhistische Lehren boten Kendel dabei unerwartete Hilfe.
Jetzt ist bekannt geworden, das US-Soldaten Leichen in Afghanistan geschändet haben sollen, eine tragische Geschichte von jungen Männer die auf ihre Gegner uriniert haben. Eine Geschichte die durch die Medien verbreitet wurde die Kommentare waren von Moralischer Entrüstung durchdrungen.
Ein Video, das US-Soldaten zeigen soll, die auf Leichen von mutmasslichen Taliban-Kämpfern urinieren, und das sorgt für Unruhe im US-Verteidigungsministerium. Ein Sprecher nannte das Material „verstörend“. Die Soldaten sollen zu den Marines gehören. Das Material wird nun überprüft.
Wir können uns nicht vorstellen, was so junge Männer, in so einem Krieg, für sehlische Qualen aushalten müssen.Was muss sich in diesen Männer für einen Hass aufgestaut haben, dass sie zu dieser unwürdigen Handlung, im vermeintlichem Spass, verleitete.
Wenn man die Geschichte von Paul Kendal liest, und weiss was dieser junge Mann, erlebt hat und wie er seine Geschichte mit Mitgefühl und der Hilfe von Buddhistischen Lehrern relativ gut beendete,.dann kann man, die Wut und den Hass, die zu dieser ekligen Tat führte, ein wenig besser verstehen. Nur verstehen und tollerieren ist nicht das gleiche, tolerieren kann und darf man so etwass nicht.
Dazu auch noch lesen:
Pinkeln in Afghanistan
Zurück zu unserer Geschichte;
Ende Juni 2005 traf bei Sakyong Mipham, dem spirituellen Oberhaupt von Shambhala International, einer Abzweigung des tibetischen Buddhismus, die email eines Feldwebels vom US-Militärstützpunkt in Bagdad ein. Paul Kendel war seit fast zwei Monaten mit einer Infanterietruppe der Nationalgarde im Irak-Einsatz. Er spürte wachsende Rachegelüste, nachdem innerhalb von sechs Tagen acht seiner Kameraden durch Sprengstoffsätze getötet wurden. Gleichzeitig konnte er aber auch die irakischen Bewohner Bagdads verstehen, die sich gegen die Militärpräsenz sträubten.
Der damals 38 Jahre alte US-Soldat Paul Kendel hatte eher durch Zufall ein Buch von Sakyong Mipham im Gepäck und war überrascht, wie sehr dessen Botschaft, den Teufelskreis von Gewalt und Gegengewalt mit Barmherzigkeit zu durchbrechen, seine eigenen Gedanken widerspiegelte. Die email, in der Kendel um praktischen Rat bat, wird inzwischen regelmäßig in buddhistischen Seminaren über die Kunst, Frieden in Zeiten von Krieg zu praktizieren.
„Meditieren ist schwierig hier. Allein ist man nur in der Dusche oder in einem aufgeheizten Toilettenhäuschen. Beides sind keine der Meditation zuträglichen Orte. Andererseits bietet tagelanges Herumfahren mit dem Geländewagen im Bewusstsein, jederzeit in die Luft gejagt zu werden, reichlich Gelegenheit zum Nachdenken. Aber wie kann man eine Gruppe von Leuten, deren beste Freunde gerade in tausend Stücke gerissen wurden,davon überzeugen, dass die Antworten auf diese Tat Liebe und Mitgefühl sind?“
Mit dieser email begann ein reger Austausch zwischen dem Feldwebel und der Shambala-Gemeinde. In ihren Nachrichten an Kendel bestärkte sie sein Bemühen, auch in Extremsituationen sein Gegenüber als Mitmenschen zu sehen – selbst wenn Kameraden und Kommandanten das als inakzeptables Zeichen von Schwäche verhöhnten.
Kendel ging als Kind mit seinen Eltern sonntags in die Kirche, beschäftigte sich mit dem Christentum aber erst wieder während seines Studiums der Nahostgeschichte und der Anthropologie. Je mehr er über Kreuzzüge und Kriege im Namen von Jesus und Mohammed lernte, desto skeptischer wurde er gegenüber den Religionen. Diese Skepsis wurde vom Verhalten der Soldaten in seiner Einheit bekräftigt:
„Ihre christliche Liebe galt nur sich selbst, ihrer Familie und ihren Freunden im Zelt, aber niemandem außerhalb des Stacheldrahts. Die da draußen – auf die schießt du und bringst sie um. Meine Kameraden missbrauchten Jesus, um als Krieger in seinem Namen andere zu töten.“
Kendel hoffte, beim Einsatz im Irak mit seinem Wissen Brücken bauen zu können. Er merkte allerdings schnell, dass daran niemand interessiert war, besonders nachdem mehrere Mitglieder seiner Einheit in die Luft gesprengt wurden. Obwohl auch er Rachegelüste spürte, identifizierte sich der Feldwebel mehr und mehr mit dem Bild des verwundbaren Kriegers aus den buddhistischen Lehren. Darryl Burnham vom Shambhala Zentrum in Los Angeles erklärt: dieser Krieger trägt keine Rüstung und keine schweren Waffen. Im Gegenteil: er zeigt seinen Mut, indem er mit offenem Herzen und offener Hand auf sein Gegenüber zugeht.
„Ein Krieger in diesem Sinne zu sein bedeutet, Hindernisse und Gewohnheiten zu erkennen, die uns davon abhalten, die Wirklichkeit zu erkennen und dann mit Bestimmtheit zu handeln. Es bedeutet, immer offen, präsent und wach zu sein. Ein Krieger in diesem Sinne hat den Mut, innezuhalten und sich umzuschauen, besonders wenn er Unbehagen spürt.“
Paul Kendel setzte sich innerlich immer mehr von seinen Kameraden und deren Kriegsmentalität ab. Versuchte er, über seinen email-Austausch mit Shambhala-Lehrern zu sprechen, wurde er in der Regel als Weichei und durchgeknallter kalifornischer Linker verspottet. Nach wie vor verspürte auch er Aggressionen angesichts von Attacken aus dem Hinterhalt, er schoss mit Kameraden aus Langeweile auf Autos an einer Tankstelle und erinnert sich mit Scham an einen Tag, an dem er einen Jungen in Todesangst versetzte. Der Teenager hatte sich bei der Verteilung von Süßigkeiten in den Vordergrund gedrängt, bis Kendel ihm sein Maschinengewehr vor die Nase hielt.
weiter zur ganzen Geschichte: Der verwundbare Krieger
Die Kriege unserer westlichen Welt, sind immer Kriege um unsere Wirtschftlichen Interessen zu verdteidigen, es sind immer auch Religionskriege, die Kirche hat noch immer alle Kriege unterstützt und Kanonen gesegnet. Jeder der sich Christ nennt und das stillschweigend akzeptirt hat , der muss sich auch mitschuldig fühlen. Man muss nicht Buddhist werden und die Religion wechseln, man kann das was Buddha lehrte auch ausserhalb einer Kirche anwenden, auch im täglichen Leben Verantwortung übernehmen.
Ein Mann mag tausend Männer in einer Schlacht besiegen,
doch der grösste Kämpfer ist, wer sich selber besiegt.