Ganz ehrlich, unsere, sogenannte Wissenschaft wird auch immer dümmer, da lese ich doch in der Tagespresse, dass wer bittere Lebensmittel, wie Kaffee, Bier, schwarze Schokolade, und ungesüsstem Kakao oder auch Gin Tonic, Magenbitter oder beim Gemüse, Radieschen, Rosenkohl, Broccoli und Chicorée, Endivie, auch wer Grapefruit liebt, der soll plötzlich ein Psychopath und Sadist sein?
wie „20min.ch“ berichtet:Forscher der Universität Innsbruck hätten, das heraus gefunden. Im Fachjournal «Appetite» berichten sie von einem starken Zusammenhang zwischen der Vorliebe für bittere Lebensmittel und dunklen Charaktereigenschaften. Demnach sind es vor allem eigennützige, eingebildete und narzisstische Personen, die es bitter mögen. Laut dem Team um Psychologin Christina Sagioglou sind die Ergebnisse der Studie der «erste empirische Beweis, (?) dass eine Vorliebe für bitteren Geschmack mit bösartigen Charakterzügen in Zusammenhang steht». Oder anders ausgedrückt: Eine generelle Vorliebe für bitteren Geschmack zeigte sich als verlässlicher Vorhersager für Machiavellismus (rücksichtsloses Streben nach Macht), Psychopathie (Unfähigkeit zu Empathie, Gewissen und sozialer Verantwortung), Narzissmus (überhöhter Anspruch an sich selbst, Selbstunsicherheit, Kompensation durch Grössenphantasien) und Alltagssadismus.
Danke liebe Wissenschaft, so nicht !!
Gemäss dieser Studie wären ja sicher etwa 80 % unserer Bevölkerung Psychopathen und Sadisten, und das ist ja absurd, weil die Liebe zum Bitteren genauso zum Leben gehört wie unsere Liebe zum Süssen. Im Gegenteil, seit ich weniger Zucker konsumiere und öfters mal bitteres esse und trinke, geht es mir viel besser und ich bin ruhiger geworden. Klar ist auch hier, das die Menge von süssem oder biterem einen Einfluss haben kann. Schon Paracelsus sagte; „die Menge macht es aus ob es Heilmittel oder Gift für den Körper ist,“ doch eine ganze Bevölkerung in Generalverdacht zu nehmen ist schon etwas happig.
Gerade das Gegenteil wird von Naturheiler und Gesundheitsseiten empfohlen.
Warum Bitterstoffe gut sind
(Zentrum der Gesundheit) – Gute Medizin schmeckt bitter heisst ein Sprichwort und deutet schon darauf hin, dass bittere Dinge allerhöchstens noch als Medizin akzeptiert werden, aber sicher nicht als Lebensmittel. Das ist unwahrscheinlich schade, da gerade Bitterstoffe ganz herausragende Wirkungen auf unser Wohlbefinden haben.
Bitterstoffe fördern den gesamten Verdauungsprozess und beeinflussen auf diese Weise in höchstem Masse auch alle anderen Körperfunktionen. Denn nur mit einer gesunden Verdauung können Nähr- und Vitalstoffe perfekt absorbiert und jede einzelne Zelle optimal versorgt werden.
Kaum Bitterstoffe in der modernen Ernährung
Bitterstoffe nehmen in der traditionellen Medizin zahlreicher Kulturkreise rund um den Globus einen ausserordentlich wichtigen Stellenwert ein. Die Erfahrung mit Bitterstoffen über viele Jahrhunderte, ja oft viele Jahrtausende hinweg lehrte, dass diese Substanzen direkt und ohne Umwege zu Gesundheit, Vitalität und nicht zuletzt Langlebigkeit führen.
Vermutlich trägt sogar die mittlerweile fast vollständige Abwesenheit von Bitterstoffen in unserer heutigen Ernährung massgeblich zu vielen inzwischen weit verbreiteten Gesundheitsbeschwerden bei. Weiterlesen…
Menschen, welche kein starkes Selbstwertgefühl haben, vermuten jetzt, auf Grund ihrer Vorlieben, sie seien eventuell Psychopathen und Sadisten, und fühlen sich vermutlich schuldig, ich finde das schon sehr unverantwortlich.
Wie kann man so eine Studie machen, welche nur das betonnt, was man suchen wollte, die psychologische Wissenschaft sollte schon etwas mehr Feingefühl entwickeln, die Psychologen lagen schon öfters daneben. Auch da sollte der Gesunde Menschenverstand vorherrschen.
Vertraue keiner Studie
die du nicht selber gefälscht hast.
unbekannt
04.02.2016 Copyright©zentao
Zitate zum Thema:
Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift.
Allein die Dosis macht, daß ein Ding kein Gift ist.
Alles ist Gift, ausschlaggebend ist nur die Menge.
Philippus Theophrastus Paracelsus
(1493 – 1541), eigentlich Philippus Aureolus Theophrast Bombastus von Hohenheim, deutscher Arzt und Reformator der Medizin
Es gibt einen guten Artikel in der -Zeit- zum Thema Essen und Ernährung.. falls du das lesen magst..klingt normal und gut recherchiert.
S.
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Lieber Zenato, vielleicht habe ich einen Eindruck von dem, was dich genau daran stört… manch einer würde sogar dazu sagen.. ach watt… das ist ja nicht so schlimm.. gibt Schlimmeres.. oder so…. ja klar, das ist dann das Mundtodargument.. Schlimmer geht immer… mich stört die Berichterstattung oft… und ich weiss manchmal gar nicht mehr, was wahr ist und was nicht.. Was serös recheriert und was einfach nur copypaste..auch den serösen Zeitungen geht es um Zahlen.. und Ernährung finden die meisten spannend… diese Zusammenhänge, die da dargestellt werden sind einfach unterirdisch.. ich verbuche es als 1a. Bödsinn… aber das ist leicht gesagt,mit Abstand. Gruss an dich ! S.
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ja wenn die Studie Stimmen sollte, dann sind wir alle Psychopathen und Sadisten :- ))
Liebe grüsse zentao
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ja und zum wahren Leben gehören dunkle Schokolade und Kaffee
Liebe Grüsse zentao
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Wenn es nur das Thema von 20 min wäre, dann würde ich das als Alltagsbagatelle abtun, es war aber in allen, sogenannten seriösen Tageszeitungen und soll eine echte wissenschaftliche Studie sein. Das die Schicht unserer zivilisierten Welt sehr dünn ist, da bin ich gleicher Meinung, aber dunkle Schokolade und Kaffee, kann nicht Schuld daran sein.
Liebe Grüsse zentao
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Welche Wissenschaftler haben denn so einen Mist ausklamüsert? Haben die überhaupt studiert? Und wenn was bitte und wo bitte? ich denke die sind dem Irrenhaus entsprungen.
LG KuR
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20 Min. ch ist ne Umsonstzeitung.. die liegt überall aus… ich hab sie ne zeitlang auch immer mitgenommen auf dem Weg zur Arbeit… fiese Sache… da gabs öfter mal ne Richtigstellung am nächsten Tag….
Und ob wir nun einen Hang zur Rücksichtslosigkeit haben oder nicht.. keine Ahnung… in meinem Berufsalltag merke ich oft, wie dünn die Schicht unserer ziviliserten Welt sein kann und wie nah wir auf eine Art doch noch dem Neandertaler sind. Ob ich oder die „anderen“ dann gerade zuviel Chicoree Salat oder Kaffee oder Zartbitterschoggi hatten ? Wer weiss…
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Was die Wissenschaft schwätzt und was nicht, was selbsternannte Forscher herausgefunden haben oder nicht .. .das ist alles einerlei. Darauf kann man gelegentlich, vielleicht auch öfter, einen feuchten PIEP geben. Wer zu oft auf die Stimmen der Öffentlichkeit hört, braucht sich nicht zu wundern, wenn er selbst irgendwann verrückt wird. Das wahre Leben spielt sich immer noch – im wahren Leben ab. Amen.
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Unglaublich. Ich gehöre dann auch dazu. Das passt ja so gar nicht. Nicht mal der oben erwähnte Hang zur Rücksichtslosigkeit. Davon könnte ich eher ein bisschen gebrauchen.
Ich habe aber erst letztens von einem Ernährungswissenschaftler im Fernsehen gehört, dass Ernährungsstudien nichts taugen. Scheint wohl zu stimmen. 😉
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@dschjoti
das weiss ich leider auch nicht
ich weiss nur das ich weiter bittere Lebensmittel essen werde und ich bin sicher kein Psychopath
Liebe Grüsse
zentao
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@Schmerzgott
erstens schreibe ich nicht mit Feinheiten der Deutschen Sprache, da ich trotz der Liebe zu Bitterstoffen, keinen “Hang” zur Rücksichtslosigkeit “ habe, und ich bin nicht Psychologe und für mich ist Zentrum für Gesundheit als Quelle durchaus seriös, klar die wollen auch Produkte verkaufen, doch das gleiche kannst Du über Bitterstoffe auch in anderen Quellen nachlesen, und Deinen überheblichen Ton ist hier nicht angebracht.
Liebe Grüsse
zentao
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Mich interessiert jetzt aber auch, was die Schreiberlinge von dem Mist alles so essen…
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Ich erlaube mir eine Korrektur und Verweise auf Feinheiten der deutschen Sprache. Dort wird von einem „Hang“ zur Rücksichtslosigkeit gesprochen. Das bedeutet nicht, dass man es tatsächlich ist. Man hat eine Tendenz dazu, mehr nicht. Und das ist gar nicht so unwahrscheinlich. Es leben – so vermuten Wissenschaftler aus den Bereichen Polizei, Psychologie etc. schon länger – mehr unentdeckte Serienkiller und generell Verbrecher unter uns als man meint. Die berühmte Dunkelziffer.
Der Artikel macht unsofern einen Fehler als das dieser nicht unterscheidet zwischen Sadisten, die ihre Neigung einvernehmlich ausleben – sprich im Bereich BDSM beispielsweise – und solchen, denen es egal ist, wie das Opfer sich fühlt. (Ich empfehle die Autorin Lydia Benecke an dieser Stelle, die Kriminalpsychologin ist und sich in ihrem Buch Sadisten genau dieser Thematik angenommen hat… Äußerst lohnenswert.)
Aber: Man sollte nicht meckern, wenn man Zentrum für Gesundheit als Quelle listet. Die sind so unseriös wie man im Bereich Gesundheit nur sein kann. Sprich: Mehr Mist als man verdauen kann und selektieren möchte.
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