
Das Unbewusste ist oft wie das wilde Wasser
Wenn wir immer das schlechteste erwarten, dann kommt das auch so, es kommt zur selbsterfüllenden Prophezeiung, es geschieht uns immer das, was wir erwarten. Wir machen eine negative Autosuggestion, und beeinflussen uns selber negativ.
Ein Denkfehler, der in der heutigen Zeit schon fast, zur Norm geworden ist. Angst ist immer die Ursache, Angst und Ablehnung fördern den Glauben, dass es nicht gut kommen kann und wir sehen und hören und erfahren nur noch negatives.
Es gibt nur eine Lösung, wir müssen unseren Blickwinkel ändern, zu 100% und das sehen und fühlen, was uns im Augenblick unmöglich erscheint.
Émile Coué hat ein Phänomen entdeckt, es gelang ihm, durch Aufdeckung der inneren Vorgänge Gesetze zu formulieren, welche Autosuggestion leicht lehrbar machen und so die ungeheure Verbreitung der segensreichen Lehre ermöglicht.“
Coué beschrieb seine Lehre in dem Buch Die Selbstbemeisterung durch bewusste Autosuggestion. Diese basierte auf zwei Grundgedanken:
Jeder Gedanke in uns ist bestrebt, wirklich zu werden.
Nicht unser Wille, sondern unsere Einbildungskraft, die Fähigkeit, sich etwas glauben zu machen, ist die bedeutsamste Eigenschaft in uns.
Große Erfolge kann man laut Coué mit der einfachen Übung erzielen, sich lebenslang täglich nach dem Erwachen und vor dem Schlafen etwa 20 mal halblaut (damit der Satz über den Gehörsinn im Unbewussten verankert wird) vorzusprechen:
„Es geht mir mit jedem Tag in jeder Hinsicht immer besser und besser!“
Hierbei sei es gleichgültig, ob man daran glaube oder nicht und was man bewusst dabei denke, solange nur die Lippen den Satz laut genug formten, damit er über die Ohren wieder zurückwirken könne. Coué empfahl, den Satz möglichst kindlich und unangestrengt zu sprechen, langsam und monoton in der Art einer Litanei oder eines Mantras, ohne den Willen zu sehr zu bemühen.
Seit vielen Jahren wende ich diese Formel an und es funktioniert.
Hier noch die passenden Zitate:
Ist dir schon einmal aufgefallen, dass sich Inspiration genau dann einstellt, wenn du nicht nach ihr suchst? Sie kommt, wenn alle Erwartungen aufgegeben wurden, wenn das Geist-Herz still ist.
Krishnamurti
Wissen ist besser als der blosse Vollzug von Ritualen.
Meditation ist besser als Wissen.
Der Verzicht auf die Früchte der eigenen Taten (Tyaga) ist besser als Meditation.
Warum? Weil dem Aufgeben von Erwartungen sofort Frieden folgt.
Bhagavadgita
Pingback: In letzter Zeit: Habe ich wieder einmal erfahren…. | zentao blog über zen + anderes
Hallo Ursula
danke für den Link
zentao
LikeLike
Pingback: es geschieht uns immer das was wir erwarten… | Ursulaortmann's Blog
Hallo Zentao
dein Artikel hat mich daran erinnert, dass ich mich mit Coue schon ausgiebig beschäftigt habe. So lohnt sich die Ich-kann-Schule im Internet zu besuchen http://www.coue.org/ und die Artikel durchzulesen. Gerade heute, wo der Genderwahnsinn unseren Kindern vermittelt wird, ist ein Ich-kann besser als ein Ich-muss.
Weihnachtliche Grüsse
Ursula
LikeLike
So ist es. Und das ist nicht selten ein lebenslanger Prozess. Es gelingt nicht über Nacht.
Es bedeutet auch harte und schwere tränenreiche Arbeit an sich selbst.
Wie heisst es doch „die Täter kommen, wenn überhaupt, mit läppischen zwei, drei Jahren davon, die Opfer haben lebenslänglich.
Das bedeutet, dass man täglich mit den Spätfolgen konfrontiert ist. Man kann aber lernen gut damit zu leben und trotzallem glücklich zu sein.
Vor einigen Jahren hätte ich das noch nicht für möglich gehalten.
LikeLike
Traumata = Verwundungen lässt das Leben zu, damit wir ganz praktisch lernen können, was HEILEN ist. Natürlich erscheint das am Anfang schier unmöglich, aber was haben wir nicht nach unserer Geburt schon alles gelernt, was unmöglich schien!
Wenn wir gut und treu mit unseren verletzten Kräften kommunizieren, werden sie nach und nach stärker als die Traumata und wir wachsen mit ihnen über sie hinaus.
Ich freue mich auf deinen Erfolg.
Franz Josef Neffe
LikeLike
Es ist nicht ganz so einfach. Man kann nicht alle Menschen über einen ‚Kamm scheren.
Ich habe mehrere schwere Traumata, da gibt es viele Mechanismen, die wirken und die vieles sabotieren, ohne dass ich es steuern kann.
LikeLike
Der Mensch ist der Verursacher und das Unterbewusstsein reagiert einfach ob die Methode bei jedem wirkt kann ich nicht sagen, manchmal braucht es ein wenig Vertrauen.
Liebe Grüsse zentao
LikeLike
Dann bleibst Du im Verstand, mir hilft es sehr mich von dem Anhaften an den Schmerz zu lösen, manchmal nach 20 mal wiederholen, merke ich, dass sich etwas verändert hat. Das Unterbewusstsein ist ja der Verursacher des Schmerzes, da das Unterbewusstsein blind ist, muss es das was ich ihm erzähle glauben und der Schmerz lässt nach.
Liebe Grüsse zentao
LikeLike
Ich Danke Dir für Deinen ausführlichen Bericht – ich habe wieder einmal etwas gelernt.
Danke
Liebe Grüsse zentao
LikeLike
Met-hode – von griech. „meta“ und „Hodos“: der Weg hin – kann gar nicht schuld sein.
Es geht auch nicht um Schuld sondern um das Beachten und Verstehen von Ursache und Wirkung.
Was ich mache ist im übrigen auch ziemlich sekundär; es geht darum, ob mein machen mit der Wirklichkeit übereinstimmt. Mögliche Diskrepanzen bieten mir Gelegenheit, zu lernen.
Herzlich grüßt
FJN
LikeLike
Ich finde, du machst es dir ein bissel zu einfach. Wenn es nicht funktioniert, dann ist nicht die Methode sondern der Patient/Mensch Schuld.
Wir Menschen sind Individuen und was bei einem hilft, das muss nicht zwingend einem anderen auch helfen. Diese Erfahrung konnte ich in vielerlei Hinsicht schon machen.
LikeLike
Ich hab es mir nicht ausgesucht, aber seit ca. 40 Jahren praktiziere, erforsche, lehre, publiziere ich die Autosuggestion in der hohen Qualität von Émile Coué.
Seinerzeit praktizierten sehr viele die Autosuggestion, doch hat sie offensichtlich niemand so gut verstanden wie er.
Der Budapester Nervenarzt Emerich Décsi schreibt dazu: „Coués Methode ist nicht die einzige, auch nicht die von vornherein gefälligste unter den vielen. Sie hat nur die Praxis für sich: Wie widerstrebend man auch die Versuche damit beginnen mag, wenn man sie nur ernstlich genug anstellt, so zeigen die Erfahrungen, dass für ärztliche Zwecke sie es ist, mit welcher man die verblüffendsten und dabei verlässlichsten Erfolge erzielen kann.“ (aus: >Lebensschlüssel Autosuggestion<)
In der Wissenschaft hat man Dr. Décsi allerdings als „vernichtenden Coué-Kritiker“ benannt und seine Zitate und die weiterer medizinischer Koryphäen für diese primitive Manipulation gefälscht. Jeder kann es nachprüfen.
Wie wichtig muss eine praktisch so erfolgreiche Methode wie die Coués also sein, dass man sie so plump ausgrenzt und alle auf der Welt diesen Schwindel mitmachen?
Ich habe es, wie anfangs bemerkt, vier Jahrzehnte lang untersucht und kann nur empfehlen, dies auch zu tun.
Vor einem Vierteljahrhundert meinte die Hörerin eines meiner Vorträge in der Schweiz, bei ihr habe Coués „Generalformel“ auch nicht geholfen. Ich zejgte ihr, dass der Ton die Musik macht und sie sich jahrelang mit dem Aufsagen nur gequält hatte. In diesem Sinn hatte ihr Tun vorzüglich geholfen.
Wir sollten also, wenn wir Autosuggestion betreiben, uns damit nicht wie einen Feind behandeln. Vielmehr sollten wir endlich lernen, uns – auch wenn wir mit uns sprechen – als Freund behandeln.
In der neuen Ich-kann-Schule – das´ist mein auf Autosuggestion = dem eigenen Einfluss basierendes päd. Konzept – behandle ich sogar noch die Kräfte &Talente des Menschen als Freunde und gewinne dadurch sehr viele Freunde im Leben hinzu. Es tut gut, auch in einem anderen Menschen viele Freunde zu haben!
Nicht geholfen, das gibt es nicht.
Entweder mache ich es richtig, dann wird es besser, oder ich mache es verkehrt, dann sollte ich umkehren und die Alibifleißaufgaben beenden.
Es couét immer und immer besser.
Franz Josef Neffe
LikeLike
Meine alte Therapeutin schenkte mir vor knapp 20 Jahren das Buch von Coué.
Seitdem leiere ich diesen Satz morgens und abends 20-30mal runter.
Leider hat es bisher nichts geholfen.
LikeLike