
So siehts aus: Rechter Daumen gebrochen – Linke Hand am kleinen Finger eine Schrame mit 7 Stichen genäht
Manchmal geschehen Dinge im Leben die, haben meistens die Andern und meistens geht der Kelch an mir Vorbei. Doch dieses Mal, hat es mich voll getroffen. Am Freitag hatte ich meinen ersten Termin zum impfen im KSB Baden, auf dem Weg dahin, wurde ich von einem Randstein gestoppt und das nächste was ich weiss, wurde ich von einem Sanitäter vom Notfallwagen angesprochen, ob ich wisse wer ich sei und alle diese Fragen, die man in so eine Situation gefragt wird. Nach dem er mir meinen gebrochenen Helm gezeigt hat, war alle klar, und sie haben mich, in die Notfallstation des KSB eingeliefert. Geduld ist ja bekannterweise nicht meine Stärke, auch wenn ich bereits ein drittel meines Lebens Zen-Meditation praktiziere, sind Geduld und Achtsamkeit immer noch meine stärksten Schwächen.
Ich bin jetzt …gezwungen Geduld und Achtsamkeit zu üben…
Und so lag ich da und harte der Dinge die da kommen werden, und übte Geduld und übte noch mal`s Geduld Die Schwestern kamen und gingen, nahmen Blut und legten Infusionen, für Schmerzmittel. Ich musste auch ein (CT) Computertomographie machen und die Hände röntgen.
Das Ergebnis, der Kopf und Nacken sind unbeschädigt der Linke Daumen ist gebrochen und am rechten kleinen Finger habe ich eine Schramme die mit 7 Stichen genäht wurde. Ab und zu ein wenig Kopfweh, wegen der leichten Gehirnerschütterung, sonnst geht es mir gut. An der rechten Hüfte und Schulter eine starke Prellung.
Da kann ich nur dankbar sagen „Glück im Unglück“ Die Ärzte fanden, dass ich wieder entlassen werden kann und ich bin dann doch noch ins Impfzentrum um meine erste Impfung zu holen. Mit genügend Schmerzmittel und Antibiotika habe ich die letzten zwei Nächte gut überstanden. Die Unangenehmen Dinge beginnen erst jetzt. Ein Lernprozess, hat begonnen.
Hilfe annehmen, das fällt mir sehr schwer, helfen kann ich gut und gerne, aber etwas Annehmen konnte ich immer sehr schlecht. Das Geben fällt mir leichter als das nehmen.
Geduld, vorallem mit mir selber, bei anderen Menschen bin ich schon recht tolerant und auch oft geduldig, aber jetzt muss ich geduldig sein mit mir selber.
Achtsamkeit ist, auch wenn ich es regelmässig in der Zen-Meditation übe, nicht meine Stärke, sonnst hätte ich ja gesehen, dass ich zu nahe am Randstein war.
Jetzt habe ich viel Zeit, das alles zu üben, Geduld mit mir selber, Hilfe annehmen und Bitte sagen in all den kleinen Dingen des Alltages, die ich im Momment einfach nicht alleine machen kann.
Im Leben ist es so, wenn man, die Lektionen nicht lernt, wird die Dosis erhöht und wiederholt, bis der Mensch seine Lektionen gelernt hat. In dieser Situation bin ich offensichtlich jetzt.
02.05.2021 text+fotos©erwingrob
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das ist in unser aller leben so mit den lektionen die manchmal ungefragt kommen.
ja, schreiben hilft sehr, das kann ich nur bestätigen. gute besserung und alles gute.
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Die Lektionen kommen ungefragt, in mein Leben. Das Schreiben ist wie eine Therapie es hilft beim verarbeiten
Danke
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gute besserung dir, möge dir gelingen, was du nun lernen möchtest.
beachtlich, dass du diesen text schreiben konntest. alles liebe und gute
dir. liebe grüße aus berlin.
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Ich wünsche dir alles was du brauchst um in Ruhe heil und gesund zu werden.
Segen dir und liebe Grüße M.M.
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