Alle Zeit,
das ganze Leben
ist nur ein Augenblick:
Es ist daher unmöglich sie zu analysieren,
in Kategorien und Konzepte zu fassen;
es handelt sich nur um eine Folge von Abschnitten
von Hier-und-jetzt-Einheiten…
Die Zeit ist nicht eine Linie,
sondern eine Folge von Punkten des Jetzt.
Wie soll man etwas tun?
Wie soll man handeln?
Wie soll unser Verhalten hier und jetzt sein?
Das ist das Koan des Zen…
Jeder gelebte Augenblick ist ein Punkt,
und die Folge der Punkte bildet eine Linie,
die aber keine Spur hinterlässt.
Nur das Hier-und-Jetzt existiert.
Wir können zum Hier zurückkehren,
aber niemals zum Jetzt.
Taisen Deshimaru: Dôkan – Täglich Zazen
Hier
Tags: Achtsamkeit, Alltag, Augenblick, Buddha, Buddhismus, Gedanken, Gegenwart, Hier, Jetzt, Leben, Meditation, Menschen, Spiritualität, Vergänglichkeit, Weg, Weisheit, Zen
Der Regenbogen ist ein Symbol dafür, dass nach dem Regen, die Sonne wieder scheint und das alles wieder gut wird.
Seit längerem mache ich mir so meine Gedanken über das Leben im Allgemeinen und stelle fest, dass viele Menschen, das Universelle Gesetz von Ursache und Wirkung, schlichtweg nicht kennen.
Das Gesetz von Ursache und Wirkung ist das 6. Hermetische Prinzip.
Das was daraus entstanden ist möchte ich gerne mit euch teilen, vielleicht hilft meine Erfahrung, manches im Leben gelassener, an zu gehen.
Wie immer wir unser Leben, leben, es ist vollkommen in Ordnung, so wie es ist, jeder soll sein Leben, so leben, wie er es für richtig hält. Wer Feste feiern will, der soll seine Feste feiern. Gutes Essen und viel Alkohol, zu viel Arbeiten und viel Geld verdienen, ja auch das ist gut. Er muss nur bereit sein, die Konsequenzen, die unweigerlich folgen, auch zu akzeptieren.
Es gibt die Vergangenheit und es gibt die Gegenwart und es gibt die Zukunft. Ohne „Hier und Jetzt“ genannt Gegenwart, gibt es Vergangenheit und Zukunft nicht. Es gibt nur diesen gegenwärtigen Augenblick, es geht nur um diesen Augenblick, und wenn wir ihn nicht leben, ist dieser Moment unweigerlich vorbei, unwiederbringliche Vergangenheit. Eine Wahrheit welche so leicht gesagt ist und so schwer ist, umzusetzen. Ich rede da aus eigener Erfahrung und es fällt mir immer noch schwer, wirklich im Augenblick zu leben, manchmal gelingt es und manchmal eben nicht. Den Augenblick nicht gelebt, einen Moment unachtsam und schon ist es passiert. Meistens haben wir ja Glück und es wird alles gut.
So Paradox das es tönt, „wir haben immer eine Wahl,“ die Zukunft, kann nur gut werden, wenn wir den gegenwärtigen Augenblick wahrnehmen, “ Jetzt “ und je mehr wir uns Bewusst werden, das dieses “ Jetzt “ existiert und dass das „Hier“ auch wichtig ist. Alles was folgt, kann nur auf den vorherigen Augenblick geschehen. Alles folgende, hat einen Bezug zur Vergangenheit, hat also, eine Ursache und eine Wirkung.
Ein Beispiel; Wenn jemand, im jetzigen Augenblick wütend ist, geht sein Atem schneller und er sagt eventuell Dinge, die er, so nie sagen wollte, auch das hat Folgen. Wenn er nicht lernt mit seiner Wut umzugehen, könnte sein Herz geschädigt werden und irgendwann, in einem plötzlichen Wutanfall, hat er, möglicherweise einen Herzinfarkt. Alle Ärzte werden da von Herz Fehler, Überlastung, Krankheit, usw. reden. Dass aber die Ursache in der Vergangenheit liegt, das ist ihm nicht bewusst. Da er nie im jetzigen Augenblick gelebt hat, fragt er sich vielleicht; „warum ich?“ Erst wenn er sich bewusst wird, dass, sein Verhalten, die Ursache ist, und sein heutiges Probleme die Wirkung ist.
Schuld daran, das wir nicht bereit sind im Augenblick zu leben, sind unsere Gewohnheiten, auch Gewohnheitsenergien genannt. „Es ist ja alles gut, warum, soll ich etwas ändern, und etwas anders machen,“ es ist womöglich anstrengend, also bleibt es beim alten und wir wursteln weiter und wollen die Wahrheit nicht sehen und je mehr wir das ignorieren umso schlimmer wird alles.
Sorgen und Ängste sind ein Phänomen unserer Zeit und sind nur kontraproduktiv, sie nützen nichts und schaden uns nur. Einer meiner ersten Spirituellen Lehrer, hat zu mir gesagt;
„dein Sorgen, will keiner, die will niemand, die kannst du nicht verkaufen oder verschenken, die gehören dir, nur dir, wem willst du sie geben? Du musst deine Sorgen behalten, Also hör auf dir Sorgen zu machen, lass sie los und lebe.“
und das versuche ich schon seit Jahren….doch auch bei mir bleibt es oft beim Versuch…
Das Leben ist immer eine Versuchsreihe. Wenn es in die Hosen geht… was solls. Kein Mensch ist perfekt, ob Buddha perfekt war, weiss ich nicht, aber Buddha hat diese Wahrheit entdeckt und uns den Weg gezeigt.
Ganz gleich, wie schwer,
das Gestern war,
du kannst immer wieder
von neuem beginnen
Buddha
Nur gehen müssen wir ihn selber. Wenn wir hinfallen, müssen wir wieder aufstehen und weitergehen, so einfach.
Das Leben, ist eine ganze Versuchsreihe, von Lebensmomenten, Augenblick an Augenblick, darauf folgt der nächste Augenblick, wie auf einer Perlenkette.
Je öfters wir, versuchen uns zu verbessern, um so öfters wird es uns gelingen, im Augenblick zu leben.
Im Zen gibt es kein richtig oder falsch, Schuldgefühle sind überflüssig, und wenn Fehler geschehen, versuchen wir diese, beim nächsten Mal zu verbessern.
Es ist so wie es ist, in diesem Augenblick und wir versuchen es immer wieder…
Hier und Jetzt.
21.08.2017 Copyright©erwingrob
Tags: Achtsamkeit, Alltag, Atem, Buddhismus, Gedanken, Meditation, Spiritualität, Vergänglichkeit, Weisheit, Zen
Weil ich immer wieder gefragt werde, ja wie geht denn
so eine Meditation? hier wieder einmal meine
Kleine Anleitung zur Meditation
Atme dreimal tief ein und aus. Atme weiter und versuch den Atem, achtsam zu beobachten. Lass den Atem so wie er ist, einfach beobachten. Du kannst auch eine Hand auf den Bauch legen und das heben und senken des Bauches beobachten. Am Anfang ist der Atem unruhig und die Gedanken rasen. Nach einer Weile merkst Du wie der Atem ruhiger und Du gelassener wirst. Wenn das Beobachten des Atems einiger massen funktioniert, dann machst Du das gleiche mit den Gedanken. Beobachte ganz achtsam, was in deinem Kopf passiert. Sei Dir bewusst, dass Du Deine Gedanken nicht abstellen kannst. Die Gedanken tauchen wie aus dem Nichts auf und wenn Du sie ziehen lässt verschwinden sie, wie von selbst. Mach es genauso, wie Du es mit Deinem Atem getan hast. Beobachte Deine Gedanken, lass sie kommen und gehen. Stell Dir vor;
” Du sitzt wie ein Berg, Deine Gedanken sind wie weisse Wolken
die vorüberziehen. Sie kommen und gehen. Sie berühren Dich nicht.”
Du beobachtest sie nur achtsam, kein wollen oder nicht wollen. Auch wenn etwas weh tut, auch dann beobachtest Du ohne etwas zu wollen, oder nicht zu wollen. Auch Schmerzen vergehen wenn Du sie nur beobachtest. Genauso mit den Gefühlen, die tauchen irgendwann einfach auf, alte Wut, Erinnerungen, Trauer, lass es geschehen, nur beobachten, was in diesem Augenblick geschieht – auch das geht vorbei.
Genau wie mit dem Atem und den Gedanken beobachtest Du nur ohne Dich mit ihnen zu Identifizieren.
Bleib achtsam. Versuch das am Anfang einmal ca. zehn Minuten und mit der Zeit steigerst Du langsam auf etwa zwanzig Minuten. So lange Du bei Deinem Atem bist, solange bist Du auch achtsam, erst wenn Du Deinen Gedanken und Gefühlen folgst, fällst Du aus der Achtsamkeit heraus. Wenn Deine Meditation vorüber ist, stehe langsam auf und versuch dieses gute Gefühl in Deinen Alltag mitzunehmen.
Wie mit allem kommt der Erfolg mit dem Üben.
08.12.2012 zentao
Tags: Buddhismus, Fotos, Glück, Leben, Meditation, Vergänglichkeit, Weisheit, Zen

Rabe im Flug
Gestern habe ich wieder einmal meinen Rabenschwarzen Tag eingezogen. Mein Mail Ordner funktioniert nicht mehr, vermutlich hat auch die Festplatte einen Schaden? Meine Mails sind verschwunden und und die verbindung zum Server klappt auch nicht. Es war ein Schock, da waren auch Buchungen von Reisen in der nächsten Zukunft darauf, zum Glück habe ich die bereits Ausgedruckt, der Rest sind so Links zu Videos und so Fotozusammenstellungen, von denen ich dachte dass, die vielleicht noch mal nützlich seien. Aber was solls, das kann ersetzt werden. Es war nichts wervolles dabe, zum Glück war alles halb so schlimm, kein Verlust. Es ist und war eine Übung in loslassen.
Im Zen heißt es, daß durch die Fähigkeit, inmitten der Welt Achtsamkeit zu üben weit mehr Kraft entsteht, als durch das einsame Sitzen und Vermeiden von Aktivität. Die tägliche Arbeit also ist der Meditationsraum, die zu erledigende Arbeit die Übung.
Philip Kapleau, Der vierte Pfeiler des Zen
29.08.2012 Text von zentao
Wir kommen in diese Welt, ganz ohne Kapital, das einzige was wir haben ist unser, noch allzu kleiner Körper und unser Geist, der voller Spielkapital ist, das wir aber noch nicht abrufen können. Im Laufe des Spieles(Leben) entwickeln wir Fähigkeiten und entdecken unsere Talente, das sind so etwas wie Spiel-Chips, die wir passend einsetzen werden.
Wenn wir das Leben, als ein Spiel betrachten, und erkennen, dass jedes Spiel Regeln hat und uns dementsprechend verhalten, wenn wir mit diesem Spiel (Leben ) Erfolg haben wollen, müssen wir diese Regeln erlernen. Der Dalai Lama hat einmal gesagt; „Lerne die Regeln, damit du sie richtig brechen kannst“ es gibt keine Regeln ohne Ausnahmen.
In jedem Spiel, werden die Karten neu verteilt und wir müssen, mit den Karten spielen, die wir erhalten. Es ist eigentlich egal, ob wir gute oder schlechte Karten bekommen, wir müssen unser Spiel spielen und wir spielen immer die passende Karte.
Wir müssen mit spielen, ob wir wollen oder nicht -nicht mit spielen, geht nicht, wenn wir uns weigern zu spielen, dann haben wir bereits verloren. Es hat sie immer schon gegeben, die Aussteiger. Welche Rolle wir in diesem Spiel übernehmen, ist unsere Wahl.
Der Spieltisch des Lebens kann alles sein; Roulette, Karten oder Würfelspiel, wer ohne Risiko spielt, der wird auch keine hohen Beträge gewinnen, aber mit Risiko, kann man auch alles wieder verlieren, wer Angst hat seinen Einsatz zu machen, der hat schon verloren.Wer auf Sicherheit setzt, bleibt länger im Spiel, aber so ein Spiel, macht auch keinen Spass. Der mittlere Weg, ist auch da der Richtige, dass heisst, keine Extreme.
Wer erfolgreich spielen will, der muss seine Gedanken voll, auf dieses Spiel konzentrieren, ganz im gegenwärtigen Augenblick. Fehler, die in jedem Spiel, immer wieder geschehne können, müssen sofort vergessen werden und es muss konzentriert weiter gespielt werden, immer im Bewusstsein dass, das Spiel erst fertig ist, wenn die letzte Karte gespielt wurde. Wer so im Spiel konzentriert ist, der wird feststellen, dass die Zeit still steht. Wer so spielt, der hat unweigerlich Freude am Spiel und das wichtigst am spielen, ist dass wir Spass haben. Lachen können, auch wenn wir verlieren.
Ich habe einmal, einen Berufsspieler gefragt; „wie kann ich gewinnen“ und seine überraschende Antwort war; „wir sollen nur mit Geld spielen, das wir nicht brauchen, mit Geld spielen, das wir jederzeit auch verschenken könnten, wir sollen nur spielen, wenn wir Geld im Überfluss hätten.“ So muss jeder seine Eigenverantwortung wahrnehmen und so, sein Lebensspiel, spielen, dass wir anderen keinen Schaden zufügen.
Das Leben ist Überfluss, wir sind unendlich reich, nur wir wissen es nicht,weil uns das noch nie jemand gesagt hat. Egal wie wenig wir haben, es gibt immer noch einen, der weniger hat als wir, wenn wir schon dauernd vergleichen, dann müssen wir mit jenen vergleichen, die weniger haben.
In der heutigen Zeit, dürfen Kinder nicht mehr Kind sein, sie müssen lernen und nochmals lernen und in der Freizeit, muss das Kind noch ein Instrument lernen, möglichst Klavier Unterricht oder Tennis Stunden besuchen, damit das Kind später, vielleicht ein berühmter Tennisspieler wird. Die ganze Kindheit wird dem Erfolg untergeordnet und wenn dann die Kinder von zu Hause ausreissen,und lieber auf der Strasse leben, weil sie diesen Druck nicht mehr ertragen, dann fallen, die Eltern aus allen Wolken und sind erstaunt, dass dieses Spiel des Lebens, so nicht funktioniert.
Kinder die geliebt werden, Kinder die zu Hause, mit den Eltern gespielt haben, das sind glückliche Kinder und werden, wohl nicht auf der Gasse landen.
Das spielen, ist die Grundlage unseres lernens, nur wer gelernt hat zu spielen, wird später auch spielend, seinen Lebensweg gehen. Ein guter Spieler, muss jeden Moment, alles was war, loslassen können, wer dem vergangen Spielzug nachtrauert, übersieht die nächste Chance im Spiel und er wird unweigerlich Fehler machen und verlieren. Ein guter Spieler muss, in sein Inneres horchen können, er muss sich auf seine Intuition verlassen können.
Wer spielt, der muss auch verlieren können, und nur wer gelernt hat zu verlieren, wird auch gewinnen. Gewinn und Verlust gehören zum Spiel des Leben, nur wer das akzeptiert, wird ein erfolgreicher Spieler. Dann gibt es noch die, welche mit gezinkten Karten spielen, solche Betrüger werden keine Spielpartner mehr finden oder ins Gefängnis wandern, wie im berühmtesten Würfelspiel, dem Monopoly wo es darum geht, auf spielerische Art, ein Grundstücksimperium aufzubauen und alle anderen Mitspieler in den Bankrott zu treiben, mit Spielgeld, das man, wie das Richtge Spiel des Lebens unverbissen und mit Spass spielen muss.
Im Spiel des Lebens gewinnt derjenige welcher, am Besten, loslassen kann und immer im Augenblich bleibt und dabei nicht vergisst dass, das vermeintliche Spielglück, sehr schnell wieder vorbei ist. Gewinnen und Verlieren, sind die zwei Seiten, der selben Münze.
Wie in jedem Casino, gewinnt auch im Casino des Lebens, immer die Bank und am Ende unseres Lebensspiel, verlassen wir dieses Casino, so wie wir gekommen sind, vollkommen Nacked und ohne Besitz. Je früher wir das erkennen um so freier können wir unser Lebensspiel spielen. Manchmal geht so ein Spiel, schnell zu Ende.
16.06.2012 Text von zentao
Tags: 2012, Mayakalender, Jahr des Drachen, Chin Horoskop, Achtsamkeit, Alltag, Buddhismus, Gedanken, Leben, Meditation, Menschen, Spiritualität, Vergänglichkeit, Weisheit, Zen Das Jahr 2012 hat begonnen und ich dachte was für ein besonderes Jahr, das da auf uns zu kommt, nach all der Angstmacherei in der Vorschau auf das Ende des Maya Kalenders. Dann ist dieses Jahr auch das Jahr des Drachen , nach dem Chinesischen Horoskop. Norbert vom Lebensfreude-Blog hat einen interessanten Beitrag darüber geschrieben. 2012…eine Zahl…na und! Es ist leider eine Tatsache, die Menschen lassen sich verunsichern, sie haben so viele Ängste, die nicht wirklich real sind, den alle Ängste die man hat, können, das Übel leider auch anziehen. Ein Kalender ist ein Planungsinstrument und auch wir brauchen Kalender um zu planen, auch wenn wir in der Gegenwart leben, und wissen, dass Gestern vorbei ist und Morgen erst in ein einigen Stunden sein Wird, ist so ein Kalender Hilfreich.Maya Kalender Wikipedia Am 21.12.2012 soll dieser Kalender enden und weil es keine Fortsetung davon gibt, werden wieder einmal die Abstrusesten Weltuntergangstheorien verbreitet. Ich habe am 16.03.2011 bereits darüber geschrieben eine R(evolution) im 2012 die bereits begonnen hat.
Ich mache mir dazu durchaus auch meine Gedanken; Die Mayas waren eine Hochkultur und hatten ein Wissen über diese Welt und das Universum, und wenn dieser Kalender da Endet, hat es vielleicht doch, damit zu tun, dass die Zeit schneller vergeht und die ganze Welt hektischer geworden ist. Es werde zu einem Strahlenausbruch in Richtung Erde kommen, und zu starken Störungen im Erdmagnetfeld führen. Ein Mittel dem zu begegnen sei die Meditation und ein bewusstes Leben im Alltag, im Gegenwärtigen Augenblick, etwas anderes macht ja auch keinen Sinn. Auch ich bin ein Mensch der der stark in der Gegenwart lebt und dennoch gibt es Dinge, die ausser unserem Einfluss sind oder nur bedingt. Das die Sonne in den letzten Jahren, vermehrt Aktiv war und mehr Sonnenflecken hatte, ist ja bekannt und das dass ganze nicht so schlimm kommt, wie erwartet, ist auch bekannt. Dass beide Ereignisse das Ende des Maya Kalenders und die Sonnenaktivitäten zeitgleich kommen, ist mehr als ein Zufall, den unserer Erde geht es ja auch nicht so gut und, die Hauptursache, ist da, wohl der Mensch. Dass wir so, wie wir zur Zeit, mit unserem Planeten umgehen, so nicht weitermachen können, scheint mir klar zu sein. Die Ereignisse, die in den letzten Jahren geschahen, um nur Tsunami, Erdbeben Überschwemmungen, Fukashima zu nennen, das sind wohl genug, aber der Mensch vergisst leider schnell. Ich habe im Märzen folgendes geschrieben:
Dass das was zur Zeit geschieht, durchaus Angst machen kann ist mir sehr wohl klar, es ist aber auch eine Chance. Die Welt ist instabil auch in ihrer Mitte, durch diese starken Sonnenaktivitäten kann es einen Polsprung geben, der nicht nur im Aussen geschieht, er muss auch in den Köpfen und im Herzen der Menschen geschehen. Was immer mit dem Einzelnen geschieht, beginnt bei ihm selber. Wie Dieter Broers schreibt ist es möglich aufzuwachen und nicht zu merken, dass ein Polsprung passiert sei, wir merken es möglicherweise daran, dass im Sommer bei uns Schnee liegt, die Welt wird nicht untergehen aber in den Köpfen und Herzen der Menschen muss wohl einiges passieren. Die Worte Vergänglichkeit und Veränderung werden eine ganz neue Dimension annehmen.
Der Mensch ist ein egoistisches Wesen, und in seine egoistischen Form, sehr Dumm und selbstzerstörerisch, die Gefahr besteht, dass der Mensch nicht lernfähig ist und zugrunde geht. Zum Glück gibt es aber auch den altruistische Menschen, der für die Gemeinschaft und die Natur lebt. Nur wenn wir als Menschheit, als Ganzes unseren Egoismus überwinden, können wir überleben. Wir werden neue Kräfte kennen lernen und lernen uns auch im Geistigen Bereich anzupassen. Wir werden alle alten Muster und alten Gewohnheiten ändern müssen und alten Ballast endlich loslassen- gezwungenermassen. Menschen welche seit vielen Jahren meditieren, wie Buddhistische Mönche und andere spirituelle Menschen, können solch Kräfte besser ertragen und Dieter Broers empfiehlt in seinem Buch die Meditation als ein Mittel um sich diesen neuen Bedingungen anzupassen. Wir erleben zur Zeit einen Wendepunkt in der Geschichte der Menschheit, den wir als einmalige Chance in unserer seelischen und geistigen Entwicklung annehmen sollten.
Wenn wir Menschen nicht lernen bewusster auf diesem Planeten zu leben, so wird das Leben auf diesem Planeten, nicht mehr sehr Lebenswert sein. Die Welt wird sicher nicht untergehen, aber sie wird sich stark verändern, Auch wir modernen Menschen sind in vielem noch Unwissende und hoffen immer noch auf die Zukunft oder wollen am Alten festhalten, dabei sollten wir, vermehrt in der Gegenwart leben, und lernen uns und andere zu lieben. Nicht umsonst sind die Wörter Lieben und Leben so ähnlich. Das müssen wir wieder lernen, Lieben, und Leben im Gegenwärtigen Augenblick, für viele Menschen, heute leider noch ein Fremdwort. Das dümmste was wir machen könnten, ist einfach so weiter leben, wie bisher und nicht ändern, was geändert werden muss. Auch Angst wird ein schlechter Begleiter sein und genau das hervorbringen, was man vermeiden möchte.
Die Zeit ist ein grosser Lehrer
das dumme ist nur; sie tötet ihre Schüler
4.01.2012 Text von zentao
Tags: Achtsamkeit, Alltag, Augenblick, Buddhismus, Gedanken, Glück, Leben, Meditation, Menschen, Spiritualität, Tat, tun, Jetzt, Hier, Vergänglichkeit, Weisheit, Zen
Es ist erstaunlich, es gibt immer mehr Lebenshilfe Blogs im Internet, man kann sich fragen, wer braucht hier Hilfe und gibt es, überhaupt so viele Hilfsbedürftige, die auch bereit sind, so einen Kurs, im Internet zu buchen und dafür auch Geld auszugeben?
Mein Blog ist ja selber so eine Art Hilfsprojekt, gestartet vorallem für mich selber, um zu sehen ob ich das gelernte, selber auch verstanden habe. Ich habe nie geglaubt, das irgendjemand, das auch lesen würde, ausser vielleicht, die engsten Zen Freunde und jetzt, gibt es diesen Blog im Juni bereits 4 Jahre.
Diese Lebenshilfe Blog sind teilweise richtig gut, da gibt es fast alles, von Engels-Meditation bis mit Zen vermischten Ideen und fast reine Psychologie Blogs,die Lebensfreude und das Glück, sind auch so ein Thema und bei fast allen das Ziel, dass es zu erreichen gibt, wenn es überhaupt erreicht werden kann? Denn das Glück ist ja auch vergänglich und muss immer wieder, neu gesucht und gefunden werden. Die Lebensfreude, die kann man erreichen und selber daran arbeiten und dann kommt, auf einmal das Glück, wie aus dem Nichts.
Was mich aber immer wieder erstaunt ist, dass es da, sehr viele gute Ideen und Erklärungen gibt, was man tun soll und was man besser nicht tun soll. Es wird über unseren Inneren Antreiber und den Inneren Skeptiker und dass wir uns eigentlich immer wieder, sabotieren würden gesprochen und die Ursache sei oft in unserer Kindheit zu suchen. Eine dominante Mutter oder Vater, was immer die Ursache ist, sie wird im Aussen gesucht, andere sind schuld, nur nie der Ratsuchende.
Der Wille sei da und doch würden viele Menschen immer wieder scheitern, weil zur rechten Zeit, eine innere Stimme ihnen sagt,“ das wird doch nichts“ eine Stimme aus der Vergangenheit, die Mutter oder ein Lehrer, oder sonst wer, ein Chef oder sonst wer, der grossen Einfluss auf uns hatte. Wo bei, diese Inneren Stimmen, sind ja alles Aspekte unseres Ego, das sich uns nur immer wieder in anderer Form zeigt und uns glauben macht, es sei real. Manche Menschen haben einen ganzen Chor von negativen Stimmen im Kopf und sind so verunsichert, dass sie halt dauernd sagen, “ das geht nicht.“ Nicht können heisst leider oft auch, nicht wollen.
Das nicht wollen, war nicht mein Problem, das wollen und beginnen und nicht dranbleiben, war mein Probleme, ich wollte zu viel und am Ende scheiterte ich, bis ich das Problem, zum Projekt machte und ich im Zen, lernte, es einfach zu tun, und nicht darüber reden, es einfach tun, für mich, mit mir, bei mir, in mich hinein spüren und in mich hinein hören, ganz bei mir sein. Wenn ich alle Tatsachen gelesen und gehört habe, dann muss ich es einfach nur noch tun und nicht lange überlegen, soll ich oder etwa nicht? Einfach mal anfangen und nach einer Weile, wenn ich gesehen habe, das klappt und ich bin immer noch dabei, ist es vielleicht Zeit, auch anderen davon zu erzählen. Es gibt keine Probleme mehr, nur noch Projekte, an welchen ich noch arbeiten will um noch einiges zu verbessern.
Zen hat noch ein Vorteil, in der Meditation lernt man, seine Inneren Stimmen zu erkennen und nach und nach zu verabschieden und irgendwann, wird es merklich stiller im Kopf, wenigsten in der Meditation. Mit Zen wird das Leben auch einfacher, weil ich es in diesem Augenblick Lebe, nicht Morgen, nicht Gestern, sondern Jetzt.
Fleissige Blog-Leser wissen, dass ich im Sommer oft mit dem Bike unterwegs bin, aber im Winter wusste ich nie so richtig was tun und wurde richtig faul und wenn es regnete und kalt war, viel ich regelrecht in eine Depression und ich hatte oft Mühe, da wieder raus zu kommen. Wie so ein Insekt, das bei Kälte in eine Kältestarre kommt. Ganz anders in diesem Winter, seit ich wieder Laufe (Joggen) geht es mir richtig gut und jetzt laufe ich sogar täglich. Nicht so wie dieser Läufer, Gelebtes Täglichlaufen (übrigens auch ein Lesers von Blog zentao ) ein Läufer der Laufen etwa so betreibt, wie ich mein Zen, täglich und voll konzentriert in Achtsamkeit.
Zum Schluss noch ein Zitat von Konfuzius dem grossen Chinesischem Weisen