Tags: Achtsamkeit, Alltag, Buddha, Buddhismus, Meditation, Menschen, Wetter, Zen
Bei uns ist wieder einmal ganz garstiges Regenwetter mit Wind und Sturmböen und dazwischen, wieder ein paar Sonnenstrahlen, leider nur kurze Momente und schon tröpfelte es wieder und aus heiterem Himmel entlud sich eine schwarze Wolke und was sah ich? Grosse Hagelkörner und das kurz vor dem Frühlingsbeginn. Am letzten Freitag habe ich mir einen Schrittzähler gekauft, einfach um Mal mein Tagespensum von 10 000 Schritten, welches als minimales Tägliches Laufpensum empfohlen wird, in den Griff zu bekommen. Gestaunt habe ich, dass meine Vorstellung von 10 000 Schritten, bei weitem nicht mit der Realität übereinstimmt. Gestern und heute habe ich, die 10 000 Schritte geschafft. Bewegung ist für mich sehr wichtig, die Zen-Meditation wird ja im Sitzen, eher unbeweglich gemacht, darum geniesse ich es am Nachmittag, bei (fast) jedem Wetter raus zu gehen und der Natur mich zu bewegen, gehend oder auch Joggend je nach meinem Bedürfnis, es tut einfach gut.
So ein Schrittzähler ist ein echter Motivator, oben sieht man, das was man bereits gelaufen ist und unten ist die Zahl die noch zu gehen ist. Die nächsten Tage werden zeigen ob sich mein innerer Schweinhund überlisten lässt. Das ja bekanntlich der Weg das Ziel ist, ist das für mich fast wie eine Meditation, einfach nur gehen. Der Vorteil ist der; am Morgen kann man sich den Clip einfach anstecken und am Abend schaut man nach, was habe ich heute geleistet, eine fast zu leichte Möglichkeit genug Bewegung zu erhalten, auf jedenfalls eine wirksame. Auch dieses Gehen kann man meditativ machen, einfach gehen, Schritt für Schritt, nur mit dem Ziel am Abend die 10 000 Schritte gemeistert zu haben. Auch hier bewahrheitet sich wieder; „jedes Weg beginnt mit dem ersten Schritt.“
Wir brauchen weder eine Cheops-Pyramide zu hinterlassen noch als Wohltäter des 21. Jahrhunderts in die buddhistische Geschichte einzugehen. Gehen wir unseren eigenen Weg Schritt für Schritt, heiter und gelassen, ohne Pomp und heiligen Klamauk. So erkennen wir im Plätschern des Brunnens von selbst die Stimme des Buddha
Marcel Geisser, Die Buddhas der Zukunft
20.03.2013 Text von zentao
Wer jeden Tag 10.000 Schritte geht, verbrennt zwischen 2.000 und 3.500 Kalorien zusätzlich pro Woche. Sportmediziner und Wissenschaftler haben bestätigt, dass dieses Pensum den Blutdruck senkt und das Risiko von Diabetes, Schlaganfall und Herzinfarkt deutlich reduziert. Tatsächlich kommt jedoch ein Büroangestellter, der mit dem Auto zur Arbeit fährt und es sich abends auf dem Sofa gemütlich macht, mit knapp 1.500 Schritten täglich aus. Das ist eindeutig zu wenig! Briefträger, Kellnerinnen oder auch Eltern mit kleinen Kindern bringen es hingegen locker auf 12.000 bis 18.000 Schritte.
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