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Alle Beiträge aus dem Monat Oktober 2015
Leben – spriesst an den unmöglichsten Orten, habe ich beim fotografieren von diesem Foto gedacht und wie schön, doch so ein Büschel Gras sein kann. Es ist nur eine frage des Blickwinkels und der Optik, ob wir die Dinge sehen. Es braucht keine bunte Blumen um bewusst die Natur wahr zu nehmen. Wie wenig braucht es um in uns ein Glücksgefühl aus zu lösen. Glück entsteht durch die kleinen Dinge, wir müssen sie nur sehen.
Doch was Glück ist und auch was es nicht ist, ein Thema über das ich schon einige male geschrieben habe. Da ich nicht gerne das selbe zwei mal schreibe, hier ein Link zu meinem Beitrag über das Glück.
Es ist erstaunlich, was wir Menschen alles unternehmen,
um glücklich zu Sein
25.10.2015 Copyright©zentao
Hier noch das passende Zitat:
Das Ego verbringt soviel Zeit mit der Jagd nach künftigem Glück, dass ihm das Rennen schließlich zum Selbstzweck wird. Hier beginnen wir, die Suche nach Glück mit dem Glück selbst zu verwechseln. Dann sind wir zu nichts anderem mehr fähig, als weiter zu suchen und zu rennen, und sollte das künftige Glück dann tatsächlich auftauchen, können wir nicht mehr anhalten und rennen vorbei. Wir leben nie ganz in der Gegenwart und ruhen nie zufrieden in uns selbst. Wer sich aber der Gegenwart nicht erfreuen kann, der wird sich auch der Zukunft nicht erfreuen können, wenn sie Gegenwart wird.
Ken Wilber, Das Spektrum des Bewusstseins
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Auf der Suche, was schreibe ich heute, fand ich diese Zen – Worte und fand diese passend. Denn wir versuchen oft, alle Menschen glücklich zu machen, nur uns selber vergessen wir allzu oft.
Das Geheimnis eines erfolgreichen Lebens:
Mach jeden Tag einen Menschen glücklich!
Selbst – wenn dieser Mensch du selbst bist.
Vorallem – wenn dieser Mensch du selbst bist.
aus dem Zen-Buddhismus
Heute war ich auch noch mit der Kamera unterwegs und habe bei schönstem Herbstwetter Herbstbilder fotografiert. Es war herrlich, Sonnenschein bis am späten Abend, was leider ab Morgen wieder für eine Weile vorbei ist. Ich freue mich jetzt schon, wenn wieder Sommerzeit ist, was für mich die einzige richtige Zeit ist.
24.10.2015 Copyright©zentao
Heute Morgen – Nebel – nichts als Nebel und Nieselregen – es ist für mich sehr unangenehm, ich komme nicht in die Gänge, mein Antrieb schwächelt, mir fehlt Licht. – ich muss raus, mich bewegen – am liebsten ginge ich wieder ins Bett. um weiter zu schlafen – heute ist nicht mein Tag. Vielleicht wäre das, der Tag fürs Nicht – Tun doch Nicht Tun ist nicht das gleiche wie nichts tun. Das was mir zur Zeit geschieht kenne ich seit vielen Jahren und ist bekannt als Winterdepression und kommt regelmässig zu Beginn der kalten Jahreszeit, ich brauche eine Weile, bis ich mich daran gewöhnt habe. Wenn ich ein Bär wäre, würde ich mich zum Winterschlaf, bis in den Frühling niederlegen, da ich aber kein Bär bin, muss ich mir ganz schnell, Bewusst werden, dass alles in der Natur sich verändert und vergänglich ist und dass auch ich, in mir den Herbst erlebe und auch ich endlich bin. Doch schon Morgen, kann die Sonne wieder scheinen und der Nebel hebt sich. Auch der Nebel hat seine schönen Seiten, da muss ich einfach eintauchen und meinen Weg finden.
Sogar das passend Zitat zum Thema habe ich gefunden:
Im Herbst sammelte ich alle meine Sorgen
und vergrub sie in meinem Garten.
Als der Frühling wiederkehrte – im April -,
um die Erde zu heiraten,
da wuchsen in meinem Garten schöne Blumen.von Khalil Gibran
17.10.2015 Copyright©zentao
Heute habe ich wieder einmal in älteren Texten von mir gelesen, Die Frage nach dem Glück…und langsam aber Sicher ans Ziel… und Krankheit beginnt im Kopf
Erstaunt ich fragte mich selber, „habe ich das geschrieben?“ Oft frage ich mich, „wer schreibt, wenn ich schreibe, wirklich. Woher kommen diese Gedanken?“ Ich habe oft das Gefühl, da oben in meinem Kopf ist der Text bereits, in groben Zügen, bereits vorhanden und muss nur noch geschrieben werden. Doch an anderen Tagen kann ich mich bemühen, wie ich will, es kommt mir nichts in den Sinn, was ich schreiben könnte. Gut über das Wetter gibt es immer etwas zu schreiben, doch über das Wetter zu jammern ist verlorene Liebesmüh, es macht doch was es will.
Manchmal kann das Leben ganz schön langweilig sein, wie bei solchen Tagen, wie Heute, wo es draussen sehr kühl und regnerisch ist und ich vom lesen zum iPad wechsle, dann wieder etwas fernsehe und wieder zurück zum iPad wechsle. Der Impuls, etwas tun zu müssen ist tief in mir, doch ich wieder stehe und bleibe im nichts tun. Ach ja etwas meditiert habe ich dazwischen auch noch ein wenig und die Erkenntnis, “ ich lasse mich von dem bisschen “ Sauwetter “ schon sehr beeinflussen, es ist eindeutig Herbst geworden.
Manchmal schreibe ich über Bücher welche ich gelesen habe meine kleine Espresso-Pause….. und zwei Bücher die ich Euch nur empfehlen kann…
Manchmal ich sehe ein interessantes Zitat, welches mir gefällt und gleichzeitig zum Text passt.
Wenn wir in das tiefste Innere einer Blume blicken, sehen wir
in ihr Wolken, Sonnenschein, Minerale, Zeit, Erde und alles andere im Kosmos.
Ohne Wolken könnte es keinen Regen geben und so auch keine Blume.
Thich Nhat Hanh, Meditationen zu „Lebendiger Buddha, lebendiger Christus“
15.10.2015 Copyright©zentao
Heute habe ich meine neue Brille abgeholt und es ist mir wieder klar geworden, sehen heisst klar sehen. Mit der neuen Brille sehe ich wieder klar, doch mit Brille ist das Sichtfeld eingeschränkt und und ich muss viel bewusster sehen. Ich dachte vorher, dass ich ganz passabel sehe, doch jetzt sehe ich breiter und weiter. Sehen tue ich mit den Augen, doch wenn es im Menschen, drinnen trübe ist so sind auch seine Augen trübe. Sehen hat ja immer auch etwas mit der Seele zu tun, wenn wieder mehr Licht hinein kommt, so hebt sich die Stimmung von selber. Die Augen seihen der Spiegel der Seele, und es ist schon so, wenn wir unglücklich sind, werden wir blind für die Schönheiten dieser Welt. Um diese Welt wieder so zu sehen, wie sie das verdient, braucht es Achtsamkeit und wenn ich achtsam bin, dann lebe ich im Augenblick, für mich heisst das achtsames sehen. Als Fotograf erwinphoto heisst sehen eben auch, beim fotografieren, bereits das fertige Bild sehen. Sehen ist eben nicht nur einfach sehen, sehen ist auch das Unsichtbare sehen, das was nicht jeder sieht.
Die Verwandlung dessen, was ist, findet nur statt,
wenn keine Trennung, keine Zeit zwischen dem Seher
und dem Gesehenen existiert.
Liebe kennt keinen Abstand.
Krishnamurti
08.10.2015 Copyright©zentao
Meine Ferien vom Alltag, waren eine dauer Meditation, wie es der Titel, meines Beitrages faul rumliegen und einfach nichts tun am Besten aussagt. Wobei faulenzen ja keine Meditation ist, doch das eine schliesst ja das andere nicht aus. Wenn ich zu meinen Freunden, von Ferien sprechen, kommt immer; „du hast ja das ganze Jahr über Ferien“ doch so ein Urlaub tut einfach, nur gut. Für einmal war es keine längere Reise mit Kultur und so, in der Türkei war ich ja schon öfters, Das Leben ist oft, wie eine Reise… es ist ein wunderbares Land und die Menschen hier, sind fast immer liebenswürdig. Dank dem Internet und weil wir früh gebucht haben, waren wir in einem Top-Hotel dem Hotel Barut Lara in Lara, einem kleinen Städtchen, mit dem Bus 35 Minuten von Antalya entfernt.
Es war eine Reise zu mir selber, einmal, ganz ohne Hektik, ohne etwas tun zu müssen.
Du verstehst etwas nur dann wirklich,
wenn du ganz still bist.
Verstehen wird aus der Stille geboren,
nicht aus dem Plappern deines Geistes.
Krishnamurti, zitate-aphorismen.de
Ich wollte für einmal , nur die Dinge tun, welche ich gerne mache und welche, im Alltag, meistens zu kurz kommen, faulenzen, meditieren, und Lesen, ich habe in dieser Zeit mehrere Bücher gelesen.
Das erste war von Gerald Hütter – Was wir sind und was wir sein könnten, ein Buch das mir wieder gezeigt hat, wie wenig ich über mein Hirn weiss und, dass auch vieles was die Neurologen, heraus gefunden haben, bereits die alten Meister wussten.
Das zweite Buch, war ein Roman über Burma von einer Australierin Di Morrissey – Das Land der Goldenen Tempel, etwas zwischen spirituellem Krimi und Hausfrauenroman, gerade recht, so zum Zeitvertreib, nicht wirklich meine Lektüre.
Das dritte Buch war aber wieder ein Knaller, ein Buch von James Bowen – Bob der Streuner. Er, James Bowen rettet eine Katze, Bob oder umgekehrt, wer weiss genau, wer in Wirklichkeit, wen, gerettet hat ? Durch das Leben, zusammengeschmiedet, wurden sie unzertrennlich. Ein Buch das man lesen muss, es zeigte mir wieder, wie sehr ich in meiner Welt lebe, es gibt leider auch die Welt der Sozialen Randgruppen.
Drei Bücher in einer Woche, war für mich schon eine passable Leistung, diese Reise zu mir selbst, war ein voller Erfolg. Das einzige, etwas weniger schöne war; „ich habe fast 3 Kilos zugenommen“ und das muss wieder runter. Jetzt ist fertig mit der Ruhe, Bewegung ist angesagt, doch wie immer ist die Ansage leichter als das Umsetzen. Immerhin, war ich heute Morgen im Krafttraining, doch heute Abend kommen Freunde zum Essen….das purzeln der Kilos muss noch etwas warten. Der ältere Mensch sollte ja immer etwas Reserve haben. (:-))
06.10.2015 Copyright©zentao