Gewaltfrei
Was immer uns geschieht? Unser Verstand arbeitet auf Hochtouren und wir meinen wir müssten innerlich alles kommentieren und interpretieren, wir meinen alles müsse erklärbar und logisch sein, doch das meiste was uns geschieht, geschieht einfach, manchmal ganz ohne Grund und ist vollkommen unlogisch und ohne Erklärungsbedarf.
Das einfachste wäre zu akzeptieren was da geschieht und einfach zur Tagesordnung zurückkehren. Doch das sind noch die Gefühle, die uns im Moment des Geschehens überwältigen – die Gefühle sind die wahren Herscher in unserem täglichen Leben und doch unterdrücken wir sie dauernd, weil wir gelernt haben diese zu unterdrücken, besonders wir Männer haben damit grosse Probleme und müssen wieder lernen mit den Gefühlen umzugehen.
Dabei ist es eigentlich sehr einfach – wenn wir lernen würden über die Gefühle zu reden – doch genau das mögen wir Männer eigentlich gar nicht und sprechen dann von Gefühlsduselei.
Wenn wir seelisch verletzt sind, dann machen wir zu und wollen einfach unsere Ruhe haben und möchten nicht unbedingt darüber sprechen.
Zwei Dinge müssen wir Männer unbedingt lernen – den Frauen zuhören – nochmals zuhören und über unsere Gefühle und unsere Bedürfnisse reden lernen.
Doch das Fühlen ist etwas Essentielles und gehört zu unserem Leben ohne wenn und aber. Fühlen das sind alle diese Emotionen, die positiven genauso wie die negativen und ohne sie wären wir arm dran. Am meisten plagen uns ja die negativen Gefühle wie der Ärger, die Wut und wenns ganz schlimm kommt, ist da auch noch der Hass. Wir Männer sind bei so Gefühlsstürmen meistens sprachlos und wissen einfach nicht wie wir damit umgehen können. Es ist klar dass dies nicht nur ein Männerthema ist auch Frauen haben ihre Bedürfnisse, die wir Männer nicht so leicht verstehen können. Mir selber hat die Gewaltfreien Kommunikation sehr geholfen. Die Gewaltfreie Kommunikation ist wirklich ein gutes Hilfsmittel mit welchem wir wieder lernen unsere eigenen Bedürfnisse aus zu drücken, in dem wir von und über unseren Gefühlen reden und uns klar ausdrücken was meine Bedürfnisse sind. Auf diese Weise ist es wieder möglich dass Mann und Frau anständig und mit Respekt miteinander kommunizieren können.
23.06.2013 Copyright©zentao
Die Ansätze der „Gewaltfreien Kommunikation
Wenn unsere (Grund)Bedürfnisse dauerhaft nicht erfüllt werden, werden wir krank
Alle Menschen bemühen sich, ihre Bedürfnisse erfüllt zu bekommen
Jeder Mensch hat erstaunliche Fähigkeiten, die uns erfahrbar werden, wenn wir in herzlichen Kontakt kommen
Menschen leben in guten Beziehungen, wenn sie sich gegenseitig bei der Erfüllung ihrer Bedürfnisse unterstützen
Hinter jedem aggressiven Verhalten steckt ein unerfülltes Bedürfnis
Es gibt keine „negativen“ Bedürfnisse
All unsere Handlungen haben das Ziel, eines oder mehrere Bedürfnisse zu befriedigen
Menschen sind soziale Wesen und sehnen sich nach wertschätzender Verbindung und Mitgefühl
Deshalb sind Menschen gern freiwillig bereit, das Leben anderer zu bereichern, denn sie möchten sich damit das Bedürfnis nach Kontakt und Zugehörigkeit erfüllen
Jede aggressive Aussage ist der verzweifelte Versuch, sich ein Bedürfnis zu erfüllen bez. erfüllen zu lassen
Aggressives Verhalten eines anderen hat nichts mit mir zu tun, – dass etwas mit mir nicht richtig sei – es weist auf unerfüllte Bedürfnisse hin und kann entsprechend übersetzt werden
Es macht Sinn, die Verantwortung für sich selbst und die eigenen Handlungen zu übernehmen und gleichzeitig die Verantwortung für fremdes Handeln beim anderen zu lassen
gesehen bei gewaltfrei-kommunizieren.de/
Tags: Frieden, Gewaltfreiheit, Kochen, Saisonküche, Noor Huda, Islam, Buddhismus, Terrorismus
Tagtäglich lesen wir nur über Mord und Totschlag und über die bösen Islamisten. Wenn dann einmal positives geschrieben wird muss man dem eine Chance geben. In der Saisonküche dem Kochmagazine der Migros gibt es einen ganz besonderen Bericht über einen Koch in Indonesien namens Noor Huda ein Ex-Terrorist, der nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis, verstanden hat, dass es mit Gewalt nicht funktioniert und er begann selber zu Kochen und gründete sein eigenes Gewaltfreies Netzwerk und hilft ehemaligen Mitgliedern islamistisch-terroristischer Vereinigungen, ein neues Leben zu beginnen. Er lehrt sie Kochen und Respekt vor anderen Religionen.
Essen hat eine verbindende Wirkung. selbst Menschen unterschiedlichster Meinungen sitzen bei einem guten Essen gerne beisammen. in der Geschichte wurden Friedensabkommen oft mit einem Mahl besiegelt. die ehemaligen islamistischen Extremisten, die hier arbeiten, bedienen ein bunt gemischtes Publikum. auch Buddhisten und Christen zählen zu den Gästen. im Umgang mit ihnen lernen sie andere Meinungen und Lebensweisen kennen, können Toleranz üben. ich nenne mein Programm daher «essen für den Frieden».
Noor Huda Mir hat dieser Bericht gefallen, weil Noor Huda den richtigen Weg gewählt hat, er lebt seine Religion richtig, weil nur eine Religion die den Menschen im Leben weiter hilft eine gute Religion ist. Es wird immer Menschen geben, die meinen man könne alle Probleme mit Gewalt lösen. Es gibt aber auch immer mehr Menschen, die den Weg der Gewaltfreiheit wählen.
08.Februar 2013 Â zentao
Weiterlesen:«Kochlöffel statt Kalaschnikow»
Kochlöffel statt Kalaschnikow» von gabrielabonin
Wie ein Indonesier den Terror ohne Waffen bekämpft
Invitation to a guest lecture by Noor Huda Ismail about disengagement
My Jakarta: Noor Huda Ismail, Founder Institute for International Peace Building
Heute feiern wir den 1. August, das ist der Tag, wo unsere Ahnen, sich ihre Freiheit erkämpft haben. Für diese Freiheit mussten sie kämpfen, da gibt es viele Sagen und Geschichten dazu, die berühmtesten sind die Geschichte vom Willhelm Tell, und die von Arnold Winkelried dem Helden von der Schlacht bei Sempach. Dies zeigt warum wir Schweizer ein so starkes Freiheitsbedürfnis haben und fremde Richter und Gesetzte gar nicht schätzen.
Dank der Französischen Revolution, bekam die Eidgenossenschaft, eine neue Verfassung und der Grundstein zu unserer heutigen modernen Schweiz war gelegt. Was die EU so gerne in Europa machen möchten, wurde in der Schweiz verwirklicht. Auch die Schweiz hatte so seine Probleme, vor allem mit der so gennten Obrigkeit, den noblen Herren. Genau wie in der EU wo wenige das sagen haben und die Grosse Masse muss schweigen.
Bauernaufstände
Auch während des Dreissigjährigen Kriegs kam es immer wieder zu Aufständen der Bauern, die gegen die hohen Steuern, die von den Stadtkantonen erhoben wurden, protestierten.
Vom Staatenbund zum Bundesstaat
Der Grundstein für die moderne Schweiz wurde im 19. Jhd. gelegt. Das wichtigste Ereignis war zweifellos die Annahme der Verfassung von 1848, welche dem Land eine zentralistischere Form gab und einen einzigen Wirtschaftsraum bildete, der den kantonalen Rivalitäten ein Ende setzte und so eine wirtschaftliche Entwicklung ermöglichte.
Unter anderem schaffte die neue Regierung die internen Zölle ab, vereinheitlichte Währung Masse und Gewichte und monopolisierte das Postwesen. weiterlesen
Was die EU so mühsam kopieren möchte, und im Eiltempo, durchboxen will, brauchte mehr als 2 Jahrhunderte bis zur heutigen Schweiz. Der Umgekehrte Weg wäre der einfachere, Europa tritt der Schweiz bei und übernimmt die Schweizerischen Gesetzte und den Schweizer Franken und in Europa wäre Frieden. Die Schweiz ist das ideale Modell für ein freies Europa, das geht aber nur mit der Schweiz. Wo ein Wille ist da ist auch ein Weg. Ob diese etwas ketzerischen Gedanken Grössenwahnsinn sind, das wird uns die Geschichte weisen. Das Model EU kann so nicht funktionieren, weil zu stark auf Macht konzentriert und das Europäische Volk hat eine minimale Mitbestimmung.
Tatsache ist; „Für diese Freiheit müssen wir bereit sein zu kämpfen, denn wir sind immer so Frei, wie wir bereit sind, etwas für diese Freiheit zu tun. Die Bequemlichkeit unseres modernen Lebens, unser Wohlstand macht uns abhängig und berechenbar. Die Berühmte Freiheit der Werbung ist eine Abhängigkeit, eine Unfreiheit, und wir wollen ja frei sein. Wenn wir mit dieser Freiheit nicht achtsam umgehen, werden wir sie verlieren. Dazu gehört nun mal, dass man politisch interessiert ist und sich bei den Wahlen aktiv beteiligt
Jeder entscheidet für sich selber, wie viel Freiheit ihm/ihr gut tut, den mancher ist von zuviel Freiheit überfordert und möchte nur seine Ruhe. Echte Freiheit fordert etwas von uns, für echte Freiheit muss man manchmal kämpfen und mancher hat für die Freiheit sein Leben gegeben.
1.August 2012 Text von zentao
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720 er Geburtstag der Schweiz
Wissen wir überhaupt noch was Freiheit, im Sinne der alten Eidgenossen heisst?
Werte
Tags: Achtsamkeit, Glück, Meditation, Vergänglichkeit, Weisheit, Zen
Wenn dein Kühlschrank voll ist, wenn du Kleider zum anziehen hast, wenn du ein Dach über dem Kopf hast und in der Nachts schlafen kannst, dann geht es dir besser, als 75% der Menschen auf dieser Erde.
Wenn du Geld auf der Bank hast, und genügend Bargeld für deine täglichen Ausgaben, dann gehörst du zu den 8% der reichsten Menschen
auf dieser Erde.
Wenn du heute morgen wach geworden bist und du mehr gesund, als krank bist, dann geht es dir besser, als Millionen, die diese Woche nicht überleben werden.
Wenn du nie den Gefahren des Krieges, nie der Einsamkeit von Gefangenschaft, nie der Qual von Folter und nie Hungersqualen ausgesetzt warst, dann geht es dir besser als 500 Millionen Menschen auf dieser Erde.
Wenn du einen Gottesdienst ohne Furcht und ohne Belästigung, ohne Verhaftung und Folter und ohne Ermordung besuchen kannst, dann geht es dir besser, als 3 Milliarden Menschen auf dieser Erde.
Wenn du deinen Kopf hochhalten kannst mit einem Lächeln im Gesicht und von ganzem Herzen dankbar sein kannst, dann bist du gesegnet, denn viele könnten es, die Meisten tun es aber nicht.
Wenn du jemandes die Hand halten kannst, jemanden hast um ihn zu drücken oder ihm auf die Schultern zu klopfen, dann bist du gesegnet, denn du hast die
Möglichkeit zu heilen.
Wenn du in der Lage bist, diese Zeilen zu lesen, dann bist du doppelt
gesegnet, denn jemand hat an dich gedacht und es geht dir besser als zwei Milliarden Menschen auf dieser Erde, die nicht des Lesens fähig sind.
Ich wünsche dir einen schönen, guten Tag, denke nach, wie glücklich du bist und gib diese Zeilen weiter um auch andere daran zu erinnern, wie gut es ihnen eigentlich geht.
Wie oft vergessen wir dankbar zu sein, dabei haben wir allen Grund, einfach grundlos dankbar zu sein, wenn wir uns, mit dem Rest der Welt vergleichen, dann sind wir unendlich reich, auch wenn wir keine Millionäre sind, sind wir dennoch reicher als mancher in dieser Welt.
23.02.2012 zentao
gesehen bei Norman Rentrop
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Dankbarkeit
Tags: Achtsamkeit, Augenblick, Buddha, Gedanken, Gelassenheit, Glück, Laotse, Leben, Meditation, Spiritualität, Vergänglichkeit, Weisheit, Zen
Ein Buch über eine alte weise Schildkröte, eine Geschichte
die sich an die Vorlage der Geschichte von Buddha Shakyamuni anlehnt.
Ein Buch, nicht nur für Jugendliche, ein Buch voller Weisheit.
Es heist:
Die 7 Geheimnisse der Schildkröte – Geborgenheit finden in sich selbst.
von: Aljoscha Schwarz, Ronald Schweppe
PeP eBooks, 2009
ISBN: 9783641017774, 288 Seiten
Wer gleich einer Schildkröte, die ihre Glieder in den Panzer zurückzuziehen vermag, imstande ist, seine Sinne zu kontrollieren, indem er sie von den weltlichen Reizen zurückzieht, der ist mit dem höchsten Bewusstsein verbunden.
Srimad Bhagavadgita – Vers 58
Das Buch ist ,in der Form einer Weisheitslehre gehalten, die sehr nahe an den Gedanken von Buddha und Laotse geführt wird. Geschrieben haben dieses Buch Aljoscha Schwarz, Ronald Schweppe.
Die Schildkröte heisst Kurma und sie lebt in einem Wäldchen, nahe bei einem Mango Hain verschiedene Tiere sind um ihre Hilfe und den weisen Gedanken von ihr Dankbar. Ein Buch voller weisen Geschichten und Übungen. Ein Buch für jeden, der das Leben etwas ruhiger nehmen möchte und nicht so richtig weiss wie. Wie ein Märchenbuch, voller weiser Geschichten, ein Buch auch für Kinder und Jugendliche geeignet. Man spürt aber auch das Fachwissen der Autoren, die ja auch schon andere spirtuelle Bücher geschrieben haben. Zum Beispiel dieses Praxisbuch NLP: Denk dich nach vorn! [Taschenbuch]
Ein schlichtes Buch, unaufdringlich ohne Heilsversprechungen, es wird kein schneller Erfolg versprochen und doch, wer dieses Buch liesst und sich von disen Weisheitsgedanken mittragen lässt, der wird sicher, in sich einiges verändern können.
Kurmas 7 Geheimnisse lauten:
Gelassenheit:
Die Ruhe bewahren, was auch geschieht. Nimm die Dinge nicht so wichtig – vorallem aber nicht dich selbst.
Langsamkeit:
Sich alle Zeit nehmen, die man braucht. Mit Eile lässt sich das Glück nicht einfangen. Wills du dein Ziel erreichen – mach einen Umweg.
Beständigkeit:
Niemals aufgeben und sein Ziel nicht aus den Augen verlieren. Vollend was du beginnst. Beginne damit, deinem Herzen zu folgen.
Wandlungsfähigkeit:
Nachgeben, sich anpassen und wandeln. Indem du nachgiebig bleibst und lernst, dich jeder Situation anzupassen, bleibst du lebendig und bewahrst dein Herz vorStarre!
Genügsamkeit:
Wenige Ansprüche haben und schnell zufrieden sein. Je weniger du haben willst, je eher hast du alles was du willst.
Friedfertigkeit:
Sanftmütig zu sich und anderen sein. Öffne dein Herz – wemauch immer du begegnest. Verständnis erzeugt nähe, Gewalt erzeugt Gewalt!
Sammlung:
Ganz bei sich selbst bleiben. Bewahre deine Energien, indem Du ganz im Hier und Jetzt eintauchst.
Eine Reihe von Weisheitsversen von Kurma, die immer zum jeweiligen Them passen, ergänzen das Ganze.
Kurma spricht: “ Die Dinge betrachten, ohne sie bestzen zu wollen – das ist der Weg der Ruhe. Zusehen, wie die Menschen wachsen, ohne einzugreifen – das ist der Weg der Gelassenheit. Im Loslassen der zehntausend Dinge sich selbst gewinnen – das ist der Weg der Weiheit.“
Kurma spricht: „wer die Welt zu lenken und erobern trachtet, der komm an kein Ende und kann doch niemals siegen. Die Welt folgt ihrem eigenen Lauf. Wer eingreift, zerstört es. Wer festhält, verliert es.“
In dem wir uns dem Fluss des Lebens vollkommen anvertrauen und keinen Widerstand leisten, können wir wahre Geborgenheit in uns selbst finden.In dem wir ganz in die Dinge eintauchen, können wir, dem Leben hautnah kommen.
Dem Leben nahe zu sein, schenkt Kraft, Vertrauen, und Heiterkeit.Auch entwickeln wir dadurch die Achtsamkeit und Offenheit, die wir brauchen,um zu erkennen, dass die wichtigste Stunde immer die Jetztige ist und der wichtigste Mensch immer der ist, dem wir jeweils begegnen.
21.02.2012 gepostet von zentao
Tags: Egoismus, Freundlichkeit, Gelassenheit, Liebe, Mitgefühl, Wölfe, Gut, Böse
Ich liebe schöne kurze und wahre Geschichten, wie die Geschichte der zwei Wölfe, in uns, die sich täglich einen Kampf liefern,der eine ist ein guter Wolf und der andere ist böse. Die alte Geschichte um Gut und Böse und die Frage wer von beiden am Ende gewinnt. Die Bildhafte Vorstellung, dass sich in uns zwei Wölfe bekämpfen gefiel mir besonders gut. Wer gewinnt den Kampf um unsere inner Zufriedenheit?
Eine Geschichte mit einer gelungenen Lösung. Sie hat mir so gut gefallen, dass ich die Geschichtemit euch teilen möchte.
16.11.2011 gepostet durch zentao
Gesehen bei sweetminds einem noch jungen Blog der das Potential hat ein ganz spannender Blog zu werden.
Zwei Wölfe – eine Indianische Weisheit

halt endlich die Klappe
Eines Abends erzählte ein alter Cherokee seinem Enkel über den Kampf, der in den Menschen tobt.
Er sagte: „Mein Sohn, es gibt einen Kampf zwischen zwei Wölfen in jedem von uns“
Einer der Wölfe ist böse.
Er ist Zorn, Neid, Eifersucht, Kummer, Bedauern, Habgier, Arroganz, Selbstmitleid, Beschuldigung, Feindseligkeit, Minderwertigkeitsgefühle, Lügen, falscher Stolz, Ueberheblichkeit und Egoismus.
Der andere Wolf ist gut.
Er ist Freude, Friede, Liebe, Hoffnung, Gelassenheit, Bescheidenheit,
Freundlichkeit, Güte, Menschlichkeit, Grosszügigkeit, Wahrheit, Mitgefühl und
Vertrauen.
Der Enkel überlegte ungefähr eine Minute und fragte dann seinen Grossvater:
„Und welcher Wolf gewinnt?“
Der alte Cherokee gab zur Antwort:
„Derjenige, den Du fütterst.“
Tags: Achtsamkeit, Alltag, Buddhismus, Glück, Gewalt, Gewaltlosigkeit, Kampf, kämpfen, Leben, Meditation, Menschen, Spiritualität, Vergänglichkeit, Weisheit, Zen
Unsere Kultur ist eine streitbare, nicht immer friedliche Welt. Ein Mann muss stark sein und sich wehren können, je fieser umso besser und erfolgreicher wird er/sie sein. Das ist mein Eindruck von der heutigen Welt. Es sind Ansätze da, aber die Gesellschaft ist immer noch sehr stark Gewalt bereit und spielt ihre Ego-Spiele weiter.
Auch ich habe früh gelernt, diese Spiele, zu spielen. Mein Leben lang war ich ein kämpferischer Mensch, und meine Meinung war mir wichtig, so wichtig, dass ich oft deswegen auch wütend wurde und meine Familie hatte es nicht leicht mit mir. Ich war unzufrieden mit mir selber, nur – ich hatte das Gefühl alles sei so in Ordnung, ich machte mir mein Leben selber schwer. Es brauchte Jahre bis sich daran etwas änderte. Ganz genau, brauchte es einen schweren Unfall und dann 17 Jahre Zen-Meditation um einen friedlichen Menschen, aus mir zu machen. Das ging aber nicht so schnell, ich habe einiges verstanden, ich wurde gelassener und doch, waren da immer noch, die gleichen alten Widerstände in mir. ABLEHNUNG: immer wieder Nein das will ich nicht. Mit der Zeit ist mir aufgefallen, dass immer, das was ich nicht wollte, besonders stark in mein Leben kam, das war schon sehr unangenehm.
Irgendwann, hat mir jemand gesagt: hör doch einfach auf, – dich selber zu bekämpfen– und da hat es klick gemacht, endlich habe ich angefangen, mich zu akzeptieren, mit allen meinen Guten Seiten, aber auch meine Dunklen, etwas weniger guten Seiten, habe ich gelernt, zu lieben. Ich habe gelernt mich selber, so anzunehmen, wie ich eben bin, und nicht so wie ich gerne sein möchte. Auch nicht so, wie die anderen mich gerne haben wollen. Ich habe aufgegeben, gegen mich selber zu Kämpfen, ich muss nicht mehr recht haben, ich muss nicht mehr siegen, ich muss nicht mehr streiten und vor allem will ich mich selber nicht mehr unter Druck setzen. Ich lass mich nicht mehr Ärgern, weil das nur eine Geistige Unruhe bringt und alle diese negativen Emotionen kosten viel Energie. Also lass ich diese Ego-Spiele und mach da einfach nicht mehr mit.
Mein Lebensmotto: Wu-wei – ich lass es geschehen.
Mich selber annehmen, bedingt natürlich auch den anderen, so anzunehmen,
wie er/sie eben ist, was nicht immer leicht ist.
Es ist mir bewusst geworden, wenn ich die Welt verändern will, dann muss ich bei mir selber anfangen.
23.06.2011 Text von zentao
Tags: Achtsamkeit, Alltag, Augenblick, Buddha, Buddhismus, Emotionen, Gefühle, Glück, Leben, Meditation, Menschen, Spiritualität, Vergänglichkeit, Weisheit, Zen
Gestern habe ich darüber geschrieben, das Paradoxe sei, dass wir immer wieder die gleichen Muster in einer Familie, von einer Generation an die nächste weiter geben würden. Wenn in Familien seit Jahren die gleichen Beziehungs- und Erziehungs-Muster ablaufen und alle denken das sei Normal, und nicht sehen, dass unser Gegenüber unser Spiegelbild ist und wir nur noch, das Aussen sehen, aber unsere eigenen Fehler nicht als unser Eigen erkennen. Erst wenn uns das bewusst wird, können wir das ändern und loslassen.
Wenn wir unsere Emotionen jahrelang unterdrückt haben, dann zeigt sich das möglicherweise in der Form von Schmerzen . Dann hat sich unser Körper vermutlich einen Schmerzkörper aufgebaut und wir leiden. Wir möchten so gerne diesen Zustand beenden, aber wir wissen nicht wie. Denn wir wollen uns nicht ändern, das soll gefälligst unsere Partnerin/Partner tun. Wir sind rachsüchtig und nachtragend. Wir reagieren aus unserem EGO heraus, unsere Handlungen sind fast nur noch egoistisch. Was immer wir tun und denken, alles dreht sich im Kreis, wir wiederholen uns dauernd, alles bewegt sich nach altbekannten Mustern und wir sind nicht fähig, daraus auszubrechen. Unsere Emotionen sind umgelebte, aufgestaute und manchmal verbotene Vergangenheit, die wir nicht so leben durften, wie wir es gerne getan hätten. Wir wissen, dass da etwas ganz falsch gelaufen ist und teilweise noch läuft. Da wir gelernt haben, die Schuld auf uns zu nehmen haben wir ein schlechtes Gewissen und haben nicht den Mut, unsere Fehler einzugestehen. Wir hatten aber auch nie die Kraft uns dagegen aufzulehnen. Wenn wir uns mal gewehrt haben, dann nur mit einem Wutanfall.
Auch in den Emotionen sind Mann und Frau verschieden. Der Mann reagiert aggressiver und ist wütend und laut, er zieht sich beleidigt zurück. Die Frau wird vielleicht schreien oder weinen, wenn die Atmosphäre nicht mehr harmonisch ist, hat die Frau keine Lust mehr am Sex und sie kann depressiv werden. Ihre Emotionen wechseln zwischen Wut und Traurigkeit.
Das ganze Leben ist unbefriedigend und wir funktionieren nur noch. Oder eben auch nicht.
Was können wir tun? Wir müssen unsere alten Muster ändern, wir müssen lernen unsere negativen Emotionen in kreative Energie umzuwandeln. Vor allem müssen wir bereit sein, auch Fehler vor uns selber eingestehen. Wenn wir unsere Schutzwand, die wir aufgebaut haben abbauen, werden wir wieder verletzlich. Und im Gegensatz zu den Emotionen sind die Gefühle meisten positiv und wir erkennen sie an dem, dass wir wieder ganz bei uns selber sind. Wir sind offen und gesprächsbereit. Wir sehen wieder Möglichkeiten wie wir mit unseren Mitmenschen umgehen wollen. Wir machen keine Schuldzuweisungen mehr, sondern wir sprechen davon, wie wir uns fühlen. Wir sind innerlich nicht mehr verhärtet und wie gelähmt, wir sind wieder entspannt und mitfühlend. Wir sind offen und wir fühlen uns lebendig. Wenn wir unser Leben wieder, oder endlich, bewusst leben, dann wird unser Leben wieder spannend, aber ohne Spannungen.
Das ist aber alles nur möglich wenn wir wirklich unsere Muster ändern wollen. Nun müssen wir ein wenig zum Detektiv werden: da wir ja aus Teilen von zwei Familien bestehen, ist es nicht leicht, diese Muster zu ändern. Wir fragen uns, in welcher Familie hat es schon ein ähnliches Verhalten gegeben? Welche Elternteile, reagierten genau so wie wir? Wenn wir das tun, ist es von Vorteil, wenn die ganze Familie mitarbeitet und es ist Arbeit, die Arbeit an uns selber. Auch gute Freunde sind oft ein Vorbild und Möglicherweise gute Ansprechpartner, auch in der Not. Wir werden zur Baustelle und es gibt verschiedene Wege unsere Ziele zu erreichen.
1 Die Gewaltfreie Kommunikation nach Marshall Rosenberg/ USA
2 Zen-Meditation und alle anderen Meditationen sind dafür geeignet.
3. Yoga, Qui Gong, Tai Chi, auch Karate kann sehr gut helfen
4. EFT Klopfakupressur
5. (Fast) alle Spirituellen Wege sind gut, nur (Scientologie ist ganz schlecht, Scientologie macht Menschen abhängig ) alles andere führt auch irgendwann
zum Ziel. Manche Wege sind halt etwas länger.
Das sind nur einige Vorschläge was wir alles tun können, ich selber bevorzuge die Methode von Marshall Rosenberg und natürlich den buddhistischen Ansatz, wie man mit den Emotionen umgeht. Wichtig scheint mir nicht unbedingt der Weg, sondern dass wir endlich aufwachen und anfangen an uns zu arbeiten und bewusster leben. Ganz wichtig währe es, wenn dieses Thema; „Negative Emotionen und wie man damit umgeht“ vomDalai Lama 24. Mai 2008 auch schon in der Schule, gelernt würde. Damit unsere Kinder nicht ein halbes Leben lang darunter leiden müssen, wie ihre Eltern. Es ist für manche ein langer Weg, aber er lohnt sich auf jeden Fall. Wenn wir endlich unser eigenes Leben leben, dann sind wir ganz andere Menschen und doch immer noch die gleichen.
Wir sollten endlich anfangen, jeder für sich selbst. Die Zeit drängt.
25.04.2011 zentao
weiter Artikel zum Thema:
Emotionen und Gefühle 1.Teil
Gedanken über 8 starke Emotionen
Hier noch ein Interessanter Linkaus Buddhistischer Sicht:
Gefühle und Emotionen Die zweite Stufe der Betrachtung – Klarheit über unsere Gefühle und Emotionen
Video auf YouTube: Sprache gestaltet Beziehung Lehrfilm über die Gewaltfreie Kommunikation nach Marshall Rosenberg…Schulung Trailer Gewaltfreie Kommunikation Marshall Rosenberg
Meine Buchempfehlung zum Thema: von Eva-Maria + Wolfram Zurhost
Liebe dich selbst und es ist egal, wen du heiratest
Liebe dich selbst und freu dich auf die nächste Krise
Tags: Achtsamkeit, Alltag, Augenblick, Leben, Menschen Ehe, Partner, Beziehung, EFT Klopfmassage, Zen, Buddhismus, Spiritualität, Karma,Meditation, Emotionen, Gefühle, Glück, Menschen, Spiritualität, Vergänglichkeit, Weisheit, Zen