achtsam
Ein Leben im Augenblick, das ist gar nicht so einfach und das ist das, was ich mich immer wieder bemühe, mir richtig Mühe gebe und auch Mühe damit habe. Schon seit Jahren scheitere ich immer wieder an meinen zu hohen Ansprüchen, an mich selber, doch das ist ja bekannt, je mehr wir etwas erreichen wollen, umso mehr, geht das in die Hosen. Früher habe ich mich, über mich selber aufgeregt, dass ich nicht fähig war „achtsam “ zu leben. Wie ich mich immer, auch über Dinge welche ich verbockt habe aufregen kann. Wenn ich wütend bin, bin ich selten über Mit-Menschen wütend, ich bin wütend über mich selber, über mein Unvermögen, die Dinge einfach, richtig zu machen. Heute nehme ich das alles etwas gelassener, ich lobe mich sogar, wenn ich mal wieder etwas verbocke. Shit happens, so wath, es ist halt einfach so, es ist kein Grund um wütend zu sein, es ist eher ein Grund zur Freude, ich lebe, da ist Bewegung in mir, es ist gut so.
Dass ich das ich mich heute einfach so akzeptieren kann, so wie ich bin, das war wie eine andere Seite von mir entdecken, ich muss nicht achtsam sein, ich muss überhaupt nichts tun, ich entscheide, von Moment zu Moment und wenn ich diesen Augenblick irgendwo im Traumland war, so ist das auch einfach nur “ OK.“
Es genügt mir wenn ich einfach immer wieder Mal achtsam bin. Zumindest versuche ich immer wieder achtsam zu sein. Es geht nicht immer und das ist auch gut so.
Einfach mal unachtsam sein, das ist der eigentlich normale Zustand unserer Umwelt. Es gibt nichts zu erreichen,
„Achtsamkeit ist so etwas ähnliches wie die Sonne“, erst wenn sie scheint, erscheinen die Schatten stärker und mit der Achtsamkeit, sehen wir die Welt in einem ganz anderen Licht und zugleich sehen wir mehr und weiter und wenn dann mehr Licht kommt verschwinden auch die letzen Schatten.
18.11.2014 Copyright©zentao
Was lange währt wird meistens gut – es ist endlich Sommer. Die ersten Hibiskus auf meinem Balkon blühen und geben mir die Illusion eines Urlaubes irgendwo in Thailand. Doch es ist ja auch bei uns sehr schön. Im Sommer bleibe ich immer zu Hause es ist dann nirgendes wo schöner.
Eigentlich wollte ich heute Morgen zum Training ins Fitnesscenter fahren, und weil es heute Pfingstsonntag ist, leistete ich mir einen faulen Tag.
Ich geniesse es auf Balkonia meiner Sommerresidenz, ganz gemütlich in meinem Liegestuhl ein Buch zu lesen und nichts tun zu müssen, alles müssen und wollen einfach sein lassen und nur noch sein, in diesem Augenblick.
Das tönt so hochgestochen, denn das fällt mir im Alltag nicht leicht, mich stört immer dieses verurteilen der Unachtsamen, und zu diesen gehöre ich auch dazu. Auch wenn ich seit mehr als 20 Jahren Zen-Meditation praktiziere, bin ich entsprechend meinem Wesen, öfters Mal unachtsam.
Achtsamkeit hat oft etwas wertendes und alles unachtsam sein, gilt schon als, nicht im Augenblick sein und wird dem entsprechend verurteilt. Wenn wir bewusst leben, sind wir meistens achtsam. Die Unachtsamkeit ist ein Teil des Unbewussten oder auch unterbewussten, der Autopilot hat für kurze Zeit übernommen. So Alltägliche Tätigkeiten, wie Autofahren und alles was zur Routine geworden ist übernimmt gerne der Autopilot.
Wenn ich lese, trete ich in eine andere Welt ein, ich bin in einer Geschichte, in einer Traum gleichen Welt und ich finde dies ist einfach auch schön und so ist es oft auch im Alltag, bei vielen Tätigkeiten verschmelze ich mit meiner Tätigkeit und verliere mich in der Zeit und wenn ich auf die Uhr schaue, bin ich überrascht, wie spät es schon ist. Dann bin ich im Fluss, alles fliesst, doch im Alltag funktioniert das nicht so gut wie in der Meditation, da fällt es mir leichter achtsam zu bleiben.
Meine Erkenntnis des Tages:
Achtsamkeit und Unachtsamkeit sind zwei Seiten der selben Medaille, es gibt nicht Achtsamkeit ohne Unachtsamkeit. Momente der Achtsamkeit wechsel mit Momenten der Unachtsamkeit ab. Es ist Arbeit, achtsam zu bleiben und sich sanft, ohne sich selber zu verurteilen, wieder von der Unachtsamkeit zu lösen und wieder zur Achtsamkeit zurück zu kehren. Je mehr wir meditieren, je mehr wir versuchen achtsam zu sein und zu bleiben umso mehr wird uns diese Achtsamkeit auch gelingen
Doch Heute geniesse ich ganz einfach auch einmal, dieses unachtsam sein
ein wenig lesen – ein wenig schlafen und ein wenig träumen
und Morgen ist für die Achtsamkeit auch noch Zeit,
doch wie oben erwähnt ist es ein Wechsel von Achtsamkeit und Unachtsamkeit und alles zu seiner Zeit und vor allem nicht werten es ist gut so wie es ist.
08.06.2014 Copyright©zentao
Seit Tagen habe ich mir vorgenommen, jetzt endlich wieder einmal etwas zu schreiben, doch jedes Mal wenn ich den Computer einschalte spiele ich immer zuerst ein Spider Solitär und wenn es nicht aufgeht dann mache ich weiter bis so ein Spiel, endlich aufgeht. Eigentlich bin ich kein Spieler, doch dieses blöde Spider Solitär wurde schleichend zur mini Sucht. Klar das ist nicht dramatisch, doch auch das ist schon eine Abhängigkeit. Gewinnen wollen, auch wenn es nicht zu gewinnen gibt, ist ja das Ziel eines jeden Spiels. Spielen ist ein Grundbedürfnis des Menschen und so lange es Spass macht, spiele ich und wenn ich nicht gewinne, macht es auch keinen Spass, doch ich spiele manchmal, auch wenn es schon lange keinen Spass mehr macht, mit dem Gedanken, „jetzt müssen doch endlich die richtigen Karten kommen“, doch die kommen nie oder sehr selten und plötzlich verleidet mir das Ganze und ich schliesse das Spiel, bis zum nächsten mal. Vermutlich spiele auch ich, weil es mir langweilig ist, die Arbeit ist getan und ich bin noch zu wach um schlafen zu gehen und doch zu müde um ein Buch zu lesen oder zu schreiben.
Doch das leben ist ja auch ein Spiel, wenigsten sollte man es als solches betrachten; „einmal gewinnt man und im nächsten Augenblick, hat man bereits verloren.“ Weil das Leben nicht genug Aufregung bietet versucht man aus dieser Langweile auszubrechen um sich wenigstens, die Illusion eines aufregendem Spiel zu erhalten.
Spider Solitär: Spielanleitung
hier noch ein passendes Zitat:
,,Im Spiel verrinnt die Zeit wie im Flug, denn sie steht still….,,
Andreas Tenzer, http://www.psp-tao.de
28.05.2014 Copyright©zentao
Zeit – ist für jeden etwas anderes – der eine hat sehr viel Zeit und geniesst sein Leben und dem anderen läuft die Zeit dauernd davon. Der eine ist sich des Augenblickes bewusst und lebt in der Gegenwart in der Jetzt-Zeit und der Andere bringt die Folgen der Augenblicke nicht zusammen, er lebt entweder in der Vergangenheit oder in der Zukunft.
Zeit ist immer vergänglich und auch zerbrechlich, sie kann zäh und träge sein, oder auch extrem schnell sein. Zeit ist fliessend und unendlich in alle Richtungen.
Ein sehr guter Beitrag über die Zeit habe ich bei Papageno gelesen. Hier Gedanken über die Zeit.
Jetzt wenn es so stark regnet, wie es zur Zeit tut, bin ich gezwungen meine Zeit im inneren meines Hauses zu verbringen, eventuell, indem ich ein Buch lese, zur Zeit lese ich von Navid Kermani – Ausnahmezustand Reisen in eine beunruhigte Welt – ein interessantes Buch, wo ich nach jedem Kapitel denke, wie schön wir es doch hier bei uns haben und wie zerbrechlich auch unser Frieden ist, ich muss nur die Nachrichten über das was in der Ukraine abgeht lesen oder im Fernseher anschauen.
Wenn ich zurück blicke, habe die verschiedenen Stadien meines Lebens, ganz unterschiedlich erlebt. Als Kind und Jugendlicher, verschwand ich in eine andere Welt, wenn ich ein Buch las. Lesen war damals und auch heute noch „Abenteuer pur“ Ein Kind erlebt seine Zeit ganz anders als wir älteren Menschen. In Jungen Jahren läuft die Zeit, scheinbar noch sehr langsam und für Kinder ist ein 35 Jähriger Mann, schon uralt.
Die Zeit, wie wir sie kennen, gibt es eigentlich erst seit die Uhr erfunden wurde und seit man entdeckte, das Zeit Geld ist und das man mit vergeudeter Zeit viel Geld verlieren kann. Doch nicht die Uhr ist die Schuldige, wenn wir uns, durch die Uhrzeit antreiben lassen, es ist auch da, immer unsere eigene Entscheidung, wie wir mit der Zeit umgehen. Nutze ich die Zeit bewusst mit dem Wissen, Zeit kann gar nicht verloren gehen ich habe alle Zeit der Welt, wenn ich achtsam und gelassen bleibe. Wenn wir zu wenig Zeit haben, so haben wir sie nicht richtig genutzt.
Es ist immer eine Frage des Augenblickes, ich schaue aus der Gegenwart zurück in meine Vergangenheit und je weiter, diese zurückliegt umso unwirklicher scheint sie mir. Genauso ist es mit der Zukunft, die liegt auch ausserhalb unseres Denkens, das heisst wir können sie uns wohl vorstellen, wie es vielleicht einmal sein wird, doch ob es so kommt, das wissen wir nicht.
Die Natur selber kennt keine Eile, die Blumen wachsen nicht schneller wenn wir an ihnen zupfen, die Natur hat ihr eigenes Tempo, das sie immer ein hält.
Still sitzen, nichts tun das Gras wächst von selber.
Wir haben jede Menge Zeit und wenn nicht, dann sollten wir uns einfach diese Zeit nehmen , so einfach ist das.
Darum wäre es am einfachsten und am Besten, wenn wir wirklich in der Gegenwart leben könnten, doch jeder weiss wie schwer dies ist. Das Zauberwort wäre hier wieder einmal Achtsamkeit, was mir in der Meditation gut gelingt, gelingt mir im Alltag, oft nicht. Mit der Zeit, kenne ich meine Schwächen und akzeptiere diese, und versuche das so gut zu leben wie, es mir möglich ist und wenn ich dann halt mal unachtsam bin, dann ist es auch OK.
Wichtig ist für mich heute, es ist so wie es ist und vergangenes ist vorbei und es kommt schon gut.
Wenn man unter Ewigkeit nicht
unendliche Zeitdauer, sondern Unzeitlichkeit versteht,
dann lebt der ewig, der in der Gegenwart lebt.
Ludwig Wittgenstein, Tractatus logico-philosophicus
15.05.2014 Copyright©zentao
hier noch mehr von der Zeit
Wenn Du in Eile bist, dann gehe langsam…
nimm dir Zeit…
Im betrachten der Blühte vergeht die Zeit….
Die richtige Zeit um….
gekaufte Zeit
Es war ein Nicht-Winter ohne Schnee und viel zu warm, ich trauere ihm nicht nach. Zum Glück ist alles Vergänglich und so kann man sich an den viel zu frühen Frühlingstagen einfach nur freuen, ich habe darüber geschrieben hier. Frühling 5 Wochen zu früh…
In jedem Winter steckt ein zitternder Frühling, und hinter dem Schleier jeder Nacht verbirgt sich ein lächelnder Morgen.
Im Herbst sammelte ich alle meine Sorgen und vergrub sie in meinem Garten. Als der Frühling wiederkehrte – im April – um die Erde zu heiraten, da wuchsen in meinem Garten schöne Blumen.
Khalil Gibran
Jetzt ist er da, wenn auch erst meteorologisch, gestern war der meteorologische Frühlingsanfang, der Frühling gemäss Kalender ist aber erst am 2o. März ( früher war es der 21. März ) und das dauert noch ein wenig.
Unterdessen weiss ich auch warum es so früh Frühling wird, weil wegen dem Gregorianischen Kalender verschiebt sich sich alles. Erst im Jahr 2102 wird der Frühling wieder am 21.März beginnen
Hier nachlesen bei: Wettercom Kalendarischer Frühlingsanfang – nicht mehr am 21 .März?
Wenn ich so das Treiben der Menschen beobachte, erscheint es mir ähnlich, wie wenn einer an einem Frühlingstage einen Buddha aus Schnee machte und sich nun anschickt, denselben mit Gold, Silber und Edelsteinen zu zieren und ihm eine Pagode zu bauen. Wird wohl der Buddha warten, bis alle Anstalten getroffen sind? So betreiben die Menschen unter viel Erwartung eine Menge Dinge, da sie ihr Leben sicher zu haben glauben, während es doch gleich dem Schnee von unten her zerschmilzt.
Yoshida Kenko
Der Winter weicht dem Frühling und dieser wiederum muss dem Sommer weichen, dem unweigerlich der Herbst folgt. Auch wenn sich die Jahreszeiten verschieben und sich nicht mehr wie gewohnt einfinden bleibt doch alles beim alten, den alles ist und bleibt vergänglich.
Wie tröstlich….
Doch eigentlich ist das nicht so wichtig, wichtig ist doch nur dass es in unserem Herzen Frühling ist und das nach Möglichkeit, das ganze Jahr.
02.03.2014 Copyright©zentao
Hier habe ich Euch wieder ein sehr schönes Video wo wir, wieder einiges über über Zen und was das ist und mit interessanten Persönlichkeiten. Zen-Meister Hinnerk Polenski als Überraschungsgast in der NDR-Talkshow „Tietjen und Hirschhausen“. Minutenlange Stille in einer Talkshow – das hat es wohl bisher noch nicht gegeben.
22.02.2014 gepostet durch zentao
Nach dem gestrigen Frühlingstag, der ca. 5 Wochen zu früh kam und vermutlich nur ein kurz Gastspiel hatte, regnet es heute wieder wie aus Kübeln. Das Foto Butterblumen habe ich gestern fotografiert, die Temperatur stieg zeitweise über die 10°Grad.
Endlich sind die Frühlingsferien vorbei und der Alltag hat uns wieder – letzte Woche war ich in Davos – die Bilder hier: Wenn der Winter nicht zu mir kommt… …dann muss ich halt zum Winter so in etwa war die Idee. Es sei der dritt wärmste Winter seit dem das Wetter in der Schweiz aufgezeichnet wird. Das heisst – weder Fisch noch Vogel – bis jetzt kein Winter und noch kein Schnee in den Niederungen. Dafür hatte es in Davos genügend Schnee. Nach 2 Wochen Ferien ist heute wieder unser gemeinsame Zazen in unserer Meditationsgruppe. Ich freue mich auf diese Zeit der Stille.
22.02.2014 Copyright©zentao
Google wird ja sehr oft kritisiert, wegen so vieler kleinen Dingen.
Jetzt kommt Mal ein Dickes Lob von mir und auch einen Dank an Google für den Mut die –Olympische Charta, so frei zu übersetzen.
„Die Ausübung von Sport ist ein Menschenrecht. Im Sinne des olympischen Gedankens muss jeder Mensch die Möglichkeit zur Ausübung von Sport ohne Diskriminierung jeglicher Art haben. Dies erfordert gegenseitiges Verstehen im Geist von Freundschaft, Solidarität und Fairplay.“
–Olympische Charta, übersetzt von Google
*
,, Danke Google ,,
*
Ich finde es Super wenn Firmen die dank uns Konsumenten viel Geld verdienen öfters Mal ihre Verantwortung war nehmen und sich in die Weltpolitik einmischen. Menschen mit eine anderen Sexuellen Orientierung, als die Mehrheit der Menschen dieser Welt, hatten und haben es immer noch sehr schwer. Darum ist es an der Zeit, dass die Verfolgung und Diskriminierung von diesen Menschen geächtet wird. Es ist oft ein Frage der Sprache, weil man zuwenig weiss, wie man diese Menschen anspricht oder auch wie man diese Gruppen benennt. Auch ich hatte jahrelang meine Vorurteile gegen Menschen mit einer transgener Neigung und musste vor vielen Jahren entdecken, dass dies nur Angst war, ich selber könnte selber ja auch so sein. Die Angst war unbegründet und ich habe gelernt, dass diese Menschen, genauso liebenswerte Menschen sind wie Du und ich, im Gegenteil, sie sind oft die besseren Menschen, sie leben ihr Leben sehr bewusst und viele meiner Freunde sind ein wenig anders. Es ist eine Frage der Toleranz und des Respektes gegenüber aller unser Mitmenschen.
Hier ein Link der zeigt wie der richtige Sprachgebrauch sein soll.
http://www.uibk.ac.at/gleichbehandlung/sprache/leitfaden_nicht_diskr_sprachgebrauch.pdf
Noch ein Link zum Thema;
Homosexuelle Sportler durch olympische Charta geschützt
07.02.2014 Copyright©zentao
Zur Zeit lese ich ein Buch über die kleinen Pausen im Leben von Hans Kreis und es heisst Die Espresso-Strategie und es ist die Geschichte von einem Schriftsteller, der auf seinem Weg irgendwo in Italien, einen Unfall mit seinem Auto hat, ganz in der Nähe eines kleinen Dorfes am Meer und das Schicksal, zwingt ihm eine Zwangspause auf. Er findet eine kleine Bar im Dorf und er findet dort auch seinen Meister, den Barista der Besitzer der kleinen Bar, der ihn in die Weisheiten der kleinen Pausen bei einem Espresso einführt. Der alte Zen – Spruch;
„Wenn der Schüler bereit ist – begegnet er seinem Meister “
trifft auch hier zu. Während er darauf wartet, dass der Schmied irgend wann, sein Auto wieder zusammen flickt, lernt der junge Scrittore immer mehr über das Leben und warum die kleinen Espresso-Pausen so wichtig sind.
Da ich selber so gerne Espresso trinke. habe ich mich auch bald als Schüler des Barista-Meisters gefühlt und ich habe wieder einiges gelernt und auch einiges das ich bereits vergessen habe, wieder aufgefrischt. Am Ende von jedem Kapitel hat es eine Espresso Weisheit, zum Beispiel diese:
Ohne Dich ist die Welt unvollständig
und ohne die Welt bist es auch du.
Dass die so ist. erkennst du nur
in den Pausen.
Es ist eigentlich eine richtige Zen-Geschichte, es ist alles drinn, sogar eine kleine Liebesgeschichte. Er verliebt sich natürlich, in die Tochter des Barista, wie könnte es anders sein. Es ist ein herrliches Buch, ein Lebensweisheitsbuch, ein Buch für jeden der bereit ist zu lernen und beim lesen, wieder zum Schüler wird. Es ist auch ein Buch, für jeden Stress geplagten Manager – ein muss. Es ist eine Erholung vom Alltag. So und jetzt hole ich mir noch einen Espresso und geniesse den Kaffee der uns soviel Gelegenheit zur Pause gibt. Jede Espresso-Pause wird so zur Meditation.
05.02.2014 Copyright©zentao
Und hier noch das passende Video dazu:
Auf der Suche nach der kleinen Pause
und hier gibt es das Buch Espresso-Strategie
Für alle Hobby-Bäcker und Köche, hier ein Video wie man Eier trennt, ein Tipp den ich via E-Mail erhalten habe.
So trennt man Eier auch das muss achtsam geschehen, doch einfacher geht es nicht.
30.01.2014 gepostet durch zentao
Am Freitag war wieder unsere Freitags Zazen in unserer Meditationsgruppe taozazen und der Freitagstext Achtsamkeit ist offenes Gewahrsein war über die Verhaltensforscherin Dian Fossey eine Us-Amerikanische Zoologin und Verhaltensforscherin, die sich der Erforschung des Verhaltens sowie dem Schutz der Berggorillas verschrieben hatte. Achtsamkeit ist mehr als nur achtsam zu sein.
Achtsamkeit ist offenes Gewahrsein
Die Verhaltensforscherin Dian Fossey, war es gelungen, sich mit einer Gruppe Berggorillas anzufreunden.
Sie war nach Afrika gegangen, um den Spuren ihres Mentors George Schaller zu folgen.
Das Beobachtungsmaterial, das George Schaller aus der Wildnis zurückbrachte, bot einen bislang nicht gekannten tiefen wissenschaftlichen Einblick in das Leben der Gorillas.
Als seine Kollegen wissen wollten, welche Methode er benutzt hatte, um derart bemerkenswerte Einzelheiten über Gruppenstruktur, familiäre Beziehungen und Verhaltensweisen der Gorillas herauszufinden, schrieb Schaller seine Erfolge einem einzigen Umstand zu:
Er hatte kein Gewehr getragen.
Schaller und seine Schülerin Dian Fossey betraten im Gegensatz zu den früheren Forschern das Revier dieser Tiere unbewaffnet.
Jeder ihrer Bewegungen war langsam, achtsam und von Respekt für diese Geschöpfe erfüllt. Diane Fossey sass Stunde um Stunde reglos und geduldig da, bis sie verstanden hatte, was sie sah.
Achtsamkeit ist ebendiese Art von Aufmerksamkeit.
Sie ist offenes Gewahrsein, das sich jeglicher Wertung enthält und daher voller Respekt ist.
Ich hatte den tief empfundenen Wunsch,
gemeinsam mit wilden Tieren in einer Welt zu leben,
die von den Menschen noch nicht kaputt gemacht worden war.
Worte von Dian Fossey
– Quelle: http://geboren.am/person/Dian_Fossey
Jack Kornfield – Erleuchtung finden in einer lauten Welt – Arkana-Verlag
Original Post bei http://taozazen.wordpress.com/
Der rätselhafte Tod der Affen-Forscherin Dian Fossey
Dian Fossey – Leben mit den Gorillas
19.01.2013 gepostet von zentao

Holz
Über den Fortschritt in der Praxis schreibt die bekannte
Zen-Lehrerin Sharon Salzberg:
Meditation wird manchmal am folgenden Bild verdeutlicht: Stellen Sie sich vor, Sie spalten Holz, und da ist dieser riesige Kloben und in Ihrer Hand nur eine etwas klein wirkende Axt. Sie schlagen immer wieder zu, aber es passiert nicht viel, neunundneunzig Mal, und immer passiert nichts. Und beim hundertsten Mal, plötzlich, springt das Holz auseinander. Dann fragen Sie sich vielleicht: Was habe ich bei diesem Schlag anders gemacht? Habe ich die Axt anders gehalten, hatte ich einen besseren Stand? Warum geht es neunundneunzig Mal nicht und dann doch?
Natürlich waren all die scheinbar vergeblichen Axthiebe notwendig, um die Holzfasern zu lockern. Und es ist ganz verständlich, dass wir kein gutes Gefühl haben, wenn sich beim fünfunddreissigsten Hieb noch nichts erkennbares tut. Machen wir überhaupt Fortschritte? Ganz sicher, und nicht nur wegen des mechanischen Zuschlagens, nicht nur weil sich die Fasern dadurch lösen. Was eigentlich den Wandel herbeiführt, ist unsere Bereitschaft, dranzubleiben, unser Sinn für das Mögliche, unsere Geduld, unser Einsatz, unser Humor, unsere wachsende Selbsterkenntnis und die Kraft, die wir durch unsere Beharrlichkeit aufbauen. Diese wenig greifbaren Dinge sind ausschlaggebend für den Erfolg. Und bei der Meditation wachsen diese Dinge und gewinnen an Tiefe, auch wenn wir schläfrig, ruhelos, nervös sind oder uns langweilen. Das sind die Qualitäten, die langsam, langsam den Wandel herbeiführen. Sie spalten das Holz und öffnen die Welt.
Interview mit Sharon Salzberg
04.01.2013 gepostet von zentao
In vielen Blogs und in den News ist es jetzt an der Zeit, einen Rückblick in das vergangene Jahr zu wagen, und ich frage mich immer wieder; „ist das nötig, das vergangene immer wieder zu Gemüte zu führen?“ Es ist doch alles vergänglich und wird durch das stochern in alten Wunden und im, immer wieder erleben von schönen und anderen Dingen, auch nicht besser. Wenn ich zurück blicke auf alle diese Vergangenen Jahre, so gab es sicher einige besondere Jahre, doch im Grosen und Ganzen, sind sie alle gleich.
Es geschehen immer wieder Naturkatastrophen und die Welt wird wärmer und stürmischer.
Wir verschandeln auch im neuen Jahr unsere Umwelt und lassen die Wirtschaft dabei gewähren und jammern weiter darüber, dass die Natur mehr und mehr Kaput geht und tun wenig bis nichts, um dies zu ändern.
Regierungen kommen und gehen – Welt weit – mal sind sie besser und dann nach einer Weile sind sie nicht besser als die letzte Regierung und wir hoffen wie in jedem Jahr, die neue Regierung werde unser Leben verbessern. Doch wie im alten Jahr schimpfen die Menschen über diese Regieren und wählen seit Jahren immer wieder die gleiche Partei, obwohl sie wissen, dass diese auch im neuen Jahr genau gleich ist, wie im alten Jahr.
Ein Teil dieser Menschheit, bereichert sich, wie in jedem Jahr, auf Kosten, des Resten der Menschen, dieser Welt und weil allzu viele, auch davon profitieren, lässt man sie, auch im Neuen Jahr gewähren.
Wir sind jedes Jahr, einige Millionen mehr Menschen auf dieser Erde und weil der Reichtum ungleich verteilt ist, kann es auch da nicht besser werden.
Wie in jedem Jahr, machen wir uns für das neue Jahr, gute Vorsätze und wie in jedem Jahr, halten dies guten Vorsätze knapp drei Tage, dann sind sie wieder vergessen.
Und wie immer am Jahresende brummt am ersten Tag des neuen Jahres der Schädel (nicht bei allen )
Gut und ich gebe es zu, das ist schon eine etwas sehr pessimistische Sichtweise, gab es in den vergangenen Jahren, doch auch schöne Momente und so schlecht war dieses 2013 nicht.
Für jeden ist etwas anderes Wert sich daran zu erinnern, leider gab es auch die Momente, die wir nie mehr aus unserem Gedächnis herausbringen, wie die Bilder an vergangene Naturkatastrophen, doch daran werden wir uns gewöhnen müssen ob wir wollen oder nicht. Die Natur ist unberechenbar geworden und daran sind wir alle ein wenig mitschuldig.
Wie jedes Jahr freue ich mich auf das neue Jahr, so wie ich mich auf eine Reise in ein unbekanntes Land freue, mit der Hoffnung neues zu entdecken, neue Erfahrungen zu machen, darum verabschiede ich mich gerne vom alten Jahr mit manchmal etwas Wehmut an das Vergangene, doch mit einem Bewusstsein das alles Vergänglich ist, auch dieses Jahr geht Morgen, still und leise vorbei.
30.12.2013 Copyright©zentao
den Weg kann man auch zu zweit gehen..
Gestern habe ich über Follower geschrieben
und heute habe ich folgendes Zitat von Unbekannt im Netz gefunden
Wenn Wörter einen Wert hätten,
wie teuer wäre dann der Satz “Ich liebe dich”?
Der Satz “Ich liebe dich” ist so viel wert, ,,wie wichtig ich mir selber bin,, nur wenn ich mich selber annehmen kann, mich selber lieben kann, so wie ich bin, dann bin ich auch fähig, andere so anzunehmen, wie die anderen nun mal sind. Sie sind nie so wie ich sie gerne hätte, sie sind immer anders.
Nur wenn ich meinem Eigenen Leben folge und mir dessen bewusst bin, dann bin ich ein echter Follower.
Alles andere ist ein Riesen grossen Selbstbetrug.
Der Satz muss heissen:
,,ich liebe mich so wie ich bin
und ich liebe Dich so wie Du bist,,
29.11.2013 Copyright©zentao
Trinkt Ihr auch Coca Cola?
Dann möchte ich Euch die Freude daran etwas verderben. Hier zwei Videos eines über den Genuss, Coca Cola eine Gefahr für unsere Gesundheit?
Die Wahrheit über Coca-Cola Markencheck ARD HD
und jetzt noch ein Video das Euch die Lust am Coca Cola trinken ganz verdirbt – ein Bericht über die Machenschaften von Coca Cola in den ärmeren Länder dieser Welt. Doch wie läuft das bei uns?
Da es extrem ungesund ist, auf die Länge sogar tödlich und wie tödlich Coca Cola ist seht Ihr in diesen Videos. Doch es ist vermutlich nicht nur Coca Cola, es sind viele dieser sogenannten Multis die solches tun. Da es für mich sehr unmoralisch ist solche Firmen zu unterstützen, werde ich kein Coca Cola mehr trinken und über andere Produkte entscheide ich bei Bedarf.
The Coca Cola Case „1/6“ (Doku Deutsche Version)
gesehen bei Der Geist der Wahrheit.. DAS NEUESTE
Hier die weiteren Links dieser Doku – The Coca Cola Case 2/6 bis 3/6″ (Doku Deutsche Version)
http://www.youtube.com/watch?v=aRXnenLrBLU
http://www.youtube.com/watch?v=5TSBiHlEJCw
http://www.youtube.com/watch?v=wA-2h1Qh03Y
http://www.youtube.com/watch?v=CP2F1cLVM5w
http://www.youtube.com/watch?v=rzDsJ_pveVc
23.11.2013 gepostet von zentao
Menschen sind für mich wichtig, und das zeigt sich immer mehr. Ich bin gerne mit Freunden und Nachbarn zusammen, ich rede nun einmal gerne und bin ein neugieriger Mensch. Das ist vermutlich auch der Grund warum ich in diesem Blog immer wieder schreibe.
Doch es ist nicht so, dass nur ich rede, mittlerweile kann ich sogar, ganz gut zu hören und das erstaunt sogar mich. Ich habe gelernt eindeutig und klar zu kommunizieren, was mir in der Vergangenheit, nicht immer gelang, weil ich oft, über meine Gefühle blockiert war und die richtigen Worte einfach nicht fand. Ich kann jetzt meine Gedanken und Ziele deutlicher formulieren und mein Denken ist klarer geworden und kann meine Gedanken von Fantasie und Realität unterscheiden. Durch die Philosophie des Zens, weiss ich was Illusion und Wirklichkeit ist, doch strauchle ich leider immer wieder über die Täuschungen des Lebens, doch das Gute daran ist; „ich bin mir dessen bewusst.“
Es war ein langer Weg, vom nach aussen gerichteten Menschen, zur Ruhe und Einsicht – Ich frage mich oft; Ist das schon die berühmte Altersweisheit? Oder nur einfach eine Form von Altersmilde? Tatsache ist, ich bin ruhiger geworden und ich nehme vieles nicht mehr persönlich.
Wir Menschen sind halt keine Inseln und mir ist bewusst geworden, dass ich meine Mitmenschen brauche und umgekehrt ist es wohl auch so und dennoch bin ich heute gerne alleine, ich ziehe mich öfters zurück entweder am frühen Morgen beim Joggen, ganz alleine im Walde. Das sitzen auf dem Zenkissen kommt zur Zeit, leider etwas zu kurz, Bewegung und nochmals Bewegung ist für mich im Moment wichtiger.
Der Unterschied zwischen dem richtigen Wort und dem beinahe richtigen ist derselbe Unterschied….
..wie zwischen dem Blitz und einem Glühwürmchen.“
Mark Twain
21.11.2013 Copyright©zentao
Das Wetter entspricht so ungefähr meinem inneren Befinden, es regnet heute vermutlich nur einmal und das durchgehend. Gestern habe ich einen längeren Morgenlauf gemacht, (7,6 km) meine kleine Zehe ist wieder heil und seit gut zwei Wochen bin ich wieder am Joggen. Weil es Gestern Samstag war bin ich erst um 8 Uhr 30 gestartet und oh Wunder, auf meinem ganzen Weg begegnete mir niemand ausser – ganz zu Beginn, meine Nachbarin mit ihrem Hund. Das Foto habe ich zwei Tage früher gemacht bei meiner Fototour, wo auch die Sonne noch schien. Nach dem Regen in der Nacht, war es Gestern wieder kühl und nass und ein leichter Nieselregen begleitete mich, ich war warm angezogen und es lief wie von selbst.
Das Laufen gehe ich wie eine Meditation an, ich konzentriere mich auf das Ende vom Weg und versuche mein Gedankenkarussell zum Schweigen zu bringen, was nicht immer leicht ist, doch wenn ich ganz alleine im Wald bin, das heisst, ich bin niemandem begegnet, da komme ich fast von selbst zur Ruhe, so ein Lauf tut gut, auch das kann Gehmeditation sein. Apropos Meditation; am Freitag war auch wieder unsere Zen-Meditation – hier für interessierte der Freitags-Text: von Nisargadatta Maharaj – Auf immer und ewig
In den letzen Tagen spuckte mein Computer dauernd, nichts lief so wie es sollte, dauernd zeigte er mir an dass, sogenannte Zertifikate ungültig seien und ich hatte keinen Zugang zu meinen Blogs. Schon seit Tagen, bemerkte ich, dass mein Computer langsamer lief und er länger brauchte um Seiten zu laden. Die meisten Dinge lösen sich von selbst und für was hat es Gratisservice bei beim Server. Einiges konnten sie beheben doch das wirkliche Probleme konnte ich heute lösen, die Stützbatterie welche die Uhrzeit, bei einem, eventuellen Absturz sichert, musste ersetzt werden und jetzt läuft mein Computer wieder wie gewohnt.
Die Momente zwischen Depp und Genie sind bei mir fliessend, manchmal handle ich wie ein Depp und manövriere mich selber, in Situationen wo ich nur herauskomme, wenn ich mich wirklich mit dem Thema auseinandersetze und auch mal bereit bin um Hilfe zu bitten und auch anzunehmen und auch bereit bin, die Situation zu ändern. Das Genie in mir taucht dann auf, wenn ich die Dinge in Angriff nehme und dann staune ich, das meine Ängste, vor der Technik völlig unnötig waren. Es ist eine Art Teufelskreis, weil ich in Bezug der Computer, Handys und anderen Modernen Geräten unsicher bin, ziehe ich natürlich genau diese Lernimpulse in mein Leben. Doch das ist nicht nur mit der Computertechnik so – nein – alles was ich zu verdrängen versuche, kommt auf Umwegen, wieder zu mir zurück. Ich bin und werde zu dem, was und wie ich Denke, eine Erkenntnis die für mich zur Wahrheit geworden ist.
Wenn ich das wieder mit meinem Morgenlauf verlinke, bleibt nur die Erkenntnis, dass ich auf meinem Weg bleiben muss, sonnst mache ich Umwege und bekomme dreckige Laufschuhe. So gesehen sind alle meine Wege und Irrwege und auch meine Umwege immer eine Lernerfahrung auf meinem Lebensweg, es sind Schritte in die richtige Richtung, die ich nur achtsam gehen muss.
„ Wir sind, was wir denken.
Alles, was wir sind, entsteht aus unseren Gedanken.
Mit unseren Gedanken formen wir die Welt.
Du wirst morgen sein, was Du heute denkst.“
Zitate von Gautama Buddha
10.11.2013 Copyright©zentao
Wann ist der Apfelbaum perfekt?
Ist der Apfelbaum perfekt –
Wenn er Früchte trägt?
Ist er perfekt wenn er blüht?
Ist er perfekt wenn er kahl in der Sonne steht?
Vielleicht hast du natürlich deine ganz persönliche Vorliebe, was den Apfelbaum anbelangt. Vielleicht gefallen dir am besten die Blüten oder die reifen Früchte. Und vielleicht findest du die kahlen Äste und die Ruhezeit im Winter nicht so schön. Vielleicht wirst du aber gerade dadurch inspiriert.
Der Apfelbaum folgt unbeirrt seinem inneren Plan. Er lässt sich wachsen, er lässt sich erblühen, er lässt sich ernten, er lässt sich die Blätter vom Ast wehen. Er gibt sich hin. Und jede Phase seines Daseins ist wichtig und richtig und in sich gesehen perfekt. Denn nur auf die Ruhezeit im Winter folgt die Blüte, und nur aus der Blüte wächst die Frucht.
Weiterlesen hier: Wann ist der Apfelbaum perfekt?
Gelesen bei lebendig-sein im Fluss sein und wachsen
01.11.2013 reblogged durch zentao
Heute Morgen, war ein Aufruf der Apotheken, in der Sonntagszeitung; man solle sich unbedingt impfen lassen, gegen Grippe. Seit Jahren beobachte ich, dass genau die Menschen krank werden, welche sich impfen liessen. Ein Zufall – ich glaube nein, den Krankheit beginnt im Kopf. Klar gibt es Viren und Bakterien und ganz klar kann man sich anstecken, das kann jedem passieren, auch mir. Wenn jemand in meiner nähe niessen tut und ich denke womöglich, ich könnte krank werden, dann werde ich sicher krank. Es ist wie immer unser Denken, unsere Ängste, die uns krank machen. Bakterien und Viren, haben nur Macht über uns, wenn wir uns, um uns selber Sorgen und ängstigen. Solange ich Vertrauen in mich selber habe, bleibe ich auch gesund. Gesund werden ist ein Prozess und Krankheit ist auch ein Prozess. Beide werden durch unser Denken gesteuert, Genau wie ich mich krank denken kann, genau so kann ich mich Gesund denken, so einfach ist es. Wenn ich negatives Denken vermeide, dann bleibe ich auch gesund.
Die Schulmediziner sind heute keine Heiler mehr, sie sind oft, leider auch die Ursache, dass Menschen krank werden. Der frühere Hausarzt, der das Wesen von Krankheit noch verstand, den gibt es heute leider nicht mehr.
Der folgende Zen Spruch sagt es deutlich
Ein Zen-Spruch lautet
«Das Auftreten eines negativen Gedankens ist eine Krankheit:
ihn nicht fortzuspinnen ist die Medizin.»
Katsuki Sekida, Zen-Training
Wenn wir und über etwas freuen, wenn wir anderen Menschen zu lächeln, wenn wir bewusst durchs Leben gehen, wenn wir uns selber und anderen Menschen verzeihen, wenn wir Mitgefühl zeigen.
Das alles sind positive Faktoren um Gesund zu bleiben und da gibt es ein Wort dafür
– Lebensfreude –
So gesehen beginnt Krankheit wirklich im Kopf.
27.10.2013 Copyright©zentao
Als ich heute Morgen pünktlich um 7:03 aufwachte hörte ich den Regen, doch ich stand auf um zu schauen ob ich eventuell doch zu meinem Morgenlauf starten könnte und es goss in Strömen und ich verzog mich wieder ins Bett. Nach einer Weile hörte ich wie der Regen nachliess und ich stand wieder auf um aus dem Fenster zu schauen und da sah ich eine meiner Nachbarinnen mit ihrem Hündchen, Gassi gehen und ich sah, der Regen hat aufgehört und der Himmel war bereits teilweise Wolkenlos und 15 Minuten später war ich bereits am Laufen. Heute Morgen war es zum ersten mal spürbar Kalt, 7° Grad und ich lief mit leichten Handschuhen und Kopfbedeckung.
Heute schien es wie wenn ich für einmal alleine sei. Ein Erlebnis hatte ich bereits zu Beginn meines Laufes – ein Bauer aus der Region hat bei uns ein Lagerschuppen für seine Landmaschinen gebaut und rundherum hat er junge Tannenbäume gepflanzt und mittendrin hat hat er zwei hohe Pfosten speziell für Greifvögel aufgestellt und was sehe ich? Auf dem näheren Pfosten sass ein Mäusebussard und beobachtete mich als ich an ihm vorbei lief – hätte ich eine Kamera bei mir gehabt, so wäre er schon lange weg gewesen doch er lies sich nicht stören und lies mich nicht aus den Augen. So lange ich in Bewegung war, war ich auch keine Gefahr für ihn. Es war ein wunderschöner Vogel genauso schön wie der, den ich im Oktober 2010 fotografiert habe (Bild oben) Trotz dem Regen machte ich den längeren Lauf, ich genoss diese Stille und das Rauschen in den Bäumen. Am Waldrand begegnete mir auch eine Reiterin mit ihrem Pferd, einem Rappen, auch eine beeindruckende Erscheinung als ich auf gleicher Höhe war und an dem Pferd vorbei lief.
Auch heute erlebte ich wieder Augenblicke von harmonischem Laufen, zeitweise frei von Gedanken und ich spürte eine Leichtigkeit wo ich einfach nur achtsam war ohne Achtsamkeit anzustreben – wenn doch Laufen immer so einfach wäre? Doch ich geniesse diese, immer noch seltenen Augenblicke.
Am Ende meines Laufes begegneten mir noch einige Hündeler ( Bezeichnung für Hundebesitzer in Schweizerdeutsch ) Spätaufsteher wegen dem Regen, die gerade loszogen.
17.07.2013 Copyright©zentao
Seit bald 20 Jahren praktiziere ich die Zen-Meditation und je länger das ich praktiziere, komme ich immer weiter weg von allen Religionen, doch das ist nur mein Weg, ich muss hier wieder einmal deutlich sagen; “ wer Religionen braucht der soll sie nutzen, den es sind immer unsere Überzeugungen, ob ein Weg erfolgreich ist – oder nicht – ob ich will oder nicht, die Ursachen sind meine Gedanken und Erwartungen. Tatsache ist; ich bin nun mal in der Christlichen Religion, ganz genau protestantisch auf gewachsen und gewisse Christliche Grundwerte gehören einfach zu unserer Kultur und ich will diese auch nicht missen. Wie ich schon oft geschrieben habe, ist es nicht der Gründer des Christentums mit dem ich auf Kriegsfuss lebe, nein es sind die Kirchen und ich muss sagen es sind mehr und mehr alle Kirchen ähnlichen Religionen, und vorallem auch die Sekten. Was ich in der Zen-Meditation wieder gelernt habe, das ist selbstständiges Denken und genau das ist in den Kirchen und allen Sekten unerwünscht. Was von der Kanzel herunter gepredigt wird, das sind Gebote und die müssen befolgt werden und das führt wieder in eine Sackgasse, der Sackgasse der Gebote und der Dogmas. Was ursprünglich vom Gründer gelernt wurde, das hat sich so stark verfestigt, dass vom Ursprünglichen freiheitlichen Christusgeist, nicht mehr viel übrig ist. Das ist meine persönliche Meinung, es mag Menschen geben, die das ganz anders erfahren.
Doch ganz anders im Buddhismus und noch spezieller im Zen, ist die Achtsamkeit etwas vom wichtigsten. Gut, Achtsamkeit gibt es neuerdings auch in den Christlichen Religionen, doch echte Achtsamkeit ist zuerst einmal „wach sein “ wie es der Buddha nannte, als er befragt wurde ob er ein Heiliger sei, da gab er als Antwort; „nein ich bin wach“ das ist eigentlich alles was wirklich wichtig ist; “ wach sein“ in jedem Augenblick, nicht nur in der Meditation. Achtsamkeit heisst auch; hinschauen lernen – sehen lernen – hinhören lernen. Achtsamkeit ist nicht wertend und geschieht nur im gegenwärtigen Augenblick. In der Achtsamkeit lernen wir wahrzunehmen, was in unserem Körper und in unserem Geist geschieht und ein angenehmer Nebeneffekt ist, dass wir lernen wer wir sind.
Wir erkennen, was für ein Chaos in unserem Geist herrscht, da rasen Gedanken so schnell, dass wir einzelne Gedankenmolekühle und Gefühlsfragmente, gar nicht richtig erfassen können, sie sind so schnell weg wie sie gekommen sind. Was wir wahrnehmen, das sind unbestimmte Gedanken und unangenehme Gefühle, die wir oft nicht richtig einordnen können. Klar Denken ist etwas anderes.
Doch eigentlich sollten wir diese Gedanken beobachten lernen und dann die Gefühle, doch da kommt oft ganz zu Beginn sehr viel unangenehmes hoch und dann protestiert auch noch unser Körper und die ganze Achtsamkeit ist schon wieder weg und genau da, wenn es unangenehm wird haben wir die Chance, einfach nur zu akzeptieren – ohne zu Urteilen – es ist einfach nur unangenehm. Wenn wir weiter unseren Atem beobachten und nach einer Weile bemerken wir vielleicht, „jetzt fühlt es sich doch ganz angenehm an“, da bestätigen wir uns „es ist angenehm, da ist nur angenehm und wenn es weder angenehm noch unangenehm ist, dann ist es neutral. Der Menschliche Geist ( Hirn ist nur das Werkzeug ) kennt eigentlich zwei Reaktionen, wir lehnen etwas ab oder wir nehmen etwas an. Solange wir etwas ablehnen, kann sich nichts verändern – nur wenn wir die gegenwärtige Situation akzeptieren, kann Heilung geschehen. Durch die Achtsamkeit wird uns bewusst, das alles was uns geschieht, eine Kette von Augenblicken ist und nicht wie wir glaubten, etwas festes und beständiges.
Hier noch zwei passende Zitate von Thich Nhat Hanh
Kinder, wenn ihr eine Mandarine schält, dann könnt ihr sie mit Achtsamkeit essen oder ohne Achtsamkeit. Eßt ihr eine Mandarine achtsam, so ist euch bewußt, daß ihr eine Mandarine eßt: Ihr erfahrt vollkommen ihren lieblichen Duft und ihren süßen Geschmack. Schält ihr die Mandarine, so wißt ihr, daß ihr eine Mandarine schält. Nehmt ihr ein Stück und steckt es in euren Mund, so wißt ihr, daß ihr ein Stück nehmt und es in euren Mund steckt. Empfindet ihr den lieblichen Duft und den süßen Geschmack, dann wißt ihr, daß ihr den lieblichen Duft und den süßen Geschmack empfindet [….] Ist die Mandarine wirklich, dann ist der Mensch, der sie ißt, auch wirklich. Das bedeutet, eine Mandarine mit Achtsamkeit zu essen.
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Wenn die Achtsamkeit etwas Schönes berührt, offenbart sie dessen Schönheit. Wenn sie etwas Schmerzvolles berührt, wandelt sie es um und heilt es.
Thich Nhat Hanh, Lächle deinem eigenen Herzen zu
14.09.2013 Copyright©zentao
Das was Ihr hier gleich im Video sehen werden, das ist meiner Meinung nach die höchste Form von Achtsamkeit, eine Zusammenarbeit von Körper und Geist – …alles beginnt mit einer Feder… und es sieht so leicht aus und alle Bewegungen sind fliessend und Miyoko Shida Rigolo ist 100% im Hier und Jetzt. Das scheint mir nicht zu toppen doch das Grösste ist die Freude in ihrem Gesicht.
09.09.2013 gepostet durch zentao
Die ganze Woche bin ich jeden Morgen um 7 Uhr aufgestanden, ganz kurz das nötigster erledigt und bereits um 7 Uhr 30 begann ich zu laufen, dass ist jetzt zu einer guten Gewohnheit geworden. Seit ich pensioniert war, lebte ich so in den Tag hinein, ohne eine feste Struktur. Das hat sich jetzt geändert, seit ich regelmässig meinen Morgenlauf mache. So habe ich wieder eine Fünf-Tagewoche mit festen Zeiten von Montag bis Freitag und der Vorteil ist, die Pflicht ist erledigt und alles was noch kommt ist Beigabe.
Auf meinem Lauf komme ich auch an einer Sitzbank vorbei und da sitzt jeden Morgen eine Junge Frau und macht noch schnell ihre Hausaufgaben, ein kleines Winken und ich laufe weiter. Ich versuche immer etwas Abwechslung in meinen Lauf zu bringen und kehre meine Tour einfach um und beginne am Ende von meinem Lauf.
Am Montag als ich ganz alleine auf meinem Weg dahin lief, stand plötzlich eine Rehmutter mit ihren beiden jungen vor mir ( das Bild ist ein altes von 2010 ) ich blieb vollkommen still, bis sie im Unterholz verschwunden waren und heute, ich glaubte es kaum, flog ein Bussard knapp 10 Meter vor mir über den Weg, das sind die kleinen Freuden, die es spannend machen.
Die Begegnung mit Menschen und ihren Hunden ist nicht zu vermeiden, es gibt auch da angenehme und unangenehme, wobei bei der zweiten Sorte, sind es eher die Meister, die eine Nacherziehung brauchen würden. Erst bei lautem „guten Morgen “ reagieren sie und schauen mal, wo den ihr Hund ist. Doch und das muss ich auch sagen, die meisten Hundebesitzer sind gut erzogen und die Hunde wirken harmlos. Doch auch da gibt es so etwas wie Freundschaften. ein älterer Hundebesitzer und sein noch älterer Hund begegnen mir immer gegen Ende meines Laufes und wir wechseln dann auch kurz ein paar Worte und der Hund legt sich nieder und wartet geduldig bis wir unser Gespräch beendet haben.
Da passt das folgend Zitat und zeigt wieder einmal, dass alles nur ein Spiegel unseres Denkens ist.
Alles, was uns im Leben begegnet, ist letzlich das Resultat
unseres eigenen geistigen Handelns.
Bercholz/Chödzin, Ein Mann namens Buddha
06.09.2013 Copyright©zentao
Wir suchen all immer nach dem Glück – dabei liegt es unter unseren Füssen – wir müssen den Weg einfach nur gehen – wie dieses Insekt auf der weissen Dahlie – es weiss nichts von Glück – es lebt einfach sein kurzes Leben – ist es glücklich oder unglücklich? Es zählt nur der Augenblick – Doch wir, wir sind oft Unzufrieden und wissen nicht warum.
13. 08.2023 Copyright©zentao
Foto: erwinphoto
Es gibt keinen Weg ins Glück….
Glück ist der Weg….