Seit ich vor ca. 5 Wochen erfahren habe, dass ich Angina Pectoris habe, hat sich mein Leben stark verändert, erstaunlicherweise, nicht zum schlechteren. Ich habe darüber geschrieben: Erstaunlich nach so vielen Jahren habe ich entdeckt, dass ich ein Herz habe…. Ich setze endlich das um, was ich schon immer tun sollte und auch tun wollte, aber wie immer hatte ich 1000 Ausreden, damit ich die vermeintlich schwierigen Themen, nicht anpacken musste. Jetzt habe ich keine Wahl mehr, mir wurde bewusst, dass wenn ich mein Leben nicht verändere, könnte der nächste Adrenalin Schub tödlich sein. Damit es nicht dazu kommt, wende ich jetzt einfach, konsequent, meine einundzwanzig jährige Zen Erfahrung, endlich an. Ich habe plötzlich Zeit und ich erledige die Dinge in langsamerem Tempo und ich habe dadurch mehr Zeit. Ich lasse keinen Stress mehr zu, einen Stress den ich mir selber machte. Bewusst leben, ist jetzt nicht mehr, ein so tun, als ob, und ich gehe jeden Tag ca. 6 bis 8 Km im Tägerhardwald laufen. Dinge nehmen wie sie sind, ist eine Notwendigkeit. In der Not kam die Wende. Ich frage mich wirklich, warum ist der Mensch so blöd und wartet immer bis zum letzten Moment, bis er etwas ändert in seinem Leben, ich kenne einige, wandelnde Zeitbomben in meinem Freundeskreis und auch die müssen ihre Erfahrungen und ihre Erkenntnisse selber machen.
Besucher von meinem Blog erwinphoto kennen den Tägerhardwald, durch meine Fotos, Herbst, Sommer und Winter. Am Anfang habe ich brav, meine Betablocker, Aspirin Und auch die Cholesterin Senker geschluckt; weil diese Diagnose hat mich schon ein wenig geschockt, unterdessen habe ich den Beipackzettel genau gelesen und herausgefunden, wie viel Gift ich da schlucke und auch, dass die Pharmaindustrie immer eine Wahrnung vor Grapefrutsaft in alle Beipackzezzel plaziert, was mich auf den Gedanken brachte mich im Internett schlau zu machen und habe folgenden interessanten Link gefunden.
http://www.bluthochdruck-hilfe.net/grapefruit-bluthochdruck.html
Heute habe ich mich entschieden, diese Herzmittel ab zu setzen, ich habe die Wahl, das Risiko eines Herzinfarktes ein zu gehen, oder an den Nebenwirkungen krank zu werden. Die Wahl fiel mir relativ leicht. Ich nehme jetzt jeden Morgen, ein Glas Grapefruitsaft auf nüchternen Magen, während den nächsten drei Stunden darf ich keine Medikamente einnehmen, da die Grapefruit, alle Medikamente verändert. Der Blutdruck war den ganzen Tag einfach perfekt, und das, ganz ohne diesen lästigen Nebenwirkungen.
01.o6.2016 Copyright © zentao
Die Links zum Thema:
http://www.zentrum-der-gesundheit.de/grapefruit-und-medikamente-ia.html
http://www.welt.de/gesundheit/article111875921/Welche-Nahrung-Medikamente-unwirksam-macht.html
Abhängigkeit
Tags: Achtsamkeit, Alltag, Augenblick, Buddhismus, Meditation, Menschen, Vergänglichkeit, Weisheit, Zen

Schneegestöber
Ganz zu Beginn von meiner Blogger Zeit, habe ich über das loslassen geschrieben, und dass, das gar nicht so einfach ist wie es tönt. Das loslassen macht man in der Regel mit den Händen und ist das Gegenteil von greifen. Wenn wir etwas festhalten, erzeugt das Schmerzen und um uns vom Schmerz zu befreien, müssen wir loslassen. Wer sich mit dem Buddhismus befasst, lernt dass wer lebt auch Leiden erfährt. Das ist eine Erfahrung die nicht leicht zu verstehen ist, denn oft drücken wir uns vor dieser Erkenntnis und wollen nur die angenehmen Seiten des Lebens sehen und leben.
In seinem Buch Das weise Herz schreibt Jack Kornfield, es gäbe zwei Arten von Leiden:
Das Leiden vor dem wir wegrennen und das uns überallhin folgt und es gäbe auch das Leiden, das wir akzeptieren, dem wir uns stellen und uns so von dem Leiden befreit.
Wenn wir fähig werden unseres Leiden zu akzeptiren und erkenn was uns leiden macht. Ist es die Wut, Hass, oder nur einfacher Ärger oder ist es die Begierde das gute Essen oder die täglichen Emotionen aus unserer Partnerschaft? Wenn wir einmal wissen was wir für tägliche emotionale Besucher in unserem Geist haben, dann können wir auch etwas dafür tun oder auch dagegen, wie auch immer.
Der gängige Rat wäre jetzt lass los, das tönt aber so abstrakt und ist nicht immer praktikabel. Für mich selber habe ich das aufhören gewählt,
ich höre auf mich zu ärgern,meine Wut und Zorn lass ich einfach sein, das kann ich nicht mehr brauchen und und ich fühle mich gut und ausgeglichen. ich bin entspannt und sehe allem was kommt positiv entgegen.
Ich höre auf mich wichtig zu nehmen,den dieses Ich das mir immer wieder alles geniale verspricht, schadet mir am meisten.
Ich höre mit meinem Selbstmitleid auf, dann tue ich mir so leid und um da raus zu kommen, braucht es immer sehr viel Energie.
Ich höre einfach auf mich und andere zu verurteilen, den nur wer sich selber liebt ist fähig die Liebe weiter zu geben.
Ich höre einfach auf alles haben zu wollen, denn ich habe schon genug und wer will dann eines Tages diesen alten Plunder.
Ich höre auch auf mich selber zu kasteien,
ich nehme das Leben so wie es ist, und geniese alles schöne und gute, das den Weg zu mir findet und bin dankbar, dass es mir so gut geht
Diese Verneinungen in den Sätzen sind sehr schlechte Angewohnheiten von mir und ich bin mir bewusst geworden wie schädlich diese Wörtchen nicht oder nein sind in unserer täglichen Formulierung, in unserem Wortschatz. Es ist jetzt nicht so, dass das Unterbewusstsein keine Verneinungen versteht, es müssen aber klare Aussagen sein, die für unser Unterbewusstsein verständlich sind. Wie oft beginnen wir einen Satz mit einem “ nein aber “ auch wenn wir etwas positives sagen wollen. Ein „Nein“ im Satz verwirrt das Gehirn, wir behaupten etwas und im nächsten Schritt, machen wir diese Behauptung durch ein verneinendes Wort, wieder ungültig. Das ist nicht sehr produktiv und das gute ist, man kann das besser machen, am besten in der Form von Affirmationen das sind positieve Sätze oder Worte, bekannt aus dem Autogenen Training.
Seit vielen Jahren verwende ich Autogenes Training und es ist sehr wirkungsvoll um abzuschalten und um ein Tagestief zu überwinden, aber auch um mit einer Affirmation, meinem Unterbewusstsein etwas beizubringen.
Heute habe ich in einer Zeitung, in einem Interview mit einem Eishockeitrainer gelesen: dass wenn eine Mannschaft, Angst hat vor dem verlieren, dann spielen sie auch so und verlieren ganz sicher. Wenn man aber im Bewusstsein, dass man verlieren kann, einfach sein Spiel macht ohne Angst, einfach mit der Überzeugung, des Sieges vor Augen. Wer mit dem Gedanken, ich will Nicht verlieren, spielt, der hat bereits verloren.
Genau so ist es in unserem täglichen Leben, wenn ich dauernd denke, was nicht so gut ist oder was mir schaden könnte oder auch was ich alles nicht machen sollte, dann bleibt es beim wollen. Wenn ich mir bewusst bin, was ich tue und warum und was das für Folgen für mich hat, dann lass ich doch einfach einiges, was mir schaden könnte weg. Im Beitrag über Abhängigkeiten habe ich bereits geschrieben, dass wir nur durch unsere Taten, zu dem Menschen werden, der zu sein uns bestimmt ist.
01.03.2016 Copyright©zentao
Tags: Achtsamkeit, Alltag, Buddha, Buddhismus, Gedanken, Jesus, Leben, Meditation, Menschen, Kirche, Kirchen, Relligionsfreiheit, Religion, Spiritualität, Vergänglichkeit, Weisheit, Zen
Letzthin habe ich in einem Buch gelesen, „das Ziel sollte eine religionsfreie Spiritualität sein“ und ich habe mir überlegt, genau das ist doch Zen, eine Religionsfreie Spiritualität, wobei der Buddha ja Ursprünglich, genau das lehrte. Er lehrte seine Erkenntnisse, “ die edlen 4 Wahrheiten und den achtfachen Pfad. Erst später wurde daraus eine Religion gemacht, bei der Ausbreitung der Lehre.
Viele Menschen, die mit Zen anfangen, wurden oft in der Vergangenheit, von ihrer Religion enttäuscht, weil kein echtes nach innen gehen geschah, sondern ein anbeten von Dogmen, und daraus ein nach aussen gehen wurde. Leser die regelmässig in diesem Blog lesen, wissen, dass auch ich, mit den Kirchen allgemein unzufrieden bin. Auch da hat sich, vor allem bei den Protestanten, einiges zum besseren verändert. Neuerdings mit Papst Franziskus verändert sich, auch die Katholische Kirche zum positiveren.
Am Anfang, eines Spirituellen Weges glauben manche Menschen, um den Eigenen Weg zu finden, müsse man glauben, aber ich glaube heisst in der Alltagssprache: ich weiß es nicht.
Wer nur glaubt, was er gehört hat ohne zu erfahren, der ist arm dran, weil er kann sich nicht darauf verlassen, dass das geglaubte auch stimmt. Bei allen Religionen, wird den Menschen Hoffnung auf ein besseres Leben im Jenseits gemacht, aber keiner weiss wirklich Bescheid. Was wir aber brauchen, ist eine Hilfe, in diesem Leben, im Alltag, nicht irgend wann im Jenseits.
Wir brauche jetzt Hilfe, um mit allen unseren Menschlichen Höhen und Tiefen besser umzugehen.
Wir brauchen einen Weg, der auch dem Alltag gerecht wird und uns einen Weg zeigt um unsere Praxis darauf ausrichten zu können. Das ist für mich die Zen, die Lehre Buddhas. Er muss ein Mensch gewesen sein der die Menschen liebte, der selbst aber auch in grosser Not gewesen sein musste und so diesen Weg gefunden hat. Hier für interessierte noch Die Geschichte von Buddha
Der alltägliche Weg des Buddhas, ist mehr oder weniger, ein langsamer Weg zum Erwachen, wenn er als Religion ausgeübt wird, weil es da noch vieles gibt, was Buddha so, nicht gelehrt hat. Zen ist wirklich der Weg wie ihn Buddha lehrte mit der Betonung auf die Eigenverantwortung des Menschen, ein direkter Weg, ohne Kompromisse, wo wir die Achtsamkeit üben im Sitzen und im Gehen, auch im Alltag bei den täglichen Tätigkeiten.
Als ich das erste Mal, in einem Zen-Kurs, meine ersten Erfahrungen, mit der Meditation, machte und das erste Mal bemerkte, was da so abgeht in meinem Geist und wie ich dann so langsam zur Ruhe kam und ich das erste Mal, ein Verbunden Sein mit der Welt spürte, da war mir klar, das ist mein Weg und er ist es immer noch und wird es wohl bleiben.
Was für viele Menschen so einfach erscheint, an einen personifizierten Gott zu glauben, das fällt mir ausserordentlich schwer. Dass es so etwas wie eine innere Kraft gibt, das weiss ich, weil ich da schon einiges erfahren habe. Da gibt es ein Phänomen, immer wenn ich in meinem Blog über so Themen, wie loslassen und wenn ich so gute Ratschläge gebe, wie man die Dinge besser macht und wenn ich über Wut und Ärger schreibe, geschehen mir Dinge, begegnen mir Menschen, die einen Spiegel, von mir sind und es scheint mir, wie etwas in mir, zu mir sagen würde, “ Mal schauen ob Du, das was Du geschrieben hast auch selber,anwenden kannst.“ Was mir geschieht, das sind immer wieder Lebensprüfungen, die ich mir selber stelle und so stelle ich mir ab und zu auch selber ein Bein. Ich denke, wenn es einen Gott gibt ist er ganz nah bei uns, in uns selber. In meinem Leben gab es auch, wie bei so vielen, Höhen und Tiefen und ich war früher oft unzufrieden und erst seit ich regelmässig Zen, praktiziere, geht es mir mehrheitlich gut.
In der Zeit als ich, eine negative Lebenseinstellung hatte, war ich wie abgeschnitten vom Leben, alles war dunkel und nicht sehr erfreulich. Durch das Zen, habe ich langsam verstanden, wie das Leben funktioniert und bin heute ein anderer Mensch geworden. Ganz klar brauchte es auch viel Arbeit an mir selber und ich musste viele alte Muster über Bord werfen und tue es immer noch. Das sich verwandeln ist ein Lebenslanger Prozess.
Erst seit ich ganz ohne einen persönlichen Gott, lebe, einem Gott, zu dem ich aufsehen muss und den ich anbeten soll, sonst wird das Himmelreich für mich verschlossen sein, so einen strafender Gott brauche ich nicht, jetzt kann ich wirklich frei Leben. Mein Kampf mit den Kirchen und ihrem Gott ist vorbei, ich habe innerlich Frieden mit ihnen geschlossen. Auch mit dem Menschen Jesus habe ich mich innerlich versöhnt und anerkenne ihn als grossen Lehrer der wie Buddha seinen Weg gefunden hat. Jesus und Buddha lebten und lehrten religionsfrei, erst ihre Nachfolger haben eine Religion daraus gemacht.
Meine Erkenntnis, auch ohne Religion, lebe ich ein gutes Leben. Religionsfreiheit hat für mich Heute eine andere Bedeutung.
Nur ich bin für mein Leben verantwortlich und die Folgen positiv und negativ ernte nur ich.
Die Verantwortung für sich selbst
ist die Wurzel jeder Verantwortung.Jeder ist der Meister seines Schicksals;
es ist an uns, die Ursachen des Glücks zu schaffen.Das liegt in unserer Verantwortung
und nicht in der irgendeines anderen.
03.12.2015 Copyright©zentao
Erstveröffentlichung: 20.12.2011
Liebe versus Abhängigkeit – Mentale Gesundheit 2 –
Dr. med. Timothy Jennings
Wann ist es ist Liebe und wann ist es Abhängigkeit? Für dieses Video braucht Ihr 59 Minuten und etwas Geduld, weil die Worte von Dr. med. Timothy Jennings werden simultan übersetzt. Ein interessantes Thema,und ich habe wieder einiges gelernt was Liebe ist und was nicht.
06.01.2015 gepostet durch zentao
Heute ist ein so friedlicher und schöner September Herbsttag, man kann sich kaum vorstellen, dass es irgend wo auf der Welt, Menschen gibt, welche sich gegenseitig umbringen. Doch es ist so, und es scheint mir, dass hat etwas karmisches und schicksalhaftes an sich. Es ist ausser meinem Einfluss. Es tut mir immer wieder weh, wenn ich über so dumme, Kriegssüchtigen Menschen und ihren Opfer lese. Opfer einer Religion, welche anstelle der Liebe, die Gewalt predigt und verherrlicht.
“ Wer Gewalt sät, der wird Gewalt ernten „
Eine Religion die es zulässt, dass Frauen gesteinigt werden und eine Religion welche unschuldige Journalisten, öffentlich hinrichtet, das ist für mich keine Religion mehr. Eine Religion hat die Aufgabe, aus Menschen bessere Menschen zu machen und den Frieden, nicht nur zu predigen, sondern auch den Frieden in die Herzen zu bringen. Mohamed und Jesus müssten sich fragen, was ist da falsch gelaufen?
Diese Menschen sind Buchstäblich in ihrer (irrer ) Ignoranz verstrickt.
Dazu ist mir ein passendes Zitat von Kodo Sawaki einem Japanischen Zen-Meister aufgefallen:
Alle Welt sucht nach Befriedigung, nach der Erfüllung ihrer Wünsche. Und die Antwort findet man in Zeitschriften! Kein Wunder, dass die Leute heute noch viel tiefer in das Dickicht ihrer Ignoranz verirren als früher. Informationen aus aller Welt erreichen uns noch am selben Tag am Bildschirm. Und so beschleunigt sich auch der Kreislauf unserer Illusionen. Wir nennen diese Beschleunigung „Fortschritt“ oder „Zivilisationen“, die Frage ist nur, in welche Richtung wir eigentlich fortschreiten. Vom Standpunkt des Buddhismus aus betrachtet, bedeutet dieser „Fortschritt“ in Wirklichkeit einen Verfall. Wir beschleunigen unseren Verfall, und die ganze Welt windet sich dabei im Leiden. Die Menschheit schritt fort von Pfeil und Bogen zur Armbrust, von der Armbrust zur Schrotbüchse, dann weiter zum Maschinengewehr bis sie schliesslich bei der Wasserstoffbombe angelangte. Doch wie weit haben sich die Menschen dabei charakterlich entwickelt? Nicht besonders: Es sind immer noch die gleichen grünen Bengels, die da aufeinander ballern. Nur haben sie heute gefährlichere Waffen in der Hand.
Kodo Sawaki
Ein Zitat welches auch passend für unsere Zeit ist.
29.09.2014 Copyright©zentao
Wer macht mit?
Diese Person, möchte von der Lebensmittelindustrie nicht mehr verarscht werden!
Wie wäre es, wenn wir Mal für länger Zeit nur noch Frischprodukte konsumieren würden und nur noch Produkte zu uns nehmen, wo wir verlässlich wissen, dass sie sauber sind und das Industrie Food links liegen lassen würden? Wenn jeder mal für längere Zeit die Lebensmittelindustrie boykottieren würde, ich glaube da könnte sich einiges ändern.
Für mich selber mache ich das bereits seit Jahren, bei mir kommen keine Fertiggerichte und auch keine Hilfsstoffe in der Küche zum Einsatz, ich koche alles frisch, das ist halt ein kleiner Aufwand, aber das lohnt sich.
Eine Aktion von www.iSpruch.de —
Eine Aktion von www.iSpruch.de —
Tags: Alltag, Gedanken, Internet, Menschen, Thich Nath Hanh, Zen, Zen-Geschichten
Claudia Klinger am 7. Februar 2013
Verführt vom “leeren Boot”: Zur Abhängigkeit von Menschen, Systemen und Geräten
Sie schreibt, eine interessante eigene Interpretation über die berühmte Zen-Geschichte:
Ein Mann ruderte an einem sehr nebligen Morgen sein Boot stromaufwärts. Plötzlich sah er ein anderes Boot stromabwärts kommen, das keine Anstalten machte auszuweichen. Es kam ihm genau entgegen. Er rief: `Vorsicht! Vorsicht!´, aber das Boot fuhr genau in seins hinein, das fast sank. Der Mann war außer sich und begann die andere Person anzuschrein, ihr gehörig die Meinung zu sagen. Aber als er genau hinschaute, sah er, daß in dem anderen Boot überhaupt niemand war. Es stellte sich heraus, daß das Boot sich gelöst hatte und stromabwärts trieb. All sein Ärger schwand, und er lachte und lachte.”
(Thich Nhat Hahn: Innerer Friede – Äußerer Friede – via Abraxandria)
und sie kommt zur Erkenntnis dass wir uns auch im Internet oft unnötig ärgern und dass wie in der Geschichte, oft kein Gegenüber sehen, das Boot ist leer, auf wen sollen wir jetzt wütend sein?
Ich zitiere Claudiea: Zwar kann man oft tun, was man will, aber nicht bestimmen, was man wollen soll. So gesehen bin ich nie “persönlich gemeint”, wenn irgend jemand mich (vermeintlich oder tatsächlich) angreift oder missachtet – er kann ja nicht anders, weiß es nicht besser, ist gefangen in seinem beschränkten So-Sein, das keine Alternative kennt.
noch ein Zitat von Claudia: Wo wir von konkreten Mitmenschen und deren Wohl- oder Übel-wollen abhängig waren, ersetzten wir diese oft leidvoll erlebten Abhängigkeiten durch abstrakte, allgemeingültige Systeme, die uns mit dem versorgen, was wir nach wie vor brauchen. Heute haben wir gesetzlich gesicherte Ansprüche und sind nicht mehr vom Wohlverhalten in Clan und Familie abhängig. Welch eine Befreiung!
Endlich frei?
Heute sind wir nun soweit, dass wir uns den möglicherweise nervigen Mitmenschen weitgehend vom Hals halten können, wenn wir das wollen. Als Webworkerin, die über das Netz arbeitet, sehe ich praktisch nur noch Leute, mit denen ich mich aus freiem Willen verabrede. Zwar gehe ich noch ins Lädchen oder in den Supermarkt, um Waren des täglichen Bedarfs zu besorgen, doch selbst die könnte ich mir bringen lassen, wenn mir das zu stressig wäre. Wen es dann doch noch ab und zu nach einem “Bad in der Menge” gelüstet, dem bietet die Event-Kultur alles Nötige in 1000 Varianten: folgenloses, unverbindliches Miteinander bzw. Nebeneinander für ein paar Stunden.
Soviel Freiheit war nie, einerseits. Den Mitmenschen haben wir entmachtet, uns dafür aber massiv in die Abhängigkeit von Systemen und Geräten begeben.
Ganzer Text bei Claudia Klinger lesen:
Verführt vom “leeren Boot”: Zur Abhängigkeit von Menschen, Systemen und Geräten
Ich frage mich schon, sind wir denn so abhängig wie Cladia schreibt, oder ist es nicht so, das alles Freiwillig ist – jede Abhängigkeit beginnt bei mir selber – ich bin erst abhängig, wenn ich das zulasse. Ich kann diese Kiste jederzeit abschalten und ich tue das täglich – mehrmals – auch das Internet hat keine Macht, wenn ich nicht will – es besteht keine Verpflichtung regelmässig Beiträge in meinen beiden Blogs zu veröffentlichen.
https://zentao45.wordpress.com/ und http://erwinphoto.wordpress.com/
Es war meine Entscheidung mich bei WordPress an zu melden und die Blogs zu führen. Es wird auch meine Entscheidung sein, wenn ich irgend wann mit Bloggen aufhöre. Ich habe mich niergends verpflichtet Beiträge zu schreiben und es ist sehr einfach;
„Wenn ich nichts weiss und keine Lust habe wird nicht gebloggt – klar dann verliere ich Besucher – ist das so wichtig? Meine Zufriedenheit ist mir wichtiger.“ Im April wird es 6 Jahre her sein, als ich mit Bloggen begann und in all den Jahren habe ich soviele Texte geschrieben, dass wer lesen will, noch auf Jahre hinaus etwas zu lesen hat, auch das ist freiwillig.
„Es ist immer Ursache und Wirkung, alles was ich tue, hat folgen.“
Auch bei Facebook habe ich mich angemeldet und alle meine Privaten Angaben sind freiwillig – das Netz weiss relativ wenig über mich und wenn schon – alles was das Netz weiss habe ich freiwillig frei gegeben – also auch da keine Abhängigkeit – Im Gegenteil – ich benutze Facebook  genauso wie Facebook versucht mich zu instrumentalisieren. Auch da:
„Es ist immer Ursache und Wirkung, alles was ich tue, hat folgen,“
nicht nur für mich auch für andere, und irgend wann, kommt alles zu mir zurück und das kann manchmal unangenehm sein.
Klar besteht da eine gewisse Abhängigkeit – aber wir wollen ja auch nicht zurück in die Steinzeit – ich entscheide immer selbst, wie weit ich mich auf all diese modernen Technischen-Geräte einlasse. Alle Geräte haben einen Knopf wo ich das Gerät ausschalten kann und bei Bedarf wieder einschalten. Wenn jemand meint er/sie müsse dauernd erreichbar sein so ist die Abhängigkeit im eigenen Kopf zu finden. Auch da:
„Es ist immer Ursache und Wirkung, alles was ich tue, hat folgen.“
Auf der anderen Seite begegnen mir im Netz so viele Interessante Menschen, die meine Neugier wecken, „wer steht wohl hinter diesem User Name? In all den Jahren, seit ich blogge habe ich einige Persönlichkeiten kennen gelernt und auch einige Internet -Freundschaften geschlossen.
Ich habe mir auch schon überlegt; „was würde ich ohne Internet machen? Alles würde wieder etwas komplizierter und langsamer und wir müssten wieder Briefe schreiben – aber auch das würde nach einer Weile wieder funktionieren, ob das so schlimm wäre?
All jene die merken, dass sie abhängig sind, müssen wie bei jeder Sucht ein Entwöhnungsprogramm starten und mal für eine Weile den Computer ausschalten und sich im Internetz etwas rarmachen. Anstelle von Internet kann man sich wieder mal in der freien Natur bewegen, ich sage euch, das tut gut.
„Es ist immer Ursache und Wirkung, alles was ich tue, hat folgen.“
12.Februar 2012 Kommentar zu Claudias text von zentao
Tags: 2012, Achtsamkeit, Alltag, Gedanken, Leben, Menschen, Umwelt, Vergänglichkeit, Weg, Weisheit, Weltuntergang, Zen

Vier Jahreszeiten – Die Welt ist schön
Im Moment schreiben alle Medien über den sogenannten Weltuntergang, ich habe dieses Jahr bereits mehrmals über das Ende des Maya-Kalenders geschrieben (siehe unten ) aber keine Bange, ich werde auch nach dem 21.Dezember weiterhin hier im Blog schreiben. Es geht nur ein Kalender zu Ende, das heisst, ein Zyklus geht zu Ende und ein neuer Zyklus wird beginnen, so einfach. Da hinein-interpretieren kann man so alles, aber das sind alles nur Spekulationen. Wenn eine Welt untergeht, so werden es unsere Illusionen sein, von unserer heilen Welt, einer Welt wo alles machbar scheint. Auch die Illusion, dass wir auf Kosten der Natur und auf Kosten unserer Mitmenschen, ein bequemes Leben haben können, wird vergehen. Ich bin überzeugt, dass sich die Welt verändert nach dem 21.Dezember 2012 und ich bin überzeugt wir verlieren noch einige Illusionen.
Ich will niemandem Angst machen, aber Tatsache ist; es wird mehr Umwelt-Katastrophen geben, aber diese sind Mensch gemacht, sie sind eine Folge unseres Raubbau an der Erde und wir müssen die Folgen tragen. – Es sei denn, wir Menschen wachen auf und sind bereit mehr zu tun, für diese Welt, das würde auch heissen, ein paar Opfer zu bringen, auf Kosten unserer Bequemlichkeit. Mehr tun für diese Welt und für die Menschen dieser Welt, denen es nicht so gut geht wie uns. Aber vor allem müssen wir mehr tun, für die Natur. Ich habe am 16.März 2011 geschrieben;
Es ist aber nicht nur der Mensch, der betroffen ist, die Walfische und Delfine stranden an Meeresstränden, Zugvögel verlieren die Orientierung, die Bienen finden nicht mehr zurück in ihre Box(USA) , das alles hat einen Zusammenhang mit den Erdmagnetstrahlen, welche durch die Sonnenaktivität gestört werden, bei den Walen und Delfinen kommt aber noch die Sonartechnikund Elektrosmog dazu.
Das Hauptproblem, ist die Gier unserer Manager, die immer noch nach dem Prinzip immer mehr und immer Reicher handel, auch bekannt als immer höher und immer weiter. Wenn eine Welt untergehen muss, dann ist es diese kapitalistische Welt. Ich bin sicher kein Kommunist aber so kann es nicht mehr weitergehen, wir brauchen neue Werte für unsere Gesellschaft, mit mehr Respekt für unsere Mitmenschen. Solange ungesunder Ehrgeiz und ungesunder Wettbewerb unsere Welt regiert, wird es nicht besser werden.
Alles was geschieht hat eine Ursache und diese Europäische Kultur, aber vor allem Frankreich, England, Italien, Portugal und Spanien und neuerdings auch Amerika und Deutschland haben in der Vergangenheit, als Kolonialmächte vieles in dieser Welt gestohlen und zerstört. Auch unsere kleine Schweiz ist heute durch Grosskonzerne und Banken an dieser Welt und Natur Zerstörung beteiligt. Schulden müssen bezahlt werden, und wer bezahlt irgend wann diese Schulden? Richtig – die nächsten Generationen. Dumm ist nur vielleicht werden wir selber, diese nächsten Generationen sein?
Wenn diese Welt irgendwann vielleicht doch zerstört wird, dann nur durch uns Menschen. Erst wenn wir begriffen haben, dass nichts – auch wir nicht ewig bestehen werden – alles ist endlich und Vergänglich.
Die Natur hat noch eine Chance zum Überleben, dann wenn sich der Mensch, endlich selbst zerstört. Schauen wir dass es nicht so weit kommt.
Die Zeit ist ein grosser Lehrer
das Dumme ist nur; sie tötet ihre Schüler
Am 21,Dezember bin ich am meditieren mit meiner Zen-Gruppe ich freue mich darauf nächster Blog-Eintrag am 22.12.2012 hier auf diesem Blog
20.12.2012. Text von zentao
Einige Texte die ich bereits über dieses leidige Thema geschrieben habe
Das Jahr 2012 hat begonnen….
eine R(evolution) im 2012 die bereits begonnen hat
warum konstruieren wir solche Ängste ?
Tags: Achtsamkeit, Alltag, Angst, Ärger, Augenblick, Buddha, Buddhismus, Ego, Gedanken, Glück, Leben, Menschen, Sorgen, Vergänglichkeit, Weisheit, Zen
Zur Zeit lese ich ein starkes Buch
mit dem Titel Mind Fuck von Petra Bock
– Warum wir uns selber sabotieren und was wir dagegen tun können –
Mind Fuck habe ich für mich als Geistes Vergewaltigung übersetzt und genau das tun wir dauernd der eine etwas mehr als der andere, aber genau das tun wir. Darüber wurde schon sehr viel geschrieben, aber in Mind Fuck wird einmal erklärt was wir uns da an tun, ein etwas anderer Blickwinkel über diese Selbstverurteilung und geistige Vergewaltigung in uns selber.
Ich habe ja auch schon einiges darüber geschrieben, nur ich schreibe in der Regel über das ICH/EGO und was dieses mit uns anstellt, und dieses EGO ist ein Teil von mir selber. Es sind unsere Gedanken und mit den negativen Gedanken vergewaltigen wir unser Selbst. Es sind diese alten Muster in uns selber, die wir teilweise von unseren Familien und unserer Umwelt übernommen haben. Es sind dies Momente in unserem Leben, wo wir geistig vergewaltigt wurden, diese Augenblicke, wo irgend ein Lehrer sagen durfte: “ aus Dir wird ja doch nichts“ oder wenn wir etwas wichtiges sagen wollten, uns einfach das Sprechen verboten wurde. Alles was uns je angetan wurde haben wir gelernt, dass das richtig sei. In jedem von diesen Momenten wurde unser Geist vergewaltigt und heute tun wir uns das selber an. Jedes Mal wenn in unserem Leben, ein ähnliches Erlebnis geschieht, tauchen aus der Vergangenheit Bilder auf und wir reagieren selber so, wie wir es früher erlebt haben und wir reagieren immer falsch und wir sagen Dinge, die uns später leidtun.
Wann geschieht dieser Mind Fuck – Geist-Vergewaltigung oder anders gefragt;
„ was vergewaltigt unser Selbst?“
Es sind die Sorgen, Ängste, Wut, Scham, Schuldgefühle unserer Grössenwahn genauso wie wenn wir uns klein fühlen und am liebsten in den Boden versinken möchten. Wir meinen wir seien nicht so viel Wert wie andere.
Wenn wir uns mit anderen vergleichen, dann vergleichen wir uns ja immer mit denen, die es Besser haben als wir und schon fühlen wir uns schlecht.
Wenn wir uns selber herunter machen, mit Worten wie; „Mensch bin ich blöde“ oder diese Fäkalsprache die manche im Alltag benutzen.
Wenn wir aggressiv oder depressiv sind, wenn wir jammern und die Schuld bei den anderen suchen. Wir haben unser Vertrauen zu uns selber verloren, wir sind ohne Selbstbewusstsein.
Dabei wäre es so einfach, wenn wir mit uns selber so umgehen würden, wie mit unserem Besten Freund. Wie das geht habe ich hier geschrieben.
Sei dir selber ein guter Freund
Was müssen wir tun? Ganz einfach, wir müssen die Macht und die Verantwortung für unser Selbst wieder selbst übernehmen und aufhören Macht und Verantwortung an andere abgeben. Wenn es uns bewusst wird, was da in uns abgeht, dann können wir diese innere Fremdherrschaft stoppen und wieder unser eigenes Leben, leben.
Der Buddha meint dazu;
Nimm Dich selbst in Liebe an
und sei Wachsam heute – morgen – immer!!
Bevor Du andere gerade bigst,
musst Du erst etwas viel Schwierigeres tun
dich selber gerade biegen.
26.08.2012 Text bei zentao
Zum Thema auch noch lesen
das Ego aushebeln
Veränderungen
Heute ist das Morgen, worüber wir uns Gestern Sorgen gemacht haben.
Tags: Achtsamkeit, Alltag, Bloggen, Blogger, Blogs, Buddha, Buddhismus, Glück, Karma, Leben, Lebensfreude, Meditation, Menschen, Spiritualität, Weisheit, Zen
Am 6. Juli 2012 hat Claudia Klinger ein Thema entführt: bei Thinkabaut Bienen-im-kopf mit dem Titel braucht der Mensch Religion?
Ich habe ganz zu Beginn beide Artikel gelesen und da ich selber auch schon viel zu diesem Thema geschrieben habe, ( siehe unten )wollte ich mich da, raus halten. Denn zu einigen Religionen habe ich ein gespanntes Verhältnis. Wenn wir über Religionen diskutiren, ist das wie ein Fass ohne Boden, denn jeder hat dazu eine eigene Meinung und das Thema ist meistens emotional aufgeladen. Als Claudia Klinger mir ein Mail schrieb, mit der Bitte, ich solle mich doch auch an der Diskusion beteiligen, fühlte ich mich ein wenig verplichtet, weil ich bei Claudia und Thinkabaut bei beiden regelmässig mitlese und habe mich mit meinem kurzen Text in die Nesseln gesetzt und Thinkabaut etwas verärgert.
Ich habe dazu geschrieben:
Es gibt Menschen die brauchen eine Religion, weil sie nie gelernt haben zu Denken.Die meisten Menschen kommen via ihrer Familie zu ihrer Religion und getrauen sich nicht diese zu hinterfragen.
Jahrhunderte des Anlügens durch die Kirche geht nicht Spurlos an den Menschen vorüber, die Menschen in unserer Kultur sind verunsichert und suchen nach einer neuen Autorität die es so nie geben kann.
Die Wahrheit, wenn es so eine gibt ist immer in uns selber und nie ausserhalb von uns.Was Jesus und Buddha erfahren haben ist etwas, was jeder in sich selber finden kann, sofern er sich die Zeit nimmt und konsequent nach seinen Erkenntnissen lebt
29. Juli 2012 at 18:32 Uhr von zentao
als Antwort schrieb Thinkabout
@Zentao
Du weisst, wie sehr ich Dich schätze. Aber Dein Kommentar hier ärgert mich einfach nur.
Zitat: “Es gibt Menschen die brauchen eine Religion, weil sie nie gelernt haben zu denken.”
Sorry, aber diesen Satz finde ich eine Frechheit, und er kommt meist von Leuten, denen es komplett an Respekt für Andersdenkende fehlt (oder Glaubende), also typischerweise nicht von Dir. Darin kann ich mich und mein Verhältnis zur Religion überhaupt nicht wiederfinden, mein Lieber. In der Berührung mit Religion ist mir persönlich mein Denken immer angeregt und beflügelt worden.
Witzig, dass Du dann auch gleich Jesus und Buddha ansprichst: Zwei Grössen, deren Leben und Überzeugungen Religion und Lehre begründeten. Warum also nicht in der Religion den Helfer sehen, der es uns sogar erleichtern kann, uns auf die Essenz dieser Lehren einzulassen?
Der Pfarrer meiner Jugend hat mir durch die Art, wie er Glauben lebte, das Denken nicht verbarrikadiert, sondern mich im Gegenteil zum Denken gezwungen. Als Vertreter seiner Religion. Weiter sprichst Du selbst von Erfahrungen. Man kann diese Erfahrungen sehr wohl auch als Mitglied einer Religion machen. Ich möchte nicht wissen, wie manche Schrift, die Dir in Deinem Leben schon weiter geholfen hat, Dir ohne eine Lehre oder Religion, die sie bewahrte und transportierte, gar nie hätte zugänglich werden können.
So, und nun bin ich des Themas endgültig müde geworden. Für mich ist hier Schluss.
29. Juli 2012 at 19:29 Uhr
Ich weiss, was so ein Thema anrichten kann und die unterschiedlichen Meinungen haben schon manchen Relionskrieg entfacht, ob es mir an Respeekt mangelt glaube ich eigentlich weniger, weil vor den Menschen die eine Religion praktiziren habe ich die grösste Achtung. Was ich meine; es sind unsere Vorstellungen von diesem Gott und diese Vorstellung ist in unserer Kindheit geprägt worden, und wir wurden nicht gefragt, die Religion wird wie ein Kleid, über uns gezogen.
Ganze Familien leben in ihren Religionen und haben das eigene Denken verlernt. Es ist doch absurd, so viele verschiedene Religionen und alle denken „unsere Religion ist die beste,“ dabei gibt es am Ende ihres Lebens kein Unterschied mehr, da ist nichts mehr da, der Mensch ist einfach weg. Wohin? bis jetzt weiss es keiner, ob wir wieder geboren werden, oder ob es einen Himmel und eine Hölle gibt oder ob wir einfach verschwinden, alles ist nur Spekulation und für dieses Leben absolut unwichtig.
dies war meine Antwort.
, @Thinkabout
es tut mir Leid, dass meine Worte Dich geärgert haben. Möglicherweise sind meine Worte etwas hart formuliert. Es mag stimmen, dass Menschen in der Religion Trost finden,und das ist gut so. Es ist ja nicht unbedingt die Religion, welche unnötig ist, es sind eher die Kirchen, auf welche man verzichten müsste, inklusive aller Sekten und Hassprediger. Dass es da auch gute Kräfte gibt, das will ich gar nicht bestreiten. Die negativen Kräfte beherrschen heute leider diese Kirchen.Es ist die Religion welche missbraucht wird zum Leid ihrer Gläubigen. Bedenke Jesus war kein Christ, er war ein Erkennender, ein Erleuchteter. Auch Buddha war kein Buddhist, das beweist mir, dass jeder Mensch,tiefe Erfahrungen machen kann, sofern er bereit ist, in sich zu gehen, stille zu werden und das wird sein Leben verändern.
Religion bedeutet in sich gehen und das kann man auch ohne Kirche und auch Erfahrungen der Verbundenheit mit einer universellen Kraft sind auch für gewöhnliche Menschen möglich. Über die Kirchen nachzudenken, aber auch was in unserer Gesellschaft geschieht, war noch nie so nötig wie in der heutigen Zeit. Wir haben wirklich verlernt wie man über etwas Nachdenkt. In der heutigen Zeit, wird soviel nachgeplappert und das eigene Denken ausgeblendet.
Seit 18 Jahren praktiziere ich die Zen-Meditation, das ist auch eine Form von Religion aber ohne eine Kirche, nur still sitzen und mich selber nicht so wichtig nehmen. Auch ich glaube an eine Energie oder Kraft, was auch immer.
Weil dieses Thema so kontrovers ist wollte ich mich da raushalten,weil es sehr schwer ist mit klaren Worten, so zu schreiben, dass ich niemanden verletze, es ist so wie es ist und nochmals, ich wollte Deine Gefühle nicht verletzen, es tut mir leid.
Liebe Grüsse zentao
Irgendwie ist klar, dass so ein Thema nicht einfach aufhört und hier die Antwort von:
Thinkabouts
@zentao
Wir lassen es gut sein. Nur noch so viel:
Warum verallgemeinern wir alle so unsäglich?
“Die Kirche”. “Die Religion”.
Trifft man darüber Aussagen, liegt man damit automatisch ausserhalb vieler Erfahrungen vieler Menschen.
“Die Kirche” kann auch einfach eine funktionierende, lebendige Gemeinschaft einer Gemeinde rund um ein Gotteshaus mit einem wunderbaren Pfarrer sein.
Mir ist auch egal, ob Jesus Christ war oder Zeuge Jehovas. Nicht egal ist mir, dass mir das Christentum seine Lehre näher gebracht hat.
Der zweite Teil Deines Mails belegt einen weiteren Aspekt, unter dem ich manchmal richtig körperlich und seelisch leide: Wir haben gelernt, uns der Autorität der Kirchen (und anderen) zu entziehen – aber wir schaffen keine Inhalte. Wir gewinnen Freiheit und nützen sie nicht. Wir sind davon gelaufen ins Leere.
Es ist erstaunlich was Thinkabaut schreibt:
“ Mir ist auch egal, ob Jesus Christ war oder Zeuge Jehovas. Nicht egal ist mir, dass mir das Christentum seine Lehre näher gebracht hat.“
Genau die gleiche Erfahrung habe ich umgekehrt gemacht, ich verstehe dank der Lehre von Buddha besser was dieser Jesus gemeint hat, denn die Erfahrung ist immer gleich nur wir Menschen interbretieren sie anderes, weil jeder etwas anderes daraus lernen muss. Es ist ganz einfach, eine Erfahrung der Liebe und das ist für jeden etwas anderes. Was ich immer noch nicht verstehen kann, wie aus so einerguten Erfahrung so etwas wie unsere Kirchen entstehen komnnte. Nochmals ich habe kein Problem mit der Lehre von Jesus, mein Unverständnis gilt diesen Kirchen dieser Welt.
In einer eine funktionierende Glaubensgemeischaft müsste auch über Dogmen diskutiert werden, was in unseren Kirchen seit Urzeiten unerwünscht ist.
Am 27.03.2009 schrieb ich fast unter dem gleichen Titel was ich darüber denke:
…brauchen wir den überhaupt eine Religion?
Ich frage das jetzt ganz einfach mal etwas Provokativ; brauchen wir den überhaupt eine Religion? Warum ich das Frage? Ganz einfach seit ich aus der Kirche ausgetreten bin fühle ich mich richtig frei, keine Bindung mehr an eine Macht, die mir sagen will, welche Gebote ich einhalten soll und warum ich etwas Glauben muss, was irgend wann in der Bibel stand und was ich mit meinem gesunden Menschenverstand nicht nachvollziehen kann.
Viele Jahre litt ich darunter, das ich mit diesemm Gott und seinem Soh nicht klar kam, denn ich wollte Glauben, wie mir der Pfarrer gebot, aber dies funktionierte bei mir nicht, weil immer neue Fragen auftauchten. Es ist einiges in meinem Leben geschehen, wo andere, als eine Bestrafung durch diesen Gott sehen würden, für mich war es die Aufforderung zum Handel, mein Leben zu änderen.
Ich bin wieder selbstverantwortlich für mein Leben, da ist niemand dem ich eine Schuld zuweisen kann, was immer mir geschieht, ich selber bin die Ursache. Was ja eigentlich immer so war. Jedes Kleinkind weiss, wenn es etwas unrechtes getan hat, dann schaut es ganz bedrückt in die Welt. Dieses Wissen ist in jedem Menschen drin, von der Geburt an, es braucht nur ein wenig Liebe und Führung von den Eltern, für das braucht es keinen Religionsuntericht. Hier ein Video da zu: Warum Religionen nicht glaubwürdig sind Video
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5.08.2012 zentao
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sind Religionen noch Zeitgemäss?
Heute feiern wir den 1. August, das ist der Tag, wo unsere Ahnen, sich ihre Freiheit erkämpft haben. Für diese Freiheit mussten sie kämpfen, da gibt es viele Sagen und Geschichten dazu, die berühmtesten sind die Geschichte vom Willhelm Tell, und die von Arnold Winkelried dem Helden von der Schlacht bei Sempach. Dies zeigt warum wir Schweizer ein so starkes Freiheitsbedürfnis haben und fremde Richter und Gesetzte gar nicht schätzen.
Dank der Französischen Revolution, bekam die Eidgenossenschaft, eine neue Verfassung und der Grundstein zu unserer heutigen modernen Schweiz war gelegt. Was die EU so gerne in Europa machen möchten, wurde in der Schweiz verwirklicht. Auch die Schweiz hatte so seine Probleme, vor allem mit der so gennten Obrigkeit, den noblen Herren. Genau wie in der EU wo wenige das sagen haben und die Grosse Masse muss schweigen.
Bauernaufstände
Auch während des Dreissigjährigen Kriegs kam es immer wieder zu Aufständen der Bauern, die gegen die hohen Steuern, die von den Stadtkantonen erhoben wurden, protestierten.
Vom Staatenbund zum Bundesstaat
Der Grundstein für die moderne Schweiz wurde im 19. Jhd. gelegt. Das wichtigste Ereignis war zweifellos die Annahme der Verfassung von 1848, welche dem Land eine zentralistischere Form gab und einen einzigen Wirtschaftsraum bildete, der den kantonalen Rivalitäten ein Ende setzte und so eine wirtschaftliche Entwicklung ermöglichte.
Unter anderem schaffte die neue Regierung die internen Zölle ab, vereinheitlichte Währung Masse und Gewichte und monopolisierte das Postwesen. weiterlesen
Was die EU so mühsam kopieren möchte, und im Eiltempo, durchboxen will, brauchte mehr als 2 Jahrhunderte bis zur heutigen Schweiz. Der Umgekehrte Weg wäre der einfachere, Europa tritt der Schweiz bei und übernimmt die Schweizerischen Gesetzte und den Schweizer Franken und in Europa wäre Frieden. Die Schweiz ist das ideale Modell für ein freies Europa, das geht aber nur mit der Schweiz. Wo ein Wille ist da ist auch ein Weg. Ob diese etwas ketzerischen Gedanken Grössenwahnsinn sind, das wird uns die Geschichte weisen. Das Model EU kann so nicht funktionieren, weil zu stark auf Macht konzentriert und das Europäische Volk hat eine minimale Mitbestimmung.
Tatsache ist; „Für diese Freiheit müssen wir bereit sein zu kämpfen, denn wir sind immer so Frei, wie wir bereit sind, etwas für diese Freiheit zu tun. Die Bequemlichkeit unseres modernen Lebens, unser Wohlstand macht uns abhängig und berechenbar. Die Berühmte Freiheit der Werbung ist eine Abhängigkeit, eine Unfreiheit, und wir wollen ja frei sein. Wenn wir mit dieser Freiheit nicht achtsam umgehen, werden wir sie verlieren. Dazu gehört nun mal, dass man politisch interessiert ist und sich bei den Wahlen aktiv beteiligt
Jeder entscheidet für sich selber, wie viel Freiheit ihm/ihr gut tut, den mancher ist von zuviel Freiheit überfordert und möchte nur seine Ruhe. Echte Freiheit fordert etwas von uns, für echte Freiheit muss man manchmal kämpfen und mancher hat für die Freiheit sein Leben gegeben.
1.August 2012 Text von zentao
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weder angenehm noch unangenehm
Im Leben erleben wir das, was uns geschieht, entweder als angenehm oder als unangenehm, ist es angenehm versuchen wir fast immer es festzuhalten und ist es unangenehm, wollen wir es, so schnell wie möglich weg haben, also verdrängen wir und schieben es weg. Dabei gibt es noch ein Paradox, den aus angenehmen wird häufig, etwas unangenehmes. Zum Beispiel, wenn wir zuviel Essen und Trinken, fühlt es sich als oft unangenehm an.
Das eine begehren wir, das ist Begierde, das andere wollen wir nicht, das ist Ablehnung und aus diesen beiden, bestehen die meisten Probleme die wir haben. Wir sind unglücklich und unzufrieden, nur weil wir uns selber dauernd nachgeben. Es ist wieder einmal das Denken, dieses Gedankenkarussells das uns immer wieder Fallen stellt und wir trampen noch so gerne hinein.
Daraus entsteht eine Art Kreislauf, erleben wir unangenehmes, suchen wir das Angenehme und so fort, wir wollen immer etwas anderes als das was wir haben. Wie die berühmte Märchen Figur dem Hansdampf;
De Hansdampf im Schnäggeloch
hät alles was er will
und was er will, das hät er nöd
und was er hät, das will er nöd
De Hansdampf im Schnäggeloch
hät alles was er will…
Aber wir sind nicht Hansdampf oder doch? So ein wenig ist der Hansdampf immer ein wenig in uns. Wie mit allem, wenn es uns plötzlich bewusst wird, was da in uns geschieht, suchen wir nach einer Lösung und die heisst, sich lösen. Weder am angenehmen festhalten noch das unangenehme verdrängen. Das Zauberwort heisst „akzeptieren,“wenn wir es akzeptiren, ist die Entscheidung gefallen und es gibt kein Weg zurück, es gibt nur die Dinge so nehmen wie sie sind.
Weil wir uns entschieden haben, wird alles auf einmal leicht und wir wissen wieder was wie brauchen und was nicht. Wir können uns auch fragen, ist es Wichtig ? Denn meistens ist es unwichtig.
In der Meditation haben wir gelernt, Gedanken und Gefühle die auftauchen zu benennen und dem zufolge ist angenehm nur angenehm und unangenehm ist nur unangenehm. Wenn man das konsequent tut, wenn unangenehmes hochkommt, benennen wir es mit „es ist nur unangenehm“ und lassen es los, genauso beim angenehmen, „es ist nur angenehm.“ Wenn wir aufhören zu bewerten und aufhören zu vergleichen, so sind wir der Zufriedenheit schon ein wenig näher.
Alles, was wir irgendwann einmal als angenehm erlebt haben, wollen wir verewigen. Das ist die so genannte samsarische Energie, eine unfassbar starke Energie: Es entstehen immer neue Illusionen aufgrund von egozentrischem Verlangen.
Marcel Geisser, Die Buddhas der Zukunft
9.07.2012 Text von zentao
Morgenmeditation

Regenbogen
Alles, woran wir uns festmachen, bereitet uns Probleme.
Wer sich an seinen Kindern festmacht, hat mit seinen Kindern Probleme.
Wer sich an Gesundheit festmacht, hat mit Gesundheit Probleme.
Wer sich an Religion festmacht, hat mit Religion Probleme.
Wer sich mit seinen Gedanken identifiziert, leidet an seinen Gedanken.
Wer sich mit seinen Gefühlen identifiziert, leidet an seinen Gefühlen.
Wer sich mit seinem Körper identifiziert, leidet an seinem Körper:
Wir haben das alles, aber wir sind das nicht.
Das, was wir wirklich sind, liegt dahinter verborgen.
(W. Walter, E’un-Ken)
Heilung geschieht in umgekehrter Reihenfolge
wer keine Probleme will, muss sich distanzieren
und loslassen, das heisst „nicht mehr festhalten“
29.06.2012 zentao
Tags: Gesundheit, Krebs, Krankheit, Leben, Video, Essen, Rohkost, Vitamine, natürlich, Natur-Medizin, Ernährung, Zen
Die Gesundheit ist immer wieder ein Thema von meinem Blog, ich habe ja wie so viele, auch meine gesundheitlichen Probleme. Im Februar 2009 habe ich über dieses Buch Stopp! Die Umkehr des Alterungsprozesses, wo der Autor über unsere falsche Ernährung informierte. Seit damals, esse ich regelmässig Rohkost und lebe relativ gesund. (fast immer und immer noch zu wenig )Dass man sich eine Krankheit auch holen kann habe ich in diesen Videos gezeigt;Rüdiger Dalke – Krankheit als Sprache der Seele
Jetzt habe ich ein Video gesehen bei Payoli Prinzip statt Details aus Amerika auf Deutsch übersetzt, in dem Video erklären Alternativ Mediziener und Natur Ärzte, warum die Medizin, so hilflos ist und warum wir über 55 % Rohkost essen sollten. Der Gedanke, das Nahrung auch heilen kann, der ist nicht neu, wenn aber Vitamine, dann unbedingt als Rohkost. Es sind gut zusammengestellte Videos. Man darf aber nicht vergessen dabei, dass die Verhältnisse auf Amerika zutreffen und die Videos schon etwas älter sind, aber immer noch sehr Aktuell. Es sind Märchen und Lügen, der Pharmaindustrie und der Mediziener, die einfach auf unsere Kosten lebten.
Es sind Tatsachen, die bei uns immer öfters bekannt werden aber leider, von den Ärzten immer noch nicht ernst genug gemommen werden. Das die Ärzte von der Pharmaindustrie, abhängig sind, das ist auch eine Tatsache. Wenn Krebs plötzlich geheilt würde, dann würden Millionen Menschen im Gesundheitswesen arbeitslos, und die produktion von Medikamenten, wäre kein Geschäft mehr. Das wir uns leider viel zu oft falsch ernähren, das ist eine Tatsache nur die Menschen, denen diese Videos am meisten helfen würden, die schauen, so ein Video gar nicht an. Es ist Zeit, das wir unsere Intelligenz benutzen und die Verantwortung, für unsere Gesundheit, wieder selber in die Hand nehmen.
Ich habe alle 5 Videeos angeschaut und auch einiges anwendbares für mich gefunden, also schaut einmal rein, damit ihr gesund bleibt.
17.03.2012 gepostet durch zentao
Tags: Achtsamkeit, Alltag, Augenblick, Buddhismus, Gedanken, Glück, Leben, Meditation, Menschen, Spiritualität, Vergänglichkeit, Weg, Weisheit, Zen
Was sind Erwartungen? Es sind Gedanken und Hoffnungen, die ich in die Zukunft projektiert habe, die aus einem Augenblick heraus, entstehen, die im Gegenwärtigen Augenblick, nicht möglich sind. Es sind Fantasie-Bilder meines Geistes, manchmal schön und manchmal traurig, sie sind wie die Träume, nur Geschichten, weil sie im Jetzt nicht realisierbar sind, transportiere ich diese in die Zukunft.
Erwartungen sind wie ungedeckte Checks, die wenn ich sie einlösen will, wie ein Ballon, einfach zerplatzen.
Hoffnung ist auch nur eine Erwartung, in einer ungewissen Zukunft, ein Gedanke der aus einer für mich unangenehmen Situation entstanden ist. Es sind Wünsche und Geschichten, die mein Verstand produziert hat, in meistens „unrealistischen Bilder“, die so nie eintreffen werden.
So eine Erwartung, kann ja auch etwas Gutes haben, dann wenn ich mein Leben, aus Erkenntnissen heraus verbessern will, auch das sind nur Erwartungen ohne Garantie, aber mit einem extrem schnellen Verfalldatum.
Wer zuviele und zu hohe Erwartungen hat, der macht sich, nur selber unglücklich, beser ist es ganz ohne Erwartungen zu leben.
Was ich weiss ist; immer wenn ich Erwartungen habe, weiss ich, dass ich 100%Â nicht im Gegenwärtigen Moment lebe.
Das Leben, ohne Erwartungen leben, macht dieses Leben um einiges einfacher.
Meditationspraxis muß immer ein Akt der Freiheit sein – ohne Erwartung, ohne ein bestimmtes Vorhaben oder Ziel.
Chögyam Trungpa, Die Insel des Jetzt im Strom der Zeit
10.03.2012 Text von zentao
Tags: Achtsamkeit, Alltag, Buddhismus, Gedanken, Glück, Leben, Meditation, Menschen, Reichtum, Vergänglichkeit, Weisheit, Zen
Alle Menschen vergleichen sich dauernd, mit anderen, das ist im Grunde genommen, nichts Schlechtes, nur sollten wir uns nicht immer nach oben vergleichen, mit den Stärkeren, mit den besser Verdienenden, mit den Intelligenteren, mit den Erfolgreichen dieser Welt.
Wenn wir das tun, werden wir nur neidisch und vergiften unseren Geist und schaden nur uns selber und wir sabotieren unseren eigenen Erfolg.
Wenn wir uns schon vergleichen wollen, dann sollten wir uns mit jenen vergleichen, die weniger als wir haben, mit denen die auf der Strasse leben, mit denen, die nichts zu essen haben, mit den Ärmsten dieser Welt.
Dann würden wir sehen, wie Reich wir in Wirklichkeit sind und wir werden wieder etwas mehr dankbar sein, dass es uns so gut geht.
Der Gedanke „ich bin reich“ ist besser als wenn ich immer wieder betone was mir alles fehlt. Ich höre auf in einem Mangelbewusstsein zu leben, und entwickle ein Bewusstsein, des Überflusses. Wir sind wieder zufriedener mit unserem Leben und sagen innerlich
„Danke.“
07.03.2012 Text von zentao
Tags: Achtsamkeit, Alltag, Buddhismus, Gedanken, Handlung, Leerheit, Meditation, Menschen, Tat, Vergänglichkeit, Weg, Weisheit, Zen
Wenn ich mir das was in unserer Gesellschaft geschieht, aber vor allem was unsere Politiker, in der letzen Zeit so an geistreichem produzierten oder eben nicht produzierten, so stelle ich fest, das ist alles hohl und leer. Da bekommt Leerheit einen ganz anderen Stellenwert, diese Leerheit ist leer von Ehrlichkeit, scheinbar leer von Intelligenz. Substanzloses Geschwätz, aber voll von Egoismus und keiner hört dem anderen wirklich zu, alle beharren an ihrem Standpunkt und keiner ist bereit, nur ein wenig nachzugeben. Festhalten und mehr wollen, Machtstreben und Gier scheinen die Hauptmotive unserer Politiker zu sein. Politik sollte doch, zum Wohle der Gesellschaft sein und nicht diese Gesellschaft, (wir die Bürger ) zum Wohle der Politiker. Oder habe ich da etwas falsch verstanden?
Diese Leerheit, dieses leer sein von Moral, hat ja nichts zu tun mit der Leerheit im Buddhistischen Sinne, wäre aber durchaus erstrebenswert und wohltuend für uns alle. Und doch ist ein Wandel, eingetreten, der Bürger wehrt sich und will sich nicht mehr belügen lassen. Der Eine hat kaum genug zum Essen und der andere schwimmt im Geld, da stimmt doch einiges nicht mehr.
Was hat das Eine mit dem anderen zu tun? Es sind die Handlungen und die haben Folgen, dsa Eine ist von dem Anderen nicht zu trennen, wir alle beteiligt und können uns nicht einfach ausklinken. Unser Denken produziert die Politiker die wir brauchen, und wir haben ja einige davon gewählt, da wir aber Alle eine Einheit sind, sein sollten, hat das ja wieder Folgen für uns alle. Mein Ärger über die Politiker, hat sich in der Form dieses Artikels Luft gemacht und eine neue Form ist entstanden.
Aber Leerheit ist nicht einfach leer….. weil sich alles dauernd verändert, aus altem, neues entsteht, nicht bleibt so wie es ist, was Gestern war ist Vergangenheit. Aus dem Gegenwärtigen Moment, wird ein neuer Augenblick und aus Heute wird Morgen. Alles was ist, entsteht durch Gedanken, wird zu Gefühlen und wird zur Handlung, aus Handlungen entstehen Taten und Werke. Aber egal was entsteht, es wird wieder vergehen.Darum heisst es auch Leerheit, weil es leer ist von etwas Bleibendem. Wie eine Schneeflocke, die kaum das sie entsteht, sich bereits wieder verwandelt, sie wird wieder zu Wasser und verdunstet wieder. Alles verwandelt sich.
Nachfolgend ein kleiner Auszug aus dem Herzsutra:
“Form ist Leerheit, Leerheit ist Form, Form ist nichts anderes als Leerheit, Leerheit ist nichts anderes als Form. Genauso sind Empfindungen, Wahrnehmungen, geistige Formkräfte und Bewusstsein leer von einem abgetrennten Selbst.
“alle Phänomene bedingen sich gegenseitig. Weder entstehen Sie, noch vergehen Sie. Sie sind weder rein noch unrein, weder werden sie grösser, noch werden Sie kleiner. Daher sind Form, Empfindung Wahrnehmung, geistige Formkraft und Bewusstsein künstliche Begriffe. Das Auge besteht ausschliesslich aus Nicht-Auge Elementen. Dasselbe gilt für Ohr, Nase, Zunge, Körper und Geist. Deshalb gibt es keine Form keinen Klang keinen Geruch keinen Geschmack, kein Berührbahres, kein Objekt des Geistes. Da alle Dinge in Ihrer Soheit unbeschreibbar sind, gibt es kein Entstehen und kein Erlöschen; kein Leiden, keinen Ursprung des Leidens,kein Ende des Leidens und keinen Weg. Kein Verstehen und kein Erlangen.
Leerheit bedeutet vorallem auch; leer von Egoismus
Sobald wir erkennen, dass die Gedanken leer sind, vermag uns der Geist nicht mehr zu täuschen.
Khyentse Rinpoche
Jack Kornfield, Offen wie der Himmel, weit wie das Mehr
Khyentse Rinpoche
Leider lassen wir uns immer wieder täuschen
Der Kosmos ist überwiegend leer, aber diese Leere ist eine «lebende Leere», die im endlosen Rhythmus von Erzeugung und Vernichtung pulsiert. Diese Leere ist voll von Ch’i, wie die Chinesen die geheimnisvolle Lebenskraft nennen, weshalb es so etwas wie «Nichts» nicht gibt.
Christa Zettel, Das Geheimnis der Zahl
Leer bedeutet leer von etwas. Die Schale kann nicht leer von nichts sein. «Leer» muss also, um überhaupt etwas zu bedeuten, erläutert, definiert werden: leer von was? Meine Schale ist leer von Wasser, aber sie ist nicht leer von Luft.
Thich Nhat Hanh, Mit dem Herzen verstehen
Und zum Schluss noch dieser Vers von Laotse
Wenn reiche Spekulanten Erfolg haben,
während Bauern ihr Land verlieren;
wenn die Regierung Geld ausgibt
für Waffen statt für Hilfsprogramme;
wenn die Oberen verschwenderisch und
verantwortungslos sind,
während die Armen immer ärmer werden –
all dies ist Raub und Chaos.
Es stimmt nicht mit dem Tao überein.
während Bauern ihr Land verlieren;
wenn die Regierung Geld ausgibt
für Waffen statt für Hilfsprogramme;
wenn die Oberen verschwenderisch und
verantwortungslos sind,
während die Armen immer ärmer werden –
all dies ist Raub und Chaos.
Es stimmt nicht mit dem Tao überein.
Laotse, Tao Te King, Peter Kobbe (Übers.)
Es stimmt zur Zeit, einiges nicht mit dem Tao überein, alle Form hat den Ursprung in Gedanken und Gefühlen von Menschen, wenn die richtigen Gedanken und Gefühle entstehen, kann aus diesem Chaos, irgend wann, neues, gutes entstehen. Schauen wir doch einfach, dass unsere Gedanken und Handlungen sauber bleiben und alles kommt gut.
18.02.2012 Text von zentao
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Herz-Sutra
der Tanz der Maya…
Tags: Achtsamkeit, Alltag, Buddha, Buddhismus, Kirchen, Menschen, Religion, Vergänglichkeit, Zen
Seit es Menschen gibt, gibt es Religionen, in irgendeiner Form, früher war es der Schamane, der einen besonderen Draht zum Jenseits hatte, dann waren es die Kirchen, die zwischen einem Gott und uns vermittelte, aber gibt es diesen Gott, oder ist es nur eine Art magnetisches Feld, ähnlich der Elektrizität? Bedenklich scheint mir in der heutigen Zeit, wo wir so viel über das Werden unserer Welt und die Entstehung, der Arten, insbesondere unserer eigenen Geschichte wissen, die in Afrika begonnen hat, von der Kirche nicht Ernst genommen wird und sogar in den Kirche, dagegen gepredigt wird.
Es ist irgendwie peinlich, wenn die Katholische Kirche, immer noch an den Teufel glaubt und in dieser Kirche, Spezialisten ausgebildet werden, um diesen Teufel Auszutreiben. Da stellt sich die Frage; passt so eine Kirche noch in unsere heutige Zeit, und sind Religionen noch Zeitgemäss? Auf jedenfalls, seit ich aus der Kirche ausgetreten bin, lebe ich freier, ich lebe Religionsfrei. Da bekommt Religionsfreiheit, eine ganz andere Bedeutung.
Eine Kirche die immer wieder, anders Denkende unterdrückt hat und es Teilweise immer noch tut. Eine Kirche wo der Frau, bis Heute, ihre Rechte, als Gläubige und Mensch vorenthalten werden. Eine Kirche, wo etwas, was in der Natur, vollkommen normal ist, das Phänomen der Homosexualität, immer noch abgelehnt wird. In der Natur gibt es Homosexuelle Löwenmännchen, da gibt es Vögel, die je nach Bedarf ihr Geschlecht wechseln können
usw .Homosexualität im Tierreich
Da bei sind doch so viele Priester, sexuell falsch gepolt, die traurigen Geschichten des Missbrauchs, sind genügend bekannt.
Nur die Kirche bleibt Stur bei ihrer Verurteilung. In Islamischen Länder werden Homosexuelle Menschen, heute noch gesteinigt. Eine Tötungsart, wie es schon zu Jesus Zeiten üblich war, zutiefst primitiv und unmenschlich.
Es ist aber nicht nur die Katholische Kirche, bei den Protestanten ist es ein wenig besser, immerhin gibt es dort schon Priesterinnen. Aber auch hier fehlt es an Selbstkritik. Bei unseren Mitbürger aus den Islamischen Religionskreisen, ist es möglicherweise nicht viel besser.
Das war ja gut so im Mittelalter, da hatte der Mensch noch Angst vor den Urgewalten, auch heute geschehen auch wieder Katastrophen und Unglücke, aber niemand würde die Ursache bei einem Gott suchen. Derjenige Höhlenbewohner, der zuerst, die Naturgewalten, als solche erkannte war wohl der erste Priester und daraus gab es mit der Zeit einen Religionsverkaufs Maschine. Es sind nicht nur die Kirchen, es sind heute auch die Parteien und Regierungen, die uns dauernd anlügen. Wir werden für dumm verkauft und es ist oft schwer dieses zu durchschauen. Ich habe schon einiges über die Kirche und ob es einen Gott gäbe und warum wir unsere Freiheit des Denkens so wenig nutzen geschrieben.
Zufällig bin ich im Internet auf einen Jungen Philosophen Michael Schmid Salomon gestossen, ein sehr aktiver Atheist, der in einigen Talkshow über Gott und die Welt spricht.
Wir kommen alle als Atheist auf die Welt, die Religion wird einem im Laufe des Lebens anerzogen
*
„Wir müssen falsche Ideen sterben lassen, bevor Menschen für falsche Ideen sterben.“
*
Wer Zensur erlaubt, will Denken verbieten.
Michael Schmidt-Salomon
Er spricht mich in meinem tiefsten Denken an und hat mich in diesem Beitrag stark beeinflusst.
Michael Schmid Salomon, betont in diesem Video,
Michael Schmidt-Salomon in Hochform
wir seien die Neandertaler von Morgen und wir würden uns zu wichtig nehmen , den in 500 Millionen Jahren gäbe es keine Menschen, mehr auf dieser Erde – nochmals 200 Millionen Jahre später wird diese Erde ein Wüstenplanet sein.
Dann noch dies; Wir bilden uns ein – ein imaginärer Schöpfer, des gigantischen Universums, habe sich ausgerechnet, in unserer zufällig entstandenen und bald wieder aussterbenden Primatenart inkarniert , das sei doch ein Grössenwahn ersten Ranges.
Schlagkräftige Argument, die mich auch überzeugen und mich vermehrt zum Denken anregen.
Wir werden von allen Seiten mit Informationen überschüttet, von der Presse, Medien und Internet, wir können oft nicht prüfen ob diese Informationen stimmen. In letzter Zeit, leider allzu oft, erfahren wir auch, dass wieder ein Skandal geschehen ist, wir wurden wieder einmal, mehr angelogen. Ein Phänomen unserer Zeit, ist auch die Tatsache, dass immer mehr hohe Tiere über ihre Unehrlichkeiten stolpern und von der Presse und dem Internet an den Pranger gestellt werden.
Es gibt immer noch eine Sorte Mensch die Glauben, mehr zu sein als andere, die auch überzeugt sind, mehr Recht zu haben als der Rest der Menschen und sie nehmen sich dieses Recht ganz einfach und ohne Rücksicht und es gibt von diesen ein Klicke, quer durch Wirtschaft, Politik und die Kirchen, die tun für Macht alles.
Der Buddhismus ist die einzige Religion, die seit Buddhas Zeiten, diese Spielchen, nicht machte, leider gab es in der Geschichte auch hier, Einzelne die aus dem Rahmen fielen. Gier, Hass und Unwissenheit sind leider etwas Ur-menschliches.
Im Zen, lernen wir zu Denken und hinterfragen. Die wichtigste Frage, die ich mir selber stellen musste war; wer bin ich, woher komme ich, wer war ich vor dieser Geburt. Wo hin gehe ich und was haben meine Handlungen für Folgen? Meine Erkenntnis war, wichtig ist immer nur dieser eine Augenblick – aber auf einer anderen Ebene, bin ich ein Teil dieser Welt und muss dadurch Verantwortung übernehmen.
Es ist klar, dass kein Gott daran beteiligt war, es ist eine Energie, die seit Urzeiten, sich immer wieder neu manifestiert. Es ist immer Ursache und Wirkung, auch im kleinsten. In der Natur gibt es immer eine Ursache, die aus Gedanken und Handlungen besteht und daraus folgen die nächsten Gedanken und Handlungen, die auch wieder zu Ursachen werden. Das ist so seit Urzeiten, so dass Heute, die Ur-Ursache nicht mehr erkennbar ist. Ob es ein Big Bang war, ich glaube nicht, ich denke eher aus sehr kleinem wurden die Ursachen immer grösser. Ich weiss es auch nicht. Das hindert mich aber nicht am Nachdenken und hinterfragen, immer wieder hinterfragen und nochmals nachfragen, immer wieder und dann die Konsequenzen daraus ziehen und dann handeln und aber auch bereit sein die Folgen aus meinem Denken und Handeln zu verantworten.
Obwohl Buddha meinte, wir sollen aufhören zu spekulieren, ob es ein Jenseits gäbe und die Frage ob es einen Gott gäbe sei überflüssig, wichtiger sei, dass wir unser Leben, leben in diesem Augenblick.
26.01.2012 TExt von zentao beeinflusst durch die Videos vonMichael Schmidt–Salomon
Michael Schmidt–Salomon – Aeschbacher Zwischen Himmel und .
wissenrockt.de » “Gehe den Dingen auf den Grund!
Wie blind sind unsere Politiker eigentlich?
Amazon.de: Michael Schmidt–Salomon: Bücher, Hörbücher .
Tags: Achtsamkeit, Alltag, Buddha, Buddhismus, Gedanken, Glück, Jesus, Karma, Schicksal, Kirche, Meditation, Menschen, Religion, Spiritualität, Vergänglichkeit, Weg, Weisheit, Zen
Vor zwei Tagen habe ich über Karma geschrieben und die Unterschiede von Karma und Schicksal verglichen. Es ist eine Tatsache, wir kommen auf diese Welt und wir sterben eines Tages, Geburt und Tod gehören zusammen, aber das vergessen wir Menschen gerne. Von der Geburt an, wissen wir nie, ob wir am anderen Tag, noch erwachen, vielmehr haben wir das Gefühl, nur die Anderen werden Krank und sterben, wir sind herrliche Ignoranten und meinen wir würden ewig leben. Wir vergessen gerne, dass in dieser Welt täglich viele Kinder, immer noch kurz nach ihrer Geburt sterben.
Wenn wir in diese Welt kommen, sind wir scheinbar ein unbeschriebenes Blatt und doch wünscht sich jeder ein schönes Leben und jeder möchte glücklich sein. Aber schon früh, vereitelt dies eine Instanz in uns selber, nämlich unser Ich. Das will immer mehr haben, als die anderen und vergleicht schon früh, damit wir sicher nie zu kurz kommen. Das Dumme ist nur wir vergleichen, immer nur mit denen, welchen es schon immer besser ging als uns. Wenn wir schon vergleichen, dann sollten wir mit den schlechter gestellten vergleichen, dann sähen wir, wie reich wir in Wirklichkeit sind.
Es gibt so viele Lebensentwürfe, wie es Menschen gibt, der eine Kommt als Königssohn auf die Welt und der andere in einem Stall. Der eine ist Buddha und der andere Jesus, Buddha lebte 500 Jahre vor Jesus, beide wurden zu Erneuerer einer Religion. Buddha erlebte seine Erleuchtung unter einem Boddhibaum und kämpfte mit Mara und verurteilte das Kastenwesen des Hinduismus. Buddha wollte wissen, warum wir immer wieder geboren werden und warum sich dieses Rad Samsara immer wieder dreht und er hat diesen Weg gefunden, die edlen 4 Wahrheiten und den 8 fachen Pfad
Jesus ging in die Wüste, in die Stille, und redete mit seinem Gott und vertrieb Satan. Beide erlebten Himmel und Hölle auf ihren Weg zu sich selber. Jesus vermisste in seiner Religion die Liebe zu seinem Gott und zu sich selber. Leider wurden seine Worte; Liebe deine Feinde wie dich selber von vielen falsch verstanden. Die Menschen sind sich selber ihr grösster Feind und der Selbsthass, ist in der Westlichen Welt erschreckend verbreitet.
Das sind zwei Spirituelle Wege, so Grundverschieden und doch so ähnlich. Bei diesem kurzen Vergleich dieser beiden Geschichten, erkennt man die Grundzüge jedes Weges, den ein Suchender gehen muss um zu sich selber zu finden. Nicht jeder kann ein Erleuchteter werden, aber jeder der seinen Spirituellen Weg sucht, wird ähnliches erleben, sofern er, wirklich wissen will; woher komme ich, wohin gehe ich, wer bin ich, hinter meiner Maske, ohne meinem Nahmen, wer war ich vor meiner Geburt und die letzte Frage, gibt es so etwas wie einen Gott?
Jesus hat ihn gefunden und wenn Buddha gefragt wurde, ob es einen solchen gäbe, war die Antwort, er habe noch keinen gesehen, und er meinte, man solle aufhören, so spekulative Gedanken zu kreieren und sich auf den gegenwärtigen Moment konzentrieren.Wer hat recht? Und gibt es so etwas wie richtig und falsch?
Die Lehre von Buddha ist eine Erfahrungslehre und die Lehre von Jesus ist eine Glaubenslehre.
Damals gab es noch kein Facebook und doch gab es jede Menge von Folower, die Jesus und Buddha nachfolgten.
Die Religionen entstanden erst viel später und sind für einen Suchenden nur Gift.
Religionen sind vorgespurte Wege, eigentliche Autobahnen,
wo keiner seinen eigenen Weg finden darf
und es ist schwer da wieder raus zu kommen.
Vor 66 Jahren bin auch ich in eine Christliche Religion hineingeboren worden und hatte da so meine persönlichen Auseinandersetzungen mit dieser Kirche und diesem Jesus, der für mich damals, so mein persönliches Feindbild war. Weil ich das,was die Kirche lehrt, nicht mehr glauben konnte, bin ich vor Jahren aus der Kirche ausgetreten, doch heute weiss ich; “ nicht Jesus war Schuld an meiner Misere, sondern mein nicht akzeptieren, dass ich mit seinem Bodenpersonal nicht einverstanden war.“
Vor gut 18 Jahren fand ich via Zen zum Buddhismus, den ich aber mehr als Philosophie wahrnehme und lebe. Im Laufe der Zeit, habe ich, dank den Schriften von Buddha, parallelen zu den Aussagen von Jesus festgestellt und verstehe heute, was er meinte und habe mich mit ihm versöhnt.
Wenn wir unseren inneren Weg finden wollen, ist es enorm wichtig, einen Weg zu finden, wie wir dieses ICH entschärfen können, den dieses ICH EGO ist einer der Faktoren, warum wir unglücklich sind und uns und anderen Leuten Schaden zufügen. Das ICH mit den Wurzeln aus reissen, wie es von vielen Meditationsanweisungen heisst, nicht sehr praktikabel, ausser jemand ist sehr konsequent in allen Dingen. Den die Versuchungen sind Gross und Viele und das ICH EGO findet jedes kleinste Hintertürchen, und übernimmt schnell wieder das Kommando.
Wer meditiert hat ein gutes Werkzeug, um durch das Beobachten der Atmung und mit der Achtsamkeit immer wieder bewusst durch den Alltag durch zu kommen, ohne das uns das Ich EGO allzu fest belästigt.Durch diese Erfahrung weiss ich, es gibt einen Weg.
Buddha sagt;
nicht beachten
nicht reagieren
22.01.2012 Text von zentao
Tags: Achtsamkeit, Alltag, Augenblick, Buddhismus, Gedanken, Glück, Leben, Meditation, Menschen, Spiritualität, Tat, tun, Jetzt, Hier, Vergänglichkeit, Weisheit, Zen
Es ist erstaunlich, es gibt immer mehr Lebenshilfe Blogs im Internet, man kann sich fragen, wer braucht hier Hilfe und gibt es, überhaupt so viele Hilfsbedürftige, die auch bereit sind, so einen Kurs, im Internet zu buchen und dafür auch Geld auszugeben?
Mein Blog ist ja selber so eine Art Hilfsprojekt, gestartet vorallem für mich selber, um zu sehen ob ich das gelernte, selber auch verstanden habe. Ich habe nie geglaubt, das irgendjemand, das auch lesen würde, ausser vielleicht, die engsten Zen Freunde und jetzt, gibt es diesen Blog im Juni bereits 4 Jahre.
Diese Lebenshilfe Blog sind teilweise richtig gut, da gibt es fast alles, von Engels-Meditation bis mit Zen vermischten Ideen und fast reine Psychologie Blogs,die Lebensfreude und das Glück, sind auch so ein Thema und bei fast allen das Ziel, dass es zu erreichen gibt, wenn es überhaupt erreicht werden kann? Denn das Glück ist ja auch vergänglich und muss immer wieder, neu gesucht und gefunden werden. Die Lebensfreude, die kann man erreichen und selber daran arbeiten und dann kommt, auf einmal das Glück, wie aus dem Nichts.
Was mich aber immer wieder erstaunt ist, dass es da, sehr viele gute Ideen und Erklärungen gibt, was man tun soll und was man besser nicht tun soll. Es wird über unseren Inneren Antreiber und den Inneren Skeptiker und dass wir uns eigentlich immer wieder, sabotieren würden gesprochen und die Ursache sei oft in unserer Kindheit zu suchen. Eine dominante Mutter oder Vater, was immer die Ursache ist, sie wird im Aussen gesucht, andere sind schuld, nur nie der Ratsuchende.
Der Wille sei da und doch würden viele Menschen immer wieder scheitern, weil zur rechten Zeit, eine innere Stimme ihnen sagt,“ das wird doch nichts“ eine Stimme aus der Vergangenheit, die Mutter oder ein Lehrer, oder sonst wer, ein Chef oder sonst wer, der grossen Einfluss auf uns hatte. Wo bei, diese Inneren Stimmen, sind ja alles Aspekte unseres Ego, das sich uns nur immer wieder in anderer Form zeigt und uns glauben macht, es sei real. Manche Menschen haben einen ganzen Chor von negativen Stimmen im Kopf und sind so verunsichert, dass sie halt dauernd sagen, “ das geht nicht.“ Nicht können heisst leider oft auch, nicht wollen.
Das nicht wollen, war nicht mein Problem, das wollen und beginnen und nicht dranbleiben, war mein Probleme, ich wollte zu viel und am Ende scheiterte ich, bis ich das Problem, zum Projekt machte und ich im Zen, lernte, es einfach zu tun, und nicht darüber reden, es einfach tun, für mich, mit mir, bei mir, in mich hinein spüren und in mich hinein hören, ganz bei mir sein. Wenn ich alle Tatsachen gelesen und gehört habe, dann muss ich es einfach nur noch tun und nicht lange überlegen, soll ich oder etwa nicht? Einfach mal anfangen und nach einer Weile, wenn ich gesehen habe, das klappt und ich bin immer noch dabei, ist es vielleicht Zeit, auch anderen davon zu erzählen. Es gibt keine Probleme mehr, nur noch Projekte, an welchen ich noch arbeiten will um noch einiges zu verbessern.
Zen hat noch ein Vorteil, in der Meditation lernt man, seine Inneren Stimmen zu erkennen und nach und nach zu verabschieden und irgendwann, wird es merklich stiller im Kopf, wenigsten in der Meditation. Mit Zen wird das Leben auch einfacher, weil ich es in diesem Augenblick Lebe, nicht Morgen, nicht Gestern, sondern Jetzt.
Fleissige Blog-Leser wissen, dass ich im Sommer oft mit dem Bike unterwegs bin, aber im Winter wusste ich nie so richtig was tun und wurde richtig faul und wenn es regnete und kalt war, viel ich regelrecht in eine Depression und ich hatte oft Mühe, da wieder raus zu kommen. Wie so ein Insekt, das bei Kälte in eine Kältestarre kommt. Ganz anders in diesem Winter, seit ich wieder Laufe (Joggen) geht es mir richtig gut und jetzt laufe ich sogar täglich. Nicht so wie dieser Läufer, Gelebtes Täglichlaufen (übrigens auch ein Lesers von Blog zentao ) ein Läufer der Laufen etwa so betreibt, wie ich mein Zen, täglich und voll konzentriert in Achtsamkeit.
Zum Schluss noch ein Zitat von Konfuzius dem grossen Chinesischem Weisen
Fordere von dir selbst viel
und erwarte wenig von den anderen.
So bleibt Dir mancher Ärger erspart.
Tags: Achtsamkeit, Alltag, Buddha, Buddhismus, Leben, Meditation, Menschen, Spiritualität, Tiger, Vergänglichkeit, Weg, Weisheit, Zen, Zen-Geschichten

Mohini die weisse Königstigerin
Im Zoo von Washington lebte einst Mohini, eine weisse Königstigerin. In ihrem von mächtigen Gitterstäben gesicherten Betonkäfig trabte sie seit vielen Jahren unablässig auf und ab, vier Meter hin vier Meter zurück.
Schliesslich fand sich eine Gruppe von Pflegern und Bewunderer die sich dafür einsetzten, ein artgerechtes Zuhause für Mohini zu schaffen. Der Zoo stellte ein weitläufiges Gehege mit Hügeln, Bäumen und einem Teich zur Verfügung.
Aufgeregt und voller Vorfreude entliessen die Wärter Mohini in die neue Umwelt.
Zu spät !!
Die Tigerin Mohini konnte die ungewohnte Freiheit nicht geniessen, ängstlich verkroch sie sich in eine Ecke des Geheges und lebte bis zu ihrem Tod in einem vier Quadratmeter grossen Schlupfwinkel.
Dort wanderte sie weiterhin ruhelos auf und ab, bis auch hier kein Gras mehr wuchs.
aus dem Buch „Mit Buddha zu innerer Balance“ von Marie Mannschatz
Wie diese Tigerin, leben auch wir in unserem selbst gewählten Käfig auch wir haben alle die Möglichkeit aus unserem Käfig auszubrechen. Wie die Tigerin, tigern wir von einem Ende von unserem Käfig zum anderen. Wir sind uns gewohnt, die anderen machen zu lassen und beklagen uns, wenn es nicht so läuft, wie wir uns das vorgestellt haben. Bei der Tigerin, war die Gewohnheitsenergie zu stark und es war ihr unmöglich, sich an die veränderte Umwelt zu gewöhnen. Aber wir Menschen, sind fähig unsere Unfreiheit zu erkennen und das auch zu ändern. Nur wie? Das ist für die meisten die Frage. Zuerst muss ich erkennen, dass einiges in meinem Leben falsch läuft, dann muss mir bewusst werden was da in mir für ein Gedanken Karussell läuft.
Unsere Gewohnheitsenergien, sind Muster, die wir bereits in unserer Kindheit gelernt haben, meistens sind es Muster unserer Familie, die von einer Generation zur nächsten weiter gegeben werden.
Es ist paradox, in diesem Käfig, müssen wir nicht nach draussen fliehen, sondern nach innen gehen, wir müssen nicht handeln, sondern anschauen, was da in unseren Kino für einen Film läuft.. Wenn wir uns endlich die Zeit, für uns selber nehmen und aufhören unruhig durch unser Leben, zu tigern, wenn wir uns die Ursachen bewusst machen, unsere negativen Emotionen, wie Wut, Ärger, Zorn und unsere Selbstmitleid, unser Bedürfnis dauernd zu jammern. Wenn wir dazu noch erkennen, dass wir selber mit unserem Bedürfnis, immer mehr zu wollen und der Beste und Grösste zu sein, uns selber immer wieder unter Druck setzen, dann erkennen wir, dass unser Käfig schon immer offen stand und wir ihn jederzeit verlassen können, wir müssen nur die Verantwortung für unser Leben, selber in unsere Hände nehmen und bereit sein unseres altes, unbefriedigende Leben, zu ändern, dann kann sich alles zum Guten wenden.
Meiner Meinung nach gibt es da nur einen Weg, den Weg des Buddha, oder Zen-Weg, so wie ich ihn seit 17 Jahren selber gehe. Man muss keiner Religion angehören um diesen Weg zu gehen, auch Buddha war kein Buddhist, er war ein Mann mit einem gesunden Menschenverstand. Durch intensives Nachdenken unter einem Feigenbaum, fand er die Lösung für unsere Mentalen Probleme.
Dazu gehört Regelmässige Meditation wenn möglich täglich. Ihr werdet erstaunt sein, wie schnell sich unser Leben ändern kann, nur wir müssen es tun, den ohne den Willen etwas ändern wollen, ändert sich nichts in unserem Leben.
26.10.2011 Kommentar zur Geschichte von zentao
Zen-Geschichte: aus dem Buch „Mit Buddha zu innerer Balance“ von Marie Mannschatz
dies ist übrigens ein sehr gutes Buch, für alle die aus ihrem Käfig ausbrechen wollen.
Hier noch eine Meditationsanleitung, für alle die noch nicht genau wissen wie das geht.
Wie geht das Zen-Meditation? oder Was ist Zen ?
zum gleichen Thema auch noch lesen:
Emotionen und Gefühle 1.Teil
Emotionen und Gefühle 2.Teil
Tags: Achtsamkeit, Alltag, Bloggen, Blogs, Buddhismus, fotografieren, Fotos, Links, Internet, Menschen, Reise, Reisen, Veränderung
Wenn ich am Morgen aufstehe und beim Morgenkaffee, meine Zeitung lese, die normale Tageszeitung aus echtem Papier, keine Internet Version, dann stelle ich fest, dass die Welt immer hektischer und verrückter wird und die Menschen, machen so viel Bödsinn, es wird gemordet und allerlei unmoralisches geschieht, so dass ich mich nur noch wundern kann. Das fällt mir darum auf, weil ich ja, abwesend war und auf meiner Türkeireise, eine wohltuend, Nachrichtenfreie Reise erlebte. Während der ganzen Zeit, hatte ich kein Bedürfnis und auch keine Gelegenheit, Nachrichten zu empfangen. Ich habe ja auch kein Händi und bin in dieser Hinsicht schon sehr rückständig. Ich muss ja nicht dauernd erreichbar sein und ich habe gerne meine Ruhe.
Auf meiner Reise habe sehr viele Fotos gemacht und war, in den letzten Tagen, nur noch am Computer, zudem, wie immer auf Flugreisen, habe ich mich erkältet, und habe darum auch mein Laufen eingestell. Ich bin allgemein, zur Zeit etwas unruhig und gestern als ich mir überlegte, was für einen Titel, schreibe ich, für diesen Beitrag, schrieb ich ohne zu überlegen, den obigen Titel,ich muss mein Leben ruhiger nehmen… das kam so spontan, tief aus mir heraus, so dass ich das jetzt sehr Ernst nehme und dieser Titel, soll mein Leit -Thema werden. Wie ich in meinem BeitragDas Leben ist oft, wie eine Reise… geschrieben habe
Bei einer Reise gibt es aber auch ein Ankommen und dann auch irgendwann ein Heimkommen. Wenn der Reisende offen ist und die Umwelt und seine Mitmenschen auch bewusst wahrnimmt,erlebt der er/sie, oft eine innere Wandlung und wenn er/sie ankommt ist er nicht mehr der Gleiche, wie beim Weggehen.
Internet und Bearbeitung der Fotos, der Türkeireise, waren etwas viel, und kaum zurück, musste ich meine Mails lesen, dann gibt es da einige Blogs, da lese ich gerne mit und kommentiere natürlich auch, aber auch das braucht Zeit. Bei einer Fotocommunity bin ich auch noch dabei Check in bei Allespink da gibt es echt tolle Bilder.
Ich werde weiterhin bei meinen Favoriten lesen und das bloggen soll nicht zu kurz kommen, aber wie schon gesagt, ich muss mein Leben ruhiger nehmen… darum blogge ich in nächster Zeit mit dem Wetter, bei schönem Wetter bin ich abwesend und bei schlechtem Wetter ist die Chance gross, dass ihr etwas von mit lest.
Alle diese Internet Foren, wie Facebook und Twtter und WordPress sind ja interessant und geniale Spielzeuge, aber erst wenn man abhängig wird und das Internet zur Sucht wird, dann ist es wie, bei jeder Sucht, man komm mühsam wieder davon weg. Sucht kommt von Suchen und vieles was wir heute Wissen müssen, suchen wir bei Goggle dem grössten Internetverführer.
Entsagung geschieht im Geist und nicht dadurch, dass man in den Wald oder die Einsamkeit geht und die Pflichten aufgibt. Das Wichtigste ist, darauf zu achten, daß sich der Geist nach innen wendet und nicht nach aussen.Ramana Maharshi „Sei was Du bist“
wenn es Euch interessiert, was ich so lese? Es sind ganz unterschiedliche Blogs
und es dürfte für jeden etwas dabei haben.
http://lebensfreude-blog.de/ Lebensqualität Königin der Werte
http://markustermin.wordpress.com/ astrologisches Stundenbuch
http://andreakording.wordpress.com/ Wie es Euch gefällt
http://astrobum.wordpress.com/ Astrologische und persönliche Texte
http://sweetkoffie.wordpress.com/ Mittendrin statt nur dabei
http://thinkabout.ch/ Teilen Sie mit mir unbeschwerte und schwere Gedanken in Prosa oder Lyrik und versuchen Sie, Grau in Blau zu verwandeln – unter welchem Himmel auch immer.
http://ulfrunge.wordpress.com/ Mein Schreibetagebuch: „Leben“
http://www.ornauer.at/lebensfreude-blog/ zauberwort
http://gaba-ultramind.blogspot.com/ jeden Tag geht es Dir besser und besser und besser.
http://dwidz.blogspot.com/ Ray’s Geschichten
http://mono8no8aware.wordpress.com/ das traurige Bewusstsein von der Vergänglichkeit aller Dinge
Tags: Achtsamkeit, Alltag, Angst, Erpressung, Politik, Wirtschaft, Buddhismus, Leben, Meditation, Menschen, Spiritualität, Vergänglichkeit, Weg, Weisheit, Zen
Zur Zeit geschehen wieder Allerlei Ereignisse in der Welt und alle sind mit Angst behaftet, die Menschen haben Angst vor der Zukunft, dabei gibt es diese Zukunft im Moment noch gar nicht. Wenn wir unser jetziges Leben halbwegs intelligent leben, müsste doch die Zukunft auch so werden. Aber der heutige Mensch lebt nicht normal, er lebt exzessiver, wenn möglich so extrem wie möglich und das hat Folgen und darum hat er auch Angst vor der Zukunft. Und das wissen die Führenden dieser Welt, seit es diese Menschheit gibt und nutzen das aus. Die Welt wird mit der Angst regiert, schon die Religionen, drohten mit der Hölle ihren Gläubigen und die wollten natürlich in den Himmel kommen (auch das ist eine Form der Begierde. ) und befolgten, die Weisungen ihrer Priester. Das Prinzip der Angst funktioniert auch heute noch.
Wenn irgendwo und irgendwas geschehen soll, wenn irgendeine Partei oder Firma, etwas erreichen will oder eben nicht will, wird immer mit der Angst im Hintergrund gearbeitet. Oft sehr deutlich, mit einer Drohung. Wenn ihr zu dem Ja oder Nein sagt, dann verliert ihr, was auch immer, es wird immer mit der Angst der Menschen gedroht. Das wirkt immer, solange wir diese Angst denken und zulassen, wenn wir dieses Spiel durchschauen, verliert die versteckte Angst ihre Wirkung und löst sich in Nichts auf.
Wenn wir aufhören uns immer das Schlimmstmögliche vor zu stellen und wenn wir wieder öfters, das was um uns herum geschieht, etwas mehr hinterfragen und uns fragen;
Ist das wahr?
wenn ja, ist das absolut sicher so, oder sind die Worte einfach verdreht?
wem nutzt das? Wer profitiert davon.
Wie reagiere ich auf solche Nachrichten?
Gab es früher schon ähnliches, was sich dann auch als Bagatelle herausstellte
Gab es früher schon die gleichen Erpressungsversuche.
Was geschieht, wenn ich nicht reagiere und mir Bewusst bin,
was da für ein Spiel gespielt wird.
Wenn wir wieder unser Leben, leben, und es im jetzigen Augenblick leben,
dann kann man uns auch nicht mehr manipulieren
und wir sind fähig angstfrei zu Urteilen.
11.08.2011 Text von zentao
Hier noch ein Paar Zitate aus dem Netz
von Sogyal Rinpoche, Das tibetische Buch vom Leben und vom Sterben
Da Vergänglichkeit für uns gleichbedeutend ist mit Schmerz, klammern wir uns verzweifelt an die Dinge, obwohl sie sich ständig ändern. Wir haben Angst loszulassen, wir haben Angst, wirklich zu leben, weil leben lernen loslassen lernen bedeutet. Es liegt eine tragische Komik in unserem Festhalten: Es ist nicht nur vergeblich, sondern es beschert uns genau den Schmerz, den wir um jeden Preis vermeiden wollten. Die Absicht hinter dem Greifen ist nicht unbedingt schlecht. Es ist an sich nichts falsch an dem Wunsch, glücklich zu sein; weil aber das, wonach wir greifen, von Natur aus ungreifbar ist, schaffen wir uns immer nur Frustration und Leiden.
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von Byron Katie, Eintausend Namen für Freude – Leben in Harmonie mit dem Tao
Die ganze Welt ist Projektion. Wenn Sie verschlossen und ängstlich sind, kommt die Welt Ihnen feindselig vor. Wenn Sie lieben, was ist, wird die ganze Welt zum Gegenstand Ihrer Liebe. Innen und außen stimmen stets überein – sie spiegeln einander. Die Welt ist das Spiegelbild Ihres Denkens.
*****
Charlotte Joko Beck, Einfach Zen
Ein verbreiteter Irrtum in der Zen-Lehre ist der, dass wir «loslassen» müssten. Wir können uns nicht zwingen «loszulassen». Wir müssen die zu grundeliegende Angst wahrnehmen.
Tags: Achtsamkeit, Alltag, Augenblick, Buddhismus, Ego, Ich, Egoismus, Leben, Menschen, Vergänglichkeit, Video, Weisheit, Zen
Wenn es mir gut geht, dann läuft mein Leben, wie auf Schienen und ich bin offen und liebe meine Mitmenschen und mein Ego ist fast nicht vorhanden. Wenn es mir schlecht geht, dann kommt mein Selbstmitleid hoch und alles ist mir zu viel und mein Körper tut mir weh. Mein Ego ist aktiv und meine Gedanken fahren Karussell, ein Zustand, den viele vermutlich kennen. Ein Zustand, der sehr unangenehm ist, die Ursache ist aber tief in mir und je schneller ich mich wieder davon löse um so schneller geht es mir wieder gut.
Was ist dieses Ego (Ich ) und warum wird es so stark? Dass es die Menschen zu Taten treibt, wie soeben geschehen in Oslo und dem Massenmörder, der ein unauffälliger Mensch war und den sein Hass auf anders denkende Menschen zu solchem tun verleitete. Der Egoismus regiert die Welt, und die Menschen wollen nur noch ihre Vorstellungen verwirklichen. Kinder sind oft ein Hindernis im Leben und wenn man sie hat, so werden sie oft, nicht geliebt. Ein Phänomene der heutigen Welt? Ich glaube nicht, das war schon immer so und wird wohl so bleiben.
Kinder, die man nicht liebt, werden Erwachsene, die nicht lieben.
Pearl S.Buck
Menschen die nicht geliebt werden, sind nicht fähig andere zu lieben und müssen es mühsam erlernen. Sie sind sich Buchstäblich, selber am nächsten und es fällt ihnen schwer, sich zu lieben und anzunehmen, so wie sie sind, ohne Wenn und Aber. Das beste Beispiel, mit sich und ihrem Erfolg, nicht klar zu kommen, ist, Amy Winehouse, die exzentrische Soul Sängerin, die gerade jetzt, Selbstmord beging, eine weiter Geschichte eines Menschen, der sich selber nicht lieben konnte. Ihre eigen Aussage; „Wenn ich mir selber nicht helfen kann, wer kann es dann?“
Wenn die Liebe zu sich selber, grösser wird als die Liebe zu den Anderen, dann sind wir in unserem Ego-Gefängnis eingesperrt und es ist ein langer Prozess, da wieder raus zu kommen. Denn unser Ego Ich, ist unser treuster Begleiter, seit unserer Kindheit, das wäre an und für sich, nichts schlechtes. Erst wenn wir uns mit unseren Obijekten identifizieren, das ist mein, wenn dann noch die Gefühle dazukommen und wenn die Gefühle, dann noch negativ besetzt sind, wenn wir diese Gefühle auch noch unterdrücken müssen, dann kann es zur Explosion kommen. Wenn ich feste Vorstellungen habe, wie etwas sein sollte, behindere ich mich nur selber, stattdessen, muss ich offen sein, für die Möglichkeit, dass es auch anders sein könnte. Wenn ich offen bin für neues, dann ist alles möglich, wenn ich mich von alten Themen löse, und mich öfters innerlich leer mache, kann ich auch wieder neues aufnehmen. Das geht am besten mit der Meditation, an einem ruhigen Ort.
Eine Schale die voll ist, kann man, auch nicht weiter füllen,
erst wenn ich sie leere, hat es wieder Platz für neues.
Erst wenn wir erkennen, dass es das Ego-Ich als solches nicht gibt, erst dann können wir uns von Abhängigkeiten und Anhaften befreien. Wenn wir tief innen verstehen, dass unser Körper und alle Materie,nicht mehr Wirklichkeit haben, als die Bilder eines Traumes und genauso schnell vergehen. Unser Wesen ist, wie ein Wassertropfen auf den Wellen des Meeres, der sich immer wieder mit dem Wasser verbindet. Wenn wir dieses endlich verstehen, dass alles im Universum eine Einheit bildet und wir, genauso, wie der Rest der Natur dazugehören, dann sind wir der Weisheit wieder etwas näher gekommen.
Von alters her lehren die Weisen,
dass es kein Ich gibt.
Und doch haften die Menschen an diesem
und irren den ganzen Tag umher,
während es unbemerkt Abend wird.
Plötzlich aber geht die Sonne unter,
und die Zeit ist gekommen,
sich Schlafen zu legen.
von Daehaen Kunsumin
Wir kommen ohne Besitz in diese Welt und wir verlassen sie genauso besitzlos, wie wir gekommen sind. Wie die Blätter an den Bäumen,verlassen wir im Herbst unseres Lebens unseren Lebensbaum und wenn alles gut kommt manifestieren wir uns möglicherweise, entsprechend unserer inneren Entwicklung, wieder in einem nächsten Leben.
24.07.2011 Text von zentao
Tags: Alltag, Buddhismus, Meditation, Vergänglichkeit, Zen, Medien, Handy, Komunikation