Tags: Buddhismus, Lebenskraft, Liebe, Zen, Rosen, Veränderung, Abfall. Wiedergeburt, Inkarnation
Ein Beitrag vom 21.09.2008 eine Wahrheit die nie vergeht
Wenn wir eine Rose betrachten, so sehen wir eine Rose, rot, gelb, oder Pink, am Anfang sehen wir,nur eine Knospe, mit feinen Blütenblätter und von Tag zu Tag wird sie grösser und entfaltet sich. Wenn sich die Rose öffnet verströmt sie einen betörenden Duft. Eine Rose wächst an einem Strauch und hat Dornen und trotz der Dornen ist die Rose ein Symbol für die Liebe. Wir wissen das ist eine Rose, wenn wir sie Abschneiden und sie in eine Vase stellen dann ist sie immer noch eine wunderschöne Blume, aber eigentlich schon Tod, solange sie im Wasser steht zeigt sie sich noch einmal von ihrer besten Seite.
Aber nach einigen Tagen sehen wir dass die Blätter sich verändern, sie werden jetzt langsam dunkelrot bis braun und noch zwei Tage später, ist die Rose schon ganz verwelkt und wir werfen sie auf den Komposthaufen. Wenn wir nach Wochen wieder auf dem Komposthaufen nachsehen, so ist von der Rose nichts mehr zu sehen, zusammen mit vielen anderen Organischen Abfällen wurde sie zu Kompost. Wenn wir genau hinschauen, mit ein wenig Fantasie, so sehen wir die Rose immer noch, nur jetzt als Nährstoff, alles was die Rose war ist verfault und ist jetzt Kompost. Alles ist vergänglich und unbeständig, eben auch so eine schöne Rose.
Aber was ist das, eine Rose? eine Rose besteht hundert prozentig aus Nicht Rosen Elementen, da wären einmal alle Chemischen Elemente die in allen Lebewesen drin sind , ein paar Proteine und einige Fettstoffe, aber vor allem Erde, Sonnenschein, die Wolken und der Regen, da ist der Gärtner und zu aller letzt wieder Kompost als Nährstoff und der Kreislauf schliesst sich. Auch Zeit und Raum sind in der Rose enthalten, der Wechsel der Jahreszeiten, Sommer, Herbst, Winter, Frühling, aber fehlt nur eines von all diesen Dingen, gibt es keine Rose, sind aber alle Elemente vorhanden wird sich die Rose, nicht die gleiche, aber auch nicht eine andere, im Frühling wieder manifestieren. Eine Rose ist Buchstäblich, voll von allem,nur eines fehlt der Rose, ein eigenständiges Selbst, da ist nichts da, was sagen könnte;ich bin eine schöne Rose. Sie ist einfach. Im Buddhismus sagt man dazu, leer von einem Selbst. Siehe Herzsutra
Zuerst ist eine Rose, eine Rose,
dann ist sie keine Rose mehr und dann ist sie
wieder eine Rose.
Wenn wir das Beispiel auf alles Leben anwenden, sehen wir, nichts ist von Dauer und doch sehen wir in der Natur ist alles miteinander verbunden. Eine Art Lego-Baukasten, nur um einiges Raffinierter. Genau wie die Rose, sind auch wir vergänglich und werden eines Tages diese Welt verlassen und genau so wie die Rose, werden wir uns, wenn der Zeitpunkt richtig ist wieder manifestieren, sprich wieder in ein neues Leben inkarnieren. Sind alle Bedingungen erfüllt kann sich Leben, in welcher Form auch immer, wieder manifestieren.
21.09.2008 geschrieben von zentao
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Guten Abend Zentao
Die Natur zeigt uns auf vielfältige Weise Naurgesetze auf, die auch in uns wirken, denke ich. Mit offenem Herz und Augen können wir da viel lernen wie alles zusammenhängt. Doch dazu braucht es auch Stille und Zeit um diese Hinweise überhaupt wahrzunehmen.
Die Rose ist ein schönes Beispiel dazu, darauf hast Du in Deinem Post weise darauf hingewiesen.
Lieben Gruss in den Sonntag
Elfe
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