Tags: Achtsamkeit, Alltag, Buddha, Laotse, Leben, Meditation, Menschen, Spiritualität, Yin+Yang, Dao, Laotse, Konfuzius, Tao, Vergänglichkeit, Weg, Weisheit, Zen
Das Eine im Anderen und umgekehehrt, das ist dieLehre von Ying und Yang und kommt, wie so viele alte Weisheiten aus China, es ist die Lehre vom Ausgleich zweier Gegensaätze, die zu Einem Werden, das Eine im Anderen und umgekehrt. Jeder Mann hat auch weibliche Gene, zum Glück, sonnst könnte man es nicht mit uns aushalten, dieser weisse, weibliche Punkt in unserem Yang macht uns menschlich. Das Ying, das Weibliche enthält auch einen Schwarzen Punkt, auch da zum Glück, den ohne etwas Yang, wäre die Befreihung vom Männerjoch, noch nicht vollzogen. Das Männliche ist das Aktive und das Weibliche, das Passive, wir alle haben das andere Geschlecht, bereits in uns und darum können wir so schwer, ohne es sein. Wir brauchen einander und wir sollten endlich unseren Kampf der Geschlechter aufgeben. Ein Mann ohne seinen weiblichen Gegenpart, ist nur ein halber Mann aber umgekehrt gilt das gleiche.
Was da auch noch zu wissen ist:
Wenn sich Ying und Yang vereinigen entsteht Leben
wenn sie sich wieder trennen, zieht sich das Leben wieder zurück
Nur wenn Yin und Yang in uns in Harmonie sind, Leben wir wirklich, wenn wir einigermassen intelligent Leben, geht es uns gut und sonnst müssen wir die Folgen selber tragen.
Ying und Yang spielen im Taoismus eine zentrale Rolle. Sie sind die polaren Grundprinzipien, aus deren Wechselspiel und Interaktion die Dinge und alles Geschehen des Universums entstehen. Ihre Erscheinungen sind Erde (Yin) und Himmel (Yang). Dem Prinzip des Yin entsprechen die Qualitäten des Weiblichen, Dunklen, Empfangenden, Feuchten. Yin-Symbole sind der Mond, das Wasser, Wolken, der Tiger, die Schildkröte. Dem Yang entsprechen das Männliche, Helle, Aktive, Harte, Trockene, Schöpferische. Yang-Symbole sind die Sonne, das Feuer, der Drache. Das Ziel der taoistischen Lehre bestand darin, den rechten Weg zu finden, um die Kräfte Yin und Yang im Gleichgewicht zu halten.
Oder wie es Laotse, sagt:
Wenn jeder die Schönheit als schön erkennt, gibt es bereits Hässlichkeit.
Wenn jeder das Gute als gut erkennt, gibt es bereits Böses.
Sein und Nichtsein erzeugen sich gegenseitig.
Schwer und Leicht verwirklichen sich gegenseitig. …
Vorher und Nachher folgen sich gegenseitig.
von Laote
Wie immer wir handeln, wäre wohl oft, nicht handeln das Beste, etwas weniger Hektik, etwas weniger Wollen, das Leben etwas gelassener nehmen, etwas mehr Vertrauen im Wissen, es kommt schon gut, weil es so kommt, wie wir bereits gelebt haben, alles fällt auf uns selber zurück. Ob wir wollen oder nicht wir selber sind immer die Ursache von dem was uns geschieht.
Wenn wir hier im Westen, lernen würden, dass wir doch alle Eins sind und unser Gegenüber ist nicht unser Feind.
Wir sind nicht der Mittelpunkt der Erde und unsere Art zu Leben fährt irgendwann den Karren gegen eine Wand.
Wir leben seit langen, nicht mehr in Harmonie mit unserer Umwelt und sollten alles tun, damit unsere Erde auch mit uns weiterbesteht.
Wir können lernen mit Ying und Yang so umzugehen, dass sie in Einklang sind in Allem Eins
Wer sich bei der Menschenlenkung auf das Tao verlässt,
versucht nicht, Entscheidungen zu erzwingen oder
Feinde mit Waffengewalt zu besiegen.
Denn für jede Kraft gibt es eine Gegenkraft.
Gewalt, auch wenn sie in guter Absicht angewandt wird,
fällt immer auf einen selbst zurück.
Laotse, Tao Te King, Peter Kobbe (Übers.)
12.12.2011 Text von zentao