Es ist kalt, der Schnee liegt immer noch, wie seit Jahren nicht mehr, und die Sonne will sich nicht zeigen, Hochnebel und minus 6 Grad am Tag und dies sei der kälteste Januar seit 30 Jahren, vielleicht wird das ja doch noch ein richtiger Winter. Das Paradoxe an der ganzen Situation, über 1000 Meter Höhe scheint die Sonne, und es ist bestes Ski Wetter, doch das nützt mir nicht viel, ich lebe hier unter der Nebeldecke und mache das Beste daraus.
Ich liebe es wenn es kalt ist, doch meine Lunge ist nicht ganz meiner Meinung, es scheint, dass ich etwas älter werde und Wunschdenken und Realität sind ein wenig auseinander gerückt. Ich weiss genau, wie es sein müsste, und bin oft überzeugt, dass ich alles noch genau so gut weiss und kann, wie vor Jahren, doch auch ich muss langsam kleinere Brötchen backen und akzeptieren, was ist. Gut das ist Jammern auf hohem Niveau, gestern war ich wieder bei meinem Osteophaten und der findet, dass ich topfit sei.
Solange es noch so kalt ist, nehme ich alles etwas gelassener…
Zitate zum Thema:
Der moderne Mensch ist jederzeit geneigt,
gegen sein Schicksal zu revoltieren,
aber er hat es verlernt, ein Schicksal anzunehmen.
Ja so ist das wohl, mal fühlt man sich jung mal alt, nur die eigenen inzwischen erwachsenen Kinder scheinen nicht zu erkennen, dass ihre Eltern nicht jünger werden und dass sie möglicherweise eines Tages nicht mehr da sind … jedoch, so ist das wohl auch in allen Familien, oder?
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Im Augenblick auch mein Thema: Älter werden und Grenzen akzeptieren die damit verbunden sind.
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