Meine Ferien vom Alltag, waren eine dauer Meditation, wie es der Titel, meines Beitrages faul rumliegen und einfach nichts tun am Besten aussagt. Wobei faulenzen ja keine Meditation ist, doch das eine schliesst ja das andere nicht aus. Wenn ich zu meinen Freunden, von Ferien sprechen, kommt immer; „du hast ja das ganze Jahr über Ferien“ doch so ein Urlaub tut einfach, nur gut. Für einmal war es keine längere Reise mit Kultur und so, in der Türkei war ich ja schon öfters, Das Leben ist oft, wie eine Reise… es ist ein wunderbares Land und die Menschen hier, sind fast immer liebenswürdig. Dank dem Internet und weil wir früh gebucht haben, waren wir in einem Top-Hotel dem Hotel Barut Lara in Lara, einem kleinen Städtchen, mit dem Bus 35 Minuten von Antalya entfernt.
Es war eine Reise zu mir selber, einmal, ganz ohne Hektik, ohne etwas tun zu müssen.
Du verstehst etwas nur dann wirklich,
wenn du ganz still bist.
Verstehen wird aus der Stille geboren,
nicht aus dem Plappern deines Geistes.
Krishnamurti, zitate-aphorismen.de
Ich wollte für einmal , nur die Dinge tun, welche ich gerne mache und welche, im Alltag, meistens zu kurz kommen, faulenzen, meditieren, und Lesen, ich habe in dieser Zeit mehrere Bücher gelesen.
Das erste war von Gerald Hütter – Was wir sind und was wir sein könnten, ein Buch das mir wieder gezeigt hat, wie wenig ich über mein Hirn weiss und, dass auch vieles was die Neurologen, heraus gefunden haben, bereits die alten Meister wussten.
Das zweite Buch, war ein Roman über Burma von einer Australierin Di Morrissey – Das Land der Goldenen Tempel, etwas zwischen spirituellem Krimi und Hausfrauenroman, gerade recht, so zum Zeitvertreib, nicht wirklich meine Lektüre.
Das dritte Buch war aber wieder ein Knaller, ein Buch von James Bowen – Bob der Streuner. Er, James Bowen rettet eine Katze, Bob oder umgekehrt, wer weiss genau, wer in Wirklichkeit, wen, gerettet hat ? Durch das Leben, zusammengeschmiedet, wurden sie unzertrennlich. Ein Buch das man lesen muss, es zeigte mir wieder, wie sehr ich in meiner Welt lebe, es gibt leider auch die Welt der Sozialen Randgruppen.
Drei Bücher in einer Woche, war für mich schon eine passable Leistung, diese Reise zu mir selbst, war ein voller Erfolg. Das einzige, etwas weniger schöne war; „ich habe fast 3 Kilos zugenommen“ und das muss wieder runter. Jetzt ist fertig mit der Ruhe, Bewegung ist angesagt, doch wie immer ist die Ansage leichter als das Umsetzen. Immerhin, war ich heute Morgen im Krafttraining, doch heute Abend kommen Freunde zum Essen….das purzeln der Kilos muss noch etwas warten. Der ältere Mensch sollte ja immer etwas Reserve haben. (:-))
06.10.2015 Copyright©zentao