Bei schönem Wetter war diese Corona Zeit noch recht gut erträglich, doch seit ein paar Tagen ist es kühler geworden und heute regnet es den ganzen Tag und der Regen und Corona sind mir verleidet, doch es soll kurzfristig besser werden. Bis jetzt war ich immer brav zu Hause, ausser täglich, am Morgen habe ich einen Waldlauf im nahen Tägerhardwald gemacht. Bei schönem Wetter war das auf dem Balkon erträglich, es auch jetzt gut erträglich, wir sind ja hier bei uns, etwas privilegiert und ich versuche immer das Leben im Augenblick, zu leben, das Leben annehmen so wie es kommt.
Doch das mit der Gelassenheit funktioniert im Moment nicht so gut,
ich rege mich über die Menschen auf, die überall ihren Müll liegen lassen
und jetzt kommen noch gebrauchte Plastikhandschuhe und Gesichtsmasken hinzu.
Das BAG müsste da vielleicht auch noch Anweisungen
in den Medien veröffentlichen, wie man diese korrekt entsorgt.
Die jungen Menschen von Heute, lernen das offensichtlich nicht mehr.
05.05.2020 text+fotos©erwingrob
Gelassenheit
Tags: Achtsamkeit, Allgemein, Alltag, Bloggen, Blogger, Blogs, Alter, alte Menschen, Spiritualität, Leben, Menschen, Vergänglichkeit, Weisheit, Zen, Zengeschichten glücklich sein, Glück,
Diese Geschichte hat mir eine Bekannte erzählt und ich habe sie vor sechs Jahren bereits einmal veröffentlicht.
Es ist eine Geschichte voller Weisheit und ist zu schade, um im Archiv zu vergammeln.
Es ist eine echte Zen – Geschichte aus dem Leben
und sie zeigt uns was es bewirken kann, wenn wir das Leben,
einfach so akzeptieren, wie es nun mal ist. Das nennt man gelebte Weisheit.
Diese Geschichte ist immer wieder Aktuell und sie könnte irgend wann unsere Geschichte sein.
Der weise alte Mann.
oder Die Weisheit des Lebens.
Ein 95 Jahre alter Mann hat sich entschlossen im Altersheim seinen Wohnsitz zu nehmen. Vor 5 Jahren verstarb seine Frau und es schien ihm an der Zeit, diesen Schritt zu tun. Jetzt sitzt er in der Empfangshalle des Altersheimes und wartet, bis sein Zimmer bereit ist.
Schon bald wurde er abgeholt und während er an seinem Stock langsam zum Lift ging, versuchte die ihn begleitende Pflegerin, ihm schon einmal mit Worten sein zukünftiges Zimmer zu beschreiben; „es hat ein bequemes Bett, einen Schrank und einen Tisch und am Fenster hat es ein weisses Tuch als Vorhang und ein Badezimmer hat es auch.“
Noch während sie erzählte, unterbrach er sie schon und sagte mit der Freude eines Achtjährigen Kindes: „Das Zimmer gefällt mir, und ich freue mich darauf.“ Worauf die Begleiterin erstaunt ausrief: “Aber sie haben doch das Zimmer noch gar nicht gesehen, wie können sie wissen ob ihnen das Zimmer gefällt?“
Er antwortete:„Ich habe vorhin beschlossen, dass das Zimmer mir gefällt. Es ist eigentlich keine Frage von gefallen oder nicht gefallen, von schön oder etwas weniger schön, von gross oder klein, es ist eine Frage, ob ich grundsätzlich zufrieden und glücklich bin mit allem, was mir zufällt und ob ich das was mir geschieht dankbar annehme.“
Während sie mit dem Lift hoch fuhren konnte die Begleiterin über so viel Weisheit nur staunen und hörte weiter zu, während der alte Mann weiter sprach.
„Vor vielen Jahren habe ich mich entschieden, dass ich jeden Tag, so nehme wie er kommt und alles empfange, als hätte ich es bestellt. Man muss sich irgendwann im Leben entscheiden, ob man unglücklich bleiben will, oder, ob man selber aktiv etwas dazu tut, dass man glücklich und zufrieden wird. Ich für mich selber, habe mich zum glücklich sein entschieden.“
„Wenn wir immer den anderen die Schuld für unser Unglück geben, und alles Dunkel sehen, dann wird das Leben sehr schwer und wir spüren uns selber nicht mehr. Wenn wir unser Leben Bewusst leben, jeden Tag in diesem einen Augenblick, fällt alles Unangenehme von uns ab, wie das Wasser, wenn ein Hund sich schüttelt. Wenn wir aber aktiv etwas ändern, wird alles viel leichter und wir fangen wieder an uns zu spüren.
Ich danke jeden Morgen, wenn ich aufstehe, für alles was ich bekommen habe und wünsche mir, dass es den anderen Menschen auch so gut geht wie mir. Am Abend danke ich wieder dafür, das alles so war, wie es gekommen ist. Klar, auch ich hätte genug Grund zum Jammern, aber das würde mir auch nicht helfen und mich nur krank machen. Nur wenn ich vorwärts schaue und jeden Tag so lebe, wie wenn es mein letzter wäre, nur dann bin ich wirklich glücklich und zufrieden.“
Als sie oben an kamen, gefiel im das Zimmer wirklich und es war genau so wie er es sich vorgestellt hatte.
Die Moral von der Geschichte: Es gibt sie auch heute noch, die weisen alten Männer.
Auch ohne Meditation und ohne Zen, ist es auch möglich Weise zu werden.
Das ist die Weisheit des Lebens, wirklich gelebte Weisheit.
12.02.2012 nacherzählt von zentao
neuveröffentlicht: 20.11.2018 durch erwin
Quelle unbekannt
Tags:Achtsamkeit, Alltag, Augenblick, Buddhismus, Meditation, Vergänglichkeit, Weg, Weisheit, Zen
Milarepa hatte überall nach Erleuchtung gesucht, aber nirgends eine Antwort gefunden,
bis er eines Tages einen alten Mann langsam einen Bergpfad herabsteigen sah,
der einen schweren Sack auf der Schulter trug.
Milarepa wusste augenblicklich, dass dieser alte Mann das Geheimnis kannte,
nach dem er so viele Jahre verzweifelt gesucht hatte.
»Alter, sage mir bitte, was du weißt. Was ist Erleuchtung?«
Der alte Mann sah ihn lächelnd an, dann ließ er seine schwere Last von der Schulter gleiten und richtete sich auf.
»Ja, ich sehe!« rief Milarepa. »Meinen ewigen Dank! Aber bitte erlaube mir noch eine Frage:
Was kommt nach der Erleuchtung?«
Abermals lächelte der Mann, bückte sich und hob seinen schweren Sack wieder auf.
Er legte ihn sich auf die Schulter, rückte die Last zurecht und ging seines Weges.
Milarepa
erstmal veröffentlicht 5.12.2012 bei zentao
21.06.2018 Copyright©erwingrob
Alle reden über Frauen Rechte, Frauenpower, gleicher Lohn für Mann und Frau, und dann dieses #MeToo, es ist Zeit, dass sich die Frauen wehren, doch das kann Frau nicht so schnell ändern. Jahrhunderte lang, war die Frau dem Manne untergeordnet, dank der Katholischen Kirche und die Frauen haben das einfach geschluckt und geglaubt, „es sei der Wille Gottes , “ und die Kirche nimmt immer noch Einfluss und die viele Frauen lassen sich immer wieder anlügen. Alle Kirchen werden von Männer geführt, es gibt ausnahmen. Solange es Religionen gibt, werden die Menschen ausgebeutet und missbraucht.
Die glücklichen Sklaven sind die erbittertsten Feinde der Freiheit.
Marie von Ebner-Eschenbach
Vielleicht ist es gar nicht so einfach, dies zu ändern, weil Mann und Frau grundsächlich verschieden sind. So ähnlich wie bei Hund und Katze. Der Hund liebt es Katzen zu jagen, lange geht es gut bis der Hund, einer Katze begegnet, die ihm so richtig das Gesicht verkratzt, und plötzlich wird er sehr vorsichtig. Doch solange die Katze weg rennt, fühlt sich der Hund stark und er wird dieses Spiel weiter treiben, erst wenn die Katze ihre Angst überwindet und zum Gegenangriff übergeht, hört dieses Machtgehabe des Hundes sofort auf.
Ähnlich ist es bei uns Menschen, wir Männer lieben es die Frauen zu erobern, und das geht auch so lange gut, bis der Mann, an die richtige kommt und plötzlich wird er zahm und das Machtgehabe des Mannes hört auf oder verändert sich zumindest zum positiven.
Als meine Tochter mit zehn Jahren in den Karateuntericht ging, hat sich ihre Haltung, so rapid geändert, sie wurde nie mehr von einem Jungen angemacht, sie war innert kurzer Zeit ein selbstbewusstes Mädchen. Mit 16 hat sie den schwarzen Gurt bekommen und ist heute Karatetrainerin.
Wenn ein Mann, eine Frau kennen lernt und sie gefällt ihm, so akzeptiert der Mann die Frau, so wie sie ist und er will nichts ändern. Ganz anders die Frau, ihre Aussage ist in der Regel folgende „wow aus diesem Mann kann ich was machen.“ und nach Jahren sagt sie zu ihm “ du bist einfach nicht mehr der gleiche, den ich geheiratet habe.
Hund und Katze können zusammen leben, solange der Hund sich unterordnet, das ist bei Mann und Frau nicht viel anders, ich sage das nicht gerne, aber es ist so! Die meisten Ehen, die gut funktionieren, basieren auf gegenseitigem Respekt und Liebe. Alle grossen Managerinnen, hatten zuerst eine Familie und die Firma wird wie eine Familie geführt und die Frau ist der Boss, und sie hat es nicht nötig die Männer-Manager zu kopieren. Die Frauen müssen wieder ihren eigenen Weg finden und so handeln, wie es sich für sie richtig anfühlt. Die Frauen in Europa sind in einer Luxusposition, wir Europäischen Männer sind bereit für Veränderungen, und akzeptieren mehrheitlich, die Anliegen der Frauen, in anderen Länder geht es für die Frauen, ums nackte überleben.
Wenn wir Männer nur endlich das zuhören lernen würden….
Wir armen Teufel von Männern sind am glücklichsten, wenn wir lieben und geliebt werden. Bitter und traurig muss das Schicksal eines Mannes sein, der liebt, ohne wieder geliebt zu werden.
Jack London
und noch die passenden Zitate
„Ich kümmere mich um meine eigenen Angelegenheiten, aber vergiss nicht: Wenn es etwas gibt, was die Welt hasst so ist es eine Frau, die sich um ihre eigenen Angelegenheiten kümmert.“
Calamitiy Jane (1852-1903), Wild-West-Heldin, Wirtin, Reiterin und Kunstschützin
***
„Wenn das Recht einer jungen Frau auf Unversehrtheit wirklich ernst genommen würde, gäbe es Selbstverteidigung für Frauen als Schulfach. Statt dessen lernen wir nach wie vor Anpassung.“
Luisa Francia, feministische deutsche Schriftstellerin***
Ich frage mich manchmal, ob Männer und Frauen wirklich zueinander passen. Vielleicht sollten sie einfach nebeneinander wohnen und sich nur ab und zu besuchen.“
Katherine Hepburn (1907-2003), amerikanische Schauspielerin***
10.03.2018 Copyright©erwingrob
http://www.spiegel.de/karriere/deutschland-das-sind-die-wichtigsten-managerinnen-a-1183925.html
http://www.20min.ch/finance/news/story/Top-Managerinnen-erobern-die-Fuehrungsetagen-29413725
https://www.nzz.ch/gesellschaft/andere-kulturen-andere-sitten-ld.1363788
Bei einem meiner Foto Läufe in Al Qusair sah ich einen Souvenir Stand am Strand und ein junger Ägypter fertigte kleine Statuen und Armbänder aus Plastikkügelchen und verdiente sich so seinen Lebensunterhalt. Er sprach sehr wenig Englisch, doch mit Händen und Füssen und wenig Englisch und etwas Italienisch konnten wir uns einigermassen unterhalten. Sein Lebensmotto “ No Stress “ gut er lebt das, mehr aus der Not, doch er macht das Beste daraus, er ist ein richtiger Ägyptischer Lebenskünstler. Er lebt den Augenblick und wirkt immer fröhlich, auch wenn das Leben in Ägypten, kein leichtes ist. Der Junge Mann hat mir gefallen, mit seiner Einstellung zum Leben und ich habe mir überlegt, dass auch ich etwas mehr “ No Stress „ vertragen würde, die Dinge wieder etwas leichter nehmen werde. “ No Stress „ beginnt ja bei mir selber. Nicht die Anderen machen Stress, wir selber machen uns den meisten Stress selber und sind uns dessen oft, nicht bewusst. Wenn ich “ No Stress „ will, so muss ich bei mir selber beginnen und aufhören mit dem stressen. Etwas mehr Lockerheit und Gelassenheit, nicht alles so tierisch Ernst nehmen und alles „ich muss, ich sollte und auch das ich will, “ so gut als möglich abschalten, und des öfteren Mal, das Handy und den Computer ausschalten.
Es sind aber nicht nur die Technischen Stressoren, welche Stress verursachen, der grösste Stressor, sind vermutlich wir selber. Das mag ich, das mag ich nicht, das will ich, das will ich nicht. Angenehm und unangenehm, wollen und nicht wollen. Das alles macht Stress. Mich einfach Mal wieder hinsetzen und mit mir selber, alleine sein, und wieder einmal meditieren. Wenn wir wieder mehr uns selber sind und das machen was Spass und Freude macht, so kommt das schon gut mit dem “ No Stress „ und mein neues Lebensmotto wird zur Wirklichkeit.
12.10.2017 Copyright©erwingrob
Seit gestern regnet es und man glaubt es kaum, mir ist der Regen schon am zweiten Tag verleidet, doch die Natur braucht den Regen und so nehme ich, auch das relativ gelassen. Da ich ja meine tägliche Strecke gehen will, habe ich in einer Regenpause einen längeren Spaziergang, im nahen Tägerhardwald gemacht und habe, während dem gehen, über die Natur der Bäume nachgedacht.
Nachdenken aber auch Nicht-Denken, funktioniert im Gehen, bestens.
Das Phänomen, dass die Bäume ihre Blätter im Herbst verlieren und so den nötigen Ballast loswerden, um über der Winterruhe neue Knospen zu bilden und dadurch den Winter besser zu überstehen, das ist schon genial. Auch uns Menschen täte so ein Ballast abwerfen, im Herbst auch gut, vor allem im Herbst des Lebens, ist es schon fast Notwendig. Doch wir Menschen haben eher die Strategie im Winter Fett an zu essen, eine Strategie aus unserer Zeit als wir noch Höhlenbewohner waren. Von Zeit zu Zeit müsste man überlegen, ob diese Strategie noch sinnvoll ist? Vielleicht wäre es Zeit, es den Bäumen nach zu machen und im Herbst alten Ballast los zu lassen.
Je mehr man sich in die Tasche lügt,
umso schwerer wird der Ballast,
den man in seinem Leben
mit sich herum schlepptMisstraue der Macht der Gewohnheit.
Nur wer Ballast abwirft
hat Elan für die Zukunft.
Also los,wirf Ballast ab!
06.11.2016 Copyright©zentao
Tags: Achtsamkeit, Alltag, Buddha, Buddhismus, Gedanken, Jesus, Leben, Meditation, Menschen, Kirche, Kirchen, Relligionsfreiheit, Religion, Spiritualität, Vergänglichkeit, Weisheit, Zen
Letzthin habe ich in einem Buch gelesen, „das Ziel sollte eine religionsfreie Spiritualität sein“ und ich habe mir überlegt, genau das ist doch Zen, eine Religionsfreie Spiritualität, wobei der Buddha ja Ursprünglich, genau das lehrte. Er lehrte seine Erkenntnisse, “ die edlen 4 Wahrheiten und den achtfachen Pfad. Erst später wurde daraus eine Religion gemacht, bei der Ausbreitung der Lehre.
Viele Menschen, die mit Zen anfangen, wurden oft in der Vergangenheit, von ihrer Religion enttäuscht, weil kein echtes nach innen gehen geschah, sondern ein anbeten von Dogmen, und daraus ein nach aussen gehen wurde. Leser die regelmässig in diesem Blog lesen, wissen, dass auch ich, mit den Kirchen allgemein unzufrieden bin. Auch da hat sich, vor allem bei den Protestanten, einiges zum besseren verändert. Neuerdings mit Papst Franziskus verändert sich, auch die Katholische Kirche zum positiveren.
Am Anfang, eines Spirituellen Weges glauben manche Menschen, um den Eigenen Weg zu finden, müsse man glauben, aber ich glaube heisst in der Alltagssprache: ich weiß es nicht.
Wer nur glaubt, was er gehört hat ohne zu erfahren, der ist arm dran, weil er kann sich nicht darauf verlassen, dass das geglaubte auch stimmt. Bei allen Religionen, wird den Menschen Hoffnung auf ein besseres Leben im Jenseits gemacht, aber keiner weiss wirklich Bescheid. Was wir aber brauchen, ist eine Hilfe, in diesem Leben, im Alltag, nicht irgend wann im Jenseits.
Wir brauche jetzt Hilfe, um mit allen unseren Menschlichen Höhen und Tiefen besser umzugehen.
Wir brauchen einen Weg, der auch dem Alltag gerecht wird und uns einen Weg zeigt um unsere Praxis darauf ausrichten zu können. Das ist für mich die Zen, die Lehre Buddhas. Er muss ein Mensch gewesen sein der die Menschen liebte, der selbst aber auch in grosser Not gewesen sein musste und so diesen Weg gefunden hat. Hier für interessierte noch Die Geschichte von Buddha
Der alltägliche Weg des Buddhas, ist mehr oder weniger, ein langsamer Weg zum Erwachen, wenn er als Religion ausgeübt wird, weil es da noch vieles gibt, was Buddha so, nicht gelehrt hat. Zen ist wirklich der Weg wie ihn Buddha lehrte mit der Betonung auf die Eigenverantwortung des Menschen, ein direkter Weg, ohne Kompromisse, wo wir die Achtsamkeit üben im Sitzen und im Gehen, auch im Alltag bei den täglichen Tätigkeiten.
Als ich das erste Mal, in einem Zen-Kurs, meine ersten Erfahrungen, mit der Meditation, machte und das erste Mal bemerkte, was da so abgeht in meinem Geist und wie ich dann so langsam zur Ruhe kam und ich das erste Mal, ein Verbunden Sein mit der Welt spürte, da war mir klar, das ist mein Weg und er ist es immer noch und wird es wohl bleiben.
Was für viele Menschen so einfach erscheint, an einen personifizierten Gott zu glauben, das fällt mir ausserordentlich schwer. Dass es so etwas wie eine innere Kraft gibt, das weiss ich, weil ich da schon einiges erfahren habe. Da gibt es ein Phänomen, immer wenn ich in meinem Blog über so Themen, wie loslassen und wenn ich so gute Ratschläge gebe, wie man die Dinge besser macht und wenn ich über Wut und Ärger schreibe, geschehen mir Dinge, begegnen mir Menschen, die einen Spiegel, von mir sind und es scheint mir, wie etwas in mir, zu mir sagen würde, “ Mal schauen ob Du, das was Du geschrieben hast auch selber,anwenden kannst.“ Was mir geschieht, das sind immer wieder Lebensprüfungen, die ich mir selber stelle und so stelle ich mir ab und zu auch selber ein Bein. Ich denke, wenn es einen Gott gibt ist er ganz nah bei uns, in uns selber. In meinem Leben gab es auch, wie bei so vielen, Höhen und Tiefen und ich war früher oft unzufrieden und erst seit ich regelmässig Zen, praktiziere, geht es mir mehrheitlich gut.
In der Zeit als ich, eine negative Lebenseinstellung hatte, war ich wie abgeschnitten vom Leben, alles war dunkel und nicht sehr erfreulich. Durch das Zen, habe ich langsam verstanden, wie das Leben funktioniert und bin heute ein anderer Mensch geworden. Ganz klar brauchte es auch viel Arbeit an mir selber und ich musste viele alte Muster über Bord werfen und tue es immer noch. Das sich verwandeln ist ein Lebenslanger Prozess.
Erst seit ich ganz ohne einen persönlichen Gott, lebe, einem Gott, zu dem ich aufsehen muss und den ich anbeten soll, sonst wird das Himmelreich für mich verschlossen sein, so einen strafender Gott brauche ich nicht, jetzt kann ich wirklich frei Leben. Mein Kampf mit den Kirchen und ihrem Gott ist vorbei, ich habe innerlich Frieden mit ihnen geschlossen. Auch mit dem Menschen Jesus habe ich mich innerlich versöhnt und anerkenne ihn als grossen Lehrer der wie Buddha seinen Weg gefunden hat. Jesus und Buddha lebten und lehrten religionsfrei, erst ihre Nachfolger haben eine Religion daraus gemacht.
Meine Erkenntnis, auch ohne Religion, lebe ich ein gutes Leben. Religionsfreiheit hat für mich Heute eine andere Bedeutung.
Nur ich bin für mein Leben verantwortlich und die Folgen positiv und negativ ernte nur ich.
Die Verantwortung für sich selbst
ist die Wurzel jeder Verantwortung.Jeder ist der Meister seines Schicksals;
es ist an uns, die Ursachen des Glücks zu schaffen.Das liegt in unserer Verantwortung
und nicht in der irgendeines anderen.
03.12.2015 Copyright©zentao
Erstveröffentlichung: 20.12.2011
Dieses Bild habe ich in Rajasthan 1998 gemacht anlässlich des Farbenfestes
ein heiliges Fest in Nordindien, ein Fest voller Freude.
Reise in die Ferne….
aber suche Freiheit
und Gelassenheit
in dir selbst
aus China
28.06.2015 Copyright©zentao
Es ist schon erstaunlich wie so ein bisschen Schnee, die Menschen so stark verändern kann. Es schneit seit gestern fast ununterbrochen und auf der Strasse liegen etwa 10 cm Schnee. Die Menschen sind viel fröhlicher als sonst, sie gehen sehr achtsam, auf dem weissen oft eisigen Untergrund, sie gehen ganz bewusst, sehr vorsichtig und das eher gezwungenermassen, und sie sind ganz bei sich selber. Die Natur bringt den Menschen wieder zu sich selber zurück. Durch den Schnee wirkt alles viel heller und das beeinflusst die Gemüter der Menschen zum positiven.
Die meisten Menschen die mir begegnen, grüssen freundlich, was an ganz normalen Tagen eher selten geschieht. Der Schnee dämpft den Alltagslärm und über der Umwelt liegt ein Schleier von Stille und Frieden.
Die grösste Offenbarung ist die Stille
von Laotse
30.12.2014 © zentao
Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und wir gewöhnen uns, so ziemlich an alles, auch an dieses kühle, schon fast kalte Wetter. Nach diesen zwei herrlichen Wochen in Bali, finde ich es im Augenblick, ganz passabel, wie gesagt der Mensch gewöhnt sich, auch wieder an das was immer ist und das ist nun mal bei uns, oft solches Wetter. Das einzige was, die meisten Menschen einfach akzeptieren, das ist das Wetter – weil – wir können da zum Glück nichts daran ändern. Das Wetter ist immer ein guter Lehrer, es lehrt uns die Dinge einfach anzunehmen. Es ist so wie es ist und es ist gut so.
Die Dinge los zu lassen bedeutet nicht, sie los zu werden,
sie loslassen bedeutet, dass man sie sein lässt.
sie loslassen bedeutet, dass man sie sein lässt.
Jack Kornfield, Offen wie der Himmel, weit wie das Meer
Jack Kornfield, Offen wie der Himmel, weit wie das Meer
Die Dinge sein lassen, loslassen, auch dieses immer am Wetter rum nörgeln, das muss ich einfach sein lassen. Meine heutige Erkenntnis ist:
Das Wetter ist weder heiss noch ist es kalt,
nein – so wie es ist, ist es gerade richtig.
23.10.2014 Copyright©zentao
Hier noch meine neuesten Bilder in meinem Blog
http://erwinphoto.wordpress.com/
Schon ist es wieder eine Weile her, seit ich Montagsoldie von NixesFischnetz rebloged habe. Wie die Zeit vergeht, erst war ich noch in Bali und schon, sitze ich wieder vor meinem Computer und versuche, ein paar vernünftige Zeilen zu schreiben. Also ganz kurz, ich war mal wieder auf Reisen und dieses Mal musste es Bali sein…. die ersten Bilder von meiner Reise nach Bali und einem zwei tägigen Stop in Singapur.
In meinem Blog http://erwinphoto.wordpress.com/ zeige ich meine Fotos, ich werde versuchen, meine ca. 300 Bilder zügig zu bearbeiten, doch auf solch einer Reise knipse ich alles was von späterem Interesse sein wird, nicht nur Reisebilder, ich versuche da auch Strassenszenen und es sind auch viele Blumenbilder aus dem Botanischen Garten von Singapur dabei. Ich freue mich, wenn ich meine Fotos auch meinen Leser zeigen darf und ich versuche mit den Reiseberichten dranzubleiben.
Die ganze Reise über wurde ich in Sachen Achtsamkeit und Gelassenheit stark gefordert, vorallem während dem Heim-Flug, wollten die Unangenehmem Augenblicke nicht mehr aufhören, dauerte der Flug von Singapur nach Zürich, ganze 13 Stunden, Nachtflug, schlafen konnte ich nicht, da blieb mir nur noch lesen, etwas Spielen auf meinem iPad und mir selber immer wieder Bewusst machen, dass auch alles Unangenehme vorbei geht und es ging vorbei. Im grossen und ganzen haben sich am Ende die unangenehmen Augenblicke gelohnt, doch im Moment, weiss ich noch nicht ob es irgendwann wieder so eine lange Flugreise sein muss. Meine Erkenntnisse: auch zu Hause ist es schön, ach wenn es nicht mehr so schön warm ( 32° Grad )ist.
14.10.2014 Copyright©zentao
noch mehr Bali im Blog erwinphoto
ein Paradies für Surfer….
“ Mich hat folgendes Zitat nicht überrascht
dieses Zitat trifft genau den Punkt.“
Aus Sicht der meditativen Traditionen leidet
unsere gesamte Gesellschaft am ADHS Syndrom
von Jon Kabat-Zinn
Eine erstaunliche Aussage die 100 % zutrifft.
Wenn es zur Zeit als ich noch in die Schule ging, schon ADHS 0der wie es auch genannt wird „Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom (ADS) “ gegeben hätte, so wäre ich sicher auch in diese Schublade gesteckt worden. Es gibt ja einen Grund warum es für mich wichtig ist, die Zen-Meditation zu praktizieren, die ich wenn möglich täglich mache. Ohne Zen-Meditation wäre ich noch mehr abgelenkt, als ich es so schon bin. Schon mein ganzes Leben war ich ein hektischer Mensch, mit einer Unruhe, die tief in mir war. Dank Zen-Meditation, bin ich viel ruhiger und gelassener geworden und habe mein Leben im Griff, ich brauche kein Ritalien oder ähnliches. Das Medikament heisst „Achtsamkeit“ und der Ort wo es verabreicht wir ist die Gegenwart und wenn ich im Augenblick lebe und wenn es mir bewusst wird, was in mir abläuft, kann ich mein abgelenkt sein stoppen, von ADHS ist keine Spur mehr da.
ADS oder ADHS scheint mir eine künstliche Krankheit zu sein, designet von der Pharmaindustrie und das Medikament ist Ritalien, ein Produkt, das nur Nebenwirkungen hat, wer das nimmt dreht erst so richtig auf und macht so einen Jungen Menschen erst richtig krank. Wenn ich höre dass, den jungen Menschen, einfach Ritalien verschrieben wird, dann werde ich richtig wütend.
Es gibt ein einfaches Mittel gegen ADHS, man muss sich einfach mehr Zeit nehmen, zuhören, wenn möglich ohne kommentieren, nur zuhören. Es ist den jungen Menschen, ganz einfach oft, zu langweilig und es muss einfach immer etwas los sein. Doch es sind ja nicht nur die Jugendlichen, die betroffen sind, nein es gibt sehr viele Erwachsene Menschen, die das auch haben, vielleicht nicht mehr so stark, doch die Unaufmerksamkeit der Menschen scheint normal und irgendwie einfach akzeptiert. Es scheint mir eine Krankheit unserer Modernen Zeit zu sein. Menschen mit ADHS oder ADS sind einfach anders und die Welt ist für sie einfach bunter.
Die Arbeitsbedingungen, in vielen Berufen, sind schon fast unmenschlich und der Mensch ist den Arbeitgeber ausgeliefert, Modernes Sklaventum. Das Ergebnis bei uns in der Schweiz ist die Mindestlohn-initiative, doch ob das, das Grundproblem löst bezweifle ich sehr. Denn dieser Mindestlohn der bezahlt würde der wird einfach wieder auf den Konsument abgewälzt und spätesten in zwei Jahren, ist dieser Mindestlohn ausgeglichen und alles ist wieder, wie zuvor.
Das Zauberwort der Wirtschaft – Gewinnoptimierung – und für soziales und zwischenmenschliches bleibt kein Geld übrig. Gewinn ist alles und die Manager schauen dass es ihnen gut geht. Alles dreht sich schneller und schneller, wie ein riesiges Hamsterrad und wir alle sind mittendrin. Müssen wir wieder zu Aussteiger werden und einfach öfters mal einfach aufhören zu konsumieren und für sich selber mehr Zeit nehmen? Die Zeit müssen wir uns nehmen, schenken tut sie uns wohl niemand,
Die Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS), die auch als Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätssyndrom oder Hyperkinetische Störung (HKS) bezeichnet wird, ist eine bereits im Kindesalter beginnende psychische Störung, die sich durch Beeinträchtigungen in den Bereichen Aufmerksamkeit und Impulsivität sowie ausgeprägte körperliche Unruhe (Hyperaktivität) äußert.
Verlaufsstudien haben gezeigt, dass bei 40–80 % der diagnostizierten Kinder auch in der Adoleszenz die Störung fortbesteht[BÄK 2] und mindestens in einem Drittel der Fälle auch noch im Erwachsenenalter ADHS-Symptome bestehen (sieheAufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung bei Erwachsenen)
Mit zunehmenden Alter nimmt die Häufigkeit eines Aufmerksamkeitsdefizits jedoch zu. Unter Erwachsenen ist die Aufmerksamkeitsstörung ohne ausgeprägte Hyperaktivität am häufigsten.[1]
bei Wikipedia
03.05.2014 Copyright©zentao
Neben der edlen Kunst,
Dinge zu verrichten,
gibt es die edle Kunst,
Dinge unverrichtet zu lassen.
Lin Yu-Tang
Habt Ihr das auch schon erlebt; Ihr schiebt wichtige Dinge, die Ihr schon lange erledigen wolltet, dauernd vor Euch her, und irgendwann ist es unwichtig geworden und es hat sich, wie von selbst erledigt. Ich habe diese Erfahrung schon öfters gemacht, wir reagieren in unserer täglichen Hektik oft zu schnell und meinen alles müsse sofort erledigt sein, manchmal ist warten können der Bessere Weg etwas zu erledigen.
,,Die meisten Dinge erledigen sich von selbst,,
Wir müssen uns die Natur, wieder mehr zum Vorbild machen und die edle Kunst, Dinge unverrichtet zu lassen, wieder neu erlernen.
03.12.2013 Copyright©zentao
Gestern Abend war wieder unser Freitags Zazen und der Text hat mir sehr gefallen Was IST ein reines Leben?
Besonderen Eindruck machte mir der Ausschnitt mit den Worten von Zen-Meister Hakuin – eine fertige Anleitung wenns wieder einmal nicht so läuft wie wir es gerne hätten
24.08.2013 zentao
Hier kann der ganze Text gelesen werden Was IST ein reines Leben?
Die Geschichte von Hakuin und dem Baby
Hier – So
Wenn mir wieder einmal jemand ein Baby untergejubelt hat, ziehe ich meine bequemen Schuhe an und gehe am Flussufer hinter meinem Haus entlang. Ich setze den linken Fuss auf das Gras und atme ein und setze den rechten und atme aus. Der Fuss rollt von der Ferse bis zu den Zehen ab, ich spüre die Kiesel zwischen den Grasbüscheln und den Wind auf meiner Haut. Ich sehe den Silberreiher im Schilf stehen und höre den Schrei des Eichelhähers.
Links – rechts – einatmen – ausatmen
So verbinde ich mich wieder mit dem Augenblick, mit seiner Schönheit, Wahrheit und Kraft.
Ich nähre die Samen der Gelassenheit in mir, und wenn ich nach Hause komme, kann es sein das ich mir die falsche Anschuldigung (Geschichte von Hakuin ) durch den Kopf gehen lasse und murmle
“ ach tatsächlich?
Zen-Meister Hakuin
aus dem Buch von Margrit Irgang – dieser Augenblick – Theseus
Gestern habe ich geschrieben “ es ist wirklich nichts zu erreichen…“ doch ich ertappe mich immer wieder dabei, dass da immer noch Gedanken von “ ich muss noch “ und “ ich mach das noch ganz schnell “ oder es tauchen Wünsche von Zielen auf, die mich doch nur wieder unter Druck setzen. Meine innere Hektik und innere Unruhe, diese Beiden begleiten mich schon mein ganzes Leben lang. Bei mir musste immer alles schnell gehen, Geduld war nicht meine Stärke und ich habe mein Umfeld oft etwas überfordert.
Umso erstaunlicher ist es, dass ich die Erkenntnis “ es ist wirklich nichts zu erreichen…“ machen durfte. Dank der Zen-Meditation bin ich heute ein „schon fast“ ruhiger Mensch geworden, doch ich muss wachsam bleiben, im Unterbewusstsein lauert das alte unruhige und hektische Ich. Immer wenn ich spüre das da Hektik und Unruhe hochkommt, kehre ich zurück zu meinem Atem und bin mir Bewusst, das ich wirklich nichts erreichen muss, alles ist so in Ordnung wie es ist und auch ich bin in Ordnung so wie ich bin, auch wenn ich unruhig bin, so ist auch das in Ordnung.
Früher wollte ich dem Unangenehmen immer ausweichen, heute kann ich es betrachten, mit dem Wissen, dass auch dieses wieder vorbei geht. Die subtilen Spuren der Erwartungen, die als Kurz-Gedanken im Hintergrund ablaufen, das sind die Tretminen in meinem Geist und die Erwartungen sind die wahren Saboteure in meinem Leben. Wenn sie eintreffen, dann bin ich Glücklich, wenn sie nicht eintreffen, dann bin ich Unglücklich. Diese Abhängigkeit kann ich vermeiden in dem ich keine Erwartungen mehr habe, doch auch das ist leichter gesagt als getan. Irgend wie schleichen sich die Erwartungen durch die Hintertür immer wieder in meinen Geist.
Am meisten hilft es mir, wenn ich, das was geschehen soll, einfach geschehen lasse. Wu wei ein Begriff aus dem Daoismus und das heisst so viel wie Nichthandeln. Die Natur besteht nur aus Nichthandeln, alles geschieht wie von selbst, auch das Gras wächst von selbst.
Wenn ich dann doch mal unruhig werde und anfange zu Planen, dann ist es manchmal hilfreich wenn ich bewusst nichts tue, dann sitze ich auf meinem Kissen und warte bis der „etwas-tun Anfall vorbei ist.
Verweile im Nicht-Tun
und es bleibt nichts ungetan.
Handle und Du verdirbst es,
halte es fest und Du verlierst es
Laotse
05.08.2013 Copyright©zentao
Es ist erstaunlich, wie oft ich meinen Tagesablauf plane und dann kommt es ganz anders als ich ursprünglich gedacht habe. Es geschieht einfach und wenn ich am Abend meinen Tag retour verfolge, dann war es einfach richtig so wie es gekommen ist. Heist das jetzt ich soll nicht mehr planen und nur noch in den Tag hinein leben? Ich denke planen ist schon in Ordnung doch wenn es anders kommt muss man die veränderte Situation annehmen können. Vereinfacht gesagt im Augenblick leben, vermehrt im Gegenwärtigen Moment leben, was ja nicht immer leicht ist. Es ist leichter gesagt als getan. Doch wenn ich es geschehen lassen kann, eröffnen sich mir ganz neue Möglichkeiten, wenn mein Geschehen nicht mehr durch die Angst geleitet wird, sondern, durch ein; „ich weiss es kommt schon gut“ wenn ich den Schmerz einfach sein lassen kann, mit dem Wissen, das geht vorbei. Noch vor Jahren konnte ich Schmerzen sehr schwer aushalten und ich versuchte ihn so schnell wie möglich wieder los zu werden. Seit es mir immer öfters gelingt im Augenblick zu leben hat sich mein Leben stark vereinfacht. Vieles was mir früher wichtig war, das hat immer noch seinen Platz in meinem Leben. Doch mir ist heute sehr bewusst, das meine Zeit auf dieser Welt irgend wann zu Ende geht. Darum habe ich aufgehört, Dinge zu horten und Materielles an zu häufen, mit der Überlegung wer räumt dann irgendwann diesen Plunder wieder Weg. Wenn ich zurück blicke, stelle ich fest, dass sich mein Leben, Jahr für Jahr verbessert hat, nicht unbedingt im materiellen Bereich, sondern in meiner Einstellung zu mir und meinen Mitmenschen. Seit ich den negativen Gedankenstrom zur Welt stoppen konnte, kommt so viel gutes zurück.
Meine Erkenntnisse daraus;
Je mehr ich von mir und den Anderen Erwarte umso mehr geht schief. Solange ich versuche Dinge zu erzwingen, lebe ich in einer Spirale von Gewalt und Angst. Das Schlüsselwort ist für mich „Vertrauen“
Diesen Beitrag habe ich auch nicht geplant, es war ein spontane Idee und ich habe einfach Mal, mit schreiben begonnen, ein Gedanke kam zu anderen. Von wo kamen diese Worte, auch diese sind einfach aus meinem Geist entstanden, sie waren plötzlich einfach da. Es ist wunderschönes Wetter und ich gehe noch etwas Sonnenschein tanken.
hier noch die passende Weisheit von Buddha der heutigen Zeit angepasst
Arbeitet, als würdet ihr kein Geld brauchen,
liebt, als hätte euch noch nie jemand verletzt,
tanzt, als würde keiner hinschauen,
singt, als würde keiner zuhören,
lebt, als wäre das Paradies auf der Erde.
12.06.2013 Copyright©zentao
Nach ruhigen Tagen im Haus Tao bei Meditation in Schweigen, bin ich wieder zurück im Alltag. So eine schweigsame Zeit tut einfach gut. In unserer hektischen Zeit wo wir meistens, nur noch gefordert werden aber selten mehr gefördert werden, ist es eine Notwendigkeit sich ab und zu aus dem täglichen Leben zurück zu ziehen an einen stillen Ort.
Fast fünf Tage habe ich geschwiegen, ehrlich das ist für mich sehr anstrengend. Nur einmal am ersten Morgen bin ich reingefallen und habe, aus Gewohnheit, „Guten Morgen“ gesagt und es ging jeden Tag Besser und Besser. Auch an das Schweigen kann man sich gewöhnen und es tut gut, wenn das Karussell im Kopf, sich immer langsamer dreht.
Meine Gedanken-Splitter über die Erfahrungen im Retreat demnächst in diesem Blog
Furchtlosigkeit
Schweigen
Stille jenseits der Gedanken….
02.04.2013 Text von zentao
Tags: Achtsamkeit, Alltag, Atem, Buddhismus, Gedanken, Meditation, Spiritualität, Vergänglichkeit, Weisheit, Zen
Weil ich immer wieder gefragt werde, ja wie geht denn
so eine Meditation? hier wieder einmal meine
Kleine Anleitung zur Meditation
Atme dreimal tief ein und aus. Atme weiter und versuch den Atem, achtsam zu beobachten. Lass den Atem so wie er ist, einfach beobachten. Du kannst auch eine Hand auf den Bauch legen und das heben und senken des Bauches beobachten. Am Anfang ist der Atem unruhig und die Gedanken rasen. Nach einer Weile merkst Du wie der Atem ruhiger und Du gelassener wirst. Wenn das Beobachten des Atems einiger massen funktioniert, dann machst Du das gleiche mit den Gedanken. Beobachte ganz achtsam, was in deinem Kopf passiert. Sei Dir bewusst, dass Du Deine Gedanken nicht abstellen kannst. Die Gedanken tauchen wie aus dem Nichts auf und wenn Du sie ziehen lässt verschwinden sie, wie von selbst. Mach es genauso, wie Du es mit Deinem Atem getan hast. Beobachte Deine Gedanken, lass sie kommen und gehen. Stell Dir vor;
” Du sitzt wie ein Berg, Deine Gedanken sind wie weisse Wolken
die vorüberziehen. Sie kommen und gehen. Sie berühren Dich nicht.”
Du beobachtest sie nur achtsam, kein wollen oder nicht wollen. Auch wenn etwas weh tut, auch dann beobachtest Du ohne etwas zu wollen, oder nicht zu wollen. Auch Schmerzen vergehen wenn Du sie nur beobachtest. Genauso mit den Gefühlen, die tauchen irgendwann einfach auf, alte Wut, Erinnerungen, Trauer, lass es geschehen, nur beobachten, was in diesem Augenblick geschieht – auch das geht vorbei.
Genau wie mit dem Atem und den Gedanken beobachtest Du nur ohne Dich mit ihnen zu Identifizieren.
Bleib achtsam. Versuch das am Anfang einmal ca. zehn Minuten und mit der Zeit steigerst Du langsam auf etwa zwanzig Minuten. So lange Du bei Deinem Atem bist, solange bist Du auch achtsam, erst wenn Du Deinen Gedanken und Gefühlen folgst, fällst Du aus der Achtsamkeit heraus. Wenn Deine Meditation vorüber ist, stehe langsam auf und versuch dieses gute Gefühl in Deinen Alltag mitzunehmen.
Wie mit allem kommt der Erfolg mit dem Üben.
08.12.2012 zentao
Tags: Achtsamkeit, Alltag, Buddha, Buddhismus, Fotos, Gedanken, Meditation, Menschen, Vergänglichkeit, Weisheit
Binde den Elefanten des Geistes
mit dem Seil der Achtsamkeit an gute Gedanken
und alle Gefahren verschwinden
alle Tugenden liegen in Deiner Hand
Die Worte von Shantideva zeigen uns, unseren Geist als trägen Elefanten, was für ein treffendes Bild.
Dank dem Seil der Achtsamkeit können wir diesen trägen Geist durch alle Unannehmlichkeiten unseres Lebens führen.
Dazu braucht es die Erfahrung, das die Achtsamkeit ein wirksames Hilfsmittel ist.
Aus der Erfahrung entsteht Vertrauen.
15.09.2012 zentao
Tags: Achtsamkeit, Alltag, Angst, Ärger, Augenblick, Buddha, Buddhismus, Ego, Gedanken, Glück, Leben, Menschen, Sorgen, Vergänglichkeit, Weisheit, Zen
Zur Zeit lese ich ein starkes Buch
mit dem Titel Mind Fuck von Petra Bock
– Warum wir uns selber sabotieren und was wir dagegen tun können –
Mind Fuck habe ich für mich als Geistes Vergewaltigung übersetzt und genau das tun wir dauernd der eine etwas mehr als der andere, aber genau das tun wir. Darüber wurde schon sehr viel geschrieben, aber in Mind Fuck wird einmal erklärt was wir uns da an tun, ein etwas anderer Blickwinkel über diese Selbstverurteilung und geistige Vergewaltigung in uns selber.
Ich habe ja auch schon einiges darüber geschrieben, nur ich schreibe in der Regel über das ICH/EGO und was dieses mit uns anstellt, und dieses EGO ist ein Teil von mir selber. Es sind unsere Gedanken und mit den negativen Gedanken vergewaltigen wir unser Selbst. Es sind diese alten Muster in uns selber, die wir teilweise von unseren Familien und unserer Umwelt übernommen haben. Es sind dies Momente in unserem Leben, wo wir geistig vergewaltigt wurden, diese Augenblicke, wo irgend ein Lehrer sagen durfte: “ aus Dir wird ja doch nichts“ oder wenn wir etwas wichtiges sagen wollten, uns einfach das Sprechen verboten wurde. Alles was uns je angetan wurde haben wir gelernt, dass das richtig sei. In jedem von diesen Momenten wurde unser Geist vergewaltigt und heute tun wir uns das selber an. Jedes Mal wenn in unserem Leben, ein ähnliches Erlebnis geschieht, tauchen aus der Vergangenheit Bilder auf und wir reagieren selber so, wie wir es früher erlebt haben und wir reagieren immer falsch und wir sagen Dinge, die uns später leidtun.
Wann geschieht dieser Mind Fuck – Geist-Vergewaltigung oder anders gefragt;
„ was vergewaltigt unser Selbst?“
Es sind die Sorgen, Ängste, Wut, Scham, Schuldgefühle unserer Grössenwahn genauso wie wenn wir uns klein fühlen und am liebsten in den Boden versinken möchten. Wir meinen wir seien nicht so viel Wert wie andere.
Wenn wir uns mit anderen vergleichen, dann vergleichen wir uns ja immer mit denen, die es Besser haben als wir und schon fühlen wir uns schlecht.
Wenn wir uns selber herunter machen, mit Worten wie; „Mensch bin ich blöde“ oder diese Fäkalsprache die manche im Alltag benutzen.
Wenn wir aggressiv oder depressiv sind, wenn wir jammern und die Schuld bei den anderen suchen. Wir haben unser Vertrauen zu uns selber verloren, wir sind ohne Selbstbewusstsein.
Dabei wäre es so einfach, wenn wir mit uns selber so umgehen würden, wie mit unserem Besten Freund. Wie das geht habe ich hier geschrieben.
Sei dir selber ein guter Freund
Was müssen wir tun? Ganz einfach, wir müssen die Macht und die Verantwortung für unser Selbst wieder selbst übernehmen und aufhören Macht und Verantwortung an andere abgeben. Wenn es uns bewusst wird, was da in uns abgeht, dann können wir diese innere Fremdherrschaft stoppen und wieder unser eigenes Leben, leben.
Der Buddha meint dazu;
Nimm Dich selbst in Liebe an
und sei Wachsam heute – morgen – immer!!
Bevor Du andere gerade bigst,
musst Du erst etwas viel Schwierigeres tun
dich selber gerade biegen.
26.08.2012 Text bei zentao
Zum Thema auch noch lesen
das Ego aushebeln
Veränderungen
Heute ist das Morgen, worüber wir uns Gestern Sorgen gemacht haben.

weder angenehm noch unangenehm
Im Leben erleben wir das, was uns geschieht, entweder als angenehm oder als unangenehm, ist es angenehm versuchen wir fast immer es festzuhalten und ist es unangenehm, wollen wir es, so schnell wie möglich weg haben, also verdrängen wir und schieben es weg. Dabei gibt es noch ein Paradox, den aus angenehmen wird häufig, etwas unangenehmes. Zum Beispiel, wenn wir zuviel Essen und Trinken, fühlt es sich als oft unangenehm an.
Das eine begehren wir, das ist Begierde, das andere wollen wir nicht, das ist Ablehnung und aus diesen beiden, bestehen die meisten Probleme die wir haben. Wir sind unglücklich und unzufrieden, nur weil wir uns selber dauernd nachgeben. Es ist wieder einmal das Denken, dieses Gedankenkarussells das uns immer wieder Fallen stellt und wir trampen noch so gerne hinein.
Daraus entsteht eine Art Kreislauf, erleben wir unangenehmes, suchen wir das Angenehme und so fort, wir wollen immer etwas anderes als das was wir haben. Wie die berühmte Märchen Figur dem Hansdampf;
De Hansdampf im Schnäggeloch
hät alles was er will
und was er will, das hät er nöd
und was er hät, das will er nöd
De Hansdampf im Schnäggeloch
hät alles was er will…
Aber wir sind nicht Hansdampf oder doch? So ein wenig ist der Hansdampf immer ein wenig in uns. Wie mit allem, wenn es uns plötzlich bewusst wird, was da in uns geschieht, suchen wir nach einer Lösung und die heisst, sich lösen. Weder am angenehmen festhalten noch das unangenehme verdrängen. Das Zauberwort heisst „akzeptieren,“wenn wir es akzeptiren, ist die Entscheidung gefallen und es gibt kein Weg zurück, es gibt nur die Dinge so nehmen wie sie sind.
Weil wir uns entschieden haben, wird alles auf einmal leicht und wir wissen wieder was wie brauchen und was nicht. Wir können uns auch fragen, ist es Wichtig ? Denn meistens ist es unwichtig.
In der Meditation haben wir gelernt, Gedanken und Gefühle die auftauchen zu benennen und dem zufolge ist angenehm nur angenehm und unangenehm ist nur unangenehm. Wenn man das konsequent tut, wenn unangenehmes hochkommt, benennen wir es mit „es ist nur unangenehm“ und lassen es los, genauso beim angenehmen, „es ist nur angenehm.“ Wenn wir aufhören zu bewerten und aufhören zu vergleichen, so sind wir der Zufriedenheit schon ein wenig näher.
Alles, was wir irgendwann einmal als angenehm erlebt haben, wollen wir verewigen. Das ist die so genannte samsarische Energie, eine unfassbar starke Energie: Es entstehen immer neue Illusionen aufgrund von egozentrischem Verlangen.
Marcel Geisser, Die Buddhas der Zukunft
9.07.2012 Text von zentao
Morgenmeditation
*
Ein verbreiteter Irrtum in der Zen-Lehre ist der,
dass wir „loslassen“ müssten.
Wir können uns nicht zwingen „loszulassen,“
wir müssen die zugrundeliegende Angst wahrnehmen.
Charlotte Joko Beck, Einfach Zen
Wenn wir „loslassen“ können dann heisst das, das wir wieder etwas überwunden haben, dann heisst das auch, dass wir nicht mehr festhalten. Wer loslässt, der lässt viel Ich Denken los.
*
,,Wenn man loslassen analysiert und das Wort auseinander nimmt, dann stellt man fest, das kommt von los und lassen, sich lösen, sich von etwas lösen, etwas auflösen. Es kommt aber auch von lassen , etwas lassen, sein lassen, gehen lassen. Wenn man den Gedanken weiter verfolgt, merkt man bald, loslassen ist das Gegenteil von festhalten. Wenn man einen Gegenstand lange Zeit festhält, schmerzen einem die Finger,
festhalten tut weh,,
19.06.2012 ze
Wir kommen in diese Welt, ganz ohne Kapital, das einzige was wir haben ist unser, noch allzu kleiner Körper und unser Geist, der voller Spielkapital ist, das wir aber noch nicht abrufen können. Im Laufe des Spieles(Leben) entwickeln wir Fähigkeiten und entdecken unsere Talente, das sind so etwas wie Spiel-Chips, die wir passend einsetzen werden.
Wenn wir das Leben, als ein Spiel betrachten, und erkennen, dass jedes Spiel Regeln hat und uns dementsprechend verhalten, wenn wir mit diesem Spiel (Leben ) Erfolg haben wollen, müssen wir diese Regeln erlernen. Der Dalai Lama hat einmal gesagt; „Lerne die Regeln, damit du sie richtig brechen kannst“ es gibt keine Regeln ohne Ausnahmen.
In jedem Spiel, werden die Karten neu verteilt und wir müssen, mit den Karten spielen, die wir erhalten. Es ist eigentlich egal, ob wir gute oder schlechte Karten bekommen, wir müssen unser Spiel spielen und wir spielen immer die passende Karte.
Wir müssen mit spielen, ob wir wollen oder nicht -nicht mit spielen, geht nicht, wenn wir uns weigern zu spielen, dann haben wir bereits verloren. Es hat sie immer schon gegeben, die Aussteiger. Welche Rolle wir in diesem Spiel übernehmen, ist unsere Wahl.
Der Spieltisch des Lebens kann alles sein; Roulette, Karten oder Würfelspiel, wer ohne Risiko spielt, der wird auch keine hohen Beträge gewinnen, aber mit Risiko, kann man auch alles wieder verlieren, wer Angst hat seinen Einsatz zu machen, der hat schon verloren.Wer auf Sicherheit setzt, bleibt länger im Spiel, aber so ein Spiel, macht auch keinen Spass. Der mittlere Weg, ist auch da der Richtige, dass heisst, keine Extreme.
Wer erfolgreich spielen will, der muss seine Gedanken voll, auf dieses Spiel konzentrieren, ganz im gegenwärtigen Augenblick. Fehler, die in jedem Spiel, immer wieder geschehne können, müssen sofort vergessen werden und es muss konzentriert weiter gespielt werden, immer im Bewusstsein dass, das Spiel erst fertig ist, wenn die letzte Karte gespielt wurde. Wer so im Spiel konzentriert ist, der wird feststellen, dass die Zeit still steht. Wer so spielt, der hat unweigerlich Freude am Spiel und das wichtigst am spielen, ist dass wir Spass haben. Lachen können, auch wenn wir verlieren.
Ich habe einmal, einen Berufsspieler gefragt; „wie kann ich gewinnen“ und seine überraschende Antwort war; „wir sollen nur mit Geld spielen, das wir nicht brauchen, mit Geld spielen, das wir jederzeit auch verschenken könnten, wir sollen nur spielen, wenn wir Geld im Überfluss hätten.“ So muss jeder seine Eigenverantwortung wahrnehmen und so, sein Lebensspiel, spielen, dass wir anderen keinen Schaden zufügen.
Das Leben ist Überfluss, wir sind unendlich reich, nur wir wissen es nicht,weil uns das noch nie jemand gesagt hat. Egal wie wenig wir haben, es gibt immer noch einen, der weniger hat als wir, wenn wir schon dauernd vergleichen, dann müssen wir mit jenen vergleichen, die weniger haben.
In der heutigen Zeit, dürfen Kinder nicht mehr Kind sein, sie müssen lernen und nochmals lernen und in der Freizeit, muss das Kind noch ein Instrument lernen, möglichst Klavier Unterricht oder Tennis Stunden besuchen, damit das Kind später, vielleicht ein berühmter Tennisspieler wird. Die ganze Kindheit wird dem Erfolg untergeordnet und wenn dann die Kinder von zu Hause ausreissen,und lieber auf der Strasse leben, weil sie diesen Druck nicht mehr ertragen, dann fallen, die Eltern aus allen Wolken und sind erstaunt, dass dieses Spiel des Lebens, so nicht funktioniert.
Kinder die geliebt werden, Kinder die zu Hause, mit den Eltern gespielt haben, das sind glückliche Kinder und werden, wohl nicht auf der Gasse landen.
Das spielen, ist die Grundlage unseres lernens, nur wer gelernt hat zu spielen, wird später auch spielend, seinen Lebensweg gehen. Ein guter Spieler, muss jeden Moment, alles was war, loslassen können, wer dem vergangen Spielzug nachtrauert, übersieht die nächste Chance im Spiel und er wird unweigerlich Fehler machen und verlieren. Ein guter Spieler muss, in sein Inneres horchen können, er muss sich auf seine Intuition verlassen können.
Wer spielt, der muss auch verlieren können, und nur wer gelernt hat zu verlieren, wird auch gewinnen. Gewinn und Verlust gehören zum Spiel des Leben, nur wer das akzeptiert, wird ein erfolgreicher Spieler. Dann gibt es noch die, welche mit gezinkten Karten spielen, solche Betrüger werden keine Spielpartner mehr finden oder ins Gefängnis wandern, wie im berühmtesten Würfelspiel, dem Monopoly wo es darum geht, auf spielerische Art, ein Grundstücksimperium aufzubauen und alle anderen Mitspieler in den Bankrott zu treiben, mit Spielgeld, das man, wie das Richtge Spiel des Lebens unverbissen und mit Spass spielen muss.
Im Spiel des Lebens gewinnt derjenige welcher, am Besten, loslassen kann und immer im Augenblich bleibt und dabei nicht vergisst dass, das vermeintliche Spielglück, sehr schnell wieder vorbei ist. Gewinnen und Verlieren, sind die zwei Seiten, der selben Münze.
Wie in jedem Casino, gewinnt auch im Casino des Lebens, immer die Bank und am Ende unseres Lebensspiel, verlassen wir dieses Casino, so wie wir gekommen sind, vollkommen Nacked und ohne Besitz. Je früher wir das erkennen um so freier können wir unser Lebensspiel spielen. Manchmal geht so ein Spiel, schnell zu Ende.
16.06.2012 Text von zentao
Tags: Achtsamkeit, Alltag, Angst, Buddha, Buddhismus, Freitag, Freitagstext, Gedanken, Gefühle, Gleichmut, Meditation, Veränderung, Weg, Zazen, Zen

Gefühle sind wie Wolken
Wenn wir lernen, unsere Gefühle bewusst wahrzunehmen, ohne sie festzuhalten oder abzuwehren, können sie durch uns hindurchziehen wie wechselhaftes Wetter und wir haben die Freiheit, sie zu empfinden und dann ziehen zu lassen wie der Wind. Es kann eine sehr interessante Meditationsübung sein, uns ein paar Tage lang ganz speziell auf unsere Gefühle zu konzentrieren. Wir können jedes Gefühl benennen und feststellen, welches wir fürchten, in welches wir verstrickt sind, welches Geschichten produziert und wie wir sie befreien können.
„Frei“ bedeutet nicht frei von Gefühlen, sondern frei, ein jedes zu empfinden und es weiter ziehen zu lassen, ohne Furcht vor der Bewegung des Lebens. Das lässt sich auf alle problematischen Muster anwenden, mit denen wir es zu tun haben. Wir können wahrnehmen, welche Gefühle sich im Kern einer jeden Erfahrung befindet und uns ihm ganz öffnen. Damit nähern wir uns der Freiheit.
von Jack Kornfiel
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Tags: Achtsamkeit, Alltag, Augenblick, Buddhismus, Fotos, Gedanken, Meditation, Radio, Lied, Menschen, Musik, Spiritualität, Vergänglichkeit, Weisheit, Zen
Gestern hörte ich ein Lied am Radio, das mir gefiel und heute summe ich in meinem Geist dieses Lied dauernd mit, es hat sich verselbständigt. Je mehr ich versuche dieses Lied nicht mit zu singen, umso stärker wird diese Melodie in meinem Kopf. und ich singe sogar noch die Worte. Dieses Unbewusste, dieser diskursive Geist, ist eine Art automatischer Recorder, der alles aufnimmt, angenehmes und unangenehmes, und es immer wieder abspielt. Gedanken, Worte, und Bilder, wie einen inneren Dialog
Diese flüchtigen Zustände, die mein Geist versucht festzuhalten, sind ungebetene Gäste, die hinausbefördert werden müssen, wie man ungebetene Gäste, auch im Alltag zur Tür hinaus begleitet und sie nie mehr herein lässt.
Wenn mir so etwas geschieht, wird mir, immer wieder bewusst, wie oft ich unbewusst lebe und wie wichtig es für mich ist, dass ich bewusster Lebe. Dank regelmässigem Meditationstraing, gelingt es mir heute, mich schnell wieder von solchen unangenehmen Gedankenkonstruckten zu lösen. Dies bewust wahrzunemen, achtsam, ohne zu beurteilen und auch bereit sein, meine Erkenntnisse umzusetzen, ist der Sinn meines Meditationstraining.

Himmelsspiegelung im Wasser
Entwickle einen Geist, der so offen ist wie der Raum,
in dem angenehme und
unangenehm Erfahrungen entstehen
und vergehen können,
ohne Konflickte oder Leid hervorzurufen.
Verweile in diesem Geist wie im weiten Himmel
Majjhima Nikaya
21.05.2012 Text von zentao