Tags: Augenblick, Alltag, Navigationsgerät, Navi, Radfahren Zen, Meditation
Wir haben das Glück, dass, das September Wetter zur Zeit, so richtig sommerlich ist, ein Altweibersommer, wie er nicht schöner sein könnte. Dankbar habe ich bei offener Balkontür meditiert. Da war ich noch in einem geistigen Hoch und fühlte mich dementsprechend gut. Wie nahe, gute Laune und Ärger sein können hat sich mir bei meiner Biketour am Nachmittag gezeigt. Mein Navigationsgrät, das ich im Mai gekauft habe,ich habe darüber berichtet, hat wieder einmal, nicht so funktioniert, wie es sollte und langsam spürte ich wie Ärger in mir aufstieg, ich versuchte, diesen Ärger zu ignorieren, doch immer wenn das Navi, wieder klingelte, kam wieder Ärger hoch. Ich musste irgend etwas falsch eingestellt haben, das einzige was ich tun konnte war, anhalten und diese Funktion ausschalten. Jetzt konnte ich die Fahrt wieder geniessen und den Ärger loslassen.
Auch wenn ich täglich meditiere, gibt es keine Garantie dafür, dass mein emotionales Innenleben, immer schön ausgeglichen ist. Das hat mir wieder einmal gezeigt, alte Muster können ganz schnell und unangenehm, wieder hochkommen und mich aus dem Gleichgewicht werfen. Dass ich ärgerlich werde, nur weil, etwas nicht so läuft wie ich will, hat mir gezeigt, dass auf meiner inneren Baustelle, noch viel Müll, entsorgt werden will und ich noch viel an mir arbeiten muss. Dank dem Ärger, ist mir dies bewusst geworden. Das ärgern, an und für sich ist ja nicht schlimm, nur das festhalten am Ärger, verdirbt uns unsere gute Laune. Das Ideale wäre, den Ärger gar nicht erst denken.
Dazu habe ich ein schönes Zitat gefunden, welches eigentlich alles sagt.
Der Ärger ist als Gewitter, nicht als Dauerregen gedacht;
er soll die Luft reinigen und nicht die Ernte verderben.“
Ernst R. Hauschka (*1926)
Am Ende war es in jeder Hinsicht, ein schöner Tag
13.09.2011 Text von zentao
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